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Kreditkartenakzeptanz - neuer Thread

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OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
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habe ich immer weniger Verständnis dafür das sich hier der Bäcker oder wer auch immer über Gebühren beschwert...

Es ist nicht der Bäcker der sich über die Gebühren beschwert, es sind die Kunden die für den Service nicht bezahlen wollen. Was meinst du wenn zwei Imbissbuden nebeneinander stehen, die eine 4,90€ für den Döner verlangt (cash only) und die andere 5,50€ (alle Karten werden akzeptiert), welche von beiden mehr Döner verkauft, ähnliche Qualität und Quantität vorausgesetzt?
 
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Inlandsvägen

Erfahrenes Mitglied
10.02.2010
4.365
2.576
Main-Taunus-Kreis
Es ist nicht der Bäcker der sich über die Gebühren beschwert, es sind die Kunden die für den Service nicht bezahlen wollen.

Daa stimmt überhaupt nicht. Es ist der Inhaber, dem es zu viel Mühe bereitet, diesen Service einzuführen. Dein Beispiel mit den zwei Imbissen nebeneinander, bei dem der eine Karte nimmt, kommt doch in der Praxis gar nicht in DE vor. Du hast schöne Theorien, die nur leider nichts, aber auch gar nichts mit der Realität zu tun haben.
 
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Rince

Erfahrenes Mitglied
10.04.2016
758
362
Wenn man hier immer die Bilder aus dem Ausland sieht wo auch Eiscafes direkt ein Terminal nach draußen gerichtet haben oder man beim wandern im Niemandsland die Visa/MC einsetzen kann, habe ich immer weniger Verständnis dafür das sich hier der Bäcker oder wer auch immer über Gebühren beschwert...

Wo ich es tatsächlich aufgegeben habe sind Imbisse und Dönerläden, da herrscht absolute Flaute und Verweigerung.

Bäcker sind noch was anderes. Die sind hier in Deutschland ja quasi DAS Opfer schlechthin fürs Kupfergeld - der Bäcker freut sich übers Kleingeld ist in den Köpfen drin. Die leiden also unter den ganzen 1 und 2 Cent Stücke die ihnen die Kunden gut meinend bei der Zahlung in die Hand drücken... Da ist dann der Punkt wo Bargeld auf einmal wirklich Aufwand und Kosten bedeutet - aber auch hier wären Kartenakzeptanz ein zusätzlicher Kostenfaktor - bei geringer Durchschnittsbonhöhe...
 
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AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.885
7.141
Es ist nicht der Bäcker der sich über die Gebühren beschwert, es sind die Kunden die für den Service nicht bezahlen wollen. Was meinst du wenn zwei Imbissbuden nebeneinander stehen, die eine 4,90€ für den Döner verlangt (cash only) und die andere 5,50€ (alle Karten werden akzeptiert), welche von beiden mehr Döner verkauft, ähnliche Qualität und Quantität vorausgesetzt?
ach das gleicht sich doch wieder aus durch die nicht korrekt abgerechneten bzw. abgeführten Barzahler ;) es zahlen ja auch dann nicht alle nur noch mit Karte.
Die Preise müssen natürlich identisch sein, wieso klappt es denn in anderen Ländern? Hier kommen ja neben dem "Quatsch" von gowest und Co. auch immer mal wieder Bilder und Beweise... hier wird es aber immer alles versucht zu rechtfertigen.
 
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OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Dein Beispiel mit den zwei Imbissen nebeneinander, bei dem der eine Karte nimmt, kommt doch in der Praxis gar nicht in DE vor. Du hast schöne Theorien, die nur leider nichts, aber auch gar nichts mit der Realität zu tun haben.

Genau es kommt nicht vor, weil kein Anbieter mal eben ca. 10% teuerer als der Wettbewerb sein kann nur weil er den Service der Kartenzahlung anbietet.

ach das gleicht sich doch wieder aus durch die nicht korrekt abgerechneten bzw. abgeführten Barzahler ;) es zahlen ja auch dann nicht alle nur noch mit Karte.
Die Preise müssen natürlich identisch sein, wieso klappt es denn in anderen Ländern? Hier kommen ja neben dem "Quatsch" von gowest und Co. auch immer mal wieder Bilder und Beweise... hier wird es aber immer alles versucht zu rechtfertigen.

Weil die Gebühren in DE höher sind als in anderen Ländern. Siehe #5644 von rcs. Ich bezahle z.B. im Jahr einen deutlich fünfstelligen Betrag für Kartenakzeptanz - in PL, ES oder dem UK würde ich ca. 70% - 80% der Kosten einsparen

Ist ja z.B. bei mobilen Daten in DE auch nicht anders - in DE kann man den Kunden eben auch dazu bringen hohe Preise zu bezahlen.
 
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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Es ist nicht der Bäcker der sich über die Gebühren beschwert, es sind die Kunden die für den Service nicht bezahlen wollen. Was meinst du wenn zwei Imbissbuden nebeneinander stehen, die eine 4,90€ für den Döner verlangt (cash only) und die andere 5,50€ (alle Karten werden akzeptiert), welche von beiden mehr Döner verkauft, ähnliche Qualität und Quantität vorausgesetzt?

Ja merkwürdig, dass dann im Ausland einfach alle Imbisse Karte nehmen [emoji41]
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.885
7.141
Bäcker sind noch was anderes. Die sind hier in Deutschland ja quasi DAS Opfer schlechthin fürs Kupfergeld - der Bäcker freut sich übers Kleingeld ist in den Köpfen drin. Die leiden also unter den ganzen 1 und 2 Cent Stücke die ihnen die Kunden gut meinend bei der Zahlung in die Hand drücken... Da ist dann der Punkt wo Bargeld auf einmal wirklich Aufwand und Kosten bedeutet - aber auch hier wären Kartenakzeptanz ein zusätzlicher Kostenfaktor - bei geringer Durchschnittsbonhöhe...
das mit den relativ geringen Bonwerten kann durchaus sein, die Bargeld Verwaltung und Auswertung kostet aber auch Zeit & Geld, es ist im allgemeinen auch ein Risikofaktor der gerne vergessen wird... Bargeld kannst du stehlen... eine Kartenlesegerät ist wertlos...
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Ja merkwürdig, dass dann im Ausland einfach alle Imbisse Karte nehmen [emoji41]

Wie gesagt der Unterschied dürfte im Normalfall bei weit über 10.000€ Gebühren liegen. Jetzt überlege mal was du machen würdest wenn du jedes Jahr 10.000€++ mehr für dich hättest weil du auf Karten verzichtest. Du bräuchtest als Gastronom ca. 50.000€ mehr Umsatz durch Karten um diesen Gewinn zu realisieren.
 

Rince

Erfahrenes Mitglied
10.04.2016
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362
das mit den relativ geringen Bonwerten kann durchaus sein, die Bargeld Verwaltung und Auswertung kostet aber auch Zeit & Geld, es ist im allgemeinen auch ein Risikofaktor der gerne vergessen wird... Bargeld kannst du stehlen... eine Kartenlesegerät ist wertlos...

Du hast aber trotzdem immer noch Bargeld. Das ist ja nicht auf einmal weg. Du zählst nur ein paar Scheine weniger, das ist praktisch kein Unterschied. Du brauchst trotzdem einen Tresor, du musst trotzdem zur Bank, du brauchst trotzdem Wechselgeld. Du sparst nichts - weder zeitlich noch finanziell.
Das ganze Bargeld kostet Argument ist in der Praxis völlig sinnfrei - diese "Kosten" fallen nämlich immer an, Kosten für Kartenzahlungen sind zusätzlich. Anders ist es nur, wenn du auf einmal komplett aufhörst Bargeld zu akzeptieren und nur Karte nimmst - nur wirst du damit außerhalb von "Hipsterhausen" kaum Erfolg haben.

Das wird bei großen Handelsketten anders sein, die arbeiten aber mit völlig anderen Zahlungskonditionen und müssen durch Geldtransporter ihre Filialen anfahren lassen. Für Einzelhändler und kleinere Unternehmer ist das aber nicht so.

Dazu dürfte jeder Händler auch Bargeldbestände bis zu einem bestimmten Betrag ohnehin versichert haben.
 
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OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
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Das wird bei großen Handelsketten anders sein, die arbeiten aber mit völlig anderen Zahlungskonditionen müssen durch Geldtransporter ihre Filialen anfahren lassen. Für Einzelhändler und kleinere Unternehmer ist das aber nicht so.

Selbst ALDI hat im Zuge der Corona Geschichte erklärt das Bargeld für sie günstiger ist als Karten - wurde in diesem Thread entsprechend verlinkt.
 
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Rince

Erfahrenes Mitglied
10.04.2016
758
362
Selbst ALDI hat im Zuge der Corona Geschichte erklärt das Bargeld für sie günstiger ist als Karten - wurde in diesem Thread entsprechend verlinkt.

Ah, da habe ich zu dem Zeitpunkt nicht mitgelesen. Danke für die Korrektur, das hätte ich jetzt aus dem Bauch heraus andersrum vermutet.
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.885
7.141
Bargeld komplett abschaffen sag ich ja auch nicht, ich möchte als Kunde aber die Wahl zwischen Zahlungsmitteln haben und nicht immer wieder auf Bargeld Only treffen. Zum Glück ist es ja grundsätzlich auch schon besser geworden, Girocard ist im Zweifel auch besser als gar nichts. Es gibt aber leider gerade bei dem Imbiss & Dönerladen Beispiel, zumindest in meiner Gegend und den mir bekannten Läden nur weiße Flecken in der Kartenzahllandschaft...da bin ich auch der Meinung das es andere Gründe hat als z.B. 20ct Kartengebühr ;)
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.885
7.141
Mir ist es auch egal, soll jeder Laden machen wie er will. Ich hole mir ja trotzdem gelegentlich mit Bargeld etwas raus, dennoch würde ich es schöner finden einfach mit Karte zahlen zu können, anstatt für den Döner extra wieder vorher zum Automaten zu gehen weil man sonst nichts braucht. Einen Bon habe ich in diesem Bereich noch nie bekommen/gesehen...was da wirklich (wenn überhaupt) in die Kasse getippt wird, nimmt doch niemand wahr. Man zahlt was an der Preistafel steht...und wenn der Dönerteller 8€+ kostet, Preis jedes Jahr steigend...kann ich auch mal mehr Service (Kartenzahlung!) erwarten...dort zählt aber "nur Bares ist Wahres" noch mehr als in vielen anderen Bereichen. Wieso das so ist, kann jeder selbst entscheiden, ich denke nicht das die sich Gedanken über die Gebühren machen, die wollen einfach möglichst wenig transparent werden...
 
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OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Wieso das so ist, kann jeder selbst entscheiden, ich denke nicht das die sich Gedanken über die Gebühren machen, die wollen einfach möglichst wenig transparent werden...

Je weniger transparent ein Laden/Unternehmen ist, desto leichter ist es für das FA Umsätzen zu schätzen - siehe die Eisdiele die 1,7 Millionen € in drei Jahren hinterzogen haben soll.

Und was machst du wenn du zufälligerweise GoWest eingestellt hast?
 
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der oesi

Guest
Nachdem ihr jetzt schon wieder seitenweise über die hohen Gebühren in Deutschland schwadroniert habt....warum werdet ihr Händler (wie OMT zum Beispiel) nicht aktiv und fordert bessere Konditionen bei den Banken ein? Das kann es doch nicht sein, dass man als kleines Einzelhandelsgeschäft im Jahr 2020 vor den Banken resigniert und lieber für immer seinen Laden Cash only betreibt, nur weil es kein sinnvolles Gebührenmodell gibt, sodass sich für den Einzelhändler wie die Bank ein klassisches Win-Win durch die Kartenakzeptanz ergibt. Du bringst doch selbst andauernd Beispiele über die Gebührenstrukturen in anderen Ländern wie Polen oder UK - wieso haut ihr nicht mal auf die Pauke und werft den Banken das anhand dieser konkreten Beispiele um die Ohren? Kann mir kaum vorstellen, dass die hohe Kartenakzeptanz in manchen Ländern bei niedrigeren Gebühren für die Banken ein Verlustgeschäft ist - so gesehen muss sich sowas doch auch in Deutschland auf die Beine stellen lassen?!
 
D

der oesi

Guest
Ich betreibe kein Cash-Only Geschäft und mich interessieren die Gebühren nicht, den die werden genau wie die jährlich steigenden Strompreise vom Kunden bezahlt.

Prinzipiell hast du das Problem das in DE der Gemeinschaftsgedanke nicht besonders ausgeprägt ist, daher gibt es solche Bewegungen nicht.



Weiß ich von dir ja, dass du nicht Cash only bist und die Kosten einpreist, nachdem du das ja eh dauernd schreibst. War mehr eine allgemeine Frage, warum es weiterhin kein ordentliches zeitgemäßes Modell zu geben scheint....
 
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OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Weiß ich von dir ja, dass du nicht Cash only bist und die Kosten einpreist, nachdem du das ja eh dauernd schreibst. War mehr eine allgemeine Frage, warum es weiterhin kein ordentliches zeitgemäßes Modell zu geben scheint....

Wie gesagt, ich denke das liegt daran das die Gemeinschaft der "Händler" nicht gemeinsam handelt. Du kannst dir nicht vorstellen wie kleine Unternehmer drauf sind, bevor die mit einem Nachbarn sprechen versuchen sie diesen in den Wahnsinn zu treiben.

Als ich damit angefangen habe wollte ich immer mit allen reden und gemeinsam handeln - nix da der Wettbewerb wollte nur meine Kunden und hat dafür teilweise Preise unter EK aufgerufen - Konsequenz man entzieht sich der Vergleichbarkeit.
 
D

der oesi

Guest
Im Reise Know how City Trip Posen, den ich mir gerade in Vorbereitung auf meine Polenreise zu Gemüte führe, steht wörtlich...

"Insgesamt ist die Akzeptanz von Karten deutlich höher als bei uns, auch das kontaktlose Zahlen wird deutlich häufiger praktiziert".

:D

Ist das erste Mal, dass ich sowas so deutlich in einem Deutsch sprachigen Reiseführer lese, denn in denen geht es beim Thema Geld eigentlich immer nur darum, wo man günstiger Bargeld wechselt (!!!) und dass man ansonsten "mit EC Karte günstig Geld abheben" kann.....die Akzeptanz von CC wird meist eher gar nicht thematisiert bzw wird höchstens erwähnt, dass "größere Hotels und Geschäfte" auch CC akzeptieren - quasi so als wäre die Situation eh überall so wie in Deutschland.

Auch steht immer, dass man im Restaurant in den Ländern, wo Trinkgeld üblich ist, "einfach das Restgeld liegen lässt", als ob es klar wäre, dass man im Restaurant in anderen Ländern immer bar zahlt.

So gesehen ein Meilenstein, dieser Satz in der aktuellen Ausgabe.....
 

Spaceflight

Aktives Mitglied
07.09.2019
171
1
Bin gerade wieder bei Verwandten in Norddeutschland zu Besuch.

War nach langer Pause nun endlich mal wieder ein Schwimmbad besuchen - das Störtebeckerbad in Nordenham. Hatte mich mental schon auf "Nur EhZeh" eingestellt.
Ab nichts mit "EhZeh", das Bad ist CASH ONLY. Da ich unbedingt mal wieder nach der langen Coronapause in ein Schwimmbad wollte habe ich dann doch Bar bezahlt.

Ist übrigens ein städtisches Bad, Eintritt ist mit 4,70€ für 2,5 Stunden recht günstig.
So viel zu den "man kann in Deutschland alles mit Karte zahlen" Leuten hier.
 

nicki1997

Erfahrenes Mitglied
19.11.2015
2.129
142
Bin gerade wieder bei Verwandten in Norddeutschland zu Besuch.

War nach langer Pause nun endlich mal wieder ein Schwimmbad besuchen - das Störtebeckerbad in Nordenham. Hatte mich mental schon auf "Nur EhZeh" eingestellt.
Ab nichts mit "EhZeh", das Bad ist CASH ONLY. Da ich unbedingt mal wieder nach der langen Coronapause in ein Schwimmbad wollte habe ich dann doch Bar bezahlt.

Ist übrigens ein städtisches Bad, Eintritt ist mit 4,70€ für 2,5 Stunden recht günstig.
So viel zu den "man kann in Deutschland alles mit Karte zahlen" Leuten hier.
Bäder sind leider Cash-only Höllen. Selbst das Vorzeigebad der Duisburger Bädergesellschaft akzeptiert nur Bargeld und das ausgerechnet in einer Smart City, powered by Huawei.

Im Spaßbad Aquapark in Oberhausen werden alle gängigen Debit- und Kreditkarten akzeptiert. Auch der 5 Euro MU wurde abgeschafft.

Ich habe gehört dass alle Düsseldorfer Bäder alle gängigen Debit- und Kreditkarten akzeptieren. Auf jeden Fall ist eine Kartenzahlung im Spaßbad Düsselstrand möglich.

Wegen Corona hat sich die Kartenakzeptanz stark verbessert. In Köln akzeptieren fast alle Bäder alle gängigen Debit- und Kreditkarten, vor Ort und im Online-Shop. Die beiden Freibäder in Moers haben aktuell keine Tageskasse sondern nur einen Online-Verkauf. Im Online-Ticketshop werden PayPal und KK (auch MC/VISA Debit) akzeptiert.
 

Spaceflight

Aktives Mitglied
07.09.2019
171
1
Das wird eben alles von typischen deutschen Trotteln kontrolliert die es dann auch normal finden wenn das Restaurant im Jahr 2020 ebenfalls Cash only ist obwohl nirgends ein Automat ist [emoji3]

In manchen modernen Schwimmbädern bekommt man mittlerweile ein Chiparmband, wo man dann auch innen mit bezahlen kann. Beim Verlassen zahlt man dann den kompletten Betrag an der Kasse.

Bei vielen Schwimmbädern ist aber nach wie vor Bargeld aus Schrank holen -> Mit Bargeld durchs Schwimmbad laufen -> Bezahlen -> Essen-> Bargeld wieder im Schrank verstauen angesagt.
 
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ghosthunter

Erfahrenes Mitglied
01.10.2017
1.548
284
Köln
Wundert mich nicht. Bei 4,90 EUR Transaktionshöhe und wahrscheinlich auch einem breiten Mix an Kartentypen (=nicht nur in der EU herausgegebene Consumer Cards, auch zahlreiche Business Cards und außerhalb der EU herausgegebene Karten) dürften sich hier nach meiner Schätzung in etwa Kosten pro Kreditkartenzahlung im Bereich zwischen 0,30 EUR und 0,50 EUR ergeben. Wir sprechen hier also zwischen geschätzt 6-10% Gesamtkosten (Transaktionsgebühr, Disagio sowie umgelegten Fixkosten für die Technik) pro Zahlung bei dieser recht überschaubaren Transaktionshöhe.

Mag ja sein, ich hab ja letztlich auch 0,1 € freiwillig extra drauf gezahlt, weil es für mich einfach viel bequemer ist, mal eben das Handy dranzuhalten, als nach irgendwelchen Münzen zu kramen. Mir ist es eigentlich auch ziemlich egal, ob ein Unternehmen Karten nimmt oder Cash only ist, ich kann ja als Kunde selber entscheiden, ob ich das akzeptiere oder lieber woanders hingehe.

Worum es mir letztlich geht: Wenn ein Unternehmen Karten akzeptiert, dann bitte richtig (also auch ohne Mindestumsatz) und nicht nach dem Motto: "Ja, wir nehmen zwar Karten, aber eigentlich möchten wir keine Karte nehmen, weil es so teuer ist und daher haben wir eigentlich keine Lust Karten zu akzeptieren". Das nervt mich nämlich als Kunde, dann lieber direkt "cash only", damit man weiß, woran man ist. (Am besten direkt an die Tür schreiben)

Fette Akzeptanzaufkleber, aber dann keine Lust haben Karten zu nehmen, versteckte Terminals, umständliche Zahlvorgänge oder unerwartete Mindestbeträge find ich einfach nicht in Ordnung. Dann sollte man es lieber lassen mit den Karten.
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.568
4.720
München
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@der oesi: Das ist leicht gesagt, aber Du brauchst dafür im betreffenden Land erst einmal einen Wettbewerber, der preislich so weit nach unten geht. Da das Acquiring-Geschäft entsprechende Lizenzen und Genehmigungen benötigt, kannst Du leider nicht einfach jeden x-beliebigen Anbieter im Ausland heranziehen; der darf Dich nämlich im Normalfall gar nicht unter Vertrag nehmen. Und da jedes Land unterschiedliche gesetzliche Rahmenbedingungen und Unterschiede beim "cost of doing business" hat, werden Preisunterschiede im weltweiten Vergleich auch stets bestehen bleiben. Und da die Banken / Acquirer durch die Regulierung der Kreditkartenentgelte durch die EU mittlerweile deutlich weniger an den Kartenzahlungen verdienen, ist der Spielraum dort auch schon ziemlich ausgelutscht.

@ghosthunter: Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Wer ein Problem mit den Kosten hat, der soll es einfach lassen. Mir ging es primär darum, einmal mit konkreten Zahlen darzustellen, warum für viele Unternehmen die Kreditkartenzahlung so unbeliebt ist - weil die Kosten eben oftmals in keinem sinnvollen Verhältnis stehen.
 
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