1-2 Millionen? Ja das steht so auf Wikipedia.. ich würde die Zahl lieber mal auf 6 Millionen anheben.. da kommen wir eher in realistische Werte beim lieben Dom Perignon.
Ich glaube Emirates, Singapore Airlines und Thai servieren Dom Perignon. Lassen wir es mal 300 Flüge mit First am Tag sein mit 2 Flaschen pro Flug - da finden wir uns schon bei über 200.000 Flaschen ein. Da kommen wir sicher nicht mit 1-2 Millionen "Weltmarktbedarf" hin
Bisher war ich 100 % sicher, dass es nur drei (in Worten 3) Weinexperten in diesem Forum gibt:
1. Ich (der Esel nennt sich immer zuerst).
2. Somkiat, der seit früher Jugend am Messwein genippt hat und eine Seminararbeit zur Transsubstantiation geschrieben hat.
3. Hier darf sich jeder FielVlieger selbst eintragen.
Jetzt auch noch der User Siwusa, dessen Ausführungen richtig sind. Bitte noch bedenken, dass der Preis für den DOM - so nennen wir echten VielFlieger die Plörre - teils ein Marketingpreis ist, sprich die Plörre wird mehr oder weniger "verschenkt" (so macht es ja der Focus auch) also zum Preis eines normalen Markenchampagners abgegeben und der entgangene Umsatz wird als "PR" oder "Marketing" verbucht, teilweise werden auch Bartergeschäfte gemacht (LVMH tauscht eine Zahl von Flaschen gegen Tickets). Dann berichten einige Insider, dass es gerade beim DOM einige Sonderabfüllungen gibt, die nicht in den regulären Handel kommen sollen - man kann das auch die B-Sortierung nennen. Schließlich liegen die Herstellungskosten beim DOM ganz sicher nicht bei 50 oder 60 Euro die Flasche, sondern weitaus niedriger, wahrscheinlich nur im einstelligen Eurobereich, der Großteil des Verkaufspreises geht für das Marketing drauf.
Bei Parfüm ist es ähnlich: 100 ml kosten keine 5 € in der Herstellung, dann kommen 95 € Marketing drauf und Madame zahlt dann 120 €.
Die Reihe liesse sich fortsetzen ...
Nur die LV-Handtaschen der FielVlieger +1 kosten tatsächlich 800 € in der Herstellung und werden für 50 € dem FielVlieger in BKK verkauft - das ist dann die Ausnahme von der Regel.
Und beim FielVliegerPhon von APPEL gilt diese Ausnahme auch. Herstellungskosten 800 € und Ladenverkaufspreis sind dann 700 €, damit APPEL nicht zu viel Gewinn macht, weil der Tresor sonst übervoll wäre.
Noch lustiger ist es übrigens bei der Schöpfung BlueLabel. Reines Marketing. Ähnlicher Betrug wie die Premium-Wodkas.
Der Sommelier von LH ist übrigens nicht schlecht: Er hat, lange bevor die Masse darauf kam, den Numanthia gefunden und dann später den Chocolat Block und vorher hatte er wohlfeile J.J.Prüm auf der Karte - alles Weine, die damals bezahlbar (um die 30 €) waren und heute ein Vielfaches kosten.