Fragen an FB's - Hier werden Sie geholfen

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mumielein

Gründungsmitglied
06.03.2009
4.152
1
Dorf bei NUE
Bei Inselair darf man am Notausgang ab rollen bis Erlöschen der Anschnallpflicht keine Kopfhörer auf haben, nicht lesen, nicht schlafen oder dösen. Das alles und mehr hört man in einer recht intensiven Sicherheitseinweisung. Abschließend kriet man es auch noch schriftlich.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
Bei Inselair darf man am Notausgang ab rollen bis Erlöschen der Anschnallpflicht keine Kopfhörer auf haben, nicht lesen, nicht schlafen oder dösen. Das alles und mehr hört man in einer recht intensiven Sicherheitseinweisung. Abschließend kriet man es auch noch schriftlich.

Bei Inselair ist das dringend anzuraten, schließlich würde ich dort jeden Augenblick von eine Crash ausgehen. :)
 

newgolf

Reguläres Mitglied
24.10.2010
42
5
Da passiert gar nichts, außer dass dann eine Software etwas auf den Bildschirm schreibt, aber das ist kein Schalter.

Das kann man jetzt nennen wie man will. Ist auch total egal. Kein Flashplayer der Welt strahlt, schon gar nicht im standby. Das die Telefonfunktion ausgeschaltet werden muss - ok. Aber die Player? Das macht heute keinen Sinn mehr.
 

Bingham

Erfahrenes Mitglied
03.01.2010
388
1
MUC
Das ist nicht ganz richtig - zumindest gibt es einen Energieverbrauch für Display, GraKa etc. - das hat ja nichts mit Strahlen zu tun sondern alles was "elektrisch" ist, ist wohl "evil". Ein alter Kassetten Walkman wäre sicher auch nicht erlaubt und der funkt ganz sicher nicht ;)

Meine Frage ging wohl unter bzgl. Kindle ;) - das ist noch viel doofer, denn bei eInk fliesst kein Strom und das Display zu erhalten - sprich - es gibt keinen Unterschied zwischen Lesen und Ausschalten. Nur beim umblättern gibts kurz Energie - daher bemisst sich bei eReadern die Akkuzeit auch in Anzahl Seiten die man umblättert....
 
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krypta

Erfahrenes Mitglied
23.05.2009
3.493
2
Neues Thema:

Als Pax gerät man immer wieder durch taktlose Mitreisenden in unangenehme Situationen. Vor allem auf Langstrecken kann es unerträglich werden, wenn man sich aus Platzmangel nicht selbstständig wegsetzen kann.

ZB bei penetranter Anmache:
Ich habe das erlebt, weshalb ich schon stundenlang in die Gallery auswich oder von der F in die C umzog (zwar zum Erstaunen aber passiven Verhalten der FBs). Ein anderes Mal hat es die Purserin eine Weile beobachtet, griff dann höflich aber bestimmt ein, indem sie den Pax belehrte und ihm ein Umplatzieren androhte - puhhh, war ich der Dame dankbar. Wäre dieser jedoch nicht gehorsam gewesen, hätte es zum Eklat kommen können.

Was kann ein Pax zur Abhilfe tun, falls die eigenen Abwehrmechanismen nicht greifen (unabhängig von der Geschlechterkonstellation)? Soll man die Crew um Hilfe bitten?


Ebenso bei unappetitlichen Aktionen:
So schnitt sich mein Nachbar mal während des Essens seine ungepflegten Fußnägel und sortierte sie der Größe nach auf dem Tablett. Meinen Bitten dies zu unterlassen, ging er nicht nach. Weil mir wirklich blümerant wurde, bat ich die Purserin um Hilfe. Diese war zwar auch perplex aber hoffnungslos überfordert und unternahm nichts.


Welche Lösungsansätze haben die FBs bei solchen Situationen parat? :confused: :eek:
 

pimpcoltd

Erfahrenes Mitglied
03.07.2009
3.316
10
So schnitt sich mein Nachbar mal während des Essens seine ungepflegten Fußnägel und sortierte sie der Größe nach auf dem Tablett. Meinen Bitten dies zu unterlassen, ging er nicht nach. Weil mir wirklich blümerant wurde, bat ich die Purserin um Hilfe. Diese war zwar auch perplex aber hoffnungslos überfordert und unternahm nichts.

Scheußlich. Gegen Personen, die den universalen Kodex, seinen Mitmenschen möglichst wenig zur Last zu fallen, derart missachten, hilft eigentlich nur ein buddhistisches Gemüt oder rohe Gewalt. Leider ist ein Flugzeug für drastische Maßnahmen ein in jeder Hinsicht schlechter Ort. Und leider verhindert es die Anonymität, dass man die Person in ihrem Umfeld durch Weitergabe der Geschichte unmöglich macht. Frauen haben immerhin die Option, beim Aufstehen versehentlich etwas umzukippen. Ansonsten helfen manchmal subtile interkulturelle Beleidigungen: Man fragt den Widerling ganz höflich, woher er denn komme und dann, ob es in seinem Heimatland Sitte sei, sich in der Öffentlichkeit die Fußnägel zu schneiden. Dann merkt man an, dass man in jenem Land sehr gute Freunde habe, die man bei solcher Tätigkeit noch nie erlebt habe, denen man das aber unbedingt erzählen müsse. Doch eigentlich sei man sich sicher, dass nicht einmal die Putzfrau oder der Viehjunge jener Herrschaften solch ein Verhalten an den Tag legen würde. Im Zweifel: Blende hoch, FAZ aufschlagen und Bach auf die In-ears.
 
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krypta

Erfahrenes Mitglied
23.05.2009
3.493
2
Scheußlich. Gegen Personen, die den universalen Kodex, seinen Mitmenschen möglichst wenig zur Last zu fallen, derart missachten, hilft eigentlich nur ein buddhistisches Gemüt oder rohe Gewalt...

Merci für Deine nützlichen sowie humorvollen Tipps :D

Ich habe durchaus Stoßgebete losgeschickt und das gleich in mehreren Konfessionen. Der Herr war nämlich Japaner. Das Ganze bei ANA ex Tokio. Tja, und da Frauen dort einen anderen Stellenwert haben, wurden unsere Anregungen einfach ignoriert. :doh:

Du sprichst genau den Punkt an, worum es mir u.a. ging: Die räumliche Beschränkung, weshalb man den Situationen leider nicht entweichen kann.
Zwar nutze ich tatsächlich auch den Jalousien-Effekt der FAZ, das Ausklinken und akustische Weichspülen durch Meditationsmusik oder drehe mich weg und schlafe schnell ein. Doch wenn man zB beim Schlafen plötzlich die Hand des Nachbarn am eigenen Körper spürt, und dies wiederholt wird, nützt auch kein verschütteter Rotwein mehr. :(
 
Zuletzt bearbeitet:

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Merci für Deine nützlichen sowie humorvollen Tipps :D

Ich habe durchaus Stoßgebete losgeschickt und das gleich in meheren Konfessionen. Der Herr war nämlich Japaner. Das Ganze bei ANA ex Tokio. Tja, und da Frauen dort einen anderen Stellenwert haben, wurden unsere Anregungen einfach ignoriert. :doh:

Du sprichst genau den Punkt an, worum es mir u.a. ging: Die räumliche Beschränkung, weshalb man den Situationen leider nicht entweichen kann.
Zwar nutze ich tatsächlich auch den Jalousien-Effekt der FAZ, das Ausklinken und akustische Weichspülen durch Meditationsmusik oder drehe mich weg und schlafe schnell ein. Doch wenn man zB beim Schlafen plötzlich die Hand des Nachbarn am eigenen Körper spürt, und dies wiederholt wird, nützt auch kein verschütteter Rotwein mehr. :(

Konnte der Japaner denn deutsch? Denn du hast vermutlich vor Schreck jede andere Sprachkenntnis vergessen.....
 

krypta

Erfahrenes Mitglied
23.05.2009
3.493
2
Konnte der Japaner denn deutsch? Denn du hast vermutlich vor Schreck jede andere Sprachkenntnis vergessen.....

:D

Glaube mir, ich kann mich verständlich machen. Und zwar nonverbal und international ;)

Der Typ war einfach ein Vollpfosten, obwohl er Mediziner auf einer Vortragsreihe war, wie ich seinen englischen Arbeitsunterlagen entnehmen konnte.
 

KaiserPinguin

Erfahrenes Mitglied
20.08.2010
1.442
0
DUS
Doch wenn man zB beim Schlafen plötzlich die Hand des Nachbarn am eigenen Körper spürt, und dies wiederholt wird, nützt auch kein verschütteter Rotwein mehr. :(
Auch nicht ins Gesicht?
Beim ersten Grabschen Meldung an Purser (und wenn inbound nach Dtld, den Hinweis auf das AGG und die zu erwartende Klage ergänzen, die die Fluggesellschaft erwartet, wenn der Purser nicht ganz flott alles weitere unterbindet), beim zweiten Mal würde ich den Glasinhalt fliegen lassen, beim dritten Mal das Glas (bzw. hätte volles Verständnis für jede Frau, die so handelt). (n)

Ausserdem die laute Nachfrage ins Rund, gerne auch auf Englisch, ob ein Mann bereit wäre, mit Dir den Platz zu tauschen, da der Herr neben Dir Dich ständig angrabbeln würde und auch auf Nachfrage nicht bereit sei, das zu unterlassen.

Ich würde an Bord sofort mit jeder Frau tauschen, die so etwas laut fragt, und den Typen nett verschlagen angrinsen beim Platztausch. :eyeb:
 

krypta

Erfahrenes Mitglied
23.05.2009
3.493
2
Auch nicht ins Gesicht?
Beim ersten Grabschen Meldung an Purser (und wenn inbound nach Dtld, den Hinweis auf das AGG und die zu erwartende Klage ergänzen, die die Fluggesellschaft erwartet, wenn der Purser nicht ganz flott alles weitere unterbindet), beim zweiten Mal würde ich den Glasinhalt fliegen lassen, beim dritten Mal das Glas (bzw. hätte volles Verständnis für jede Frau, die so handelt). (n)

Ausserdem die laute Nachfrage ins Rund, gerne auch auf Englisch, ob ein Mann bereit wäre, mit Dir den Platz zu tauschen, da der Herr neben Dir Dich ständig angrabbeln würde und auch auf Nachfrage nicht bereit sei, das zu unterlassen.

Danke für Dein klares Statement
Ich sollte wohl unmissverständlich Hilfe von der Crew einfordern.

Ansonsten verzichte ich auf "Gewalt" oder lautstarke Aktionen, da ich zum einen die Mitreisenden nicht belästigen möchte (so etwas passiert nämlich meist wenn alle schlafen), zum anderen man schnell als hysterisches Weib dargestellt wird. :rolleyes:

Doch genau auf diese feminine Zurückhaltung spekulieren ja solche Typen.

Ich würde an Bord sofort mit jeder Frau tauschen, die so etwas laut fragt, und den Typen nett verschlagen angrinsen beim Platztausch. :eyeb:

Ein vorbildlicher Gentleman (y) :kiss:
 

derpelikan

Erfahrenes Mitglied
08.02.2010
2.316
152
wow, begrabschen im flieger. es gibt echt schlimme menschen... den typen wuerde ich sofort anzeigen. im zweifel fummelt der auch in der bahn an kindern rum, etc.
in japan gibt es z.b sehr strenge gesetze wenn jemand "chikan" begeht. da ist das leben dann vorbei, wenn man angezeigt wird.

lass dir soetwas nicht gefallen, das ist ja ein unverschaemtheit.

dass ANA Purser nicht in der Lage sind, einen Kunden zurechtzuweisen, ist zu erwarten :)
da hilft nur in die andere richtung schauen.

dp
 
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pimpcoltd

Erfahrenes Mitglied
03.07.2009
3.316
10
Doch wenn man zB beim Schlafen plötzlich die Hand des Nachbarn am eigenen Körper spürt, und dies wiederholt wird, nützt auch kein verschütteter Rotwein mehr.

Das ist ein Fall für den Captain, nicht bloß für die Crew.

Ansonsten verzichte ich auf "Gewalt" oder lautstarke Aktionen, da ich zum einen die Mitreisenden nicht belästigen möchte (so etwas passiert nämlich meist wenn alle schlafen), zum anderen man schnell als hysterisches Weib dargestellt wird. :rolleyes: Doch genau auf diese feminine Zurückhaltung spekulieren ja solche Typen.

Bei solchen Übergriffen gibt es keinen Grund, Zurückhaltung zu üben. Im Gegenteil: In einer Selbstverteidigungssituation gilt es, so schnell wie möglich Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Nicht alle Mitreisenden werden Dich für hysterisch halten, selbst wenn Damen vorne regelmäßig in der Minderheit sind. Bei Untätigkeit der Crew spricht nichts dagegen, einen männlichen Passagier aufzuwecken und ihn um einen Platztausch zu bitten.

Ich würde an Bord sofort mit jeder Frau tauschen, die so etwas laut fragt, und den Typen nett verschlagen angrinsen beim Platztausch. :eyeb:

Wozu noch angrinsen: nett verschlagen ist wahrscheinlich die beste Wahl. ;)

Auf einem Rückflug nach DE kannst Du den Grapscher womöglich einschüchtern, indem Du ihm ankündigst, dass Du als Deutsche gleich nach der Landung und noch vor der Grenzkontrolle die Behörden verständigen wirst: keine gute Verhandlungsposition für ihn.

Was das Verhalten der Crew anlangt, so zeigen solche Vorkommnisse, dass es gute Gründe gibt, mit seiner Heimatlinie zu fliegen, auch wenn sie für einen schlechteren Sitz mehr Geld nimmt. In der Frage, was sich gehört und was nicht, steht man nämlich im Zweifel auf Deiner Seite.
 

MUCSEN

Erfahrenes Mitglied
12.06.2009
1.215
3
GVA/BRN
Auch nicht ins Gesicht?
Beim ersten Grabschen Meldung an Purser (und wenn inbound nach Dtld, den Hinweis auf das AGG und die zu erwartende Klage ergänzen, die die Fluggesellschaft erwartet, wenn der Purser nicht ganz flott alles weitere unterbindet), beim zweiten Mal würde ich den Glasinhalt fliegen lassen, beim dritten Mal das Glas (bzw. hätte volles Verständnis für jede Frau, die so handelt). (n)

Ausserdem die laute Nachfrage ins Rund, gerne auch auf Englisch, ob ein Mann bereit wäre, mit Dir den Platz zu tauschen, da der Herr neben Dir Dich ständig angrabbeln würde und auch auf Nachfrage nicht bereit sei, das zu unterlassen.

Ich würde an Bord sofort mit jeder Frau tauschen, die so etwas laut fragt, und den Typen nett verschlagen angrinsen beim Platztausch. :eyeb:
Bin mit Deiner Vorgehensweise 100% einverstanden, nur das AGG würde ich aus dem Spiel lassen, das bezieht sich meiner Meinung nach eher auf sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz.
 

KaiserPinguin

Erfahrenes Mitglied
20.08.2010
1.442
0
DUS
Bin mit Deiner Vorgehensweise 100% einverstanden, nur das AGG würde ich aus dem Spiel lassen, das bezieht sich meiner Meinung nach eher auf sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz.
§ 17 Abs. 1 AGG iVm § 1 AGG ?
§ 17 Soziale Verantwortung der Beteiligten
(1) Tarifvertragsparteien, Arbeitgeber, Beschäftigte und deren Vertretungen sind aufgefordert, im Rahmen ihrer Aufgaben und Handlungsmöglichkeiten an der Verwirklichung des in § 1 genannten Ziels mitzuwirken.
§ 1 Ziel des Gesetzes
Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen.
Mir ist klar, dass das AGG gemäß § 2 primär auf die Erwerbstätigkeit abzielt. Aber mW ist die Anwendbarkeit und Auslegung von 17(1) hinsichtlich des Verhaltens gegenüber Dritten, für die im Rahmen der Erwerbstätigkeit Verantwortung übernommen wird, noch nicht abschließend erörtert, geschweige denn (höchst)richterlich entschieden.
Und dann ist noch die Frage, inwieweit ein Purser da die aktuelle Rechtsprechung sofort im Kopf hat und auch damit argumentieren will, um weiter untätig den Übergriffen zusehen zu können.
In aller Regel ist doch der primäre Grund für ein Wegschauen, so Unbequemlichkeiten vermeiden zu wollen. Wenn der Person klargemacht wird, dass weiteres Wegschauen noch viel unbequemer wird und ggf. sogar die Verletzung einer Rechtspflicht im Rahmen der Ausübung des Arbeitsverhältnisses bedeutet, im Klartext lästige Diskussionen mit den Vorgesetzten, dem Personalbereich, Anwälten wegen einer Abmahnung, anderen Vorgesetzten wegen der Schadenersatzforderungen, die von der Pax gestellt werden, dem ganzen Schriftkram, der dadurch kommt - erfahrungsgemäß kommen dann Wegschauer in die Gänge, weil sie feststellen, dass weiteres Wegschauen der unbequemere Weg ist. Nur darum geht es bei solchen Maßnahmen - voilà, Ziel meist erreicht.
 
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Janus

Erfahrenes Mitglied
06.04.2010
523
2
krypta;283928. meinte:
Doch wenn man zB beim Schlafen plötzlich die Hand des Nachbarn am eigenen Körper spürt, und dies wiederholt wird, nützt auch kein verschütteter Rotwein mehr. :(

Das waere fuer mich ein Grund den Captain zu rufen, der kann dann auch gleich dafuer sorgen das die entsprechende Person bei der Landung von der Polizei versorgt wird. Sorry, aber wiederholt schlafende Frauen befummeln, da hoert es wirklich auf.
 
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economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Das waere fuer mich ein Grund den Captain zu rufen, der kann dann auch gleich dafuer sorgen das die entsprechende Person bei der Landung von der Polizei versorgt wird. Sorry, aber wiederholt schlafende Frauen befummeln, da hoert es wirklich auf.

Ich hätte ihm schon beim ersten mal eine geballert.....
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.166
3.526
ZRH / MUC
Ich hätte ihm schon beim ersten mal eine geballert.....

Dann bist Du der "unruly" von beiden. Besser jemanden in Uniform dazurufen. Auch wenn es schwerfällt, sollte man in einem solchen Fall selber keinerlei Angriffsfläche bieten, da in jedem Fall Aussage gegen Aussage stehen wird.

Vielleicht hat der japanische Arzt seine Zehennägel für eine Studie oder ein Referat sortiert :p

Sind wir wenigstens froh, dass bei den Airlines in unserem Kulturkreis der Konfliktpunkt "Mobilfunk" derzeit noch kein Thema ist.
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
8.030
3.279
CGN
Denke auch, man sollte sofort auf den Purser etc. zugehen. Wenn es dann tatsächlich bei Asiaten Probleme gibt wegen Frau etc. natürlich auch schonmal in der Kabine umgucken ob "westlich" aussehnde Männer da sind bzw. direkt die ansprechen und um Hilfe bitten. Kann mir kaum vorstellen, dass jmd in so einer Situation nicht zumindest verbal unterstüzend tätig wird oder den Platz tauscht.

Zur AGG Sache: Stimmt sicher, aber ich finde die "Drohung" mit Anzeige wegen sexueller Belästigung viel wirksamer und effektiver, als den Hinweis auf eine AGG Vorschrift, von der höchst zweifelhaft ist, ob sie überhaupt anwendbar ist (und dann auch noch an Bord eines asiatischen Luftfahrzeuges, dass sich nicht im deutschen Luftraum befindet.) Eine Straftat analog sexuelle Belästigung wirds im japanischen Recht dagegen sicher auch geben.
 
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D

Dick Schädel

Guest
Welche Lösungsansätze haben die FBs bei solchen Situationen parat? :confused: :eek:

Wie ich sehe wurdest Du bereits hervorragend beraten.

Obwohl ich felsenfest davon überzeugt bin, dass nahezu auf jedem Flug zumindest ein weiblicher Passagier unter dem mangelnden Distanzgefühl eines männlichen Sitznachbarn zu leiden hat, wurde ich noch nie in so einer unangenehmen Situation um Hilfe gebeten. Leider ist es offenbar nach wie vor so, dass Frauen denken mit einer solchen Situation alleine fertig werden zu müssen.

Ich persönlich versuche schon am Beginn eines jeden Fluges unter den Passagieren „Verbündete“ zu suchen, die ich in diversen Situationen um Hilfe bitten kann. Das heißt natürlich nicht, dass ich bereits am Boden durch den Flieger gehe und reihum frage, wer mir helfen würde, sondern geschieht in Form von unverbindlichem Smalltalk. Passagiere mit denen man ein paar persönliche Worte gewechselt hat fühlen sich nicht mehr anonym und freuen sich sogar meistens, wenn man sie in diversen Situationen um Unterstützung bittet. Würdest Du mir also von Deinem Problem berichten, wüsste ich mit großer Wahrscheinlichkeit sofort welcher Passagier bereitwillig mit Dir den Platz tauschen würde. Ich wurde diesbezüglich noch nie enttäuscht. Erfreulicherweise habe ich nämlich festgestellt, dass nach der Ellenbogen- und Rücksichtslosgesellschaft der 90er und frühen 2000er Jahren, nun wieder Menschen mit Benehmen und Hilfsbereitschaft am Vormarsch sind, die gerne und ohne große Worte ihre Hilfe anbieten.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.948
13.434
FRA/QKL
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Was das Verhalten der Crew anlangt, so zeigen solche Vorkommnisse, dass es gute Gründe gibt, mit seiner Heimatlinie zu fliegen, auch wenn sie für einen schlechteren Sitz mehr Geld nimmt. In der Frage, was sich gehört und was nicht, steht man nämlich im Zweifel auf Deiner Seite.
Das habe ich mir beim Lesen dieser von krypta geschilderten ekelhaften Situation auch gedacht. Die Situation an sich ist abscheulich genug. Wenn dann noch die Crew aus kulturellen Gründen versagt, dann ist das für mich Grund genug diese Kultur noch nicht mal im Flieger ertragen zu wollen. Dann doch besser ein zweitklassiger Sitz, aber eine erstklassige Unterstützung im Fall der Fälle.