Fotowettbewerb JUNI 2011: DIE ENTSCHEIDUNG

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Maluku_Flyer

Erfahrenes Mitglied
01.10.2010
2.053
1
MUC
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Das Busbild ist übrigens nicht von mir. Ich hab lediglich erkannt, wo er rumsteht.
 

flysurfer

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06.03.2009
26.000
40
www.vielfliegertreff.de
Ich finde, es passt gut zum Thema, da es sowohl "Planes", als auch "Automobiles" erfasst, wenn auch letztere nur indirekt über das Schild. Immerhin zeigen drei große weiße Pfeile, wo die "Automobiles" zu finden sind. Ein Bildtitel wie "Eva über dem Stau" hätte den Bezug vielleicht noch klarer gemacht und die "Geschichte, die das Bild erzählt" noch plastischer vermittelt.

Sehr gut gefällt mir, das die T7 wie ein statisches Exponat wirkt. Den Moment zu erwischen, in dem die Flügelspitze wie an die Laterne getuckert aussieht, war natürlich schon Glück - aber ich habe auch einiges getan, um den "Duselfaktor" zu minimieren:

Aufnahmestandort, Brennweite und Bildausschnitt habe ich nach einigem Rumprobieren bewußt gewählt und ca. 200 Testfotos gemacht. Natürlich habe ich nicht gewartet, bis der Flieger über dem Schild war und dann ausgelöst, sondern mit 8 Bildern/Sekunde draufgehalten.

Eine weitere Herausforderung war, eine hinreichend kurze Belichtungszeit (Schärfe des schnellen Motivs) mit einer großen Blende (Schärfentiefe) zu kombinieren. Trotz des hellen Sonnenscheins habe ich deshalb eine Empfindlichkeit von ISO 400 gewählt, so war t=1/1000 sec mit f/8 möglich.

Danke für die Erklärung, die sich ja erfreulich und erstaunlich gut mit meiner naturgemäß rein spekulativen Interpretation des Bildes deckt, denn ich war ja nicht dabei und kann nur das beurteilen und interpretieren, was ich auf dem Foto und in den EXIF-Daten sehe.

An diesem Beispiel erkennt man meiner Meinung nach auch gut den ganz grundsätzlichen Unterschied zwischen Aufnahmen wie Bild 004 und Bild 005. Beim zweiten hat sich jemand Gedanken gemacht, hat Standort, Blende, Belichtungszeit und Brennweite genau geplant, anschließend 200 Testaufnahmen gemacht und dann auch noch eine Menge Glück gehabt, um schließlich das gewünschte Motiv in die Kamera zu bekommen. Was zweifellos auch jeder, der ein wenig von Fotografie versteht und etwas Fotopraxis hat, auf auch rasch erkennt, wenn er sich das Ergebnis anschaut und analysiert. Dagegen wurde im anderen Fall wohl einfach eine Kamera im vollautomatischen Landschaftsprogramm mal schnell (vermutlich beim Überqueren einer Straße) in eine Richtung gehalten und abgedrückt. Dass dabei zufällig ein Knüller zustande kommt, ist wirklich ausgesprochen selten (auch wenn es hin und wieder vorkommt).
 
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flysurfer

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06.03.2009
26.000
40
www.vielfliegertreff.de
Finde das Bild ehrlich gesagt gar nicht so schlecht. flysurfers Vergleich mit dem Orginalbild erscheint mir unzweckmäßig, ist das Orginalbild hier doch nicht eingereicht und daher irrelevant. Zu den besprochenen Aufnahmemodi kann ich eh nichts Konstruktives sagen. Mir gefällt auch das gelbe Auto in der grauen Masse. Etwas störend empfand ich trotzdem die Oberleitungen, die durch ihre Verschwommenheit nun mehr wie „Gekritzel“ im oberen Bildteil erscheinen. Schließlich hat man auch das Gefühl das eigentlich gar nicht das Taxi, sondern der SUV rechts daneben der „wahre“ Mittelpunkt des Bildes darstellt, was zwar eine spannende Bildaussage ergeben kann, aber hier scheint mir das Taxi eher etwas beliebig als „künstlicher“ Mittelpunkt gewählt.

Der Vergleich ist deshalb zweckmäßig, weil der Macher des Fotos selbst ganz zwanglos auf dieses Original verwiesen und es ins Spiel gebracht, und damit genau das belegt hat, was ich vorher nur vermuten konnte – nämlich, dass das Original missraten ist und das eingereichte Wettbewerbsfoto somit allein auf den Effekten beruht, die nachträglich zu seiner "Rettung" angewendet wurden.

In einem seriösen Fotowettbewerb bekommen per se misslungene Fotos, die nachträglich durch Effekte aufgehübscht wurden, in der Regel keine guten Noten – das liegt in der Natur der Sache, schließlich bewertet man eine Fotografie, nicht den Programmierer von Effekten. Es handelt sich ja nicht um eine anspruchsvolle Retuschierarbeit mit künstlerischer oder handwerklicher Eigenleistung, sondern um das simple Anbringen einfachster Effekte, die heutzutage jedes Spielzeugprogramm beherrscht. Ich weiß, wovon ich rede, da ich diese Programme selbst gerne benutze, und auch nichts Schlechtes daran finde. Nur hoffe ich nicht, dass erst die Effekte meine Fotos zu ansehnlichen Bildern machen, sondern dass sie bereits gelungene Motive noch besser oder interessanter machen.

Es mag sein, dass einige Laien die Wirkung der Effekte auf das "schlechte" Foto nicht erkannt haben, aber genau deshalb versuche ich ja, solche Dinge in den Bildbesprechungen zu erläutern. Letztlich soll diese Veranstaltung ja für möglichst viele User unterhaltsam, spannend, kontrovers, aber auch ein bisschen lehrreich sein. Und ganz ehrlich, verglichen mit dem, wie es in den "echten" Fotoforen zugeht, sind meine Bildbesprechungen hier weichgespülte, hochdiplomatische Lobhudelei. Und dort werden wohlgemerkt Fotos und ihre Macher gnadenlos zerfetzt, die hier zum Teil jeden Wettbewerb gewinnen würden.
 
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ribspreader

Erfahrenes Mitglied
18.04.2010
871
0
MHG
Nunja, die Kamera war an dem Tag zum ersten Mal richtig "in Betrieb"- ich hatte sie mir extra für diesen Urlaub zugelegt und daheim wenig Zeit zum Üben. Sicherlich würde ich das Bild heute so nicht mehr schiessen. Das bearbeitete Endresultat jedoch gefällt mir persönlich wie bereits erwähnt so gut, dass ich es als Poster habe drucken lassen. Im Übrigen reicht man bei einem Wettbewerb ja unter Umständen auch Beiträge ein, die nicht perfekt, sondern vielleicht auch etwas populistisch daher kommen. Für jegliche (auch positiv) geäußerte Kritik bin ich weiterhin dankbar...:)
 
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flysurfer

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06.03.2009
26.000
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Was ist eigentlich ein "gutes Foto"?

Die Frage wird ja immer wieder gestellt: Was ist eigentlich ein "gutes Foto"? Der Kontext ist dabei oft: "Ich bin Laie, ich kenne mich mit Fototechnik nicht so aus, ich kann das alles nicht so genau beurteilen."

Das stimmt nicht, jeder kann ein "gutes Foto" als solches erkennen, solange er noch ein funktionierendes Auge im Kopf hat. Denn ein gutes Foto hat erst in zweiter Linie mit dem Erkennen handwerklicher Brillanz zu tun. In erster Linie erkennt man ein gutes Foto nämlich häufig einfach daran, dass Alltägliches auf eine Art und Weise festgehalten wurde, die uns spontan anspricht, die den Blick verweilen lässt, die evtl. sogar nachdenklich macht, die emotional berührt.

Dem "guten Fotografen" gelingt es also, aus unaufgeregten Standardmotiven "etwas zu machen", sie "ins rechte Licht zu rücken". Das zeichnet echte Eigenleistung aus. Aus einem spektakulären Motiv kann fast jeder ein interessantes Foto machen, schließlich ist das Gezeigte an sich bereits spektakulär, und dieses Wort heißt ja übersetzt nichts anderes, als dass man da einfach hingucken muss.

Ein gutes Foto erkenne ich also oft ganz einfach daran, dass an sich unspektakuläre Dinge, Situationen und Personen auf eine Weise festgehalten wurden, die mich anspricht, innehalten, zweimal hingucken lässt. Die emotional bewegt oder eine Reaktion bewirkt. Bilder, die bewegen, indem sie Augenblicke oder Details festhalten, die einem sonst verborgen bleiben, weil sie zu schnell vorübergehen oder weil wir sie gar nicht bemerken.

Deshalb beurteile ich Fotos auch immer danach, was eigentlich fotografiert wurde. Ist es eine irrwitzige Explosion, oder ist es nur ein parkendes Auto? Letzteres ist deutlich schwieriger als "gutes Foto" ins Bild zu setzen, das erfordert eine kreative Eigenleistung des Fotografen. Die Explosion muss man nur irgendwie scharf ins Bild bekommen, mit etwas Glück erledigt das der Kamera ganz automatisch.

Umgekehrt gibt es bei einem Wettbewerb dann aber auch keine Entschuldigung dafür, wenn einfach zu fotografierende, alltägliche und meistens auch noch statische Motive wie ein parkendes Auto einfach nur abgeknipst werden, mehr oder weniger im Vorbeigehen. Wo ist denn da die Leistung? Genau: Es gibt keine! :idea:
 
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flysurfer

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06.03.2009
26.000
40
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Nunja, die Kamera war an dem Tag zum ersten Mal richtig "in Betrieb"- ich hatte sie mir extra für diesen Urlaub zugelegt und daheim wenig Zeit zum Üben. Sicherlich würde ich das Bild heute so nicht mehr schiessen. Das bearbeitete Endresultat jedoch gefällt mir persönlich wie bereits erwähnt so gut, dass ich es als Poster habe drucken lassen. Im Übrigen reicht man bei einem Wettbewerb ja unter Umständen auch Beiträge ein, die nicht perfekt, sondern vielleicht auch etwas populistisch daher kommen. Für jegliche (auch positiv) geäußerte Kritik bin ich weiterhin dankbar...:)

Du musst dich ja nicht rechtfertigen, im Gegenteil, mit deinem Bild und den nachgereichten weiteren Aufnahmen konnte man hier doch einiges lernen. Deshalb herzlichen Dank für deine "Leidensfähigkeit", und dass du weiterhin mitmachst.

In einem Wettbewerb geht es halt auch kompetitiv zu, das ist der Sinn der Sache. Es geht ja nicht darum, dich oder deine Fotos unnötig mies zu machen, sondern vielmehr darum, anderen Bildern nicht ihre verdiente Chance auf den Sieg zu nehmen, weil (zu) viele User unter falschen Voraussetzungen abstimmen und einfach nicht genau hingucken. Die Folge wäre, dass jene, die sich wirklich Mühe gaben, "gute Fotos" abzuliefern, künftig nicht mehr mitmachen wollen, nach Motto: "Hat eh keinen Sinn, Perlen vor die Säue." Das wäre dann definitiv das Ende des VFT-Fotowettbewerbs.

Es besteht eben schon ein Unterschied zwischen einem Bild, das in langer Planung nach 200 Probeaufnahmen mit einem vertrauten Werkzeug entsteht, und den ersten Testaufnahmen mit einer neuen Kamera im Automatikmodus. Ich erkenne diesen Unterschied wie gesagt sofort, das kommt ganz schnell mit der Erfahrung. Und nichts anderes als diese Erfahrung gebe ich hier weiter, soll jeder das draus machen, was er möchte. :)
 
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ribspreader

Erfahrenes Mitglied
18.04.2010
871
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MHG
Du musst dich ja nicht rechtfertigen, im Gegenteil, mit deinem Bild und den nachgereichten weiteren Aufnahmen konnte man hier doch einiges lernen. Deshalb herzlichen Dank für deine "Leidensfähigkeit", und dann du weiterhin mitmachst.

In einem Wettbewerb geht es halt auch kompetitiv zu, das ist der Sinn der Sache. Es geht ja nicht darum, dich oder deine Fotos unnötig mies zu machen, sondern vielmehr darum, anderen Bildern nicht ihre verdiente Chance auf den Sieg zu nehmen, weil (zu) viele User unter falschen Voraussetzungen abstimmen und einfach nicht genau hingucken. Die Folge wäre, dass jene, die sich wirklich Mühe gaben, "gute Fotos" abzuliefern, künftig nicht mehr mitmachen wollen, nach Motto: "Hat eh keinen Sinn, Perlen vor die Säue." Das wäre dann definitiv das Ende des VFT-Fotowettbewerbs.

Es besteht eben schon ein Unterschied zwischen einem Bild, das in langer Planung nach 200 Probeaufnahmen mit einem vertrauten Werkzeug entsteht, und den ersten Testaufnahmen mit einer neuen Kamera im Automatikmodus. Ich erkenne diesen Unterschied wie gesagt sofort, das kommt ganz schnell mit der Erfahrung. Und nichts anderes als diese Erfahrung gebe ich hier weiter, soll jeder das draus machen, was er möchte. :)

Keine Sorge, ich war mal in einem der von dir erwähnten Fotoforen aktiv- allerdings nur für kurze Zeit :sick: Da geht es in der Tat härter zu, ich nehme die Kritik daher durchweg sportlich.:cool:
Allerdings glaube ich, dass es hier nie der Fall sein, dass die User mehrheitlich nach den von dir beschriebenen Gesichtspunkten bewerten, geschweige denn die Bilder im Vollformat anschauen. Da prallen halt die Ansichten von fotoaffinen Usern mit denen, die hier mal kurz für ein Bild abstimmen, zusammen.
 

wanderlust

Erfahrenes Mitglied
11.04.2009
1.163
10
grounded@CGN :-(
In einem Wettbewerb geht es halt auch kompetitiv zu, das ist der Sinn der Sache...:)

Klar, deshalb sollte, wer hier gewinnen will, seinen Beitrag auch nach populistischen Aspekten aussuchen. Bin ja froh, dass die Jury das Sonnenuntergangsbild rausgefiltert hat - das hätte hier in der ersten Stunde schon weit vorne gelegen...;)
 

flysurfer

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06.03.2009
26.000
40
www.vielfliegertreff.de
Klar, deshalb sollte, wer hier gewinnen will, seinen Beitrag auch nach populistischen Aspekten aussuchen. Bin ja froh, dass die Jury das Sonnenuntergangsbild rausgefiltert hat - das hätte hier in der ersten Stunde schon weit vorne gelegen...;)

Welches meinst du, davon gab es mehrere, mindestens 3. Also Aufgang oder Untergang, jeweils mit Flugzeugen.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
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06.03.2009
26.000
40
www.vielfliegertreff.de
Allerdings glaube ich, dass es hier nie der Fall sein, dass die User mehrheitlich nach den von dir beschriebenen Gesichtspunkten bewerten, geschweige denn die Bilder im Vollformat anschauen. Da prallen halt die Ansichten von fotoaffinen Usern mit denen, die hier mal kurz für ein Bild abstimmen, zusammen.

Man sollte die Leute nicht unterschätzen. Wenn man ihnen alle wichtigen Informationen gibt, entscheiden sie sich in der Regel auch korrekt. Das hat auch der Wettbewerb im Mai gezeigt.

Natürlich habe ich keinen blassen Schimmer, welches Motiv im Juni gewinnen wird, ich weiß ja selbst noch nicht einmal, für welches ich nun stimmen soll. Letztlich würde ich gerne 3, 4 oder sogar 5 Bildern meine Stimme geben.
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.948
2.921
CGN
Man sollte die Leute nicht unterschätzen. Wenn man ihnen alle wichtigen Informationen gibt, entscheiden sie sich in der Regel auch korrekt. Das hat auch der Wettbewerb im Mai gezeigt.

Natürlich habe ich keinen blassen Schimmer, welches Motiv im Juni gewinnen wird, ich weiß ja selbst noch nicht einmal, für welches ich nun stimmen soll. Letztlich würde ich gerne 3, 4 oder sogar 5 Bildern meine Stimme geben.

"Korrekt" ist ja auch so ne Kategorie;) Im Wesentlichen denke ich dass die weniger fotaffinen Nutzer (wie ich) die photographischen Sachen weniger schnell sehen, sondern das Motiv bewerten und das finde ich auch völlig ok.

Habe mich jetzt für den Flushing Express entschieden - hätte aber auch lieber 3 Stimmen oder so vergeben ;)
 

flysurfer

Gründungsmitglied
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06.03.2009
26.000
40
www.vielfliegertreff.de
"Korrekt" ist ja auch so ne Kategorie;)

Die man durchaus mit Leben erfüllen kann: "Unkorrekt" sind etwa Kreuze, die einfach beim ersten Kandidaten (Foto) gemacht werden, weil er (es) zufällig oben auf der Liste steht. Oder Kreuzchen, die gemacht werden, weil mehrere andere dort schon ihr Kreuzchen gemacht haben, "die werden schon wissen, was richtig ist". Und natürlich Leute, die nicht einmal die Teilnahmebedingungen lesen und ungültige Stimmen abgeben.

Deshalb habe ich mich natürlich auch gefragt, in welche Reihenfolge ich die Finalisten präsentieren soll. Nach der Anzahl der Punkte, die sie von der Jury bekommen haben? Oder chronologisch nach ihrem Eingang hier im Wettbewerb? Ich habe bewusst Tor 2 gewählt, weil Option 1 nur dazu führt, dass die Leute taktisch wählen, also ihr Kreuz nur bei Bildern machen, denen sie aufgrund hoher Jurynoten gute Gewinnchancen zuschreiben. Das wäre dann eine typische self-fullfilling prophecy. Umgekehrt finde ich es fair, den Früheinreichern einen kleinen Vorteil zu geben. Das gleicht den Nachteil aus, den sie gegenüber den anderen haben, weil sie im Gegensatz zu denen ihre Beiträge nicht an der Konkurrenz ausrichten konnten. Wenn nämlich schon 3 ansehnliche "Flieger vor Sonnenuntergang"-Motive eingereicht wurden, dann reiche ich natürlich kein viertes ein (insbesondere kein schlechteres), sondern wähle ein anderes Motiv aus. Diesen Luxus haben jene, die gleich am Anfang Fotos schicken, natürlich nicht.
 
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quatchi

Erfahrenes Mitglied
11.06.2011
617
1
MUC
flysurfer & west-crushing: Vielen Dank für eure Fotodiskussionen! Auch wenn man je nach Hintergrund (Handy-Knipser bis Profi) vielleicht zu anderen Einschätzungen kommt, war es doch sehr interessant zwei Unterschiedliche Meinungen zu den Bildern zu lesen.
 
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trichter

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.450
3
Deshalb habe ich mich natürlich auch gefragt, in welche Reihenfolge ich die Finalisten präsentieren soll.

Also du machst dir wirklich jede Menge Arbeit mit dem Fotowettbewerb. Respekt. Obwohl ich eigentlich am Thema nicht besonders interessiert bin (naja, eigentlich eher war), ist das Lesen diese Threads ziemlich spannend. In Fotografiertechnik werde ich mich jedenfalls mal ein wenig einlesen...
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.948
2.921
CGN
Kinners, dass kann doch echt nicht sein, dass außer runabout und mir keiner die Schönheit des Flushing Express nachvollziehen kann :D
 

TheStranger

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04.11.2009
227
3
KSF, ORK
]So, von mir auch mal ein paar Worte zu meinen Favoriten:

a) 011 Planes... (Concorde)

web.jpg


In der Tat technisch offensichtlich äußerst solide. Bei Kontrast / Sättigung tippe ich persönlich zumindest auf die Verwendung eines entsprechenden Filters oder nachträgliche Verstärkung. Beides m.E. überhaupt kein Problem, nur vom Effekt her mir etwas zu stark ausgefallen.

Die Diagonale wurde ja schon erwähnt. Mir gefällt sehr gut, dass man ohne den Rest sehen zu können sofort sieht, was außerhalb des Sichtfelds liegt.

b) 073 Flushing Express

web.jpg


Mein Stimmungs-Favorit. Starker Kontrast, S/W ist hier sinnvoll. Sieht aber in der kleinen Galerie-Ansicht in meinen Augen besser aus als in der 100%-Ansicht. Hier zeigt sich doch eine gewisse Menge Rauschen. Ob die Kamera bei ISO400 schon so rauschen sollte, glaube ich nicht. Nachträglich hinzugefügt zur Verstärkung der Stimmung? Hmm. Kann ich mir auch nicht vorstellen. Schade ist auch der etwas flächige Himmel. Trotz allem einer meiner Favoriten.

c) 012 ...Trains

web.jpg


Hier hätten mich dann auch die EXIFs interessiert, aber die sind ja leider nicht mehr dabei. Belichtung mE sehr gut, die Lichter im Hintergrund Zum guten Eindruck trägt auch der saubere Boden bei :D Das Motiv wirkt etwas kühl, aber auch das ist ja "stimmungsvoll". Die Perspektive ist sehr gut gewählt, der Blick folgt dem Bahnsteig.

So, nun meine Entscheidung: Die Concorde fällt wegen für meinen Geschmack zu hoher Farbsättigung raus. Stimmungsgewinner ist der Flushing Express, aber die technischen Unebenheiten lassen mich dann doch die moderne, kalte Variante des ÖPNV wählen. :eek:

Mein Eindruck insgesamt: Die massive Werbung für den Wettbewerb hat sich gelohnt (y) Hier geht dann wohl auch ein spezieller Dank an flysurfer, der dafür ja sicherlich mitverantwortlich ist...

Gruß,
Christian
 

flysurfer

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06.03.2009
26.000
40
www.vielfliegertreff.de
]So, von mir auch mal ein paar Worte zu meinen Favoriten:

a) 011 Planes... (Concorde)
In der Tat technisch offensichtlich äußerst solide. Bei Kontrast / Sättigung tippe ich persönlich zumindest auf die Verwendung eines entsprechenden Filters oder nachträgliche Verstärkung. Beides m.E. überhaupt kein Problem, nur vom Effekt her mir etwas zu stark ausgefallen.

Die Diagonale wurde ja schon erwähnt. Mir gefällt sehr gut, dass man ohne den Rest sehen zu können sofort sieht, was außerhalb des Sichtfelds liegt.

Ja, offensichtlich wurde u.a. am Rumpf mit PS oder was ähnlichem nachgearbeitet, und dabei hätte man vielleicht etwas subtiler vorgehen können. Andererseits muss man das Bild aber auch mit anderen Beiträgen vergleichen, die offenbar teilweise überhaupt nicht nachgearbeitet wurden (was definitiv eine Unterlassungssünde ist, zum guten Foto gehört eben nicht nur das Auslösen, sondern auch die anschließende Entwicklung), oder bei denen nur plakative Effekte eingesetzt wurden, etwa bei den diversen Pseudo-Schwarzweißaufnahmen.

Nachbearbeitung kann viele Formen annehmen, Effektmalerei ist nur eine (definitiv optionale) Variante, aber das Optimieren von Belichtung, Farbe, Kontrast und Schärfe gehört einfach dazu (und wird auch von jedem gebräuchlichen Bildarchivprogramm für den Heimgebrauch angeboten), aber selbst das haben offenbar verschiedene Teilnehmer unterlassen. Dabei habe ich doch sogar vor einigen Monaten extra einen kleinen Schnupperkurs hier ins Forum gestellt. Über die Gründe kann man nur spekulieren. Ein wenig Mühe sollte man sich dann schon geben, alles andere ist in etwa so, als hätte man früher keinen entwickelten Abzug, sondern das rohe, unentwickelte Negativ eingereicht. ;)

Mit der Digitalfotografie wurde zwar einerseits vieles einfacher, andererseits steht heutzutage jedem Hobbyisten eine gut ausgestattete EBV zur Verfügung. Wer diese nicht nutzt, ist selber Schuld, denn die "Konkurrenz" weiß sie sehr wohl zu nutzen. Ich habe ja neulich erst Snapseed vorgestellt, kostet keine 4 EUR, läuft auf jedem iPad und ist in der Bedienung wirklich idiotensicher. Kann also keiner sagen, dass das alles viel zu kompliziert und teuer wäre.
 
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flysurfer

Gründungsmitglied
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06.03.2009
26.000
40
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*bump* Liebe Leute, bitte abstimmen, das reicht noch lange nicht – das muss schon deutlich dreistellig werden, um ein wenig Aussagekraft zu bekommen. :)