FR: Laudamotion - Geburt einer neuen Airline

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Albatros

Aktives Mitglied
10.05.2020
155
26
VIE, NCE, SDJ
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Vielleicht versucht MOL noch einmal mit Kinderarbeit die Lohnkosten an Bord seiner Flieger zu senken. Hat sich ja in früheren Jahrhunderten als Ausbeutung gut bewährt. Die brauchen nur eine alte Decke zum schlafen und etwas billigen Junkfood zu essen. Sie haben weniger Gewicht und sparen Kerosin.
Das wäre eine Möglichkeit, alle zusammen schlafen traditionell auf Strohsäcken mit einer alten Pferdedecke und dazu passend bestehen 80% ihrer Ernährung aus Haferbrei, das ist gesünder und auch billiger als Junkfood. Das Mindestalter von 10 Jahren sollte dabei allerdings nicht unterschritten werden! :D
 
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CmdrCool

Reguläres Mitglied
13.01.2020
29
0
https://www.austrianaviation.net/detail/lauda-600-jobs-weg-vida-liess-verhandlungen-platzen/

Ohne (viele) Worte.

Ein AUA Betriebsrat entscheidet mit über die Zukunft der Konkurrenz. Ich bin auf die Stellungnahme der Gewerkschaft gespannt. Mir ist bewusst, dass Lohndumping in Österreich zu einer Abwärtsspirale führt, die man unterbinden muss, aber in diesem Fall bin ich schon sehr skeptisch. 600 Arbeitsplätze vernichten trotz aufgebessertem Angebot, um einen Standpunkt zu vertreten, halte ich in der aktuellen Arbeitsmarktsituation für fahrlässig.
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Ab wann muss ein Unternehmen eigentlich Insolvenz anmelden? Die Zahlungsunfähigkeit wird vom Management ja bestätigt.
Zumindest in Deutschland gibt es ja das "Gesetz zur vorübergehenden Aussetzung der Insolvenzantragspflicht und zur Begrenzung der Organhaftung bei einer durch die COVID-19-Pandemie bedingten Insolvenz (COVInsAG)". Vermutlich haben andere Länder ähnliches in Gang gesetzt.
 

Albatros

Aktives Mitglied
10.05.2020
155
26
VIE, NCE, SDJ
Mir ist bewusst, dass Lohndumping in Österreich zu einer Abwärtsspirale führt, die man unterbinden muss, aber in diesem Fall bin ich schon sehr skeptisch. 600 Arbeitsplätze vernichten trotz aufgebessertem Angebot, um einen Standpunkt zu vertreten, halte ich in der aktuellen Arbeitsmarktsituation für fahrlässig.
Offenbar fehlt es dir an der nötigen Information wie Gewerkschaften arbeiten, jede Personalvertretung ist per Gesetz dazu verpflichtet nicht nur das bestmögliche im gegenständlichen Fall herauszuholen, sondern damit auch zu verhindern, daß zukünftige Arbeitnehmer Opfer destruktiver Präzedenzfälle werden. Das ist also nicht bloß ein "Standpunkt", sondern absolute Notwendigkeit! Wer sich als Unternehmer nicht an die geltenden Gesetze des Landes und den damit verbundenen Arbeitnehmerrechten hält, dem wird hier eine klare Absage erteilt. Die "Vernichtung" der Arbeitsplätze liegt somit ausschließlich beim Unternehmer und nicht etwa bei den Gewerkschaften. Erhaltung der Arbeitsplätze? Ja, aber unter fairen Bedingungen und nicht um jeden Preis, denn für die freigesetzten Mitarbeiter gibt es auch in Zukunft wieder Arbeitsplätze, wenngleich auch nicht mehr bei so einer Billigfluglinie!

Luftfahrt ist zum Glück schon seit langem ein globalisiertes Geschäft und schwarze Schafe werden dabei sehr schnell an den Pranger gestellt wenn sie sich nicht an die Regeln halten.
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Luftfahrt ist zum Glück schon seit langem ein globalisiertes Geschäft und schwarze Schafe werden dabei sehr schnell an den Pranger gestellt wenn sie sich nicht an die Regeln halten.
Du meinst es vergeht nicht mehr viel Zeit seit MOL 1993 Ryanair auf LCC umgestellt hat, bis sie an den Pranger gestellt werden? Deine Überlegungen zum Handeln der Gewerkschaft sind zwar nobel, aber in einer globalisierten Welt eben nicht haltbar. Ryanair wird weiter billig fliegen und Lohndumping betreiben. In Zukunft halt nicht mehr mit einer Basis in Österreich. Deshalb gilt auch für deinen Satz ...
denn für die freigesetzten Mitarbeiter gibt es auch in Zukunft wieder Arbeitsplätze, wenngleich auch nicht mehr bei so einer Billigfluglinie!
... die Schlussfolgerung: stimmt, die Frage ist nur wie viele Kassierer bei Hofer und Lidl noch benötigt werden.

Ich will gar nicht Ryanair verteidigen, ich meide den Laden selbst, aber man kann sich ja nun auch nicht der Realität des globalisierten Kapitalismus verschließen. Der bringt viele Vorteile, aber sicherlich auch einige Nachteile mit sich.
 

Albatros

Aktives Mitglied
10.05.2020
155
26
VIE, NCE, SDJ
Globale Märkte und ihre Grenzen

Du meinst es vergeht nicht mehr viel Zeit seit MOL 1993 Ryanair auf LCC umgestellt hat, bis sie an den Pranger gestellt werden? Deine Überlegungen zum Handeln der Gewerkschaft sind zwar nobel, aber in einer globalisierten Welt eben nicht haltbar. Ryanair wird weiter billig fliegen und Lohndumping betreiben. In Zukunft halt nicht mehr mit einer Basis in Österreich.
Warum sollten sich die österreichischen Arbeitnehmer und deren Personalvertretung den Kopf darüber zerbrechen was Ryanair in anderen Ländern an Unwesen treibt? Im äußersten Fall kümmert man sich um die freigesetzten Mitarbeiter in Form eines Sozialplans der die branchengerechte Wiedereinstellung zum Ziel hat, da wo Fachkompetenz existiert wird man auch früher oder später adäquat weiterbeschäftigt. Auch wenn es in deinen Ohren zu optimistisch klingt, man wird sich um die Leute kümmern und sie nicht verhungern lassen.

Ich will gar nicht Ryanair verteidigen, ich meide den Laden selbst, aber man kann sich ja nun auch nicht der Realität des globalisierten Kapitalismus verschließen. Der bringt viele Vorteile, aber sicherlich auch einige Nachteile mit sich.
Gut, dann reden wir mal über die Nachteile der sogenannten Globalisierung und deren Auswirkungen durch exzessives Lohndumping. Gespart wird dann sowohl bei der Auswahl der Mitarbeiter, als auch bei den Ausbildungskosten. Das hat zur Folge, daß dabei nicht nur die Arbeitsplatzqualität darunter leidet, sondern auch die Servicequalität in sämtlichen Bereichen. Wenn dann auch noch bei den Wartungskosten der Maschinen und damit einhergehend bei der Sicherheit der Flugpassagiere gespart wird, dann bekommt die Sache einen äußerst bitteren Beigeschmack. Spätestens hier sollte man nun begreifen wie wichtig es ist solche Firmen unter internationale Beobachtung zu stellen. Wenn es dann wieder hunderte Passagiere das Leben kostet, nur weil durch mangelndes Engagement ein Absturz verursacht wurde, dann kommt jede weitere Maßnahme zu spät. Firmen die so vorgehen sind grundsätzlich an den Pranger zu stellen, ganz besonders in einem globalisierten Markt!
 
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Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.457
3.448
OK - aber blöde Frage, hat Österreich keinen Mindestlohn?
Wenn nicht, dann ist die Sache ja klar... wenn schon, dann WTF!?

Man korrigiere mich, wenn ich falsch liege. Ich wage hier eine Schlussfolgerung.

Im Rahmen der Verhandlungen CH-EU über ein Rahmenabkommen ist ein Stolperstein der Lohnschutz. Es geht hier aber nicht um Mindestlohn, sondern um das Prinzip, wer in der Schweiz Arbeit ausführt, muss Schweizer Löhne bezahlen. Dies, damit Schweizer Firmen kein Nachteil entsteht (und die Arbeiter sich die Schweiz noch leisten können). Die EU ärgert sich schon lange darüber und sieht darin eine Diskriminierung und pocht darauf, dass diese "Zugangsbehinderung" fällt. Daraus schliesse ich, dass aus Sicht EU auch Mindestlöhne von ausländischen Firmen nicht eingehalten werden müssen. Die EU verhält sich in bei der Diskussion um Schweizer Löhne ziemlich kompromisslos, dass sie der Schweiz in regelmässigen Abständen droht, ist man sich hier gewöhnt. Sie will einen einheitlichen europäischen Lohnschutz, der aus Schweizer Sicht nichts anderes als eine Einladung zu Lohndumping ist. (Übrigens ähnlich wie in Wien sind es auch hier die Gewerkschaften, die sich quer stellen und nicht die Politiker). Aufgrund der harten Haltung der EU in Bezug auf Schweizer Löhne wage ich den Schluss auf Österreich.

Darum sehe ich das "Problem" nicht in Wien, sondern in Brüssel, das sich bis heute nicht sehr arbeitnehmerfreundlich gebärdet. Daraus folgt, dass, wenn Wien Lohndumping bekämpfen will, ihr die Hände gebunden sind. Ich lege meinen Sitz nach Bratislava und kann dann zu slowakischen Löhnen in Wien operieren. Oder direkt in Wien, wenn Brüssel keine "Lohnmassnahmen" erlauben würde. Kenn mich da nicht aus, schliesse aus den Zeitungsartikeln über die Vertragsverhandlungen Schweiz-EU.
 
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concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
1.809
Hamburg
Man korrigiere mich, wenn ich falsch liege. Ich wage hier eine Schlussfolgerung.

Im Rahmen der Verhandlungen CH-EU über ein Rahmenabkommen ist ein Stolperstein der Lohnschutz. Es geht hier aber nicht um Mindestlohn, sondern um das Prinzip, wer in der Schweiz Arbeit ausführt, muss Schweizer Löhne bezahlen. Dies, damit Schweizer Firmen kein Nachteil entsteht (und die Arbeiter sich die Schweiz noch leisten können). Die EU ärgert sich schon lange darüber und sieht darin eine Diskriminierung und pocht darauf, dass diese "Zugangsbehinderung" fällt. Daraus schliesse ich, dass aus Sicht EU auch Mindestlöhne von ausländischen Firmen nicht eingehalten werden müssen. Die EU verhält sich in bei der Diskussion um Schweizer Löhne ziemlich kompromisslos, dass sie der Schweiz in regelmässigen Abständen droht, ist man sich hier gewöhnt. Sie will einen einheitlichen europäischen Lohnschutz, der aus Schweizer Sicht nichts anderes als eine Einladung zu Lohndumping ist. (Übrigens ähnlich wie in Wien sind es auch hier die Gewerkschaften, die sich quer stellen und nicht die Politiker). Aufgrund der harten Haltung der EU in Bezug auf Schweizer Löhne wage ich den Schluss auf Österreich.

Darum sehe ich das "Problem" nicht in Wien, sondern in Brüssel, das sich bis heute nicht sehr arbeitnehmerfreundlich gebärdet. Daraus folgt, dass, wenn Wien Lohndumping bekämpfen will, ihr die Hände gebunden sind. Ich lege meinen Sitz nach Bratislava und kann dann zu slowakischen Löhnen in Wien operieren. Oder direkt in Wien, wenn Brüssel keine "Lohnmassnahmen" erlauben würde. Kenn mich da nicht aus, schliesse aus den Zeitungsartikeln über die Vertragsverhandlungen Schweiz-EU.

Da muss man sich ja auch nicht wundern, wenn viele von den ökonomischen Folgen der EU angep. sind. Wer hier working poor lebt, dem ist es, wenn er nicht gerade sehr beschränkt und propagandagläubig ist, ziemlich egal, dass wir Exportweltmeister sind.
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Warum sollten sich die österreichischen Arbeitnehmer und deren Personalvertretung den Kopf darüber zerbrechen was Ryanair in anderen Ländern an Unwesen treibt? Im äußersten Fall kümmert man sich um die freigesetzten Mitarbeiter in Form eines Sozialplans der die branchengerechte Wiedereinstellung zum Ziel hat, da wo Fachkompetenz existiert wird man auch früher oder später adäquat weiterbeschäftigt. Auch wenn es in deinen Ohren zu optimistisch klingt, man wird sich um die Leute kümmern und sie nicht verhungern lassen.
Sie müssen sich überhaupt nicht den Kopf zerbrechen. Wenn man dann aber meckert, dass es zu wenig Fluggesellschaften mit Basis in Ö gibt, um alle Flugbegleiter und Piloten an einer Basis in Ö unterzubringen, dann wäre das Nachdenken über die Globalisierung vielleicht doch etwas wert gewesen. Und wenn die Leute jetzt Sozialleistungen statt eines Jobs bekommen und sie damit dauerhaft zufrieden sind, dann stellt sich doch die Frage, warum man überhaupt über Ryanair meckert. Dann haben sie doch alles richtig gemacht!

Gut, dann reden wir mal über die Nachteile der sogenannten Globalisierung und deren Auswirkungen durch exzessives Lohndumping. Gespart wird dann sowohl bei der Auswahl der Mitarbeiter, als auch bei den Ausbildungskosten. Das hat zur Folge, daß dabei nicht nur die Arbeitsplatzqualität darunter leidet, sondern auch die Servicequalität in sämtlichen Bereichen. Wenn dann auch noch bei den Wartungskosten der Maschinen und damit einhergehend bei der Sicherheit der Flugpassagiere gespart wird, dann bekommt die Sache einen äußerst bitteren Beigeschmack. Spätestens hier sollte man nun begreifen wie wichtig es ist solche Firmen unter internationale Beobachtung zu stellen. Wenn es dann wieder hunderte Passagiere das Leben kostet, nur weil durch mangelndes Engagement ein Absturz verursacht wurde, dann kommt jede weitere Maßnahme zu spät. Firmen die so vorgehen sind grundsätzlich an den Pranger zu stellen, ganz besonders in einem globalisierten Markt!
Ja, dann stell mal Ryanair mit ihren wirklich schlechten Sicherheitsbilanz an den Pranger. Betrieb seit Juli 1985, über eine Milliarde Fluggäste befördert und keine Todesfälle. Natürlich darf man den einen Totalverlust aufgrund des Vogelschlags in Rom mit 10 Verletzten nicht verschweigen. Da haben sie wirklich an der Sicherheit gespart. Es wäre gut, wenn sich deine Argumente an den Fakten orientieren würden.

Nochmal: ich meide Ryanair selbst, weil mir die Geschäftspolitik nicht gefällt. Meiner Ansicht nach ist die Sicherheit allerdings das kleinste Problem bei Ryanair, da wird meiner Meinung nach nicht gespart, denn sie wissen selbst: wenn ein Flieger abstürzen und ernste Mängel mit der Sicherheit bekannt würden, dann setzt sich auch für 9,99 Euro k(aum)einer mehr in die Flieger.
 

red_travels

Megaposter
16.09.2016
24.038
13.273
www.red-travels.com


„Wie der Chef von Vida der Zeitung Der Standard bestätigte, bekommen Flugbegleiter neu 20.160 Euro im Jahr. Das seien 44 Prozent mehr als beim Start der Verhandlungen. Kopiloten erhalten neu 28.000 jährlich oder 18 Prozent mehr als zuerst von Lauda angeboten. Die Arbeitnehmervertretung hatte zuvor argumentiert, man könne keinen Vertrag annehmen, der Löhne anbiete, die tiefer lägen als die minimale Sozialhilfe in Wien.“

Aus https://www.aerotelegraph.com/einigung-bei-lauda-gewerkschaft-lenkt-beim-streit-um-tarifvertrag-ein
 
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TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Ein Ex-Flugbegleiter plaudert aus dem Nähkästchen:
Tut mir leid, aber in diesem Video sind so viele für jeden nachvollziehbare Unwahrheiten enthalten, soviel Hörensagen, da stellt sich die Frage wie viel von den persönlichen Erfahrungen eingefärbt wurde. Ich habe den Eindruck das ist ein frustrierter Ex-Mitarbeiter, der seinem Ex-Arbeitgeber jetzt ordentlich eins mitgeben möchte. Ich bin kein Freund von Ryanair und glaube dass da schon viel grenzwertiges abläuft, aber die Aussagen dieses Mitarbeiters würde ich nicht zum Untermauern nehmen.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.318
9.144
BRU
Vorsicht: es wurde eine Einigung zwischen Wirtschafskammer und Gewerkschaft erzielt, aber eine Reaktion von Ryanair steht aus.

Und da bin ich neugierig, was MOL jetzt macht. Ich würde nicht ausschließen, dass er ablehnt. Der sucht doch schon lange einen Vorwand, Lauda in VIE zu schließen, weil sie nicht die erhofften Gewinne machen. Wenn Lauda sich da jetzt noch an Tarifverträge und höhere Löhne halten muss...

Dumm nur, dass er jetzt selber entscheiden muss.
 

Albatros

Aktives Mitglied
10.05.2020
155
26
VIE, NCE, SDJ
Einigung in letzter Sekunde!

Dumm nur, dass er jetzt selber entscheiden muss.
Das mußte er nicht nur, das wollte er sogar! Einer der sowieso immer das letzte Wort haben will, von dem kann man auch erwarten daß er sich der Verantwortung stellt. Und nun haben wir die Entscheidung, der nach einigen Protesten der Arbeitnehmer nun doch noch neu aufgestellte und zeitlich befristete Kollektivvertrag steht. Er verhindert wie vorgesehen jede Art des Sozialbetrugs bzw. Lohndumpings und stellt sicher, daß absolut niemand unter die in Österreich definierte Armutsgrenze oder den Mindestlohn fällt und das ist gut so. Zähneknirschend hat Ryanair nun doch noch zugestimmt, der Rest sollte nurmehr Formsache bleiben. Personalvertretung, Gewerkschaften und Wirtschaftskammer haben gezeigt, sie lassen sich nicht mit der Standortfrage am VIE erpressen. (y)
 
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tisch

Erfahrenes Mitglied
15.11.2017
632
128
Tut mir leid, aber in diesem Video sind so viele für jeden nachvollziehbare Unwahrheiten enthalten, soviel Hörensagen, da stellt sich die Frage wie viel von den persönlichen Erfahrungen eingefärbt wurde. Ich habe den Eindruck das ist ein frustrierter Ex-Mitarbeiter, der seinem Ex-Arbeitgeber jetzt ordentlich eins mitgeben möchte. Ich bin kein Freund von Ryanair und glaube dass da schon viel grenzwertiges abläuft, aber die Aussagen dieses Mitarbeiters würde ich nicht zum Untermauern nehmen.
Insbesondere die Aussagen zur Sicherheit. Wenn Mitarbeiter der Technik "googeln" bevor sie Hand anlegen spricht das ja eher für ein positives Sicherheitsverständnis in einer Branche bei der Halbwissen tödlich ist. Lieber 5x nachgucken als falsch werkeln. Die werden ja ins Handbuch gucken und nicht bei Gutefrage.de antworten auf die Airbus Reparatur suchen. Gerade wenn die Mitarbeiter von Boeing kommen ist es besser öfter nachzugucken.

Der Interviewer ist aber auch grausam. Er hat immer die Antwort schon in der Frage drinnen. Er will nur seine eigene Meinung bestätigt wissen.
 
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ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.303
794
Die Mitarbeiter von OE feiern bestimmt schon, dass sie an den Gewerkschaften vorbei die nächste Kröte schlucken dürfen. Mjam mjam, Kröte mit brauner Soße, ja da stehen die drauf :)

Das Sterben auf Raten geht - planmäßig - weiter.

Die Rettung in Wien an der Gewerkschaft vorbei war der große Schritt in eine gesicherte Zukunft mit Traumlöhnen. Und obendrauf dürfen die Querulanten, die nicht an den Gewerkschaften vorbei unterschreiben, gehen =;

https://www.aerotelegraph.com/ryanair-storniert-jets-fuer-lauda
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
6.751
6.763
DUS und VIE bleiben vorerst. Die Frage ist wie lange, intern gibt es sicherlich schon Pläne sich gänzlich von der Marke und den A320 zu trennen.