Letztes Flugsegment verfallen lassen

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crossings

Reguläres Mitglied
11.03.2009
38
2
Auf jeden Fall sollte man genug Abstand zum letzten Flug haben. Wir haben bei Alitalia das letzte Leg ausfallen lassen (Transferschalter und dort gesagt, dass wir nicht weiter wollen, aber unser Gepäck brauchen) - allerdings hat es in Fiumicino ewig gedauert, bis wir unser Gepäck bekommen hatten. Über Nacht ging bei unserem Tarif leider nicht.
 

hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
1.222
858
Auf jeden Fall sollte man genug Abstand zum letzten Flug haben. Wir haben bei Alitalia das letzte Leg ausfallen lassen (Transferschalter und dort gesagt, dass wir nicht weiter wollen, aber unser Gepäck brauchen) - allerdings hat es in Fiumicino ewig gedauert, bis wir unser Gepäck bekommen hatten. Über Nacht ging bei unserem Tarif leider nicht.

Dann hast du sogar noch Glück gehabt! Ich hab das mal in Amsterdam mit KLM am Transferschalter versucht. Nein, es war nicht von vornherein so geplant.
Sie wollten es nur gegen hohe Strafzahlung rausrücken. Die haben erst nach Anwalt und Klageeinreichung den Schwanz eingekniffen und eingesehen, daß es so nicht geht.

Dass die Airline hier dann in die Offensive geht und klagt, denke ich nicht, hier wird man wohl eher versuchen, sich in dieser Rechtsfrage bedeckt zu halten, und eine etwaige Nachberechnung nicht vor Gericht bringen.
Kann ich somit bestätigen. Die derzeitige leicht unsichere Lage ist für die Airline wohl so am besten.

In der Praxis würde ich nur noch aus den folgenden Optionen wählen:
1. Ohne Aufgabegepäck. Nix rumlabern, nix fragen, einfach gehen. Beste Lösung.
2. Weiterflug erst folgender Tag und nicht durchchecken lassen. Nur bei ner Zwischenübernachtung ist sicher davon auszugehen, daß ein Durchchecken vermieden werden kann. Sonst nicht - das wird uneinheitlich gehandhabt!
3. Möglichst knappe Connection, Weiterflug verpassen und am L&F rausgeben lassen. Ohne massig Puffer kann man da natürlich auch keinen unabhängigen Weiterflug planen. Aber es vermeidet zumindest Rumgezicke der Airline - der Handling Agent am L&F hat mit der Airline nix am Hut. Die Airline mag "hidden-city ticketing" nicht, egal ob man es geplant hat oder nicht. Und wenn sie was nicht mögen, braucht es oft rechtlichen Druck.

Wer "hidden city ticketing" plant, sollte hartgesotten sein. Bei ner Flugumbuchung kann es auch passieren, daß man einen anderen oder keinen Zwischenstop mehr hat. Dann auf dem genauen Zwischenstop zu bestehen ist was tricky, wenn die Alternative schneller / früher ist...
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.350
11.467
FRA/QKL
2. Weiterflug erst folgender Tag und nicht durchchecken lassen. Nur bei ner Zwischenübernachtung ist sicher davon auszugehen, daß ein Durchchecken vermieden werden kann. Sonst nicht - das wird uneinheitlich gehandhabt!
Selbst das ist nicht sicher. UA hat sich mal beim domestic Checkin in SFO (T3) für die Route SFO-LAX-MUC-FRA-QKL mit Übernachtung in FRA komplett geweigert inklusive zweier Anrufe beim Supervisor das Gepäck nur bis FRA zu labeln. Wäre eine strikte Vorgabe von Lufthansa USA.

No way, Sir! You either check your luggage to Cologne or check no luggage. It's your decision!
:oops:

War jetzt für QKL nicht so schlimm, da das Gepäck dann eben oben am Fernbahnhof rauskommt. Aber bei einem Anschlussflug wäre das Gepäck in dem Fall weitergeflogen..., oder auch nicht, wenn ich nicht auf dem Flug gewesen wäre. ;)
 

slutz

Erfahrenes Mitglied
06.10.2016
2.292
1.939
Selbst das ist nicht sicher. UA hat sich mal beim domestic Checkin in SFO (T3) für die Route SFO-LAX-MUC-FRA-QKL mit Übernachtung in FRA komplett geweigert inklusive zweier Anrufe beim Supervisor das Gepäck nur bis FRA zu labeln. Wäre eine strikte Vorgabe von Lufthansa USA.

No way, Sir! You either check your luggage to Cologne or check no luggage. It's your decision!
:oops:

War jetzt für QKL nicht so schlimm, da das Gepäck dann eben oben am Fernbahnhof rauskommt. Aber bei einem Anschlussflug wäre das Gepäck in dem Fall weitergeflogen..., oder auch nicht, wenn ich nicht auf dem Flug gewesen wäre. ;)

bei MEX-FRA-QDU (ebenfalls mit Übernacht-Aufenthalt) war es kein Problem... kommt wohl immer drauf an
 

ekel alfred

Erfahrenes Mitglied
26.05.2010
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1.332
BRE / HAJ
Einfach innerhalb der 24 Stunden Regel Folgendes buchen:

SFO-FRA//MUC-BUD buchen.

DA kann selbst UA nichts machen kann, da das Gepäck nicht von FRA nach MUC kommt.

Zur Genüge mit LH und UA schon gemacht.

Geht auch mit KLM, AF, BA mit entsprechender Kreativität.
 

slutz

Erfahrenes Mitglied
06.10.2016
2.292
1.939
Jaja, der Datenschutz ist heilig und wird von allen immer vollständig eingehalten streng nach DSGVO...

... ach so, und die Erde ist eine Scheibe.
darauf wollte ich gar nicht hinaus…

eher nach dem Motto: Aus den Augen aus dem Sinn..

warum sollte eine Airline sich den Aufwand machen das irgendwem zu melden…??
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.350
11.467
FRA/QKL
warum sollte eine Airline sich den Aufwand machen das irgendwem zu melden…??
Die Airline meldet doch nicht jeden einzelnen Fall individuell. Geh mal davon aus, dass es sehr viele automatisierte Datenkraken gibt. Viel mehr als man sich vorstellen kann. Ich wäre mir nicht sicher, ob da nicht nachts einer der unzähligen Jobs ganz bestimmte Daten selektiert. Und wenn die US Behörden schon unzählige Attribute über jeden Reisenden gen USA erhalten, wieso sollten nicht deutsche Behörden auch bestimmte Interessen haben. :idea:
 

crossings

Reguläres Mitglied
11.03.2009
38
2
Dann hast du sogar noch Glück gehabt! Ich hab das mal in Amsterdam mit KLM am Transferschalter versucht. Nein, es war nicht von vornherein so geplant.
Sie wollten es nur gegen hohe Strafzahlung rausrücken. Die haben erst nach Anwalt und Klageeinreichung den Schwanz eingekniffen und eingesehen, daß es so nicht geht.


Kann ich somit bestätigen. Die derzeitige leicht unsichere Lage ist für die Airline wohl so am besten.

In der Praxis würde ich nur noch aus den folgenden Optionen wählen:
1. Ohne Aufgabegepäck. Nix rumlabern, nix fragen, einfach gehen. Beste Lösung.
2. Weiterflug erst folgender Tag und nicht durchchecken lassen. Nur bei ner Zwischenübernachtung ist sicher davon auszugehen, daß ein Durchchecken vermieden werden kann. Sonst nicht - das wird uneinheitlich gehandhabt!
3. Möglichst knappe Connection, Weiterflug verpassen und am L&F rausgeben lassen. Ohne massig Puffer kann man da natürlich auch keinen unabhängigen Weiterflug planen. Aber es vermeidet zumindest Rumgezicke der Airline - der Handling Agent am L&F hat mit der Airline nix am Hut. Die Airline mag "hidden-city ticketing" nicht, egal ob man es geplant hat oder nicht. Und wenn sie was nicht mögen, braucht es oft rechtlichen Druck.

Wer "hidden city ticketing" plant, sollte hartgesotten sein. Bei ner Flugumbuchung kann es auch passieren, daß man einen anderen oder keinen Zwischenstop mehr hat. Dann auf dem genauen Zwischenstop zu bestehen ist was tricky, wenn die Alternative schneller / früher ist...
Stimmt, das hätte schief gehen können, in GIG konnten wir das durchbuchen bis AMS nicht verhindern. Da wir nicht die einzigen mit dem Plan gewesen sind (Errorfare…), gab’s in GIG lustige Szenen mit Mitreisenden, die den halben Aufgabekoffer in einen frisch gekauften Carry-On gepackt haben, sich in viele Schichten eingekleidet haben und den Rest entsorgt haben. Unser Notfallplan war, das nur ich dann bis AMS weiter fliege, das Gepäck dort in Empfang nehme und ich mich dann von da aus per Bus&Bahn wieder auf den Rückweg mache.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Ich hatte einmal Glück, dass ich einen anders als gewollt durchgelabelten Koffer im Flug umlagern lassen konnte.

Der Koffer kam dann auch in FRA raus - und war so beschädigt, dass die LH ihn voll ersetzt hat. Zufälle gibt‘s…
 

maxn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2011
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muc
Ich hatte einmal Glück, dass ich einen anders als gewollt durchgelabelten Koffer im Flug umlagern lassen konnte.

Der Koffer kam dann auch in FRA raus - und war so beschädigt, dass die LH ihn voll ersetzt hat. Zufälle gibt‘s…
Wir hatten mal vor ein paar Jahren einen Flug ex/bis PRG nach YYZ.
Zurück wollten wir nur nach MUC, 5h Aufenthalt in MUC bevor Weiterflug.
In YYZ wollten die partout nur durchchecken, also in MUC eingereist und beim *G/LH F Baggage Lost'n'Found gefragt, ob sie uns das Gepäck ausladen können, da wir dummerweise genau eine Medizin im Aufgabegepäck vertauscht haben (sollte eigentlich im Handgepäck sein). Weiter sagten wir, dass wir dann eben wieder normal bis PRG einchecken und das Gepäck wieder aufgeben...
Die Dame war cool drauf und hat mit einem "Ok, verstehe ;)" unser Gepäck ausladen lassen. Hat ne gute Stunde gedauert.
Ich würde sagen Glück gehabt, sicherer gehts wie schon oft beschrieben mit overnight stay.
 

on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.631
1.266
ich lasse das letzte Leg nicht verfallen, habe ja noch den return vom Hinflug, kann aber mit Gepäck nix anfangen, da beim direct return es eng würde.
Dies hat bisher "immer", auch in USA gerade wieder, geholfen, dass das Gepäck nur nach FRA und nicht weiter ging. Muss man allerdings mit dem L&F in FRA kommunizeren, kommt sonst doch noch mit ;)
War ihnen peinlich und sie haben es dann am "hidden" airport bei Ankunft gleich am Flieger aussortiert um es wieder zu verladen.
Bei Rückkehr dann Gepäck in FRA abholen.
 

hicom300

Erfahrenes Mitglied
18.02.2010
252
37
FRA
SFO-FRA-CDG mit 7h Layover in FRA. Gepäck in FRA raus, kein Problem. Problem gibt es wohl immer wenn UA Zubringer in USA noch mitspielt.
 

blazerhulk

Erfahrenes Mitglied
31.01.2012
1.269
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MUC / TXL
Dann hast du sogar noch Glück gehabt! Ich hab das mal in Amsterdam mit KLM am Transferschalter versucht. Nein, es war nicht von vornherein so geplant.
Sie wollten es nur gegen hohe Strafzahlung rausrücken. Die haben erst nach Anwalt und Klageeinreichung den Schwanz eingekniffen und eingesehen, daß es so nicht geht.


Kann ich somit bestätigen. Die derzeitige leicht unsichere Lage ist für die Airline wohl so am besten.

In der Praxis würde ich nur noch aus den folgenden Optionen wählen:
1. Ohne Aufgabegepäck. Nix rumlabern, nix fragen, einfach gehen. Beste Lösung.
2. Weiterflug erst folgender Tag und nicht durchchecken lassen. Nur bei ner Zwischenübernachtung ist sicher davon auszugehen, daß ein Durchchecken vermieden werden kann. Sonst nicht - das wird uneinheitlich gehandhabt!
3. Möglichst knappe Connection, Weiterflug verpassen und am L&F rausgeben lassen. Ohne massig Puffer kann man da natürlich auch keinen unabhängigen Weiterflug planen. Aber es vermeidet zumindest Rumgezicke der Airline - der Handling Agent am L&F hat mit der Airline nix am Hut. Die Airline mag "hidden-city ticketing" nicht, egal ob man es geplant hat oder nicht. Und wenn sie was nicht mögen, braucht es oft rechtlichen Druck.

Wer "hidden city ticketing" plant, sollte hartgesotten sein. Bei ner Flugumbuchung kann es auch passieren, daß man einen anderen oder keinen Zwischenstop mehr hat. Dann auf dem genauen Zwischenstop zu bestehen ist was tricky, wenn die Alternative schneller / früher ist...
Allerhöchsten Respekt für Deine sehr hilfreichen Ausführungen. Das ist alles super und richtig.

Aber bitte! Kein daß! Das gibt es nicht mehr!

Liebe Grüße
 
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Florian11

Neues Mitglied
27.08.2019
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Brauche hierzu bitte Euren Rat - fliegen mit SWISS in der Business (P) im Juli von CDG - ZRH - BKK und retour.
Rückflug ist mit einer Zwischenübernachtung in ZRH gebucht bevor der Zubringer nach CDG geht.

Wir wollen in ZRH aussteigen und knappe 2 Stunden nach Landung direkt von HAM mit der EW weiter.

Welchen Rat könnt Ihr mir geben, dass wir das Gepäck in BKK direkt nach HAM geroutet bekommen?

Gleiches Szenario habe ich für September in der First gebucht :)

Danke+Gruß
Florian
 
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