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[Mincemeat]

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Dies kann man so interpretieren, dass die Netbank in 2018 20.000 Kunden verloren hat, so dass sie Ende 2018 noch 45.000 Kunden aufwies.

Könnte man so interpretieren.

Den Geschäftsbericht hatte ich mir auch durchgelesen, und mir waren die erneuten ca. 4Mio EUR Geldverbrennung in 2018 aufgefallen. Die Muttergesellschaft der AAB (eine Versicherung) musste ja die Kasse der AAB mal wieder auffüllen.

Weshalb die AAB die Netbank gekauft hatte, erschließt sich mir nicht wirklich. Den online-affinen Sparfüchsen (Kunden) kann man jedenfalls nichts verkaufen. Die rennen ja schon in Scharen weg, wenn beim Konto irgendwas auch nur 1 Cent kostet.

 

[simonks257]

Weshalb die AAB die Netbank gekauft hatte, erschließt sich mir nicht wirklich. Den online-affinen Sparfüchsen (Kunden) kann man jedenfalls nichts verkaufen. Die rennen ja schon in Scharen weg, wenn beim Konto irgendwas auch nur 1 Cent kostet.

Das stimmt so überhaupt nicht. Die Kunden sind lange geblieben, nur weil die Netbank immer wieder einen drauf gesetzt hat sind sie dann letztendlich zur Konkurrenz gegangen.

 

[Mincemeat]

Das stimmt so überhaupt nicht. Die Kunden sind lange geblieben, nur weil die Netbank immer wieder einen drauf gesetzt hat sind sie dann letztendlich zur Konkurrenz gegangen.

Anfang 2018 waren es nur noch 65.000, statt 155.000 2 oder 3 Jahre vorher.
Bezeichnest Du das als „lange bleiben“?

Und natürlich hat die Netbank Kunden mit dem kostenlosen Konto gewonnen. Sobald die Kunden Geld dafür zahlen mussten, sind sie in Scharen weitergezogen.

 

[Rolf42]

Das stimmt so überhaupt nicht. Die Kunden sind lange geblieben, nur weil die Netbank immer wieder einen drauf gesetzt hat sind sie dann letztendlich zur Konkurrenz gegangen.

Ich war von 2001 bis 2017 Netbank-Kunde und habe in dieser Zeit diverse Änderungen der Konditionen hingenommen. Auch die Einführung einer Kontoführungsgebühr von 1 Euro pro Monat (bei Gehaltseingang) war noch vertretbar.

Was das Fass zum Überlaufen brachte, waren die Abschaffung der Girocard (damit verbunden der Austritt aus dem Cash Pool) und die Beschränkung der kostenlosen Auszahlungen auf eine pro Monat.

 

[Lisa]

Da nun ab 1.1.2020 bei der Netbank auch Kunden mit Gehaltseingang 4,85 € Kontoführungsgebühr pro Monat zahlen müssen und die SMS fürs Online-Banking noch zusätzlich bepreist werden (!), was bei einem Online-Konto ohne Girocard (!) einfach nur absurd ist, dürfte die Zahl der Kunden nochmal dramatisch gesunken sein. Ich denke, dass das auch das Ziel dieser stetigen Konditionsverschlechterungen war, wobei mir der Sinn auch schleierhaft ist, sich eine Online-Bank mit Privatkunden zu kaufen, die man dann möglichst alle mit Konditionsverschlechterung verprellt.

 

[Mincemeat]

Da nun ab 1.1.2020 bei der Netbank auch Kunden mit Gehaltseingang 4,85 € Kontoführungsgebühr pro Monat zahlen müssen und die SMS fürs Online-Banking noch zusätzlich bepreist werden (!), was bei einem Online-Konto ohne Girocard (!) einfach nur absurd ist, dürfte die Zahl der Kunden nochmal dramatisch gesunken sein.

Sind denn 4,85€ pro Monat wirklich zu viel für ein Konto? Du hast für ein Privatkonto genug freie Buchungen, monatlich ich glaube 1x Geld abheben ist auch dabei. Passt doch eigentlich.
SMS-TAN nutzt nur der, der das gern bezahlen möchte.

 

[ReiseFrosch]

Sind denn 4,85€ pro Monat wirklich zu viel für ein Konto? Du hast für ein Privatkonto genug freie Buchungen, monatlich ich glaube 1x Geld abheben ist auch dabei. Passt doch eigentlich.
SMS-TAN nutzt nur der, der das gern bezahlen möchte.

Für ein Online-Konto sind das zu hohe Gebühren. Wenn das jetzt ein Konto mit Filialservice wäre (und man sowas brauchen würde), dann wär‘s ok.

 

[HeinMück]

Sind denn 4,85€ pro Monat wirklich zu viel für ein Konto? Du hast für ein Privatkonto genug freie Buchungen, monatlich ich glaube 1x Geld abheben ist auch dabei.

Ich sehe aber keinen Vorteil gegenüber anderen, kostenlosen Direktbanken. Erst recht nicht für Neukunden.

 

[LaNeuve]

Sind denn 4,85€ pro Monat wirklich zu viel für ein Konto?

Es kommt doch immer auf die Relation der Kosten zu den Leistungen und auf die Relation der Netbank-Kosten zu den Kosten der Mitbewerber an. Und da sieht es mittlerweile schlecht aus für die Netbank aus. Zahlreiche Mitbewerber bieten mir mehr Leistung und wollen dafür kein Geld von mir. Was sollte mich somit dazu veranlassen, ein Konto bei der Netbank zu führen? Ich habe die Netbank zwischen 2004 und 2016 als Hauptkonto genutzt, doch die Zeiten sind nun - nicht nur wegen der Kosten - endgültig vorbei.

 

[simonks257]

Ich war von 2001 bis 2017 Netbank-Kunde und habe in dieser Zeit diverse Änderungen der Konditionen hingenommen. Auch die Einführung einer Kontoführungsgebühr von 1 Euro pro Monat (bei Gehaltseingang) war noch vertretbar.

Was das Fass zum Überlaufen brachte, waren die Abschaffung der Girocard (damit verbunden der Austritt aus dem Cash Pool) und die Beschränkung der kostenlosen Auszahlungen auf eine pro Monat.

Dankeschön - genau das meinte ich!

 

[Lisa]

SMS-TAN nutzt nur der, der das gern bezahlen möchte.

Wenn man das Konto mit HBCI über eine Software nutzen will, muss man SMS-TAN nehmen. Die Freigabe über die proprietäre App geht für HBCI nicht. HBCI finde ich aber ziemlich wichtig. Alternative TAN-Verfahren gibt es nicht.

Zusammen mit der fehlenden Girocard ist das Konto keine 4,85 € im Monat wert.

Bei den meisten "normalen" Girokonten hat man eine Girocard und kann dann auch chipTAN für HBCI nutzen. Und wenn ich diese Leistung etwa bei der Skatbank und vielen anderen Direktbanken für 0 € im Monat bekommen kann, frage ich mich wirklich, wer in dem Netbank-Konto als Privatkunde noch irgendein Alleinstellungsmerkmal, das 4,85 € motl. wert ist, entdeckt.

 

[Mincemeat]

Ja klar, irgendein Alleinstellungsmerkmal muss man bieten, wenn andere die auf den ersten Blick gleiche Leistung für 0€ bieten: Besseren Support, andere Toleranzlevel gegenüber bestimmten Eigenarten der Kunden,...
Die Netbank bietet außer fehlendem Prekariatsgeruch (den verströmen manche andere Kontoanbieter) nichts positives mehr.

Was hatten wir hier alle für Spaß mit der Netbank, alle 6 Monate wieder .

 

[Dimi]

Wie sendet man am Besten aus Deutschland in die USA Geld über PayPal? Einfach in der Woche Revolut aufladen und in USD wechseln und dann über PayPal via Revolut IBAN Geld senden?

 

[Floridafreund]

Wie sendet man am Besten aus Deutschland in die USA Geld über PayPal? Einfach in der Woche Revolut aufladen und in USD wechseln und dann über PayPal via Revolut IBAN Geld senden?

XOOM = jüngstes "Kind" von PayPal

https://www.xoom.com/?locale=de-de

 

[HeinMück]

Wie sendet man am Besten aus Deutschland in die USA Geld über PayPal? Einfach in der Woche Revolut aufladen und in USD wechseln und dann über PayPal via Revolut IBAN Geld senden?

Je nachdem was mit "am Besten" (Am schnellsten? Am günstigsten? Am sichersten? Am wasweißichdenn?) gemeint ist, könnte auch das Borderless-Konto von Transferwise eine Alternative sein.

 

[Dimi]

Ich meinte am Günstigsten.

XOOM kannte ich nicht, aber das wird in der PayPal App jetzt auch angezeigt, wenn man auf "sent to friends and family abroad klickt". Leider 1,99 Euro Gebühren.

Das Aufladen von Revolut und der Tausch von Euro in Dollar sind bei Revolut ja (bis zu einer Grenze) umsonst.

Wenn ich einfach nur einem Kontakt Geld senden möchte, dann will PayPal die Währung wissen und bietet mir dann einen schlechten Kurs an. Hmm, ich habe gehofft, dass ich das irgendwie direkt in Dollar überweisen kann und die Abbuchung dann über Revolut mache.

Die Amis haben aber leider auch keine IBAN, wie könnte ich also Geld senden?

 

[berndl]

Die Amis haben aber leider auch keine IBAN, wie könnte ich also Geld senden?

Probiers mal mit Azimo: https://azimo.com/de/geld-senden-in-die-vereinigten-staaten

 

[Dimi]

Ich sehe gerade, dass bei Revolut (nach dem Geldtausch) auch einfach einen Payment Link senden kann. Dann kann der Empfänger entweder Revolut nutzen oder es auf seiner Bank auszahlen lassen. In den Staaten also über Account Number und BIC. Das sollte doch umsonst sein, oder? Hmm, eigentlich wollte ich irgendwie einen Weg über PayPal finden ...

Edit: Azimo auch leider mit Gebühren.

 

[Songbird]

Warum nicht einfach in der selben Währung (in dem Fall USD) das Geld über PayPal schicken (mit einer von Revolut hinterlegten Kreditkarte)? Dann hast du keine Wechselgebühren. PayPal wird aber vermutlich vom Empfänger separate Gebühren verlangen.

Am günstigsten wäre vermutlich von Revolut zu Revolut.

 

[Dimi]

Warum nicht einfach in der selben Währung (in dem Fall USD) das Geld über PayPal schicken (mit einer von Revolut hinterlegten Kreditkarte)? Dann hast du keine Wechselgebühren. PayPal wird aber vermutlich vom Empfänger separate Gebühren verlangen.

Am günstigsten wäre vermutlich von Revolut zu Revolut.

So habe ich mir das auch vorgestellt, aber wie gesagt: Wenn ich einfach nur einem Kontakt Geld senden möchte, dann will PayPal die Währung wissen und bietet mir dann einen schlechten Kurs an.

 

[Songbird]

So habe ich mir das auch vorgestellt, aber wie gesagt: Wenn ich einfach nur einem Kontakt Geld senden möchte, dann will PayPal die Währung wissen und bietet mir dann einen schlechten Kurs an.

Das passiert eigentlich nur wenn man das Geld vom Konto einziehen lässt. PayPal geht in diesem Fall von Euro aus (richtigerweise). Bei einer hinterlegten Kreditkarte ist das nicht so. Habe erst vor kurzem in die USA direkt Dollar an eine PayPal-Adresse geschickt. Meiner Karte wurden Dollar belastet. Wieviel Gebühren dann PayPal dem Empfänger berechnet musst du nachlesen.

 

[wizzard]

Schau mal bei Skrill.

 

[Dimi]

Das passiert eigentlich nur wenn man das Geld vom Konto einziehen lässt. PayPal geht in diesem Fall von Euro aus (richtigerweise). Bei einer hinterlegten Kreditkarte ist das nicht so. Habe erst vor kurzem in die USA direkt Dollar an eine PayPal-Adresse geschickt. Meiner Karte wurden Dollar belastet. Wieviel Gebühren dann PayPal dem Empfänger berechnet musst du nachlesen.

Ist das bei jeder hinterlegten Kreditkarte nicht so oder nur bei einer hinterlegten Revolut?

Werden über Payment Link dem Empfänger auch Kosten berechnet?

 

[Floridafreund]

Die Amis haben aber leider auch keine IBAN, wie könnte ich also Geld senden?

Den Link hattest Du aber schon angeklickt, den Text durchgelesen und verstanden?

XOOM bietet ebenfalls die Abholung des Betrages an Partnerstandorten in cash an
oder sogar als Cashzustellung an den Empfänger bei ihm zuhause.

Ich habe XOOM selbst schon des Öfteren genutzt,
allerdings immer auf eine account nr. in den USA überwiesen.

Kann nur Bestes berichten
und habe mich deshalb von Transferwise abgewandt.

 

[Dimi]

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Den Link hattest Du aber schon angeklickt, den Text durchgelesen und verstanden?

XOOM bietet ebenfalls die Abholung des Betrages an Partnerstandorten in cash an
oder sogar als Cashzustellung an den Empfänger bei ihm zuhause.

Ja, aber (wie gesagt) kostet dort jede Zahlung 1,99 Euro und ist somit für kleinere Beträge echt blöd, v.a. weil wenn man es oft nutzen möchte. Für große Beiträge ist das natürlich nicht so wichtig und die Zustellung ist echt eine super Sache!