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der oesi
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dabei ist es für die urbane Kundschaft ja mittlerweile im Alltag einfacher und preiswerter, an Bargeld zu kommen, als für die Bewohner ländlicher Regionen. Sprich: gerade dort, wo im Dorf die letzte VR- und Sparkassenfiliale dichtgemacht worden sind und der Geldautomat jeweils gleich mit, sollte das Interesse an bargeldloser Zahlung besonders hoch sein (und sei's mit Girocard; das reicht wiederum den Menschen idR.).
In Schweden ging auch der Siegeszug fast durchgängiger Bargeldlosigkeit von ländlichen Regionen aus - weil dort die Bargeldversorgung so aufwändig wurde, dass es auch Unternehmern zu blöd wurde. Im Deutsch sprachigen Raum ist es aber genau umgekehrt - je ländlicher die Gegend, umso schlechter die allgemeine Kartenakzeptanz. In .at gibt es wenigstens praktisch überall noch Bankomaten, scheint in .de am Land nicht unbedingt so zu sein. Total unlogisch irgendwie - dann wundert sich der Dorfwirt - es gibt keinen Geldautomaten im Ort, er nimmt keine Karten und dem Kunden geht das Bargeld aus. Macht irgendwie keinen Sinn. Aber Rationalität ist im Umgang mit Bargeldlosigkeit im deutschsprachigen Raum ja auch nicht unbedingt besonders verbreitet....