@DFW_SEN Einschätzung, die Gender-Gegner seien lauter, teile ich nicht.
In Unis werden Leute, die sich nicht an political correctness halten, gefeuert Teils blockieren Studenten die Hörsäle, in denen politisch Unkorrekte Gastvorträge halten sollen. Dabei geht es natürlich nicht nur um Gendern und LGBTQ+, aber das sind elementare Bestandteile.
Und wenn Du Dich als Sozialarbeiter nicht an so einen Kram hältst, kannst Du Aufstiegschancen knicken, wenn nicht Schlimmeres.
Ich bin nicht allzu oft auf der Seite von
@i_miss_flying würde sein Argument, dass durch Genderin Zeit für Sinnvolleres verschwendet wird, unterstreichen.
Gerade bei Lehrern ist zu beobachten, dass Aspekte wie political correctness (auch wenn Lehrer das anders benennen), Inklusion und Methodenvielfalt wichtiger sind als das Fach selbst.
Auch in der Arbeitswelt finde ich, dass die, die Substantielles tun, keine Zeit und Lust haben, sich freiwillig mit Gender und co. auseinanderzusetzen. Wenn man es doch tut, dann weniger aus Überzeugung wie im linken politischen Spektrum oder in den sozialen Berufen, sondern mehr, weil es sich nicht immer umgehen lässt.
Edit: Sicher haben einige Leute auch nicht Besseres zu tun. Es waren es die JuserInnen, dann kam das Gender-Sternchen, dann die "gsschlechtsneutralen" Wörter wie Studierende oder Reinigungskräfte (obwohl in gewisser Weise hirnrissig, wenn man sich deren Genera anschaut), nun offensichtlich die Doppelpunkte.
Es gibt halt Leute, die da nicht nen Abend oder zwei im Vorum darüber diskutieren, sondern das echt als Lebensaufgabe sehen
TL;dr Gendern verschwendet Ressourcen. Im Bildungssystem ist es sogar noch schlimmer, übertriebene political correctness steht Fortschritt entgegen, weil die Leute Angst haben, ihre freie Meinung zu äußern.