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Disclaimer: Da das BMVg bzw. die Bw ein paar Dinge nicht so gerne im Internet/öffentlich sieht, kann ich nicht alles kundtun, versuche aber in diesem Rahmen alles Interessante mitzuteilen.
Der Dienstherr wollte es so, dass ich am 29.9. mit der Flugbereitschaft des BMVg nach Korea fliegen sollte.
Ziel war Incheon und Abflug war von Köln-Wahn, dem militärischen Teil von CGN.
Da ich nicht alleine unterwegs war, sondern noch 129 weitere Kameradinnen und Kameraden, viel es aus einen zivilen Flug zu nehmen.
Also rollten wir in mehreren Bussen am frühen Morgen nach Wahn, wo wir drei (3!!) Stunden vor Abflug einchecken mussten.
Der Dienstherr ist da sehr genau. Daher alle früh los!
Um kurz vor 10:00 erreichten wir dieses schmucke Terminal:
Ein kleines modernes Gebäude mit einem Ankunftsbereich, einer Haupthalle mit Kantine und vier Checkin Schaltern.
Danach noch die Sicherheitskontrolle und die Abflugshalle von der aus per Bus zu den Fliegern verlegt wird.
Als wir die Halle betraten, stellten wir fest, dass an diesem Tag vier Flieger abgehen würden.
Die Anzeige habe ich jedoch erst später fotografiert:
Dem aufmerksamen Beobachter wird aufgefallen sein, was uns alle verwunderte:
GAF 591 war nicht "GAF 591 Incheon" sondern "GAF 591 Novosibirsk"
Das lag damit zusammen, dass wir mit einem A310-300 fliegen würden und dieser zwischenlanden muss für eine Betankung.
Der Checkin verläuft relativ unspektakulär. Truppenausweis wird mit einer Excelliste abgeglichen. Dann bekommt man einen von Hand ausgefüllten Boardingpass und wartet auf weiteres.
Dem aufmerksamen Betrachter fallen wieder zwei Dinge auf:
a) Sitzplatznummer und
b) die Zigarette
Ersteres ist schnell erklärt. Dies ist die fortlaufende Nummer des Eincheckvorgangs. Und das ist auch schon alles. Sie sagt nichts aus darüber wann wer das Flugzeug betritt und auch nicht wo man sitzt.
Hier herrscht "first come, first serve". Doch dazu später mehr.
Die Zigarette konnte mir keiner erklären. Es herrscht im Flieger natürlich Rauchverbot. Aber wahrscheinlich hatte es einfach nicht mehr zu roter Druckertinte gereicht.
Kameraden die öfter geflogen sind, warnten mich, dass ich erst kurz vor Abflug durch die Sicherheitskontrolle gehen solle. Denn danach gibt es nur noch Sitzbänke und Toiletten.
Also warteten wir im Kantinenbereich, indem für wenig Geld "maximiert" werden kann.
Da das Führungsmittel Smartphone aus der Bundeswehr nicht mehr wegzudenken ist, diese aber eine noch schlechtere Batterieleistung als die alten SEM-Funkgeräte haben, wurde bald um die wenigen Steckdosen gekämpft.
Ca. eine halbe Stunde vor Abflug wurde dann der Flug aufgerufen und wir strömten zur Sicherheitskontrolle.
Diese wird von Soldaten durchgeführt.
Ist aber das gleiche Prinzip.
Metalldetektor und Röntengerät.
Es gelten die gleichen Regeln wie im zivilen Leben. Keine Flüssigkeiten über 100ml, alles im Zipbag, etc.
Computer müssen nicht extra ausgepackt werden.
Der Fokus liegt hauptsächlich auf Waffen.
Der Einsteigevorgang lief dann so ab:
Flug wird aufgerufen und alles stürmt hin.
Vom Boardingpass wird ein Schnipsel abgerissen und auf einer ausgedruckten Excelliste wird die Nummer abgestrichen.
Dann wird auf den Bus aufgesessen.
Und der fährt dann zur Maschine.
Hier die einfache Regel: Zuletzt im Bus zuerst im Flieger.
Aber Obacht: Zu spät am Bus bedeutet, man sitzt auf dem zweiten Bus.
Geboarded wird dann über die hintere Tür in den Flieger.
In dem Fall die 10#23
Der Flieger selbst hat eine 2-4-2 Bestuhlung. Und bei 200 Plätzen und 130 Mitreisenden galt es eine Strategie für die Sitzplatzauswahl zu entwickeln, dass sich niemand neben einen sitzen würde.
Ich entschied mich beim Betreten des Fliegers für einen "2er" auf der rechten Seite, der kein Fenster am Fensterplatz hatte.
Ich setzte mich auf den Gangplatz und wartete ab.
Die Strategie ging auf. Den aussichts- und kommunikationsarmen Fensterplatz wollte keiner.
So hatte ich zwei Plätze allein.
Im nächsten Artikel dann der Flug, Verpflegung, etc.
Der Dienstherr wollte es so, dass ich am 29.9. mit der Flugbereitschaft des BMVg nach Korea fliegen sollte.
Ziel war Incheon und Abflug war von Köln-Wahn, dem militärischen Teil von CGN.
Da ich nicht alleine unterwegs war, sondern noch 129 weitere Kameradinnen und Kameraden, viel es aus einen zivilen Flug zu nehmen.
Also rollten wir in mehreren Bussen am frühen Morgen nach Wahn, wo wir drei (3!!) Stunden vor Abflug einchecken mussten.
Der Dienstherr ist da sehr genau. Daher alle früh los!
Um kurz vor 10:00 erreichten wir dieses schmucke Terminal:

Ein kleines modernes Gebäude mit einem Ankunftsbereich, einer Haupthalle mit Kantine und vier Checkin Schaltern.
Danach noch die Sicherheitskontrolle und die Abflugshalle von der aus per Bus zu den Fliegern verlegt wird.
Als wir die Halle betraten, stellten wir fest, dass an diesem Tag vier Flieger abgehen würden.
Die Anzeige habe ich jedoch erst später fotografiert:

Dem aufmerksamen Beobachter wird aufgefallen sein, was uns alle verwunderte:
GAF 591 war nicht "GAF 591 Incheon" sondern "GAF 591 Novosibirsk"
Das lag damit zusammen, dass wir mit einem A310-300 fliegen würden und dieser zwischenlanden muss für eine Betankung.
Der Checkin verläuft relativ unspektakulär. Truppenausweis wird mit einer Excelliste abgeglichen. Dann bekommt man einen von Hand ausgefüllten Boardingpass und wartet auf weiteres.

Dem aufmerksamen Betrachter fallen wieder zwei Dinge auf:
a) Sitzplatznummer und
b) die Zigarette
Ersteres ist schnell erklärt. Dies ist die fortlaufende Nummer des Eincheckvorgangs. Und das ist auch schon alles. Sie sagt nichts aus darüber wann wer das Flugzeug betritt und auch nicht wo man sitzt.
Hier herrscht "first come, first serve". Doch dazu später mehr.
Die Zigarette konnte mir keiner erklären. Es herrscht im Flieger natürlich Rauchverbot. Aber wahrscheinlich hatte es einfach nicht mehr zu roter Druckertinte gereicht.
Kameraden die öfter geflogen sind, warnten mich, dass ich erst kurz vor Abflug durch die Sicherheitskontrolle gehen solle. Denn danach gibt es nur noch Sitzbänke und Toiletten.
Also warteten wir im Kantinenbereich, indem für wenig Geld "maximiert" werden kann.


Da das Führungsmittel Smartphone aus der Bundeswehr nicht mehr wegzudenken ist, diese aber eine noch schlechtere Batterieleistung als die alten SEM-Funkgeräte haben, wurde bald um die wenigen Steckdosen gekämpft.
Ca. eine halbe Stunde vor Abflug wurde dann der Flug aufgerufen und wir strömten zur Sicherheitskontrolle.
Diese wird von Soldaten durchgeführt.
Ist aber das gleiche Prinzip.
Metalldetektor und Röntengerät.
Es gelten die gleichen Regeln wie im zivilen Leben. Keine Flüssigkeiten über 100ml, alles im Zipbag, etc.
Computer müssen nicht extra ausgepackt werden.
Der Fokus liegt hauptsächlich auf Waffen.
Der Einsteigevorgang lief dann so ab:
Flug wird aufgerufen und alles stürmt hin.
Vom Boardingpass wird ein Schnipsel abgerissen und auf einer ausgedruckten Excelliste wird die Nummer abgestrichen.
Dann wird auf den Bus aufgesessen.
Und der fährt dann zur Maschine.
Hier die einfache Regel: Zuletzt im Bus zuerst im Flieger.
Aber Obacht: Zu spät am Bus bedeutet, man sitzt auf dem zweiten Bus.
Geboarded wird dann über die hintere Tür in den Flieger.
In dem Fall die 10#23

Der Flieger selbst hat eine 2-4-2 Bestuhlung. Und bei 200 Plätzen und 130 Mitreisenden galt es eine Strategie für die Sitzplatzauswahl zu entwickeln, dass sich niemand neben einen sitzen würde.
Ich entschied mich beim Betreten des Fliegers für einen "2er" auf der rechten Seite, der kein Fenster am Fensterplatz hatte.
Ich setzte mich auf den Gangplatz und wartete ab.
Die Strategie ging auf. Den aussichts- und kommunikationsarmen Fensterplatz wollte keiner.
So hatte ich zwei Plätze allein.
Im nächsten Artikel dann der Flug, Verpflegung, etc.