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Dazu gab es hier mal einen längeren Thread.
Dabei gaben unsere technischen Spezialisten detailliert zu Gehör, daß eine Regelung existiere, an die man sich halten müsse. Der Menschenverstand und anderslautende Gutachten seien zu ignorieren, wer die Regel hinterfrage, sei überhaupt rücksichtslos. Von den so titulierten kam der Einwand, daß es keine technische Notwendigkeit gäbe.
Das von mir behaltene Ergebnis war:
Es gibt keinen technischen Grund für das Abschalten der elektronischen Geräte. Für Handys ist es nachgewiesen über Studien, daß sie die Flugzeugelektronik nicht stören.
Es gab aus Sicherheitssicht das Argument, daß bei einem Startabbruch das nicht gut gehaltene elektrische Gerät, weil meist schwer und hart, gut geeignet ist, andere Passagiere nicht unerheblich zu verletzen. Das wäre der eigentliche Grund, weshalb man sie nicht in den Händen halten dürfte. Das spricht aber nicht gegen eine Nutzung nach der Landung und würde die pragmatische "Räder am Boden - Strom an"-Regelung erklären. Zudem ist die Regelung auch wenig hilfreich, denn ein gutes Buch ist meist auch dicker und härter...
Dann gab es das Argument, man könne mit Headphones die Sicherheitsanweisungen der Crew nicht hören.
Weiters gibt es paranoide Menschen, die befürchten, mit jedem elektrischen Gerät könne man eine Bombe irgendwo zünden, was natürlich völliger Unsinn ist, denn den Sender kann ich auch ins Hörgerät einbauen.
Der plausiblste Grund, weshalb das Handy verboten ist, erschien mir, um die Störung der Mitreisenden zu minimieren, siehe Roeggelzoegs Bericht. Aber das wiederum erklärt nicht, was gegen einen iPod spricht.
Insgesamt tippe ich auf eine manifeste Form schikanöser Paranoia bei vorbestehenden, durch eine Uniform überkompensierenden Minderwertigkeitskomplex einzelner, die taktisch geschickt das Totschlagargument "Sicherheitsmaßnahme" als Ersatz für inhaltsfreie Begründungen einbringen.