ANZEIGE
Tja die tolle girokack kann das nicht so einfach
Es geht doch nicht um die Gebühren für die Kartenzahlung, sondern darum, dass sie dann alles versteuern müssen.Geht wohl darum, dass es dann fuer vieles nicht mehr reichen würde. Wie das Haus in Griechenland.
In Österreich wird nächste Woche das Limit für Kontaktloszahlungen mit Karte von 25 auf 50 EUR erhöht.....soll die Zahl jener minimieren, die Code am Terminal eingeben müssen.
Es geht doch nicht um die Gebühren für die Kartenzahlung, sondern darum, dass sie dann alles versteuern müssen.
Die große Frage ist, ob sich nach dieser Krise die Leute dann freuen, endlich wieder zum Geldautomaten rennen und ihr geliebtes Bargeld in der Stadt verteilen zu können, oder ob sie "bekehrt" werden weil sie feststellen, dass diese neumodische Kartenzahlung ja doch nicht von Satan persönlich in die Welt geworfen wurde, um die Teutonen zu unterjochen, sondern ziemlich praktisch ist. Ich bin gespannt.
Eben. 50% Gebühr quasi
Was für ein Quatsch, 50% Steuern zahlt keiner.
Der Sohn von dem Griechen wo wir immer sind meinte es wäre ein riesiges Problem Wenn bald 95% mit Karte zahlen das Geschäft würde sich dann quasi nicht mehr lohnen.
Was für ein Quatsch, 50% Steuern zahlt keiner.
Also hat er das vorher immer korrekt versteuert?Unser Grieche meint, momentan lohnt es sich, weil er nur außer Haus verkauft. Der gleiche Preis, aber 7% statt 19% Mehrwertsteuer.
Zumindest nicht auf den Umsatz und auch als Unternehmer nicht auf den Gewinn.
Als Arbeitnehmer kommen in Deutschland Steuern und Abgaben durchaus mal Richtung 50 %. Aber nicht für jemanden, der in der Gastro jobbt.
Also hat er das vorher immer korrekt versteuert?
Hängt von der Struktur des Unternehmens und der Höhe des Wareneinsatzes bzw. Lohns ab. Wenn Du das auf den Bruttoumsatz beziehst hast du ja schon 19 Umsatzsteuer. Dann Körperschaftssteuer, Gewerbesteuer, Kapitalertragssteuer, Solidaritätszuschlag, Kirchensteuer oder Einkommenssteuer, Gewerbesteuer, Solidaritätszuschlag, Kirchensteuer. Und das ohne branchenspezifische Sondersteuern.
Naja Steuern bezahlt man auf den Gewinn, Umsatzsteuer ist ein durchlaufender Posten, und der Grieche wird in der Regel eine Personengesellschaft sein.
Erstaunlicherweise ist mir das als Unternehmer bekannt und genau das habe ich auch gesagt. Was gowest meinte, ist wenn Bareinnahmen nicht als Unternehmensumsatz gebucht werden, dann werden mehr als 50% Steuern gespart, denn die vereinnahmte Umsatzsteuer wird - verbotenerweise - natürlich auch nicht abgeführt. Der Gewinn ist abhängig vom Wareneinsatz und vom Lohn (im den meisten Branchen). Bist Du selbständig und arbeitest auch selber und hast einen minimalen Wareneinsatz, ist der "Spareffekt" durch Steuerhinterziehung am größten.
Unser Grieche ist eine UG und viele gastronomische Betriebe bei uns in der Umgebung sind ebenfalls GmbHen oder UGen.
"Der Eisverkäufer hatte immerhin 1,3 Millionen Euro hinterzogen, er wurde zu drei Jahren verurteilt" https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/steuerbetrug-der-kellner-trainiert-1.3068296
Finde Kartenzahlung in der Eisdiele albern
Merkst du es nicht - dem Finanzamt ist das auch ganz OHNE Kartenzahlung aufgefallen. Und solange es SumUp gibt kann man auch ganz perfekt mit Kartenzahlung Steuern hinterziehen.
Der Sohn von dem Griechen wo wir immer sind meinte es wäre ein riesiges Problem Wenn bald 95% mit Karte zahlen das Geschäft würde sich dann quasi nicht mehr lohnen.
Irgendjemand muss ja auffallen. Der hätte das aber sicher nicht gemacht hätten 80 % mit Karte bei ihm bezahlt
Wareneinsatz Gastronomie mind. 30%, Personal-, Energie- und Raumkosten, das ist die normale Kalkulation. Wenn du das schwarz machst kannst du die Ust. nicht ziehen (ausser du bist voll doof), das erhöht also deinen Wareneinsatz auf ca. 50% zzgl. der anderen Kosten.
Dann hast du keine ordentliche Buchführung und das FA schätzt alle drei - fünf Jahre hinzu - wer wirklich glaubt das man in der Gastro 50% Schwarzgeld machen kann (und gowest ist ja dieser Meinung) der hat keine Ahnung vom deutschen System.
Ich vermute mal, die derzeitigen Regeln werden uns noch einige Monate begleiten. Dazu zählt neben mehr Abstand auch der Wunsch des Handels, bevorzugt mit Karte zu bezahlen. Und wenn die Leute monatelang beim Bäcker mit Karte bezahlt haben, kann ich mir nicht vorstellen, dass die meisten wieder zu Bargeld wechseln.
Weil in einem hat gowest ja recht: Die Deutschen waren es nicht gewohnt, auch Kleinstbeträge mit Karte zu bezahlen. Und diese "Angst" wird dem Deutschen nun genommen. Also ich denke schon, das Verhältnis bar vs unbar wird sich signifikant verschieben