HAM - nur gefühlt immer schlechter?

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Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
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FRA / FMO
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ist das nur am HAM dermassen heftig, oder auch anderweitig im Einzugsgebiet (am ehesten HAJ, ggf. BER)? Wenn, fliege ich eh' laengere Strecken, innerdeutsch lohnt schon lange nicht mehr...
Nach meiner Erfahrung ist in HAJ die Fastlane dauerhaft wieder auf und damit ging es bei mir immer in weniger als 5 min.
 
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chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
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HAM
Fast Lane im Hamburg geschlossen
Hatte am Wochenende (01.07.,) das "Vergnügen" ab HAM zu fliegen und beide Eingänge zur Fast Lane waren gesperrt. Auf Nachfrage bei 2 Mitarbeitern von der SIko, öffnet der Flughafen die Fast Lane gegenwärtig nicht, unabhängig vom Andrang. Also lieber mehr Zeit einplanen (+60 Min), denn momentan ist unabhängig von der Buchungsklasse und Fluglinie die Fast Lane dicht und Wartezeiten von 60-90 Min nur an der Siko durchaus möglich.
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Jetzt auch offiziell: Die Passagiere dürfen, aus Datenschutzgründen; nicht benachrichtigt werden, das ihre Koffer zum Abholen bereitstehen.
Quelle: HA 05. Juil 2022 (Airport Hamburg)
Ich wurde bisher immer benachrichtig. Der einzige Punkt ist, Du musst natürlich schon einen IPR ausgefüllt haben. Ohne den darf der Handling Agent nicht auf deine Daten zugreifen. Das ist korrekt.
 
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Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
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Hamburg
Jetzt auch offiziell: Die Passagiere dürfen, aus Datenschutzgründen; nicht benachrichtigt werden, das ihre Koffer zum Abholen bereitstehen.
Quelle: HA 05. Juil 2022 (Airport Hamburg)
Also ich lese hier im Abendblatt was von einer Idee wo jemand Koffer abfotografieren will um mit den Daten auf den Anhängern Kontakt aufzubauen. Flugreisende sollen Koffer fotografieren bei Abholung des eigenen und dann Leute anrufen und sagen, hey hol ab das Ding. Sogar was von Webseite und Tags posten steht das. Das ist natürlich klar gegen den Datenschutz...

Naja, da steht dass der Flughafen nur die Obhut der Koffer hat und als "Dritter" die Kunden nicht anrufen darf, sondern die jeweiligen Fluggesellschaften dass tun müssen. Ist genau ein Satz im Artikel.

Ist natürlich bequem für den Flughafen Hamburg. Aber da AHS und Co im Auftrag der Fluggesellschaften handeln, sollten diese im Rahmen von DSGVO bevollmächtigt sein, die Kunden anzurufen. Nur wer stellt Personal zur Verfügung, der dann jeden Koffer abläuft, die Nummer aufschreibt (soweit vorhanden) und dann anruft? Nicht jeder teilt in den Anhängern auch Telefonnummern mit.

Ja, es ist alles ärgerlich und die Reisebüros sagen, fliege bloß nur mit Handgepäck. Aber man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen. Wir Deutschen sind Datenschutzfanatiker und haben die meisten Gesetzestexte der Welt. Das haben wir uns hier dann auch ein Stück weit selbst eingebrockt.

Schlimmer ist doch, dass scheinbar selbst der sofort digital versendete Koffertag in der Lufthansa App und per E-Mail, bei den meisten Kunden und der Lufthansa, scheinbar nicht zur Lokalisierung und Zuführung beiträgt.
 

red_travels

Reisender
16.09.2016
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15.391
www.red-travels.com
Gibt es schon Reisegepäckhersteller, die Airtags fest einbauen? Ich werde jedenfalls unsere Koffer für die USA-Reise nächsten Monat damit bestücken...

Das funktioniert wie man hier lesen kann https://www.vielfliegertreff.de/forum/threads/ratlos-hilfe-bei-verschwundenem-gepaeck-in-ord.151968/

Festeingebaut wird's wohl noch nicht geben, aber so teuer sind die bei Apple ja auch nicht
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
10.537
3.203
Corona-Land

red_travels

Reisender
16.09.2016
25.515
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www.red-travels.com
Ernsthaft? Welche Regelung verbietet das?

Eigentlich keine. Natürlich darf das Hotel anrufen und dir mitteilen, dass du was vergessen hast. Sie haben deine Daten ja schon von dir bekommen und müssen sie eh für x Jahre aufbewahren.

es gibt keine Gesetzliche Grundlage in Deutschland, dass der Gast nicht informiert werden darf. In den USA mag das anders aussehen, kann aber auch von den Hotels selbst festgelegt werden.

 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
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HAM
Eigentlich keine. Natürlich darf das Hotel anrufen und dir mitteilen, dass du was vergessen hast. Sie haben deine Daten ja schon von dir bekommen und müssen sie eh für x Jahre aufbewahren.

Ich würde dir ja zustimmen, weil es Sinn ergeben würde, wenn ich nicht gerade mit meinen Mitarbeitern mit der Umsetzung solcher Regelungen in einer neuer Software beschäftigt wäre. Die Vorgaben kommen aus der Rechtsabteilung und sind daher wie häufig eher vorsichtig als praxisnah formuliert.

Du musst natürlich Daten für x Jahre aufbewahren (x meint hier meist HGB und das sind 10 Jahre nach Ende des Kalenderjahres in dem der Jahresabschluss erstellt wurde sofern nicht ein anhängiges Gerichtsverfahren oder sonstige nachvollziehbare Gründe die Frist verlängern). Die Daten dürfen in diesem Fall aber auch eben nur für Prüfungen durch das Finanzamt verwendet werden.

Wir erfassen beispielsweise bei jedem Zugriff auf Daten, für die keine gültige Einwilligungserklärung mehr vorliegt, den Grund, die Person und das Datum des Zugriffs. Die Gründe sind ebenfalls von der Rechtsabteilung vorgegeben.
 

red_travels

Reisender
16.09.2016
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www.red-travels.com
Die Daten dürfen in diesem Fall aber auch eben nur für Prüfungen durch das Finanzamt verwendet werden

In diesem Fall schon, nur wenn der Gast heute um 10 ausgecheckt, um 12 das Zimmer gemacht wurde und ein Ring etc. gefunden wurde, dürfte der Kontaktzweck noch vorliegen, um das Eigentum zurückzuführen, in drei Jahren würde das auch nicht mehr vorliegen. Solange es zeitnah geschieht habe ich da keine Bedenken bzgl. Verletzung der DSGVO
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.368
3.394
HAM
In diesem Fall schon, nur wenn der Gast heute um 10 ausgecheckt, um 12 das Zimmer gemacht wurde und ein Ring etc. gefunden wurde, dürfte der Kontaktzweck noch vorliegen, um das Eigentum zurückzuführen, in drei Jahren würde das auch nicht mehr vorliegen. Solange es zeitnah geschieht habe ich da keine Bedenken bzgl. Verletzung der DSGVO

Wie gesagt, da bin ich bei dir. Nur je größer das Unternehmen, desto mehr Prozesse werden definiert, in Software umgesetzt und bei Verstössen je nach Bedarf auch sanktioniert. Es ist ja meist nicht der Ring, sondern eher eine Flasche Shampoo, eine Ladegerät oder einige Pfandflaschen. Gefunden werden diese Dinge zudem bei Kettenhotels oftmals von Mitarbeitern in Subunternehmen.
 

Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.770
4.342
Hamburg
Jeder Koffertag hat eine Nummer. In der Buchung sind die Kontaktdaten hinterlegt.
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Dan würde ja auch jede Benachrichtigung, z.B. Flugzeitenänderungen, gegen den Datenschutz verstoßen!!
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Datenschutz.
Es geht doch aber darum, dass der Flughafen kein Vertragspartner ist (nur Verwahrer) und entsprechend keine Freigabe durch den Passagier hat. Passagier <-> Fluggesellschaft ist der Datenaustausch vertraglich geregelt.

Selbst bei Lost & Found ist der Mitarbeiter an Service Schalter nur Dritter. Auch hier ist ja der Vertragspartner nach wie vor die Fluggesellschaft.

DSGVO ist aus unternehmerischer Sicht leider kein Spaß ... Aus Sicht einer Einzelperson aber sicherlich in vielen Dingen richtig.