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Und genau das ist neu.Und auch die DUS-Flüge nach Tokyo haben Umsteiger über deren Hub nach ganz Japan.
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Da werden die Amis ihre Hubs mit kleineren Flughäfen in Europa verbinden, aber es wird immer ein Hub an einem Ende sein.
Das klassische Hub-Konzept hatte immer ZWEI Hubs zwischen denen große Langstreckenmaschinen flogen, die an beiden Enden mit kleinen Flugzeugen (oft noch Turboprops) gefeeded wurden.
Aktuell funktionieren dank der kleineren Langstreckenflugzeuge wie 787 schon die Verbindungen mit nur noch einem Hub, und mit dem XLR werden auch die komplett dezentralen Direktflüge zwischen vielen mittelgroßen Flughäfen ohne großes Feedernetz funktionieren.
Früher musstest du bei Flügen an die US Westküste allein wegen fehlender Reichweite immer noch einmal an der Ostküste umsteigen (damals dann vom Jumbo auf L1011 oder DC-10 für die coast-to-coast Flüge), heute kannst du von jedem Westküstenhub selbstverständlich direkt nach Europa fliegen.
Die Zahl der Stops auf der Durchschnittsreise werden in den nächsten Jahrzehnten sicher weiter zurückgehen, die Direktflugquote sicher noch weiter steigen.
Das wären ca. 15 t Kerosin, die auf dem Hinflug „tot“ mitgeschleppt werden müssten. Das rechnet sich imho über die Preisdifferenz nur in ganz seltenen Situationen.
Nicht zu vergessen wieviel Geld heute mit Bellyfracht gemacht wird, die erwirtschaftet sehr viel mehr als man mit Benzin sparen könnte.Bei Langstrecken lohnt es sich eher weniger, auch noch Kerosin für den Rückflug mitzunehmen. Dann hat man nämlich kaum noch Nutzlast und für die macht man den Flug.
Viele schleppen auf der Kurzstrecke Benzin mit um schneller umdrehen zu können, auf der Langstrecke rechnet sich das kaum. Jede mitgeschleppte Tonne kostet ja jede Flugstunde wieder.