Frage: Warum Business (oder First)?

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Warum fliegt ihr Business

  • Weil ich es mir leisten kann

    Abstimmungen: 48 7,4%
  • Gehört einfach zum Urlaub dazu

    Abstimmungen: 48 7,4%
  • Aus Komfortgründen

    Abstimmungen: 425 65,5%
  • Upgrade dank Meilen und Co

    Abstimmungen: 89 13,7%
  • Nur auf Geschäftsreisen

    Abstimmungen: 39 6,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    649

bNNddd?!

Erfahrenes Mitglied
03.01.2017
989
465
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Na und viele Konzerne haben so bescheuerte Richtlinien, dass sie lieber mehr bezahlen als den Mitarbeitern mal was zu gönnen. Erst erlebt +1 musste für einen Kunden ins Ausland. Flug in Eco teurer als in Business. Dann meint die Mitarbeiterin des Kunden die eigentlich die Flüge bucht, buchen Sie den Flug selbst und stellen Sie uns den in Rechnung. Wir dürfen keine Business Tickets buchen, auch wenn diese billiger sind. Völlig daneben.

Da das ja wohl - wenn überhaupt - auf der Kurzstrecke passiert ist, sehe ich das nicht so dramatisch für deinen +1.
 

Catwoman27

Aktives Mitglied
27.08.2016
190
16
Ja war Kurzstrecke, war auch nicht tragisch. +1 ist ja Business geflogen. Aber mir ging es einfach um hirnrissige Richtlinien, die in manchen Konzernen herrschen.
 
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flying_squirrel

Erfahrenes Mitglied
12.10.2012
330
37
TXL
Vor allem für echte Vielflieger, die auch in der Y den "zweiten Status" (SEN, Gold, Sapphire etc.) zusammenbringen, und damit viele C-Goodies (Lounge, Mehrgepäck, freie Sitzplatzreservierung....) auch in der Y haben.
Aber beim Thema Komfort geht es doch gerade um mehr/besseren Sitzplatz, entspannt ankommen und etwas mehr Privatsphäre - zumindest für mich. Die SEN Goodies in Y bringen mir keinen gefühlten Komfortgewinn - ausser, dass ich dann nach einem langen Y-Flug völlig gerädert noch mehr (Frei)Gepäck schleppen darf. ;)

Meine Wahl: Aus Komfortgründen.

Auf Langstrecke ganz einfach ausgeruhter ankommen, da in einem Lie Flat Sitz eben auch schlafen möglich ist und innereuropäisch einfach wegen mehr Platz und Privatsphäre (freier Nebensitz).
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.571
9.323
Auf Langstrecke ganz einfach ausgeruhter ankommen, da in einem Lie Flat Sitz eben auch schlafen möglich ist
nur eben (wenn man nicht uneingeschränkt mit Geld um sich werfen kann) schlafen mit Zwischenstop... C mit Zwischenstop ist nicht unbedngt komfortabler als Y nonstop. Zumal der Zubringerflug oft ohnehin Y ist, auch wenn C auf der Bordkarte steht. Da ist der Komfortgewinn dann nahe Null...
Und natürlich nur, wenn auch Zeit zum schlafen ist. Auf einem 6 Stunden Flug an den Golf um 11:00 startend bringt der lie-flat-Sitz überhaupt nichts, da ich ihn nicht flach stelle. Und in so manchem modernen C-Sitz (mit fester Beinauflage) kann man die Beine schlechter ausstrecken, als in manchem Y-Sitz.
Und das Status-goodie "Nebensitz meistens frei" habe ich noch nichtmal erwähnt... Bei so mancher Airline ist Y ohne Nachbar auf Tagflügen auch nicht schlechter, als C mit Nachbar.

Von daher eine weltfremde Umfrage, wenn man von exakt dem selben Flug ausgeht. Und ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen wenn man von einem ähnlichen Budget ausgeht.
 

flying_squirrel

Erfahrenes Mitglied
12.10.2012
330
37
TXL
nur eben (wenn man nicht uneingeschränkt mit Geld um sich werfen kann) schlafen mit Zwischenstop... C mit Zwischenstop ist nicht unbedngt komfortabler als Y nonstop. Zumal der Zubringerflug oft ohnehin Y ist, auch wenn C auf der Bordkarte steht. Da ist der Komfortgewinn dann nahe Null...
Und natürlich nur, wenn auch Zeit zum schlafen ist. Auf einem 6 Stunden Flug an den Golf um 11:00 startend bringt der lie-flat-Sitz überhaupt nichts, da ich ihn nicht flach stelle. Und in so manchem modernen C-Sitz (mit fester Beinauflage) kann man die Beine schlechter ausstrecken, als in manchem Y-Sitz.
Und das Status-goodie "Nebensitz meistens frei" habe ich noch nichtmal erwähnt... Bei so mancher Airline ist Y ohne Nachbar auf Tagflügen auch nicht schlechter, als C mit Nachbar.

Von daher eine weltfremde Umfrage, wenn man von exakt dem selben Flug ausgeht. Und ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen wenn man von einem ähnlichen Budget ausgeht.
Ein Langstreckenflug mit Zwischenstopp ist für mich keine Langstrecke. Ein Hüpfer, wie TXL->FRA->GIG oder CDG->ZRH->* lässt sich meist ja nicht vermeiden, da die Mehrheit der PAXe (inkl. meiner einer) nicht in unmittelbarer Nähe zu einem Hub wohnt, d.h. Umsteigen muss ich so oder so immer. Und wenn ich dann von FRA oder ZRH Langstrecke fliege, lande ich meist nicht nochmal irgendwo zwischen. Auch versuche ich natürlich angenehme Zeiten, wie z.B. Nachtflug zu buchen.

Wenn man anders bucht, mit unsäglichen Zeiten und X-mal Transit, dann ist es in der Tat absurd.

Volume meinte:
Und das Status-goodie "Nebensitz meistens frei" habe ich noch nichtmal erwähnt... Bei so mancher Airline ist Y ohne Nachbar auf Tagflügen auch nicht schlechter, als C mit Nachbar.
Wenn es so etwas mal gäbe - vielleicht zu absoluten Randzeiten und ungewöhnlichen Strecken. Mit knapp 175 Innerdeutschen/europäischen Legs pro Jahr, habe ich vielleicht 2 mal erlebt, dass das SEN Goodie "Freier Nebensitz" in ECO gewährt werden konnte.

Volume meinte:
Und ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen wenn man von einem ähnlichen Budget ausgeht.
Vollste Zustimmung.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.344
9.225
BRU
Wenn es so etwas mal gäbe - vielleicht zu absoluten Randzeiten und ungewöhnlichen Strecken. Mit knapp 175 Innerdeutschen/europäischen Legs pro Jahr, habe ich vielleicht 2 mal erlebt, dass das SEN Goodie "Freier Nebensitz" in ECO gewährt werden konnte.
.

Und selbst wo es gewährt werden könnte (da freie Plätze) scheitert es dann daran, dass der Handling Agent an irgendeiner Außenstation dort jemanden hinsetzt, jeder Star Gold den anfangs vielleicht geblockten Platz wählen kann (der bei nur mehr Mittelplätzen zur Auswahl lieber einen in den vorderen Reihen wählt als ganz hinten) usw.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.571
9.323
Wenn es so etwas mal gäbe - vielleicht zu absoluten Randzeiten und ungewöhnlichen Strecken.
Ich habe es mit LH als SEN und mit AA als OW Sapphire regelmäßig über den Atlantik erlebt, IAH, PHL, EWR, YUL etc. Mit AC oder KLM (Flying Blue Gold) nie.
Vor allem auch mit LH Westbound, während ich LH Upgrades immer nur Eastbound hatte.

Und wenn ich dann von FRA oder ZRH Langstrecke fliege, lande ich meist nicht nochmal irgendwo zwischen.
Bei Zielen wie ICT oder SAV kommt man da nicht drum rum... Und je nach Tageszeit leider oft auch nicht.

Und wenn man von der Nordostküste via LHR fliegen muss, ist der eigentliche Eastbound Transatlantik Nachtflug so kurz (mit etwas Sturm auch schon mal < 5 Stunden, Kabine < 2 Stunden ruhig und dunkel), da hält sich der Sinn des Betts schon sehr in Grenzen, vor allem in Relation zum Mehrpreis.
Bei 10 Stunden westbound nachts aus Asien zurück ist ein Bett ein unglaublicher Komfortgewinn, der sich im Preis kaum adäquat wiederspiegelt.
 

v10

Erfahrenes Mitglied
02.08.2016
320
301
Interessantes Thema. Bisher sind wir privat eigentlich immer Y geflogen, dann aber bei Langstrecke auch mal mit Notausgang gebucht usw. Mit Melatonin konnte ich dann auch mal 4-5 Std schlafen und kam nicht total zermatscht an. Bei +1 hilft das leider nichts, und so kommt sie immer übermüdet an.
Vor ein paar Jahren hatten wir unseren ersten Y+ Flug nach SNG und waren schon sehr angetan. Das haben wir nun noch das ein oder andere mal gemacht, aber meist über Cash Upgrades. Nun hatte es mich im Frühjahr mal gepackt und ich habe auch ein Upgrade auf C gebucht, als wir in Tokio waren. Hin in Y+, und weil die auf den Rückflug nicht mehr verfügbar war und man doch bequem wird, das Upgrade gebucht. Was soll ich sagen? Frau hat mich zwar einen Spinner genannt, aber die Annehmlichkeiten doch sehr genossen.
Ich denke, dass wir es in Zukunft ähnlich handhaben wollen. Auf Europaflügen ist Y völlig ok, aber jenseits von 5/6Std werden wir, soweit es vertetbar ist, Y+ oder auch C fliegen wollen. Inzwischen gibt es ja auch Möglichkeiten günstiger in C zu fliegen, wenn man z.b. nicht aus D den longhaul antritt. Man muss nur mal suchen und findet ganz interessante Angebote.
 

emhazett

Erfahrenes Mitglied
02.01.2011
589
16
Ich habe es auch geschafft, +1 davon zu überzeugen, dass C nicht "unnötig dekadent" ist, sondern angemessener Komfort bei einem Nachtflug. Und da Langstrecke meistens mindestens ein Nachtflug ist und es preislich kaum sinnvoll zwischen Y(+) und C zu splitten geht, macht man dann nunmehr beides in C.
Bei den Hotels hat sie schon immer zugesehen, dass wir in anständige Häuser kamen, aber beim Flug immer in Y geklemmt. Irgendwann ist es mir gelungen, ihr den Widerspruch verständlich zu machen.
Erfolg hatte es beim ersten Down-Under-Trip, da sie sich angesichts des langen Fluges nicht mehr widersetzt hat. Die Aussicht auf etwa 20 Stunden Y war dann doch nicht so schön.
Seitdem immer C bei Flügen >4, maximal 4,5 h, sie ist mittlerweile schon OW Ruby und macht sogar einen MR zwecks OW Sapphire mit. Für nen reinen Urlaubsflieger ganz anständig.

So ändern sich die Zeiten ;)

F ist und bleibt für mich aber nichts, obwohl der Meilenstand es hergeben würde. Mache ich vllt. irgendwann mal, wenn es die F dann noch gibt. Habe ja schon weiter oben im Thread geschrieben, dass das Produkt F auf mich keinen Reiz ausübt; vllt. mache ich es irgendwann mal, einfach um es gemacht zu haben...
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.571
9.323
Kommt halt immer auf die Details an.

Wenn ein schlechter C Fischgrätsitz das vierfache eines Y-Fensterplatzes kostet, eine F-Suite mit Sitz und Bett aber gerade mal das doppelte eines C Fischgrätsitzes, dann sieht die Situation schon wieder anders aus.
Viele der F-Details sind reine "dicke Hose" Features für die "Mehr Schein als Sein" Fraktion. Manches F-Essen ist keinen Deut besser als das C-Essen. Manche F-Lounge ist einfach nur dekadent. So mancher F-Sitz (bzw. F-Suite) ist aber eben auch wirklich eine andere Welt. Gerade die Airlines die noch eine F haben, sorgen für gewöhnlich für einen deutlichen Unterschied zur C.

Ich habe einmal F gemacht (als "goodwill upgrade" nachdem einiges bei meinem C-Flug schief gelaufen war...) und es war ziemlich ernüchternd. Allein das Bett war wirklich super, und die FAs eine andere Klasse.
Trotzdem würde ich z.B. bei EK zweimal überlegen F zu fliegen, wenn es mal wieder nur 20% teurer ist, und das kommt dank der auslastungsabhängigen Preisgestaltung relativ oft vor, wenn die C gut gebucht ist.
Genauso werde ich auch weiterhin immer wieder Y fliegen, wenn das Produkt soweit in Ordnung ist (also z.B. 2-4-2 in A330/340, 3-3-3 in 777), und ich mir so den Direktflug leisten kann, der in der C utopisch viel mehr kostet. Vor allem wenn die C wirklich schlecht ist, und davon gibt es durchaus einige.

Ich habe regelmäßig C-Flüge, bei denen ich mich im Nachhinein frage, warum ich da so viel Geld für ausgegeben habe. Die waren es klar nicht wert.
 
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Blacky

Guest
Wenn man mal wirklich was Außergewöhnliches erleben will, sollte man sich mal eine Suite bei SQ buchen. Ist zwar nicht ganz billig, aber einmalig.
 
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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
2
Ja war Kurzstrecke, war auch nicht tragisch. +1 ist ja Business geflogen. Aber mir ging es einfach um hirnrissige Richtlinien, die in manchen Konzernen herrschen.

Die Regeln sind nicht hirnrissig, den sie regeln ja nicht den Einzelfall in dem sie hirnrissig erscheinen. Man stelle sich mal vor welch ein Aufwand es wäre wenn hunderte von Mitarbeitern jedes mal wenn eine Reise ansteht erst einmal nach dem günstigsten C Preis suchen um dann mit den Vorgesetzten zu diskutieren.

Ich habe mal in einer Firma gearbeitet da gab es eine "strikte" Regel, 100€ pro Nacht und Hotelzimmer, diese wurde dann von einigen aufgeweicht weil sie bestimmte "Gründe" hatten. Am Ende sind fast alle in beliebigen Hotels abgestiegen und 200€ pro Nacht waren normal.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.571
9.323
Die Regeln sind nicht hirnrissig, den sie regeln ja nicht den Einzelfall in dem sie hirnrissig erscheinen.
Das Leben besteht aus einer Aneinanderreihung von Einzelfällen...

Regeln wie "auch wenn F billiger ist als C muss C geflogen werden", "wenn der Flug 35 Minuten zu früh ankommt, muss ein 24 Stunden längerer genommen werden" (konkret: wenn der LH Direktflug 24:35 vor dem Meeting ankommt, muss stattdessen der Emirates Flug über den Golf zu dem ungünstigeren Flughafen genommen werden, der nicht mehr als 24 Stunden vorher ankommt, aber eben hin und zurück zusammen 24 Stunden länger dauert) oder "im Zweifel fliegen wir für einen einzigen Cent Preisdifferenz 24 Stunden länger, teurer ist teurer" sind hirnrissig.

Man stelle sich mal vor welch ein Aufwand es wäre wenn hunderte von Mitarbeitern jedes mal wenn eine Reise ansteht erst einmal nach dem günstigsten C Preis suchen um dann mit den Vorgesetzten zu diskutieren.
Gerüchten zufolge findet man den günstigsten C-Preis in etwa der selben Zeit, wie einen teureren... Man braucht dazu nicht mal nach unten zu scrollen.
Die einfache Lösung ist ein klares Budget vorzugeben (auf Verwaltungsebene wird sowieso ein Reisebudget für jede Abteilung definiert). Bleibt man innerhalb des Budgets, ist einfach alles erlaubt. Egal zu welcher Uhrzeit, egal welches Routing, egal welche Kabinenklasse, egal welche Airline, egal welcher Flughafen, egal ob alleine oder +1.
Reise ich zu einem Ziel mit zwei Tagflügen in der Y, habe ich Geld übrig für das nächste mit zwei Nachtflügen um es mit Bett in der F zu machen. Stattdessen fliegt man beide male C, beim ersten mal völlig sinnlos, beim zweiten mal unbequem.

Reiserichtlinien sind immer das Ergebnis einer Neiddebatte, die Bürohengste der Reiseabteilung denken wir jetten die ganze Zeit mit Kaviar und Champagner durch die Welt und gönnen uns das einfach nicht. Die Werbeversprechen der Airlines tun ihr übriges. Die glauben allen ernstes wir duschen im A380 mit Jennifer Aniston und genehmigen uns danach einen Drink an der Bar...

Man müsste sämtliche Mitarbeiter der Reiseabteilungen einmal im Jahr eine Woche in ein billiges Hotel auf eine Schulung auf der anderen Seite des Teichs via CDG oder so schicken und zwei Wochenenden auf Flughäfen und in Flugzeugen verbraten lassen...
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
2
Das Leben besteht aus einer Aneinanderreihung von Einzelfällen...

Reiserichtlinien sind immer das Ergebnis einer Neiddebatte, die Bürohengste der Reiseabteilung denken wir jetten die ganze Zeit mit Kaviar und Champagner durch die Welt und gönnen uns das einfach nicht.

Ja aber man regelt eben nicht den Einzelfall, um sich den Aufwand zu sparen. Wenn in deine Reiserichtlinien von einer Neiddebatte geprägt sind bist du im falschen Unternehmen.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.349
11.467
FRA/QKL
Die einfache Lösung ist ein klares Budget vorzugeben (auf Verwaltungsebene wird sowieso ein Reisebudget für jede Abteilung definiert). Bleibt man innerhalb des Budgets, ist einfach alles erlaubt. Egal zu welcher Uhrzeit, egal welches Routing, egal welche Kabinenklasse, egal welche Airline, egal welcher Flughafen, egal ob alleine oder +1.
No, das hätte steuerliche Konsequenzen wenn ein deutsches Unternehmen mal einfach so die Reisekosten für das Anhängsel mit übernimmt. Da spielt das Budget überhaupt keine Rolle. Der Flug für den AN darf 10.000€ kosten, wird als Betriebsausgabe anerkannt. Ticket für AN +1 für 2.000€ für nicht zur Anerkennung der hälftigen Kosten wenn diese für +1 aufgewendet wurden.
 
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Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.571
9.323
Es ging bei +1 in der ursprünglichen Diskussion darum, welche Kabinenklasse die Holde wollte. Natürlich zahlt der AG nicht das Ticket von +1.
Der "Normalfall" ist ja eher, dass ein Mitarbeiter der berechtigt wäre C zu fliegen, Y fliegt um neben seiner geizigen Frau sitzen zu können... Die "not amused" wäre, wenn man selbst in der C Champagner schlürft während sie in der Y Tomatensaft trinken muss...

Ja aber man regelt eben nicht den Einzelfall, um sich den Aufwand zu sparen.
Eine generelle Regelung die bei jedem Einzelfall (oder wenigstens mehrheitlich) versagt ist aber trotzdem hirnrissig.
Und erst den Aufwand zu treiben, eine generelle Regelung zu erfinden, um dann doch in fast jedem Einzelfall wieder die Abweichung von der Regel individuell zu genehmigen spart keinen Aufwand.
Wie in anderen Threads schon diskutiert, ändern die Airlines schneller ihre Regeln als jede betriebliche Regelung anzupassen wäre...
Premium Economy ist so ein typisches Beispiel, formal Economy im Sinne der meisten generellen Regelungen, im Einzelfall ist es natürlich jedes mal mehr und teurer...

bist du im falschen Unternehmen.
Dann war ich bisher nur in verschiedensten falschen Unternehmen... Nicht eins hat je Dienstreisen sinnvoll und pragmatisch geregelt, alle haben immer sehr viel Geld dafür ausgegeben, das maximal unbequem gereist wird... Was allerdings ein paar gute Jobs in der Verwaltung sichert, und das ist ja auch schon mal ein Ziel...
 
B

Blacky

Guest
Der "Normalfall" ist ja eher, dass ein Mitarbeiter der berechtigt wäre C zu fliegen, Y fliegt um neben seiner geizigen Frau sitzen zu können... Die "not amused" wäre, wenn man selbst in der C Champagner schlürft während sie in der Y Tomatensaft trinken muss......

Sorry, aber wenn man als Mann keine Eier hat, dann ist das der Normalfall.
 
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Volume

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01.06.2018
11.571
9.323
Wenn er +1 nicht gut behandelt, hat er schnell keine Eier mehr :D
Wenn +1 erst mal verstanden hat, wie viele Schuhe sie von der Preisdifferenz C/Y kaufen kann, ist C sofort gestrichen.
 
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B

Blacky

Guest
Mal im Ernst. Von einer solchen Frau hätte ich mich längst getrennt.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.152
12.381
IAH & HAM
Reiserichtlinien sind immer das Ergebnis einer Neiddebatte, die Bürohengste der Reiseabteilung denken wir jetten die ganze Zeit mit Kaviar und Champagner durch die Welt und gönnen uns das einfach nicht.

Das ist doch Unsinn. Reiserichtlinien dienen in grossen Unternehmen dazu, dass Mitarbeiter ion vergleichbaren Situationen konsistent behandelt werden. Es dient auch dazu Ueber und Untertreibungen des Einzelnen oder des Vorgestezten zu vermeiden (e.g. ich fliege First und Du fliegst Y)
 
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Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.571
9.323
Reiserichtlinien dienen in grossen Unternehmen dazu, dass Mitarbeiter in vergleichbaren Situationen konsistent behandelt werden.
War mal eine gute Idee, als Flugangebote noch verhersehbar waren... Heute bekommt der Mitarbeiter der Dienstag morgen einen Flug bucht noch einen super Direktflug zu einem super Preis, der Mitarbeiter der erst mittags bucht muss leider 24 Stunden länger über den Golf fliegen, weil sich die Prese in den 3 Stunden so entwickelt haben, und der der erst Mittwoch bucht, bekommt wieder eine akzeptable Verbindung über MUC...

Das Fluggeschäft ist längst so hochdynamisch und individuell geworden, dass jede generelle Regelung zu völlig unterschiedlichen Resultaten führt. Und das wird in Zukunft noch viel schlimmer.

Wenn wir z.B. mal FRA-NYC angucken, dass kannst du in der C zum Beispiel mit United, Lufthansa, American, Icelandair oder Singapore haben. Nur weil alle das Recht haben, C zu fliegen ist der Icelandair Flug über Kevlavik und der Direktflug mit Singapore immer noch nicht ansatzweise gleich. Und es ist bisweilen nur eine Frage von Minuten, welcher der beiden gerade der teurere ist, und welchen der beiden man nehmen darf/muss.
Mal ganz davon abgesehen, dass die bei uns gültige Regelung "Business wenn ein Leg 4 Stunden übersteigt" sogar erlaubt, mit Icelandair in der Y über den Teich zu fliegen... Da machen am Ende 30 Minuten Unterschied beim geplanten Meetingende den Unterschied zwischen Singapore Business und Icelandair Eco aus.

Ich fliege jetzt fast 20 Jahre geschäftlich, und mit jedem Versuch die Richtlinien zu verbessern (um tatsächlich die von dir aufgeführten Ziele zu erreichen) schafft man wieder ein Kriterium, das bei nahezu jedem Einzelfall versagt. Wie am Beispiel Icelandiar/Singapore wohl jedem klar wird, ist selbst "C" alles andere als ein Kriterium das zu konsistenter Flugauswahl führt... Die Singapore C heisst bei anderen Airlines schon First, die Icelandair C bei anderen Premium Economy. Formal kann beides aber "die preiswerteste C" sein, je nach Augenblick.
 
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