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Gesetzliches Verbot von Surcharging bei Karten mit reguliertem Interchange

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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
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Ein Friseur in Berlin nimmt bei Girocard keine Gebühren. Bei Kreditkarten aber 6 Euro!

Wie kann man sich als Kunde da am besten Verhalten?
Hinweis an den Geschäftsinhaber, dass das illegal ist (und i.Ü. m.W. auch schon vorher war, da ja mehr als die Kosten verrechnet wurden).
Sonst Wettbewerbszentrale, dann gibt's eine Abmahnung, wenn man es denn beweisen kann.

Als Kunde kannst du das zuviel gezahlte Entgelt auch einfach unter Hinweis auf die Rechtslage zurückfordern.

PS: Wieso gleich Chargeback? Du kannst/solltest dich doch zuerst an den Friseur wenden?!
 
Zuletzt bearbeitet:

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.681
717
Hinweis an den Geschäftsinhaber, dass das illegal ist (und i.Ü. m.W. auch schon vorher war, da ja mehr als die Kosten verrechnet wurden).
Sonst Wettbewerbszentrale, dann gibt's eine Abmahnung, wenn man es denn beweisen kann.

Als Kunde kannst du das zuviel gezahlte Entgelt auch einfach unter Hinweis auf die Rechtslage zurückfordern.

PS: Wieso gleich Chargeback? Du kannst/solltest dich doch zuerst an den Friseur wenden?!
Ich habe da nicht mit Kreditkarte gezahlt. Ich wollte es nur mal generell wissen.

Die 6 Euro sind circa 10% des Rechnungsbetrages und das finde ich schon, "unseriös" viel.
 

Ravintolavaunu

Gesperrt
14.12.2016
134
0
Kurze Frage zur PSD2 und der Abschaffung der Gebühren bei Kreditkartenzahlung. Das gilt doch EU weit, oder gibt es Länder die Ausnahmen haben?

Source: https://servicecenter.legoland.dk/hc/de/articles/202264881-EC-und-Kreditkarten
Wir weisen darauf hin, dass wir bei Bezahlung mit Kreditkarte eine Gebühr verlangen. LEGOLAND bezahlt an die Händlerbank eine Gebühr für die Vermittlung der Transaktion. Diese Gebühr verlangen wir vom Karteninhaber. Dies betrifft sowohl ausländische als auch in Dänemark ausgestellte Karten.

Gebühren für in Dänemark ausgestellte Karten.


  • VISA, Mastercard, Eurocard, American Express: 1,06 %
  • Diners: 0,94 %
Beachten Sie, dass dies nicht für Zahlungen mit der Dankort gilt.

Gebühren für im Ausland ausgestellte Karten.


  • VISA, Mastercard, Eurocard: 1,70 %
  • JCB, Union Pay: 2,13 %
  • American Express: 2,50 %
  • Diners: 2,25 %


Unten angeführte Gebühren gelten für Online-Buchungen eines Aufenthalts im Hotel LEGOLAND oder LEGOLAND Holiday Village:

Gebühren für in Dänemark ausgestellte EC- und Kreditkarten.


  • VISA, Mastercard, Eurocard: 1,13 % - 1,38 %
  • American Express: 1,56 %
  • Diners: 0,94 %
Gebühren für im Ausland ausgegebene EC- und Kreditkarten.


  • VISA, Mastercard, Eurocard: 1,38 % - 1,63 %
  • JCB, Union Pay: 2,13 %
  • American Express: 3,00 %
  • Diners: 2,25 %

Ich weiss dass diese Gebühren in Dänemark üblich waren und nur deren Dankort ausgenommen war. Aber ich dachte das ist mit PSD2 nun endlich vorbei?
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Aber ich dachte das ist mit PSD2 nun endlich vorbei?
...wenn und sofern Dänemark diese auch entsprechend in lokales Recht umgesetzt hat.

AMEX (und Diners?) sind von PSD2 ohnehin (noch) nicht betroffen (was natürlich nicht heisst, dass auch da national surcharges verboten worden sein könnten).

Bzgl. der verlinkten Legoland-Seite frage ich mich ohnehin, ob (bis wann) die Diskriminierung zwischen dänischen und ausländischen Karten statthaft war.


PS: https://www.retsinformation.dk/Forms/R0710.aspx?id=191823 (Art. 121, Nr. 3 - wenn ich das richtig sehe in Kraft seit 1. Januar)
 
Zuletzt bearbeitet:

IvanoBalic

Erfahrenes Mitglied
08.11.2013
1.110
221
Bei Tripsta.de und travel2be gibt es bei einer Bezahlung mit einer Visa Credit rund 46€ Rabatt. Alle anderen ohne Rabatt und entsprechend höherer Preis.
Bei Flugbuchung über Expedia scheint auch immer Visa am günstigsten. Warum eigentlich? Verursacht Mastercard den Anbietern höhere Kosten? Eigentlich sollten die Kosten durch die EU-Regulierung doch überall gleich sein, oder?

Aber mal ne andere Überlegung: Diese Gleichmacherei ist doch für uns VFT-Nutzer garnicht gut! Hier sind wir doch überdurchschnittlich gut informiert, jeder hat 3 Kreditkarten und konnte so geschickt die jeweils günstigsten Buchungsmöglichkeiten ausnutzen. Wenn alles reguliert wird, geht das nicht mehr: Dann zahlen alle den gleichen (hohen) Preis.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.380
6.559
Aber mal ne andere Überlegung: Diese Gleichmacherei ist doch für uns VFT-Nutzer garnicht gut! Hier sind wir doch überdurchschnittlich gut informiert, jeder hat 3 Kreditkarten und konnte so geschickt die jeweils günstigsten Buchungsmöglichkeiten ausnutzen. Wenn alles reguliert wird, geht das nicht mehr: Dann zahlen alle den gleichen (hohen) Preis.

wie wahr, ändert aber leider nichts.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Das ist korrekt. Die Umsetzung in nationales Recht ist erforderlich (und die Zeit dazu abgelaufen), trotzdem haben es noch nicht alle gemacht
EUR-Lex - 32015L2366 - EN - EUR-Lex

Das heißt dann: Theoretisch könnte ein Verbraucher dann z.B. Belgien verklagen (wird natürlich niemand machen), weil verbindliches EU-Recht national nicht umgesetzt wurde und ihm dadurch ein Schaden entstanden ist. Richtig?
 
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tamarinde

Erfahrenes Mitglied
14.11.2017
286
4
Fischfeinkost Dogan in der Kreuzberger Marheineke Markthalle (Bergmannkiez) verlangt unter 10 Euro eine ausgewiesene Gebuehr von 0,50 Cent.
Akzeptanzzeichen gibt es nur fuer Maestro.

Mein Einkauf lag bei 9,xx Euro, habe hoeflich darauf hingewiesen dass der
Aufschlag nicht mehr gesetzeskonform ist seit dem 13.1., mit Verweis auf BGB 270a. Habe ihn auch auf die Gefahr der Abmahnung hingewiesen.
Daraus folgte dann eine Diskussion ueber Kosten fuer den Haendler, auf meine Vermutung, dass ihn Bargeld ja auch einigest koste, meinte er dass Bargeld ihn nichts koste.
Der Zuschlag wuerde hier so bleiben, es gebe ja auch Zuschlaege bei Eintrittskarten im Internet und ab 10 Euro waere es auch kostenfrei fuer den Kunden. Das Geld holen am Fremdautomaten wuerde den Kunden ja auch was kosten.
Mein Hinweis dass das BGB Vorrang vor seiner praktizierten Regel hat, wollte nicht verstanden werden.

Zwischendurch hat sich ein anderer wohl deutscher Kunde eingemischt, der etwas aufgebracht war und meinte die Preise (der Kartenzahlung) muessten ja einkalkuliert sein und koennten soviel nicht sein.
Von der Kartenakzeptanz habe der Haendler ja auch, dass Kunden bei ihm einkaufen.
Nach dem Hinweis dass es ab 10 Euro kostenlos ginge, hat er sich beruhigt.

Leider hatte sich das Gespraech so hochgeschaukelt, dass nun weder er aus "Kulanz" meine angebotene Kartenzahlung ohne Aufschlag angenommen hat, noch das ich mit Bargeld solche eine Praxis unterstuetzen wollte.
Resultat zumindest nicht den anvisierten Fisch fuer mich und weniger Umsatz fuer ihn.

Kreditkartenzahlungen kosten dort laut muendlicher Aussage fuer 1 Euro Aufschlag, aus dem Kontext vermute ich generell.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.380
6.559
aufladen.de möchte bei Zahlung mit Kreditkarte (und u.U. auch mit Paypal) 0,75 € "Verwaltungsgebühr", bei Überweisung oder Zahlung per Sofort fällt das nicht an.
Rechtwidrig?
Unternehmen sitzt laut Impressum trotz .de-Domain in den Niederlanden.