Vor ein paar Monaten war ich in einer Pizzaria in Bregenz. Bei einer Rechnung von 18,10€ wollte mir der Restaurantbetreiber allen Ernstes erklären, dass er Kartenzahlungen erst ab 20€ annimmt. Ich hab gesagt, dass er gar keine Mindestbeträge verlangen darf, worauf er nur meinte, dass er der Chef ist und verlangen kann, was er will. Dann hab ich darauf gesagt, dass ich nur 8€ mit habe und mich extra noch vor dem Essen anhand der Akzeptanzlogos darüber informiert habe, welche Karten genommen werden. Er meinte dann, ich kann ja noch etwas trinken und dann komme ich eh über die 20€. Ich hab darauf geantwortet, dass ich jetzt nichts mehr trinken will und dass es ja nicht sein kann, dass man an der Tür mit Kartenakzeptanz wirbt, ohne dazuzuschreiben, dass es einen Mindestbetrag gibt. Nach dem ganzen hin und her hat er dann doch noch das Kartengerät geholt.
Ich konnte dann sogar kontaktlos bezahlen, worauf er meinte, er braucht dann noch eine Unterschrift am Beleg. Hab dann irgendwo zwischen den Zeilen unterschrieben, denn ein Unterschriftenfeld war ja logischerweise nicht am Beleg.
Wie man so einen Aufstand machen kann, wo der Rechnungsbetrag doch nur knapp unter dem "erwarteten" Mindestbetrag war, kann ich nicht verstehen. Ich wollte eigentlich auch noch einen Euro Trinkgeld dazurechnen, aber das ging auch nicht, er meinte, er kann im Kartengerät nur den genauen Rechnungsbetrag eintippen.