Kann man Arbeitgeber sagen, man will nicht für ihn Meilen sammeln?

ANZEIGE

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.087
940
CGN
ANZEIGE
Muss ich das wirklich erklären? Schon mal versucht, für deine Firma Firmen-Kreditkarten für Mitarbeiter auf ein Firmen-Konto laufen zu lassen?

ja. Hatten wir früher. (Haben wir drangegeben, weil 20 Euro Jahresgebühr für eine MasterCard ohne Versicherungen und ohne Meilensammeln ein schlechter Deal war). War kein wirkliches Problem, ähnlich aufwendig wie das Bestellen einer ec-Karte.

Erstens übernimmst du als AG in diesem Fall die Haftung für die Summe aller Kreditrahmen, was natürlich deine Bonität deutlich beeinflusst und zweitens mach eine Bank so etwas sicherlich nicht kostenlos. Denn ihr Risiko verändert sich auch. Statt 1000 Einzelschuldner, die persönlich haften eine GmbH? Hol dir och mal aein Angebot dafür. Viel Spaß! ;)

Was den Gesamt-Kreditrahmen angeht (der ja nur greift, solange diese Karten auch alle bis zum Limit genutzt werden. Du kannst 5x MasterCards mit je 10.000 Euro Verfügungsrahmen für Deine Mitarbeiter ausgeben, trotzdem hat das dahinterliegende Sammelkonto "nur" 30.000 Euro Verfügungsrahmen und muss nicht zwingend 50k haben): Ich kann nur weitaus kleinere Dimensionen beurteilen. Aber ich erlebe unsere Hausbank als relativ entspannt, was solche Themen angeht.

1. Cashflow über Mitarbeiterkonten statt über das eigene.

Und das ist genau warum ein Vorteil? Der Liquiditätsvorteil (gehen wir mal davon aus, dass die Spesen zeitnah erstattet werden) entsteht ja nicht, weil der Mitarbeiter sein Konto überzieht, sondern weil's eine KREDITkarte ist

2. Bonität trotz hoher Verbindlichkeiten, weil die MA formal haften.

Richtig. Denn bei Reisespesen ist es immer noch so, dass der Mitarbeiter seine (berechtigten und belegten) Kosten ERSTATTET bekommt. Also soll er auch bitteschön für Missbrauch seiner eigenen Karte haften, ebenso für Ausgaben, die er nicht hätte tätigen dürfen, die unsinnig, zu teuer, nicht genehmigt waren und für Ausgaben, die nicht belegt werden können.

Die Alternative wäre (natürlich) ein Firmen-Zahlungsmittel, mit dem der Mitarbeiter dann erstmal ohne irgendeine Kontrolle bis zum Kartenlimit Geld ausgeben kann. Sowas gibt's in den genannten Firmen sicherlich auch, ab einem bestimmten Karrierelevel.

3. Vereinfachte Abrechnung durch Reporting der KK-Gesellschaft.

ok, in der Tat. Ob das jetzt "aus Prinzip" etwas ist, weshalb man selbst auch unbedingt auch für sich einen Gegen-Vorteil verlangen muss, ist wohl Philosophiefrage...

1. Schlechtere Schufa.

die liebe Schufa ist in der Tat ein beliebtes Argument, weil keiner dahintergucken kann. Weder, was wirklich in der Schufa drinsteht (ich hatte >10 Jahre lang eine AMEX, ohne dass die Schufa davon was wusste), noch, welche Einträge gut und schlecht sind (ich hab auch schon die Aussage gehört, eine normale Anzahl an Kreditkarten wäre eher positiv, weil's ja immerhin Banken gibt, die mir soweit trauen, dass sie mir eine KReditkarte gewähren...)

2. Schlechtere oder schwierigere Bonitätsplanung auf eigenem Konto.

warum? Ich gehe erstmal davon aus (und das wurde ja auch so beschrieben, weil man seine Reisekostenabrechnung sogar noch vor Ort per Intranet/VPN einreichen und die Belege nachreichen kann), dass die Zahlung schnell erfolgt. Theoretisch entsteht dadurch sogar ein leichter LiquiditätsVORTEIL. Zumal hier ja sogar das Angebot war, das sauber auf einem anderen Konto zu trennen (und sollte es durch verspätete Zahlung Nachteile in Form von Überziehungszinsen geben)

3. Persönliche Haftung für die geschuldeten Beträge.

ist ein Problem (genauso wie die Tatsache, dass man das Gehalt meistens erst am Monatsende bekommt), wenn die Firma pleite geht. In der Tat!

Ansonsten aber nur konsequent, weil man selbst ja das Geld ausgibt. Die Alternative wäre (und das werden viele Firmen eben nicht jedem Mitarbeiter zugestehen), dem Mitarbeiter ein Firmenzahlungsmittel zu geben.

4. Angebotsverbrauch! Bestimmte Angebote kann man nur einmal nutzen.

widerspricht sich aber mit Vorteilen für den Arbeitgeber, Punkt 3. Oder willst Du mir erzählen, eine z.B. Amex CorporateCard, die die Firma gerne einsetzt, weil sie fertige Schnittstellen haben, und deren Gebühr voll bezahlt wird (durch die Firma), ist irgend ein once-in-a-life-Angebot?

5. "Was auf meinem Konto läuft bestimme ich.

bestimmst Du ja?

Woher kommt denn das Anspruchsdenken, dass hier ein Vorteil für den Arbeitgeber rausspringen muss? :p

Der Vorteil für den Arbeitgeber ist das vereinfachte Reporting. Der Vorteil für den Arbeitnehmer ist, dass er die Spesen einfacher und für ihn zinsfrei erstattet bekommt. Soweit ich das verstanden habe, ist das ja keine Pflicht ... Du kannst auch die Spesen bar vorstrecken oder mit einem Zahlungsmittel Deiner Wahl. Wenn Du davon Vorteile hast, Kreditkartenumsätze etc. - schön für Dich. Wenn Du davon Nachteile hast, z.B. weil Dein Arbeitgeber sich nicht mit einer Vorab-Spesenabrechnung im Intranet zufrieden gibt (zu dem er ja den Buchungstext vom AMEX hat, d.h. außer dem für die Steuer wichtigen Papierbeleg könnte er diese Buchung schon grob auf Richtigkeit prüfen), sondern erst Geld gegen Papierbeleg bezahlt, Dein Pech.
 
Zuletzt bearbeitet:
P

pmeye

Guest
Irgendwie gehst du bei deiner Argumentation komplett von falschen Voraussetzungen aus.
Erstens meinst du, irgendjemand verlange irgendwelche Vorteile. Das ist nicht so. Vielmehr geht es darum, dass ein Verfahren vorgeschrieben wird, das die eine Seite nicht braucht, von dem die andere Seite aber Vorteile hat.

Nicht der AN möchte eine tolle KK umsonst, sondern der AG möchte, dass der AN eine bestimmte KK nutzt und über seinen persönlichen Account laufen lässt. Wie gesagt, eine vernünftige Regelung. Aber kein Vorteil für den AN!

Reisekosten sind Betriebsausgaben. Für Betriebsausgaben ist der AG zuständig. Der AN muss hier nichts vorschießen. Im Gegenteil, er könnte einen ausreichenden Vorschuss erwarten. Das wiederum ist ein Problem für den AG, denn das ist echte Liquidität.
Nun sagt der AG: Mensch AN, wär doch prima, wenn wir hier das Angenehme mit dem Nützlichen verbänden! Da gibt es doch diese tollen bunten Plastikkärtchen, da unterschreibst du einfach und dann brauche ich mein Geld nicht in Vorschüsse zu stecken und du bekommst dein Geld pünktlich. Und eine bunte Karte bekommst du obendrein! Die kannst du dann auch privat nutzen. Ist doch toll, oder?
STOP!
Wo hat der AN hier wirklich einen Vorteil? Er bekommt jetzt sein Geld problemlos erstattet? Und vorher? Richtig: Da bekam er sein Geld vorab!
Wo hat jetzt der AG einen Vorteil? Richtig! Er kann Das Geld, das er bisher für Reisekostenvorschüsse einsetzen musste, als liquide Mittel benutzen.
Jetzt kommt der Arbeitnehmer und sagt, Ich möchte lieber ein anderes buntes Plastikkärtchen benutzen. Denn das ist genauso schön wie deines, bringt mir aber noch zusätzlich bunte Glasperlen.

Darauf der Arbeitgeber: Du undankbarer Kerl! Alle anderen nutzen brav mein buntes Plastikkärtchen! Nur du willst eine Extrawurst! Und damit bringst du meine schönen Prozesse durcheinander. Schäm dich! ;)

Und dann kommt noch das böse Finanzamt, und verbietet die private Nutzung.

Und jetzt fragt sich der Arbeitnehmer: Wo genau ist jetzt mein Vorteil an dem Verfahren? Vorher bekam ich mein Geld direkt als Vorschuss ausgezahlt und rechnet ab. Jetzt lege ich das Geld über meine Kreditkarte aus, die mir der Arbeitgeber vorschreibt, und bekomme das Geld erstattet. Vorteil?

Und wenn jemand schon eine kostenlose Kreditkarte besitzt, die die gleichen Vorteile bietet, aber für den Umsatz noch Meilen generiert, könnte der Arbeitnehmer entscheiden, dass er lieber seine Karte benutzen möchte.
Natürlich entstehen die Meilen mit dem Umsatz, den am Ende der Arbeitgeber bezahlt. Da das Ganze aber über das private Konto des Arbeitnehmers läuft, könnte man zu der Auffassung kommen, dies sei legitim.

EDIT: Irgendwie sind wir vom Thema abgekommen und ich bin schuld. Sorry!
Die eigentliche Frage war ja geklärt. Vielleicht sollen wir dieses Thema an anderer Stelle weiterführen?
@Mods: Könnte man den Reisekostenstrang auslagern?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: gonknoggin und feb

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
6
Landkreis ED
Da jede zusätzliche KK das Ratings des AN verschlechtert, hat er zumindestens Nachteile dadurch.

Na ja..... ist ein bisschen weit hergeholt, die Begründung.

Was ist, wenn wie in vielen Fällen, der AN bereits eine KK z.B. von AMEX hat und nun noch eine Corporate-Card dazu bekommt?

Gleiches gilt für andere KK-Gesellschaften.
Die meisten der Vielflieger und im Namen des Auftragsgebers Tätigen werden wohl kaum nur eine KK haben. Also ich würde mich jedenfalls nicht mit nur einer gängigen KK quer durch die Welr bewegen...... also hat "man" sowieso bereits AMEX und VISA und/oder Mastercard....
Wo soll dann bitte noch eine schlechtere Schufa herkommen??
 
P

pmeye

Guest
Frag das doch die Schufa! Alle KK sind dort gespeichert (auch die AMEX, auch wenn hier anderes behauptet wird). Diese Daten werden zur Berechnung des Score benutzt. Wie genau, darüber schweigt sich die SCHUFA aus.

Aber Eingangsdaten sind u.a.:
- Persönliche Daten
- Alle Konten und Kreditkarten, tw. mit Kreditrahmen sowie Kredite
- Angeben des Versandhandels
- Mobilfunkverträge

Aber sicher noch mehr...

Nun kann man natürlich argumentieren, dass viele KK nicht schaden. Vielleicht nützen sie auch? Aber irgend einen Einfluss haben sie mit Sicherheit. Zu beachten ist außerdem, dass es verschieden Scores und Bewertungen gibt, die man nicht sieht.
 
P

pmeye

Guest
Na dann habe ich offensichtlich meine Schufa im Paralleluniversum. :doh:

amex.jpg
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.134
1.754
Hey, wer weniger schreibt wird auch gelesen!! Oder hat den Monolog von jodost jemand wirklich gelesen?
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.301
1.131
was ist denn "das Rating"?

Und wer auch immer rated, muss ja erstmal davon erfahren. Ich hab eine Miles&More-Karte (die, auch wenn sie vom Firmenkonto runtergeht, auf mich läuft), ich hab eine HiltonHonors-VISA, ich hab eine gebuhrenfrei.com-Karte, und ich hatte >10 Jahre lang eine AMEX. Meine Hausbank wusste bis vor ein paar Monaten (bis ich jetzt mal "aufgeräumt" und mich von ein paar alten Girokonten getrennt habe) von keiner dieser Karten, und auch jetzt kennen sie nur die VISA. Und die Schufa als allwissende Auskunftei in der Mitte glaubte zumindest bei meiner letzten Selbstauskunft vor vier Jahren noch, ich hätte als einzige Kreditkarte ein Barclay's Kartendoppel (das war mit 18 meine erste Kreditkarte und wurde zum Ende des ersten Gratis-Jahres gekündigt, ist also schon ... "was her")

Ich sehe bei mir in der Schufaauskunft sämtliche Kreditkarten, die noch aktuell sind.
 

zoristage

Aktives Mitglied
12.02.2013
148
1
Folgende Sachlage:

AN arbeitet über 3 Jahre für das Unternehmen
AN hat die erflogenen meilen immer privat genutzt ohne widerspruch und ohne jegliche Anmerkungen des AG.
Alle AN(ca. 30) die Fliegen nutzen die meilen privat.

Kann der AG den AN auffordern das ab so sofort alle meilen für die Firma gesammelt werden?(das Urteil kenne ich das die dienstlichen meilen dem AG gehören)

Ist es nicht so das die private Nutzung der dienstlich gesammelten Meilen nach 3 Jahren als stillschweigende Zustimmung des AG gilt, und so mit arbeitsrechtlich mit den AN8da ja alle 30 AN es machen) als vetraglich vereinbart gilt?

ansonsten ist diese ganze regelung ja furchtbar privat und dienstlich zu trennen......
 

pafeni

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
320
0
Regelung für die Zukunft ohne weiteres durch den AG so zu machen. Lediglich bei Forderungen für die Vergangenheit hätte er Probleme...
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Regelung für die Zukunft ohne weiteres durch den AG so zu machen. Lediglich bei Forderungen für die Vergangenheit hätte er Probleme...

Ist es tatsächlich so einfach? Wenn du jedes Jahr Weihnachtsgeld bekommst hat man ja auch eine Art Gewohnheitsrecht, auch wenn im Arbeitsvertrag nichts von Weihnachtsgeld drin steht.
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Ein passiver, stillschweigender Verzicht des AG auf die Meilen ist ja schon etwas anderes als die aktive Auszahlung eines Weihnachtsgeldes durch selbigen.
 

europetrav

Erfahrenes Mitglied
10.04.2012
805
14
DUS
Ein passiver, stillschweigender Verzicht des AG auf die Meilen ist ja schon etwas anderes als die aktive Auszahlung eines Weihnachtsgeldes durch selbigen.

Ob jetzt stillschweigend oder aktiv, bei der beschriebenen Vorgehensweise hat sich nach meiner Einschätzung schon eine betriebliche Übung entwickelt, die man nicht so einfach ändern kann...
 
  • Like
Reaktionen: rotanes

wsvfan55

Erfahrenes Mitglied
25.03.2009
1.686
896
Nun, so einfach ist es in der Tat nicht.
Es kommt darauf an, ob man hier von "betrieblicher Übung" sprechen kann. Eine solche, die idR nach widerkehrender dreijähriger Gewährung gegeben ist,
kann der Arbeitgeber nicht einfach "ins Gegenteil verkehren", nach der Rechtsprechung des BAG nicht einmal mit einer Betriebsvereinbarung.
Entscheidender Punkt aber ist hier m.E. das bereits genannte Urteil, wonach die dienstlichen Meilen dem AG gehören, das ich hier als einschlägig ansehen würde,
aber meine persönliche Meinung, ansonsten gilt: vor Gericht und auf hoher See...
Halt uns mal über die Entwicklung auf dem Laufenden.

wsvfan55
 

zoristage

Aktives Mitglied
12.02.2013
148
1
Ja mal schauen....
Ab einem bestimmten Zeitpunkt diesen Jahres wird für die Firma gesammelt
Ddas heisst für mich, alle meilen die vor diesem Zeitpunkt erworben wurden gehören mir..

Leider ist der Betriebsrat schwach, und viele Mitarbeiter sind Ausländer(keine Deutsch-Kenntnisse)so das sie sich nicht oder nur wenig mit AN-Rechten auskennen, und auch nicht das Selbstbewusstsein haben
Ihre Meinung kund zu tun.

Ich bin wohl wieder der Einzige der sich um sowas Sorgen macht.....und gleich mit Gewohnheitsrecht drohen...
Ich muss mir das nochmal ueberlegen, im Arbeitsvertrag gibt es keine Regelung zu derart Bonus-Programmen.
Ich habe M&M damals auf eigene Initiative abgeschlossen.
Meiner Meinung nach aber werde ich keine Chance haben, da das Urteil von 2006 schon klar definiert hat wem die Meilen gehören.

Schritt 1:
Er bekommt keinen Zugang zu meinem Meilenkonto das eh privat ist.
Wenn der AG will, informiere ich ihn über die Menge der Meilen die ihm gehoeren per Excel-Tabelle.
Das kann er dann mit seinen gemachten Buchungen überpruefen.

Schritt 2 Wenn er von diesen Meilen was buchen will, tue ich das gerne fuer ihn.

P.s. Der AG hat gesagt, die betrieblich gebuchten Meilen werden auf sein Konto gebucht, und die Privaten auf meins, dies ist technisch doch gar nicht moeglich oder?
 
Zuletzt bearbeitet:

baeckerman83

Erfahrenes Mitglied
09.07.2010
500
0
HAJ
www.sporwetten-blogger.de
[....]

P.s. Der AG hat gesagt, die betrieblich gebuchten Meilen werden auf sein Konto gebucht, und die Privaten auf meins, dies ist technisch doch gar nicht moeglich oder?

Jepp pro Person ist nur ein M&M Konto erlaubt. Wenn es also um M&M geht können die Meilen nur auf ein Konto gehen. Und das Person X die Meilen für Person Y auf sein Konto bekommt geht schonmal gar nicht.
 

zoristage

Aktives Mitglied
12.02.2013
148
1
ANZEIGE
300x250
Ich werde mich nach der nächsten Reise dumm stellen, und die zuständigen Damen fragen warum denn die Firmen-Meilen auf meinem Konto gelandet sind ;).
Mal sehen was man mir antwortet....