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Klarna Card (VISA)

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Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
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Reaktionen: Andy2

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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Das wird in Zukunft öfter der Fall sein. PSD2 verpflichtet alle Banken Zugang zum Konto über Drittdienste zu ermöglichen.

braucht denn der Anbieter dazu meine Onlinebanking-Zugangsdaten? Wenn ich ihm diese gebe, bedarf es doch gar keiner Verpflichtung meiner Bank, Zugang zu gewähren. Der andere Anbieter geht einfach über den "Kundeneingang".
 

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.688
718
braucht denn der Anbieter dazu meine Onlinebanking-Zugangsdaten? Wenn ich ihm diese gebe, bedarf es doch gar keiner Verpflichtung meiner Bank, Zugang zu gewähren. Der andere Anbieter geht einfach über den "Kundeneingang".
Das sind aber doch nur begrenzte Informationen... Wenn du keinen Dispo hast, heißt das ja noch lange nicht, dass die Bank dir keinen geben würde.

Oder du hast schon 3 Kredite bei der Bank gehabt und mit guter Zahlungs History zurück gezahlt... Wie viele Rücklastschriften hattest du in xyz Jahren? etc. etc... Vielleicht hast du auch Immobilien Kredite bei der Bank, die weder in der Schufa noch im Online Banking stehen? - Alles mit "Kundeneingang" nicht ersichtlich.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.445
6.611
dann gibt's ja auch keinen Grund, einem Anbieter meine Zugangsdaten zum Onlinebanking zukommen zu lassen.
 

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.688
718
dann gibt's ja auch keinen Grund, einem Anbieter meine Zugangsdaten zum Onlinebanking zukommen zu lassen.
Sehe ich auch so. Wahrscheinlich möchte man damit die kostenpflichtige Bankauskunft umgehen und ist mit weniger Informationen genügsam.

Wie sieht das überhaupt mit der Haftung aus, wenn man diese Login Informationen an "dritte" weitergibt?
 

Andy2

Erfahrenes Mitglied
12.07.2016
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4
Wie sieht das überhaupt mit der Haftung aus, wenn man diese Login Informationen an "dritte" weitergibt?

Im Telefonbanking ist die Haftung auf 50€ begrenzt. Dabei ist es egal wer für das Abhandenkommen der PIN verantwortlich ist. Die Telefonbanking-PIN ist jedoch eine andere als die welche man zum login braucht.
Ansonsten braucht man bei der Commerzbank noch die Photo-TAN (sowohl für Überweisungen als auch für eine Reihe anderer Änderungen). Da sieht man was überwiesen werden soll. Gleiches gilt für die SMS-TAN bei der Fidorbank. Ich schätze mal wenn jemand das TAN-Verfahren knackt wird es für den Kunden sehr eng.
 

Andy2

Erfahrenes Mitglied
12.07.2016
2.228
4
Kann man dann zb 2 verschiedene Giro Konten in der app
hinterlegen und nach der Zahlung dann dort auswählen welche Transaktion von welchem
konto abgebucht wird ?

Es gibt ein verknüpftes Bankkonto. Das kann man ändern oder enfernen. Die Möglichkeit ein weiteres hinzuzufügen sehe ich nicht.
 
T

Txx

Guest
Mit 0 % Fremdwährungsgebühr und der Verknüpfung mit fast jedem beliebigen Girokonto ist die Karte praktisch sowas wie die Nachfolgerin der seligen Payback Maestro, die älteren werden sich noch dran erinnern. Dazu die Kombination mit Google Pay und Apple Pay lässt die Karte durchaus für viele attraktiv werden.
Ich kann doch jede freie Kreditkarte mit jedem Girokonto verknüpfen bzw. darüber abrechnen?!
Wie bei der Barclaycard-Visa, nur dass ich da zusätzlich noch ein vernünftiges Zahlungsziel habe und gesammelt abgerechnet wird. Finde die Klarna Karte nicht schlecht, aber das non plus ultra sofort beantragen Gefühl wie bei manchen hier setzt bei mir nicht ein.
 
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Reaktionen: bandito007

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.688
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Dafür wurde die Payback Maestro in die Schufa eingetragen.Das ist bei der Klarna Card bisher noch nicht der Fall.
Verwechselst du das mit der Payback Visa Karte? Die stand bei mir n der Schufa... Die Payback Maestro war ohne Teilzahlungsfunktion ohne Schufa. Wie das mit Teilzahlungsfunktion war, weiß ich nicht.
 

witmore

Erfahrenes Mitglied
10.05.2018
336
3
braucht denn der Anbieter dazu meine Onlinebanking-Zugangsdaten? Wenn ich ihm diese gebe, bedarf es doch gar keiner Verpflichtung meiner Bank, Zugang zu gewähren. Der andere Anbieter geht einfach über den "Kundeneingang".

Vorher war es so, dass die Banken in ihren Geschäftsbedingungen stehen hatten, dass Du auf keinen Fall die Zugangsdaten an jemand anderen weitergeben darfst. Tatest Du es doch, stellte sich die Bank auf den Standpunkt, dass sie für keinen Missbrauch mehr haften muss.

Die Gesetzesänderung greift nun dort ein und erlaubt Dir, Deine Zugangsdaten anderen zu geben. Zum Beispiel damit die Deine Kontobewegungen, Dispohöhe, etc. einsehen können. Oder damit sie Dir einen Sammelzugang zu mehreren Konten bei mehreren Instituten zur Verfügung stellen können.

Es gibt keinen Zugang anderer Institute "einfach so", sondern nur, wenn Du es Ihnen erlaubt hast durch die Weitergabe Deiner Zugangsdaten. Ob Du danach Deine Zugangsdaten ändern willst, überlasse ich Dir selbst.
 

danchel

Erfahrenes Mitglied
15.12.2015
870
210
Verwechselst du das mit der Payback Visa Karte? Die stand bei mir n der Schufa... Die Payback Maestro war ohne Teilzahlungsfunktion ohne Schufa. Wie das mit Teilzahlungsfunktion war, weiß ich nicht.

Nein, die Payback Maestro ohne Teilzahlung wurde bei mir als "Dauerkonto" eingetragen.
 
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DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
Vorher war es so, dass die Banken in ihren Geschäftsbedingungen stehen hatten, dass Du auf keinen Fall die Zugangsdaten an jemand anderen weitergeben darfst. Tatest Du es doch, stellte sich die Bank auf den Standpunkt, dass sie für keinen Missbrauch mehr haften muss.

Die Gesetzesänderung greift nun dort ein und erlaubt Dir, Deine Zugangsdaten anderen zu geben..

Die AGB-Klauseln wurden schon vorher als unwirksam eingestuft, auch aus kartellrechtlichen Gründen.
 

skibbi

Reguläres Mitglied
14.06.2018
66
27
Es gibt keinen Zugang anderer Institute "einfach so", sondern nur, wenn Du es Ihnen erlaubt hast durch die Weitergabe Deiner Zugangsdaten.

Meines Wissens werden mit PSD2 die Zugangsdaten nur auf der Webseite der Bank eingegeben. Der Drittanbieter bekommt dann von der Bank einen eigenen Zugangscode, ggf. mit begrenzter Gültigkeit.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
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„Die (...) Methode, bei der sich der Dienstleister mit den Zugangsdaten seines Kunden in den Onlineauftritt der Banken einloggt, wird hingegen bis spätestens September 2019 abgeschafft werden.“

https://www.spiegel.de/wirtschaft/s...ingeben-das-sollten-sie-wissen-a-1219929.html

Die AGB-Klauseln wurden schon vorher als unwirksam eingestuft, auch aus kartellrechtlichen Gründen.
Trotzdem aber der BGH zur Zumutbarkeit für den Verbraucher:

Ein Zahlungssystem, das einem erheblichen Teil der Kunden ein vertragswidriges Verhalten abverlangt, ist als einzige unentgeltliche Zahlungsmöglichkeit (...) nicht zumutbar.Der Kunde hat im Regelfall weder Veranlassung noch ist er verpflichtet, selbst zu überprüfen, ob die von seiner Bank als Sicherheitsbestimmungen für das Online-Banking gestellten Allgemeinen Geschäftsbedingungen wegen Kartellrechtswidrigkeit nichtig sind.“

https://www.power-datenschutz.de/sofortueberweisung-sicher/
 
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Olaf Berlin

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08.01.2018
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Vor einigen Jahren hätte ich es ja für einen Witz oder schlicht für kriminell gehalten wenn sich ein Unternehmen in meinem Online-Banking umsehen möchte. Und kaum ein intelligenter Mensch hätte sowas mitgemacht, aber heute sind viele Menschen einfach sowas von desensibilisiert in Sachen Datenschutz - unfassbar. Man kann nur hoffen, dass diese Methode kein Standard wird.
 

bandito007

Erfahrenes Mitglied
06.10.2016
670
80
Vor einigen Jahren hätte ich es ja für einen Witz oder schlicht für kriminell gehalten wenn sich ein Unternehmen in meinem Online-Banking umsehen möchte. Und kaum ein intelligenter Mensch hätte sowas mitgemacht, aber heute sind viele Menschen einfach sowas von desensibilisiert in Sachen Datenschutz - unfassbar. Man kann nur hoffen, dass diese Methode kein Standard wird.
Je mehr Herdentiere das mitnachen, so wie alle Klarna-Karten-Eröffner hier, Sofortüberweiser dort etc., desto wahrscheinlicher wird es.

Boykottieren ist hier das einzige sinnvolle Verhalten demgegenüber.

Wir alle forcieren diese Bewegungen. Wie viele teilen ihren aktuellen Standort auf dem Gesichtsbuch, ohne über die Konsequenzen darüber nachzudenken?
Klicken auf E-Mails, wo man sein Passwort ändern sollte? Die Liste könnte man ewigs weiter führen.

Das Internet, insbesondere mit dem Smartphone kombiniert, hat die Datenschutz-Abwehr schon lange überrumpelt. Traurig...
 
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Andy2

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12.07.2016
2.228
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Je mehr Herdentiere das mitnachen, so wie alle Klarna-Karten-Eröffner hier, Sofortüberweiser dort etc., desto wahrscheinlicher wird es.

Boykottieren ist hier das einzige sinnvolle Verhalten demgegenüber.

Wir alle forcieren diese Bewegungen. Wie viele teilen ihren aktuellen Standort auf dem Gesichtsbuch, ohne über die Konsequenzen darüber nachzudenken?
Klicken auf E-Mails, wo man sein Passwort ändern sollte? Die Liste könnte man ewigs weiter führen.

Das Internet, insbesondere mit dem Smartphone kombiniert, hat die Datenschutz-Abwehr schon lange überrumpelt. Traurig...

Stimmt schon, allerdings brauchen wir als Kartenzahler uns über die Erstellung von Bewegungsprofilen nun wirklich keine Gedanken mehr zu machen.
 
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Anonym53868

Guest
Stimmt schon, allerdings brauchen wir als Kartenzahler uns über die Erstellung von Bewegungsprofilen nun wirklich keine Gedanken mehr zu machen.
Hm, die Granularität ist allerdings ein wenig anders.

Bei Kartenzahlungen habe ich einen Datenpunkt pro Zahlung. Wie viele sind das am Tag? Santander mit ihrem "maximal 10 Zahlungen täglich"-System scheint jedenfalls wenig Leute vor Probleme zu stellen. Zugänglich sind diese Daten für Acquirer, System, Issuer und Bank (sowie natürlich unsere Exekutive und ausreichend begabte Hacker).

Am Dumbphone habe ich einen Datenpunkt alle 50 (Innenstadt) bis 5000 (unbesiedelte Gegend) Meter. Bereits hier liege ich selbst bei weitgehend passiver Lebensweise zwischen Wohnung, Büro und Kantine wenigstens eine Größenordnung über den durch Kartenzahlungen generierten Daten. Zugänglich für Provider und Dienstleister (sowie Exekutive und ausreichend begabte Hacker). Außerdem ist hier eine Ortung auf Abruf möglich, nicht mehr nur eine Ortung bei bestimmten Handlungen meinerseits.

Am Smartphone habe ich, je nach Einstellungen und installierten Apps, eine fast kontinuierliche Ortung mit fast beliebiger Genauigkeit. Zugänglich nicht nur für Provider und Dienstleister, sondern auch für die Anbieter aller installierter Apps mit passenden Rechten sowie die Anbieter aller von diesen Apps benutzten Werbe- und Tracking-Libraries. Sowie natürlich wieder Exekutive und ausreichend begabte Hacker, die sich diesmal in einem Mehrfachen an beteiligten Jurisdiktionen und Servern bedienen dürfen. Schätzungsweise liege ich damit mindestens zwei bis drei Größenordnungen über den Dumbphones.

TL;DR: Gegenüber dem durch ein Smartphone generierten Bewegungsprofil ist eine Kreditkarte ja sowas von vorgestern. :)
 

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.688
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Je mehr Herdentiere das mitnachen, so wie alle Klarna-Karten-Eröffner hier, Sofortüberweiser dort etc., desto wahrscheinlicher wird es.

Boykottieren ist hier das einzige sinnvolle Verhalten demgegenüber.

Wir alle forcieren diese Bewegungen. Wie viele teilen ihren aktuellen Standort auf dem Gesichtsbuch, ohne über die Konsequenzen darüber nachzudenken?
Klicken auf E-Mails, wo man sein Passwort ändern sollte? Die Liste könnte man ewigs weiter führen.

Das Internet, insbesondere mit dem Smartphone kombiniert, hat die Datenschutz-Abwehr schon lange überrumpelt. Traurig...
Unabhängig davon, dass ich solche Portale ohnehin nicht nutze (Da ich eine Kreditkarte habe ;)), verstehe ich nicht, wieso einen der Datenschutz so wichtig ist?

Ja, in den eigenen Wänden habe ich auch gerne "Datenschutz"... Aber so bald wenn ich meine eigenen Wände verlasse, sei es in die reale Welt, Internet, etc... ist mir der Datenschutz ziemlich egal.
Sollen sie doch wissen, welche Biersorte ich trinke. Wenn sie etwas raus bekommen wollen, bekommen sie es eh raus... Dafür bedarf es kein Zugang zu meinem Konto, keine Kreditkartenzahlung, etc.

Heutzutage kann alles überwacht werden... Fast jede Kasse ist mittlerweile Kameraüberwacht... Geldautomaten sowieso.. große öffentliche Plätze wie Flughäfen, Bahnhöfe, Hotels ebenfalls.
Datenschutz gibt es schon lange nicht mehr... Bisschen mehr, bisschen weniger... Mich interessiert das nicht.

Aber ich stimme dir zu... Unabhängig vom Datenschutz, gehören Online Banking Zugangsdaten nicht an Dritte ausgehändigt.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
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Sollen sie doch wissen, welche Biersorte ich trinke. Wenn sie etwas raus bekommen wollen, bekommen sie es eh raus... Dafür bedarf es kein Zugang zu meinem Konto, keine Kreditkartenzahlung, etc.
Vielleicht geht’s ja weniger darum, welche Biersorte du trinkst, als vielmehr darum, dass du gerne Bier trinkst.

Frage ist, ob du das mit dem Datenschutz immer noch so siehst, wenn deine Versicherung dich mit anderen Biertrinkern in einen höhere Risikoklasse einstuft, und höhere Beiträge von dir verlangt.

Es muss ja auch nicht das Bier sein, sondern kann irgendeine andere, automatisch berechnete statistische Auffälligkeit deines Zahlungsverhaltens sein, die dich als ein erhöhtes Risiko erscheinen lässt.