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Klarna Card (VISA)

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DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
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Ich hatte die Frage schon mal !ernsthaft! gestellt hier im Thread und entweder keine oder keine sinnvolle Antwort bekommen. Ich versuche es nochmal: Was ist an der von der Ausdrucksweise her umgangssprachlichen Aussage "Die Karte ist auf Credit gechipped" falsch?

Für mich bedeutet dieser Satz/diese Redewendung/diese Aussage, dass es sich um eine Karte handelt, bei der die Software des Chips auf der Karte so programmiert/konfiguriert ist, dass sich die Karte als Credit gegenüber dem Terminal ausweist, während sie aus Sicht des Nutzers entweder ähnlich einer Debitkarte mit zeitnaher Abbuchung vom hinterlegten Konto (Beispiel: DiBa) oder wie eine Prepaid-Karte mit der Notwendigkeit der vorherigen Aufladung (Beispiel: einige Varianten der IKEA-KK oder wahrscheinlich auch Klarna) verhält.

Eine "auf credit gechippte Karte" ist im ersten Fall für mich eine KK mit minimalem Zahlungsziel und im letzteren eine KK mit einem Kredtirahmen nahe 0.

Warum soll es das nicht geben?
Visa Credit von Barclaycard ist also nach der Logik nicht auf Credit gechipt?
 

sparfux

Erfahrenes Mitglied
30.03.2016
1.465
19
Visa Credit von Barclaycard ist also nach der Logik nicht auf Credit gechipt?

Diese Karte ist eine Kreditkarte aus Terminal- UND Nutzersicht. Die ist keine "auf Credit gechipte" Debit- oder Prepaidkarte sondern eine vollwertige Kreditkarte von Anfang bis Ende ... was "auf Credit gechipte" Karten eben nicht sind.

PS: Ich hoffe ich habe im vorigen Post schon zum Ausdruck gebracht, dass mir klar ist, dass "auf Credit gechipte" Prepaid- oder Debit-ähnliche Karten rein technisch gesehen Kreditkarten sind ... entweder eben welche mit 1-wenige Tage Zahlungungsziel oder eine mit 0-sehr wenige € Kreditrahmen. Aus Betrachtung des Nutzers erscheinen sie aber eben doch wie Prepaid- oder Debitkarten auf Grund ihres Nutzungsverhaltens.
 
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DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
PS: Ich hoffe ich habe im vorigen Post schon zum Ausdruck gebracht, dass mir klar ist, dass "auf Credit gechipte" Prepaid- oder Debit-ähnliche Karten rein technisch gesehen Kreditkarten sind ... entweder eben welche mit 1-wenige Tage Zahlungungsziel oder eine mit 0-sehr wenige € Kreditrahmen. Aus Betrachtung des Nutzers erscheinen sie aber eben doch wie Prepaid- oder Debitkarten auf Grund ihres Nutzungsverhaltens.

Und was ist das Kriterium? Visa Debit mit 201 und 2000€ UCOL ist Debit oder Credit? Visa Credit mit 221 und 0€ UCOL ist was?

Da wir hier doch das Wissen haben, sollte man auch sprachlich präzise bleiben und nicht diese unsinnigen Begriffe übernehmen, mit denen sich die Schufa-Leichen bei Fidor über ihre Credit freuen
 
F

flopower1996

Guest
Und was ist das Kriterium? Visa Debit mit 201 und 2000€ UCOL ist Debit oder Credit? Visa Credit mit 221 und 0€ UCOL ist was?

Da wir hier doch das Wissen haben, sollte man auch sprachlich präzise bleiben und nicht diese unsinnigen Begriffe übernehmen, mit denen sich die Schufa-Leichen bei Fidor über ihre Credit freuen

Wie mein Vorposter schon schrieb, geht es eher um technische Daten, als das irgendwas "gechippt" wird oder nicht. Gerade LCOL/UCOL und 201er bzw. 221er Codes sind interessant. Sowie die BIN-Einteilung in credit oder debit. Hierbei sollte man sich nicht unbedingt auf BIN-Listen aus dem Internet verlassen, sondern auf die internen Listen der verarbeitenden Parteien.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
BIN laut App 416563 (Schweden)
BIN aus G Pay 455817 (Dänemark oder Frankreich) mit Service Code 221.
Die Länderzuordnung von BIN aus irgendwelchen öffentlichen Datenbanken ist so zuverlässig wie Handlesen oder Tarotkarten oder das tägliche Horoskop (irgendwas stimmt immer mal).

Diese Karte ist eine Kreditkarte aus Terminal- UND Nutzersicht. Die ist keine "auf Credit gechipte" Debit- oder Prepaidkarte sondern eine
...auf Credit gechippte Kreditkarte.

(Wäre die Barclaycard dann nicht quasi das umgekehrte gewesen?)

Wie mein Vorposter schon schrieb, geht es eher um technische Daten, als das irgendwas "gechippt" wird oder nicht
Aber genau das besagt meines Erachtens doch der Begriff "gechippt": Dass - unabhängig von der Ausgestaltung des Produkts und seiner Abrechnungsweise im Hintergrund - vordergründig auf dem Zahlungsmittel entsprechende technische Daten und Angaben vorhanden sind und kommuniziert werden.
 
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konavf

Erfahrenes Mitglied
07.03.2018
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86
Jetzt bin ich völlig verwirrt :) , auf was kann man sich letztendlich noch verlassen, wenn z.B. auf der Karte "Credit" bzw. "Debit" steht? Der Service Code ist anscheinend kein gutes Indiz!?
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Und was ist das Kriterium? Visa Debit mit 201 und 2000€ UCOL ist Debit oder Credit? Visa Credit mit 221 und 0€ UCOL ist was?
Da wir hier doch das Wissen haben, sollte man auch sprachlich präzise bleiben und nicht diese unsinnigen Begriffe übernehmen, mit denen sich die Schufa-Leichen bei Fidor über ihre Credit freuen
Diese "unsinnigen Begriffe" wurden von der EU-Kommission definiert und sind Kernstücke der Interchange-Verordnung.

Wobei man zurecht darüber diskutieren kann, ob die tatsächliche Ausgestaltung einzelner Zahlungsprodukte nicht einen klaren "Umgehungstatbestand" davon darstellt.

Wie mein Vorposter schon schrieb, geht es eher um technische Daten, als das irgendwas "gechippt" wird oder nicht. Gerade LCOL/UCOL und 201er bzw. 221er Codes sind interessant. Sowie die BIN-Einteilung in credit oder debit. Hierbei sollte man sich nicht unbedingt auf BIN-Listen aus dem Internet verlassen, sondern auf die internen Listen der verarbeitenden Parteien.
Die EU-Verordnung stellt gerade nicht auf offline-Limits und Service Codes oder "interne BIN-Listen" ab.

Stattdessen schreibt sie eine klare, sichere und offenbare Unterscheidungsmöglichkeit zwischen Prepaid, Debit und Credit* vor, um so Akzeptanzpartnern ("Händlern") die selektive Diskriminierung zwischen diesen Kategorien zu ermöglichen. Kurz: also auf dem basierend, was sparfux hier als "als D/C/P gechippt" bezeichnet - bzw. dann auch auf Karten aufgedruckt sein muss.

Von daher finde ich sparfux' Ausdrucksweise alles andere als irrelevant, oder unberechtigt - sie deckt sich meines Erachtens vielmehr mit der in der EU-Verordnung beschriebenen Unterscheidung.

Jetzt bin ich völlig verwirrt, auf was kann man sich letztendlich noch verlassen, wenn z.B. auf der Karte "Credit" bzw. "Debit" steht? Der Service Code ist anscheinend kein gutes Indiz!?
Gemäss EU-Recht zumindest sollte man sich auf das verlassen können, was drauf steht.
Und das sollte auch bzgl. der Kosten für die Kartenakzeptanz gelten.
 
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DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
Diese "unsinnigen Begriffe" wurden von der EU-Kommission definiert und sind Kernstücke der Interchange-Verordnung.
Eben. Und was draufsteht ist im Prinzip auch drin. Die consorsfinanz EC ist für mich auch keine auf Debit gechipte Credit, was es nach der Definition von sparfux ja wäre.



in topic: Ausgleich der Rechnung einer Zahlung übrigens nur per Lastschrift möglich
 
T

Txx

Guest
Eben. Und was draufsteht ist im Prinzip auch drin. Die consorsfinanz EC ist für mich auch keine auf Debit gechipte Credit, was es nach der Definition von sparfux ja wäre.

Ehm, die consorsfinanz ist eine auf Debit gechipte Karte, die nicht sofort abgerechnet wird.
Consors Finanz EC Debit Mastercard (2017) | EMV-Kartentest

Sehe das genauso wie sparfux.

Die ING ist das Gegenteil der consorsfinanz, eine credit Visa, die (quasi) sofort abgerechnet wird.

Dass man auch immer über alles diskutieren muss, Mensch, seid ihr alle nicht in DE oder warum genießt ihr nicht das Wetter?
 
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tomsbrother

Reguläres Mitglied
18.04.2019
33
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Ich finde die Diskussion um die Begriffe merkwürdig.

Für den Händler ist die Einordnung relevant, weil unterschiedliche Karten für ihn unterschiedlich kosten: Debit, Credit, Business … von günstig nach teuer.

Für den Kunden ist in Sachen "Label" eigentlich nur die Akzeptanz relevant. Und da kann man sich dann eh nur grob orientieren, weil Karten, unabhängig von ihrem Label Prepaid, Debit, Credit, Business … unterschiedlich konfiguriert sein können.

Dass man davon unabhängig eine Karte wählt, deren Abrechnungsmodus und sonstige Produktausgestaltung gefallen, steht doch auf einem anderen Blatt.
 
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tomsbrother

Reguläres Mitglied
18.04.2019
33
0
Ist es nicht so dass die Karte direkt abgerechnet wird? Greift man damit nicht genauso auf den Rahmenkredit zu wie z. B. mit einer N26 Debit auf das Konto/den Dispo?

Genau. Die Sparkassencard-Plus funktioniert ebenso, auf Girocard/Maestro-Basis. Auch diese Karte ist mit "Debit" gekennzeichnet, obwohl sie aus Perspektive des Verbrauchers mehr Ähnlichkeit mit einer Revolving Credit hat.
 
T

Txx

Guest
Ist es nicht so dass die Karte direkt abgerechnet wird? Greift man damit nicht genauso auf den Rahmenkredit zu wie z. B. mit einer N26 Debit auf das Konto/den Dispo?
Ich hatte im Kopf, dass der Einzug quartalsweise vom Giro erfolgt?!
 

Andy2

Erfahrenes Mitglied
12.07.2016
2.228
4
Ich hatte im Kopf, dass der Einzug quartalsweise vom Giro erfolgt?!

Ja, kann man so einstellen. Das ist dann aber die Rückzahlungsmodalität der Rahmenkredits. Ratenzahlung ist auch möglich.

Die Nutzererfahrung ist sicher ähnlich wie bei einer Kreditkarte und die Übergänge sind auch fliessend (siehe Barclaycard Zahlplan).
 

Andy2

Erfahrenes Mitglied
12.07.2016
2.228
4
Verstehe ich das jetzt richtig?

Ich bekomme für jeden Einkauf unter dem eingestellten Schwellenwert eine separate Lastschrift & für jeden darüber jeweils eine einzelne Rechnung? Und die Rechnungen muss ich dann auch alle separat begleichen oder geht das in einer Summe?

Übrigens: Der Link könnte noch an den Anfang des Threads:
https://www.klarna.com/de/card/
 
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Olaf Berlin

Erfahrenes Mitglied
08.01.2018
1.142
27
Und die Rechnungen muss ich dann auch alle separat begleichen oder geht das in einer Summe?

Das frage ich mich auch. Wäre aber auch praktisch wenn man Rechnungen einzeln begleichen müsste, aber dafür ist der Rahmen ja (anfangs?) recht klein. Bei größeren Anschaffungen hätte man sonst erst mal Zeit Geld vom TG zu holen, aber bei 1.000 € Verfügungsrahmen taugt die Karte ja dafür leider (erstmal) nicht. So sehe ich da keine sinnvolle Ergänzung zu BC, Amex und Co., außer jemand hat noch keine G-Pay-kompatible Karte.
 

tomsbrother

Reguläres Mitglied
18.04.2019
33
0
Verstehe ich das jetzt richtig?

Ich bekomme für jeden Einkauf unter dem eingestellten Schwellenwert eine separate Lastschrift & für jeden darüber jeweils eine einzelne Rechnung? Und die Rechnungen muss ich dann auch alle separat begleichen oder geht das in einer Summe?

Wie vertraut bist du mit der Klarna-Plattform und der App ohne Karte?

Wer mit Klarna einkauft, hat (je nach Händler bis zu) drei Optionen:

- sofort bezahlen (à la Paypal)
- auf Rechnung (Zahlungsziel 14 Tage)
- Ratenfinanzierung

Darüber hinaus gibt es in der App verschiedene weitere Optionen. Zum Beispiel kann man das Zahlungsziel des Rechnungskauf nach hinten verschieben. Oder einen Rechnungskauf in einen Ratenkredit umwandeln.

Die Karte setzt sich nun einfach davor. Anstelle im Checkout mit "Klarna" zu zahlen, zahlt man mit der Visakarte. Die Kartentransaktion wird dann auf der Plattform von Klarna genauso verarbeitet wie eine "normale" Klarna-Transaktion.

Mit diesen zwei Unterschieden: Man muss zur Beantragung der Karte ein Konto verknüpfen und ein Lastschriftmandat erteilen. Und in den Einstellungen der App muss man sich entscheiden, ob für Kartentransaktionen ein sofortiger* Ausgleich des Kartenkontos per Lastschrift erfolgen soll, oder ob man die Konditionen nutzen möchte, wie sie sonst für den Rechnungskauf gelten.

Die Option, ein Konto zu Verknüpfen und Lastschrift einzurichten, gibt es aktuell auch schon ohne Karte. Wer die App nutzt, kann auf diesem Wege einfach per "1-Klick" seine fälligen Rechnungen begleichen, statt die Überweisung manuell auszuführen. Für die Beantragung der Karte allerdings ist das, wie gesagt, Pflicht.

(* "sofort" meint hier nach abgeschlossener Buchung durch den Händler, nicht bei Autorisierung des Betrags. Und Klarna gibt den Zeitraum zwischen angeschlossener Händlerbuchung und Einzug dann mit 2-3 Tagen an.)
 
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Andy2

Erfahrenes Mitglied
12.07.2016
2.228
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Wie vertraut bist du mit der Klarna-Plattform und der App ohne Karte?
Ich habe vor Jahren mal was auf Rechnung gekauft. Die Rechnung hat Klarna gestellt. Damals war es so dass ich voll zahlen konnte (werden wohl 14 Tage gewesen sein) oder es wäre automatisch ein Ratenkredit daraus geworden.

Darüber hinaus gibt es in der App verschiedene weitere Optionen. Zum Beispiel kann man das Zahlungsziel des Rechnungskauf nach hinten verschieben. Oder einen Rechnungskauf in einen Ratenkredit umwandeln.
Das mit dem Schieben habe ich gelesen. Fragt sich nur wie weit man das schieben kann und ob sie dafür eine Gebühr berechnen.

Insgesamt beläuft sich die Info (wenigstens an prominenter Stelle) auf: "Kaufe jetzt, zahle später." Der Kunde soll sich wohl erst nach einem Impulskauf Gedanken über die Finanzierung machen.

Die App braucht man nicht unbedingt. Ich habe die Karte über den Browser bestellt.
 
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Naturbursche

Aktives Mitglied
04.06.2013
240
13
Ich kannte Klarna bisher nicht, habe es mir gerade angeschaut.
Die wollen ernsthaft zwecks Identifizierung die Zugangsdaten zu meinem Bankkonto?
Oder habe ich das falsch verstanden?
 

Andy2

Erfahrenes Mitglied
12.07.2016
2.228
4
Ich kannte Klarna bisher nicht, habe es mir gerade angeschaut.
Die wollen ernsthaft zwecks Identifizierung die Zugangsdaten zu meinem Bankkonto?
Oder habe ich das falsch verstanden?

Ja, genau. Ich hab' da ein recht neues Commerzbankkonto für genommen. Da gab es nicht viel zu sehen. Aber die klauen eben die ganze Arbeit die die Coba gemacht hat. Im Account steht ja wer ich bin. Dann muss man praktisch noch eine 10ct-Sofortübereweisung an Klarna machen. Das Geld soll dann wieder zurückkommen. Als ich danach in mein Konto schauen wollte (natürlich auch um gleich das Passwort zu ändern) war noch eine Sitzung aktiv.
 
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