• Dieses Forum dient dem Erfahrungsaustausch und nicht dem (kommerziellen) Anbieten von Incentives zum Abschluss einer neuen Kreditkarte.

    Wer sich werben lassen möchte, kann gerne ein entsprechendes Thema im Bereich "Marketplace" starten.
    Wer neue Karteninhaber werben möchte, ist hier fehl am Platz. Das Forum braucht keinen Spam zur Anwerbung neuer Kreditkarteninhaber.

    Beiträge, bei denen neue Kreditkarteninhaber geworben werden sollen, werden ohne gesonderte Nachricht in beiden Foren entfernt.

    User, die sich zum Werben neuer Kreditkarteninhaber neu anmelden, werden wegen Spam direkt dauerhaft gesperrt. User, die an anderer Stelle im Forum mitdiskutieren, sich aber nicht an diese Regeln halten, müssen mit mindestens 7 Tagen Forenurlaub rechnen.

Kreditkartenakzeptanz

ANZEIGE

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.264
2.768
ANZEIGE
Ganz genau, wenn mehr Banken das so machen dann wäre die Mastercard Debit eben großflächig als EC-Karte bekannt-

Schätze mal die großen Banken wollen sich da nicht drauf einlassen auf den von ihnen ausgegebenen MC Debits das EC Logo drauf zu packen.
Die geben girocard aus, MC Debit ist da nur ein Cobrand. Darum.
 

hamburgler

Erfahrenes Mitglied
18.10.2023
2.301
2.441
Ja, das sollte dann besser gekennzeichnet sein.
Allerdings ist das im Endeffekt das gleiche Spiel wie hier.
Es geht um vollkommen überzogene Gebühren.

Oder wie erklärt man den Gebühren-Unterschied bei einer Visa/MC Debit vs. Credit?

Das fragst du nicht ernsthaft oder? Eine debit funktioniert völlig anders als eine credit - bei der debit hat der Kartenherausgeber so gut wie Null Ausfallrisiko, bei der credit aber ein erhebliches. Daher auch die unterschiedlichen Kartengebühren.

Soll der Kunde doch die Differenz zahlen, wenn er denn Kredit braucht.

Der Ansatz ist (oder war), dass man als Händler dem Kunden mit der Kreditkartenakzeptanz hilft, Ausgaben zu tätigen die er sonst so nicht tätigen würde. Das ist mittlerweile durch den Einsatz von debit Karten hinfällig, aber erklärt warum für den Händler unterschiedliche Kosten dafür anfallen.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.506
1.021
Das fragst du nicht ernsthaft oder? Eine debit funktioniert völlig anders als eine credit - bei der debit hat der Kartenherausgeber so gut wie Null Ausfallrisiko, bei der credit aber ein erhebliches. Daher auch die unterschiedlichen Kartengebühren.
Deine Antwort stimmt inhaltlich, hat aber einen Schönheitsfehler.
Der Gebührensatz Interchange (gesetzlich geregelt, Consumer Cards) liegt bei Debit bei 0,2% bei Credit 0,3%.
Ich sehe nicht, dass dieser Unterschied das von dir völlig richtig angeführte Ausfallrisiko auch nur annähernd widerspiegelt.
 
  • Like
Reaktionen: hamburgler

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.506
1.021
Was meinst du damit? Die 0,79% gelten für alle Karten, inkl. AMEX, ausländischen Karten oder Firmenkarten. Ob es ordentlich oder nicht beurteilt in diesem Fall nicht AMEX sondern der Händler.
Na wenn er 0,79% für alle Karten ausgehandelt hat ist nicht berücksichtigt, dass für Debit ja 0,1% weniger drin gewesen wären...
Also nicht "ordentlich".
Solche Aussagen sind Unsinn.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Na wenn er 0,79% für alle Karten ausgehandelt hat ist nicht berücksichtigt, dass für Debit ja 0,1% weniger drin gewesen wären...
Also nicht "ordentlich".
Solche Aussagen sind Unsinn.
Kannst du nicht lesen? Ich habe selber geschrieben das jeder selber entscheiden muss ob das "ordentlich" ist. Es ist für einzelne Karten je nach Volumen noch mehr drin als 0,1% - aber das muss dann wohl jeder selber entscheiden.
 
  • Like
Reaktionen: Femminello

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.506
1.021
Kannst du nicht lesen? Ich habe selber geschrieben das jeder selber entscheiden muss ob das "ordentlich" ist. Es ist für einzelne Karten je nach Volumen noch mehr drin als 0,1% - aber das muss dann wohl jeder selber entscheiden.
Nö, das entscheidet @alex3r4:
Wenn der Händler ordentliche Verträge hat, zahlt er für alles gleich.
ordentlich = zahlt für alles gleich.
Das war die Diskussionsgrundlage, nichts anderes!

Dein falsches Geschwurbel interessiert doch keinen, z.B.:
Die 0,79% gelten für alle Karten, inkl. AMEX, ausländischen Karten oder Firmenkarten.
Nicht.
 
  • Like
Reaktionen: Reval

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.738
6.957
Ich würde mal vermuten, genau das war oder ist die Idee dahinter, die MC Debit als "EC-Karte" zu vermarkten.
Klappt aber nicht, die Bevölkerung (egal ob Händler oder Kunde) verbindet damit die Girocard, niemand denkt an eine Mastercard (Debit). Das ist einfach so krass in den Köpfen der Leute.
 
  • Like
Reaktionen: Reval

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.974
6.187
Warum sind denn die Händlergebühren bei "Credit" höher als bei "Debit"?

Die Idee dahinter dürfte sein, dass die Banken mehr Geld bekommen, um so die Finanzierung zu bezahlen.

Eigentlich ist der Unterschied doch für den Händler uninteressant (abgesehen von zu reservierenden Kautionen oder sowas), und sollte nur zwischen Karten-Herausgeber und Karten-Inhaber einen Unterschied machen. Die Differenz der Händlergebühr könnte z.B. alternativ in den Kredit-Zins eingerechnet werden...
Könnte so sein, ist aber nicht so.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.974
6.187
Auch bei einer Kreditkarte muss man mit verfügbarem Rahmen auskommen.
ja, der dürfte aber bei vielen zumindest zeitweise ein Mehrfaches des Kontostands sein.


Und wenn ich dann auch noch so einen Schwachsinn habe und kein Guthaben auf der Kreditkarte haben darf, ist das im Gegenteil unflexibel.

Solange der Kreditrahmen hoch genug ist, ist es für den Nutzer flexibel genug.
Es ist und bleibt ein Liquiditätsproblem.
Problem ist der falsche Begriff, da es ja für Leute mit KK und entsprechendem Rahmen eben kein Problem ist.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.506
1.021
Warum sind denn die Händlergebühren bei "Credit" höher als bei "Debit"?
Eigentlich ist der Unterschied doch für den Händler uninteressant (abgesehen von zu reservierenden Kautionen oder sowas), und sollte nur zwischen Karten-Herausgeber und Karten-Inhaber einen Unterschied machen.
Könnte so sein, ist aber nicht so.
Naja, das Argument dürfte sein, das durch die Akzeptanz der jeweiligen Karte der Händler derjenige ist, der dem Kunden ein Zahlungsziel anbietet, wenn er halt bei ihm kauft.
Im Gegensatz zum Händler nebenan, der dies vielleicht nicht tut.
Denn der Kredit der Karte nutzt eben nur etwas, wenn sie auch akzeptiert wird.
Das der Händler den Kaufpreis dennoch relativ zeitnah erhält, interessiert/ weiß wiederum den/ der Kunde nicht.
Die Händler übrigens auch nicht alle. Es gibt tatsächlich noch einige wenige, die keine Kreditkarten akzeptieren, da sie ja dann 30 Tage aufs Geld warten müssen, da sie gehört haben, dass der Kunde ja auch erst in 30 Tagen zahlt...
 
  • Like
Reaktionen: Reval

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.974
6.187
Bitte richtig zitieren. Die obige Bemerkung habe ich auf eine andere Aussage als die danach im Zitat vorangestellte getätigt. Danke.
 
  • Like
Reaktionen: HAM76

eham

Erfahrenes Mitglied
22.03.2023
650
723
NRW
Das der Händler den Kaufpreis dennoch relativ zeitnah erhält, interessiert/ weiß wiederum den/ der Kunde nicht.
Die Händler übrigens auch nicht alle. Es gibt tatsächlich noch einige wenige, die keine Kreditkarten akzeptieren, da sie ja dann 30 Tage aufs Geld warten müssen, da sie gehört haben, dass der Kunde ja auch erst in 30 Tagen zahlt...
Das ist oder war zumindest auch früher so. Neben Gebühren gab es m.W. früher das Modell, dass der Händler das Geld von der Kartengesellschaft erst nach einiger Zeit mit einem Disagio bekommen hat. Zeitraum und Disagio waren natürlich aushandelbar, aber schließlich muss der Kreditkartenanbieter ja auch irgendwovon leben.
Gewinne macht man sicher nicht mit einem zinslosen Kredit für den Kunden.
 
  • Like
Reaktionen: Barquero und Reval

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.264
2.768
Klappt aber nicht, die Bevölkerung (egal ob Händler oder Kunde) verbindet damit die Girocard, niemand denkt an eine Mastercard (Debit). Das ist einfach so krass in den Köpfen der Leute.
Weiss ich nicht. Die wissen zumeist eben nichts von girocard, das wird völlig ignoriert und man meint, man habe eine "normale EC-Karte". Wenn da jetzt als neue Karte eine Karte kommt auf der EC steht, werden viele keinen Unterschied bemerken.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.506
1.021
Bitte richtig zitieren. Die obige Bemerkung habe ich auf eine andere Aussage als die danach im Zitat vorangestellte getätigt. Danke.
Nein, hast du nicht.
Ich habe den Absatz teilzitiert unter dem dein Kommentar stand.
Wenn sich deine Aussage nur auf einen bestimmten Satz von @Hermann bezog, hast du selbst falsch zitiert.

Im übrigen ist deswegen weder deine noch meine Aussage falsch.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hermann

Aktives Mitglied
13.08.2015
201
197
Das ist einfach so krass in den Köpfen der Leute.
Genau wie ein Papiertaschentuch "Tempo" heisst, auch wenn es die Aldi-Eigenmarke ist...
Aber es nützt ja nichts, den Leuten Begriffe beizubringen, weil sie es garnicht wissen wollen.
"Die Bevölkerung" kommt mit den etablierten Begriffen gut zurecht, und "die Bevölkerung" möchte sich auch garkeine Gedanken darüber machen, welche Art von Karte ihre Bank ihnen nach Hause geschickt hat.
Die Bevölkerung möchte "Gedankenlos Pinnen", wie WeisseBank das so schön ausgedrückt hat.
Es müsste also eine Gebührenstruktur geben, die es jedem Händler erlaubt, "alles" zu akzeptieren, egal ob Girocard, Credit, Debit, einfach alles, was regelmäßig an sein Terminal gehalten werden könnte.
Ist das realistisch? Nie und nimmer :(

Ich habe aber Hoffnung, dass viele Händler mit der Zeit erkennen, dass "Vielfalt" nicht nur ein politisches Schlagwort ist, wenn es um "Menschen" geht, sondern auch bei den akzeptierten Zahlungsmethoden für ihr Geschäft wertvoll sein kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: WeisseBank

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.506
1.021
ANZEIGE
[
Es müsste also eine Gebührenstruktur geben, die es jedem Händler erlaubt, "alles" zu akzeptieren, egal ob Girocard, Credit, Debit, einfach alles, was regelmäßig an sein Terminal gehalten werden könnte.
Ist das realistisch? Nie und nimmer :(
Ich nehme an du meinst damit vor allem einen einheitlichen Gebührensatz, oder?
Ja, das ist nach heutigem Stand der Dinge tatsächlich nicht realistisch.
Ein Grund ist der, dass einige Karten einer Regulierung unterliegen, andere wiederum nicht.
Zudem war die Intention die Girocard zu kreieren, u.a. auch den Händlern eine günstige Möglichkeit zu schaffen, bargeldlose Zahlungen entgegennehmen zu können.
Das haben MC und Visa sicherlich nicht im Sinn. Einheitliche Gebühren würden nur funktionieren, wenn man sich zu Lasten der Händler auf einen Höchstsatz einigt.
Natürlich gibt es irgendwo die Möglichkeit einer Mischkalkulation, aber solange die (billige) Girocard dominiert, kommt da nichts Faires (oder "Ordentliches", wie es so manches Forenmitglied nennt 😂) dabei heraus.
Und Non-EU bzw. Businesscards sind da bisher immer außen vor.