Habe heute mal wieder den Kundenservice mit der professionellen hessischen Ansage (zu Beginn übrigens nach Firmenrichtlinie duzen, danach "bitte warten Sie") angerufen. Mein Schreiben wurde tatsächlich bearbeitet, und da die Ikano-Bank sich nicht in der Lage sieht, die (aktuell noch laufenden) Nekundenkonditionen auch auf Bestandskunden auf Nachfrage zu übertragen, haben sie wunschgemäß meine Karte zum 01.07. gekündigt. Angeblich wurde ich darüber brieflich in Kenntnis gesetzt; ein solches Schreiben kam allerdings nicht bei mir an.
Ein Blick in die Schufa zeigt mir, dass der Eintrag "Kreditkarte mit Kreditrahmen" dort weiterhin drinsteht, allerdings ergänzt durch einen Eintrag "Forderung ausgeglichen" mit "Datum der Erledigung 01.07.2019".
Ist das die korrekte Vorgehensweise, wenn eine Kreditkarte durch den Kunden gekündigt wird? Sollte man da mal nachhaken?
Die Hotline sagte mir übrigens ungefragt am Telefon, dass ich für sechs Monate nun bei der ikanobank keine Kreditkarte mehr beantragen könne. Nicht dass ich das vorgehabt hätte, dafür besteht kein Bedarf. Für 08/15-Anwendungen ist es allerdings bei den aktuellen Konditionen kein schlechtes Produkt, sodass man es, wenn sie wegen PSD2 nicht jetzt was verbocken, in der Kostenlos-Version durchaus Leuten empfehlen kann, sofern diese sich nicht zu schade sind, mit einer Ikea-Logo-Karte zu bezahlen.