LH stellt bei Nichteinhaltung der Couponreihenfolge nachträglich Differenz in Rechnung

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ichbinswieder

Erfahrenes Mitglied
18.11.2010
2.230
303
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Möchte nun noch kurz meine Erfahrung posten. Vielleicht nützt es ja jemandem. Hatte, wie oben geschrieben, ein Ticket MUC-VIE-STR auf LH Ticketstock op. by OS. MUC-VIE habe ich nicht angetreten, VIE-STR konnte ich heute problemlos abfliegen. Gehe davon aus, daß das Ticket aufgrund der schon beschriebenen Rechtssprechnung des OGH nicht verfallen ist.

Denke ich nicht. Da dürfte der "Noshow" Flag noch gefehlt haben. Wenn der nicht drinne ist, dann fliegt auch kein Ticket in die Tonne.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.758
9.731
irdisch
Kenne nicht eine Firma, die erst einmal alle Verbindnung EU weit prüft, ob vielleicht der AN von Oslo, Prag, Warschau oder sonst wo ein paart EUR spart. Wie lange sitzt da eigentlich eine Sekretärin dranne um das zu machen?

Doch, das wird durchaus gemacht. Von Profis. Auch von großen und "reichen" Firmen. Ist Routine so.
 
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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.498
3.936
??

Welche Firma bucht so etwas, wenn die zB bei DUS / FRA / MUC usw sitzt?

AN A muss nach JFK, Firma im Raum FRA. Dann bucht eine Firma FRA JFK. Und wenn da dann diverse Tarife bei raus kommen, 1 x nonstop, 1 x zB FRA - DXB - JFK für 50% des Preises, dann bucht die das halt. Kenne nicht eine Firma, die erst einmal alle Verbindnung EU weit prüft, ob vielleicht der AN von Oslo, Prag, Warschau oder sonst wo ein paart EUR spart. Wie lange sitzt da eigentlich eine Sekretärin dranne um das zu machen?

Die meisten Firmen (die größeren in Deutschland) nutzen ua. eh die Business Reisedienste, ala BCD. Mal vom größten Kunden der LH abgesehen :)

Eine gute Sekretärin, die die entsprechenden Tools nutzt, sitzt fünf Minuten dran. Es gibt aber auch genug Unternehmen, wo Du ein Budget hast und was Du damit machst ist dann wieder egal. Bei uns z.B. für 5.000 EUR nach Australien mit LH und *A in C oder aber für 5.000 EUR sonstwie nach Australien. Da kann man auch mal selbst Kreativität entwickeln und fliegt für 5.000 EUR nach Australien mit LH und *A in F.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.009
3.161
ZRH / MUC / VIE
Ich verdiene nicht mehrere 100k im Jahr und fliege trotzdem nicht nach Schweden oder Norwegen, um in die USA zu kommen. So weit kommt es noch, dass ich mein Wochenende und meine Freizeit für solche Umwege opfere.

Einmal Umsteigen in Europa (z.B. HEL, CPH, WAW liegen auf dem Weg) reicht zumindest ab MUC zur üblichen Teuerdestination Japan - da gibt es auch kurzfristig und flexible Flüge für 2000-3000EUR. Warum zwei Mal umsteigen, hin- und herfliegen und der ganzen Zeitaufwand?
 

wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.378
887
Eine gute Sekretärin, die die entsprechenden Tools nutzt, sitzt fünf Minuten dran. Es gibt aber auch genug Unternehmen, wo Du ein Budget hast und was Du damit machst ist dann wieder egal. Bei uns z.B. für 5.000 EUR nach Australien mit LH und *A in C oder aber für 5.000 EUR sonstwie nach Australien. Da kann man auch mal selbst Kreativität entwickeln und fliegt für 5.000 EUR nach Australien mit LH und *A in F.

Und die mit solchen Manövern verbundene Zeitvergeudung wird vom Arbeitgeber toleriert...? Oder gar dem Kunden die verlängerte Reisezeit in Rechnung gestellt....? Diese Positionierung mit den notwendigen Zeitpuffern dürfte in Summe bei einer Fernreise doch mindestens einen Arbeitstag kosten. Was ist da der Trick, dass der Controller nicht Amok läuft?
 
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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.881
1.486
??

Welche Firma bucht so etwas, wenn die zB bei DUS / FRA / MUC usw sitzt?

AN A muss nach JFK, Firma im Raum FRA. Dann bucht eine Firma FRA JFK. Und wenn da dann diverse Tarife bei raus kommen, 1 x nonstop, 1 x zB FRA - DXB - JFK für 50% des Preises, dann bucht die das halt. Kenne nicht eine Firma, die erst einmal alle Verbindnung EU weit prüft, ob vielleicht der AN von Oslo, Prag, Warschau oder sonst wo ein paart EUR spart. Wie lange sitzt da eigentlich eine Sekretärin dranne um das zu machen?

Die meisten Firmen (die größeren in Deutschland) nutzen ua. eh die Business Reisedienste, ala BCD. Mal vom größten Kunden der LH abgesehen :)

korrekt, so steht es in den Vorgaben! Kommt aber drauf an, wer fliegt (Führungskraft oder Sachbearbeiter, Sales zum Kunden oder Einkauf zum Lieferanten bzw. Arbeiter zur Montage).

Wenn die BCD, CWT &Co pro Buchung vom Travelmanager auf 15€/Ticket gedrückt wurden, schalten die hier keine Benchmarks für diese OPEX Kosten. Der Aufwand, dem Mitarbeiter ein Routing über ARN aufzuzwingen bzw. der Nachweis, dass mit dieser Aktion der Firma 2000€ gespart wurde, wäre zu groß bzw. könnte sich ja innerhalb von Stunden ändern!

Auch dem Mitarbeiter wird keine Ehre zuteil, wenn er spart (jedenfalls bei uns so), es geht eher um's eigene Ego "ich reise kostenverantwortungsbewusst"

Allerdings könnten auch gewissen Compliance Vorschriften ein regelwidriges Verhalten mit Vorsatz eine solche Buchung gar nicht erlauben. Vorausgesetzt, das Reisebüro sagt dem Mitarbeiter ausdrücklich "ja da steigen Sie dann aus in FRA oder MUC"....

Flying Lawyer scheint das als Rechtsanwalt wenig zu kümmern, in großen Firmen gibt's hier ganz klare Vorgaben. Siehe die völlig übertriebene Ernsthaftigkeit des A1 Vorschrift - ich wette Flying Lawyer juckt das auch weniger, oder?
 

Wombert

Erfahrenes Mitglied
20.03.2010
3.770
7
MUC
Ja Reiserichtlinien sind oft nicht in der Lage zu definieren "business ja aber günstigst" was dann ggf zu diesen Business trips führte, die in Skandinavien starten (status, Meilen oder ggf auf dem Rückweg die Zeit rein holen, die man vorher aufwenden musste)

So ein Käse.

Die Richtlinie verlangt möglicherweise, günstigere Umstiege zu buchen anstatt Direktverbindungen, und dann fliegt man nach Japan halt mit Finnair über HEL statt direkt von Deutschland aus.

Auf keinen Fall aber ist bei einem vernünftigen Unternehmen vorgeschrieben, erst mal nach ARN oder CDG zu gondeln, um dann mit LH zurück nach Deutschland zu fliegen. Überkreuzbuchungen, Hidden Cities, Throwaway Ticketing sind zum Beispiel in unserer Reiserichtlinie explizit ausgeschlossen.

Es mag sein, dass Freiberufler oder sparsame Unternehmer selbst mal so fliegen, aber in den meisten Firmen ist ein vernünftiges Verhältnis zu Partnern, inklusive Airlines, wichtiger als ein paar gesparte Euros. Man muss Geld nicht verschleudern, aber Loopholes ausnutzen um den letzten Cent zu drücken dürfte nirgendwo gern gesehen sein.

Ganz abgesehen von der verplemperten Zeit. Mit KLM über AMS oder was auch immer kostet es das gleiche wie LH ex ARN, aber dauert viele Stunden weniger, von dem Potenzial für Misconnects mal ganz abgesehen.
 

bNNddd?!

Erfahrenes Mitglied
03.01.2017
987
458
Es mag sein, dass Freiberufler oder sparsame Unternehmer selbst mal so fliegen, aber in den meisten Firmen ist ein vernünftiges Verhältnis zu Partnern, inklusive Airlines, wichtiger als ein paar gesparte Euros. Man muss Geld nicht verschleudern, aber Loopholes ausnutzen um den letzten Cent zu drücken dürfte nirgendwo gern gesehen sein.

Ich gehe davon aus dass die wenigsten hier in Unternehmen arbeiten, die dermaßen hohe Umsätze bei LH generieren, dass LH das nicht im entferntesten juckt ob die Reiserichtlinie der Wombert GmbH oder XT600 AG das erlaubt oder nicht.
 
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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.498
3.936
Und die mit solchen Manövern verbundene Zeitvergeudung wird vom Arbeitgeber toleriert...? Oder gar dem Kunden die verlängerte Reisezeit in Rechnung gestellt....? Diese Positionierung mit den notwendigen Zeitpuffern dürfte in Summe bei einer Fernreise doch mindestens einen Arbeitstag kosten. Was ist da der Trick, dass der Controller nicht Amok läuft?

Die Positionierung läuft in der Freizeit und ich werde sicher nicht per Stunde bezahlt. Und für irgendwelche Ebenen gibt es keine Controller mehr. Und bei einem langen Flug aus Düsseldorf heraus macht das i.d.R herzlich wenig Unterschied, ob man z.B. direkt oder über MXP nach ZRH oder über CDG nach ZRH fliegt.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.881
1.486
So ein Käse.

Die Richtlinie verlangt möglicherweise, günstigere Umstiege zu buchen anstatt Direktverbindungen, und dann fliegt man nach Japan halt mit Finnair über HEL statt direkt von Deutschland aus.

Auf keinen Fall aber ist bei einem vernünftigen Unternehmen vorgeschrieben, erst mal nach ARN oder CDG zu gondeln, um dann mit LH zurück nach Deutschland zu fliegen. Überkreuzbuchungen, Hidden Cities, Throwaway Ticketing sind zum Beispiel in unserer Reiserichtlinie explizit ausgeschlossen.

Es mag sein, dass Freiberufler oder sparsame Unternehmer selbst mal so fliegen, aber in den meisten Firmen ist ein vernünftiges Verhältnis zu Partnern, inklusive Airlines, wichtiger als ein paar gesparte Euros. Man muss Geld nicht verschleudern, aber Loopholes ausnutzen um den letzten Cent zu drücken dürfte nirgendwo gern gesehen sein.

Ganz abgesehen von der verplemperten Zeit. Mit KLM über AMS oder was auch immer kostet es das gleiche wie LH ex ARN, aber dauert viele Stunden weniger, von dem Potenzial für Misconnects mal ganz abgesehen.

Korrekt: ich wollte eigentlich sagen, dass die Reiserichtlinien es NICHT zulassen, solche Dreisprünge zu machen um der Firma 2000€ zu sparen, um LH zu fliegen, und/oder um auf dem Rückflug den nonstop Flug zu haben (weil FRA/MUC aussteigen und Weiterflug verfallen lassen)


A1 als Beispiel wie ernst deutsche Unternehmen "Compliance" nehmen. In keiner unserer Auslandsgesellschaften macht sich überhaupt aber nur einer Gedanken über A1 obwohl das dort genauso "Gesetz" ist wie in Deutschland. Nur wir Deutsche können nicht sagen "ignorieren bitte", weil unsere Compliance Regeln das so vorgibt (immer genau nach dem Gesetz arbeiten) - anlog wäre die Aufforderung von ARN zu starten und dann sogar noch zu sagen "dann kannste in FRA oder MUC aussteigen), wäre nicht compliant?
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.015
2.408
FRA
Bei uns z.B. für 5.000 EUR nach Australien mit LH und *A in C oder aber für 5.000 EUR sonstwie nach Australien. Da kann man auch mal selbst Kreativität entwickeln und fliegt für 5.000 EUR nach Australien mit LH und *A in F.

Und machen viele Führungskollegen solche Tricksereien? Du bist ja seit Ewigkeit bei FT/VFT dabei, bei Dir dürfte das einfach Gewohnheit sein ;)

Oder gelten diese Budgets nur für einen konkreten Mitarbeiter in der Firma? ;)
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.066
13.557
Nur wir Deutsche können nicht sagen "ignorieren bitte", weil unsere Compliance Regeln das so vorgibt (immer genau nach dem Gesetz arbeiten) - anlog wäre die Aufforderung von ARN zu starten und dann sogar noch zu sagen "dann kannste in FRA oder MUC aussteigen), wäre nicht compliant?

Selbstverstaendlich waere es nicht nur "compliant", in FRA oder MUC auszusteigen, sondern auch, dazu aufzufordern.

Schoen, dass wir tatsaechlich mal wieder on Topic sind, aber die Vorstellung, hier einen Gesetzesverstoss zu sehen, ist doch einigermassen abstrus.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.498
3.936
Und machen viele Führungskollegen solche Tricksereien? Du bist ja seit Ewigkeit bei FT/VFT dabei, bei Dir dürfte das einfach Gewohnheit sein ;)

Oder gelten diese Budgets nur für einen konkreten Mitarbeiter in der Firma? ;)

Sagen wir mal so, unsere Londoner kommen nicht auf den Gedanken, ex-EU Tarife zu buchen und als ich Kollegen, die fünf Minuten von LCY sitzen und ab LHR fliegen, mal vorgeschlagen habe, die beste Verbindung vom Büro nach LHR sei nicht das Taxi, sondern der Flug LCY-DUS-LHR, guckten die mich doch sehr erstaunt an. Mein Fazit: Ich glaube nicht, dass die Airlines zuviel Geld dardurch verlieren.
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.551
238
Point Place, Wisconsin
Korrekt: ich wollte eigentlich sagen, dass die Reiserichtlinien es NICHT zulassen, solche Dreisprünge zu machen um der Firma 2000€ zu sparen, um LH zu fliegen, und/oder um auf dem Rückflug den nonstop Flug zu haben (weil FRA/MUC aussteigen und Weiterflug verfallen lassen)


A1 als Beispiel wie ernst deutsche Unternehmen "Compliance" nehmen. In keiner unserer Auslandsgesellschaften macht sich überhaupt aber nur einer Gedanken über A1 obwohl das dort genauso "Gesetz" ist wie in Deutschland. Nur wir Deutsche können nicht sagen "ignorieren bitte", weil unsere Compliance Regeln das so vorgibt (immer genau nach dem Gesetz arbeiten) - anlog wäre die Aufforderung von ARN zu starten und dann sogar noch zu sagen "dann kannste in FRA oder MUC aussteigen), wäre nicht compliant?

Wir hatten schon mehrere A1 Kontrollen - vor allem in VIE (3x) und CDG (1x).
Frankreich ist besonders fies: die wollen eine Kopie des Arbeitsvertrages sehen - auf Französisch übersetzt!
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.009
3.161
ZRH / MUC / VIE
Wir hatten schon mehrere A1 Kontrollen - vor allem in VIE (3x) und CDG (1x).
Frankreich ist besonders fies: die wollen eine Kopie des Arbeitsvertrages sehen - auf Französisch übersetzt!

Und den hast Du dabei?
Auf mein zweitneuestes A1-Formular (beantragt vor 4 Wochen, Reise nach VIE abgeschlossen vor 3 Wochen) warte ich heute noch. Auf das neueste (Reise im Gange, beantragt vor 2 Wochen) natürlich auch.
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.850
548
Damit kaufst du aber die Beförderungsleistung MXP nach YVR, oder CDG nach BOG und nicht FRA-YVR bzw. FRA-BOG. Es handelt sich um unterschiedliche Leistungen.

Da es sich um unterschiedliche Leistungen handelt kann man hier mitnichten von Diskriminierung sprechen, mal ganz abgesehen davon was Diskriminierung (von Minderheiten) im eigentlichen Sinne bedeutet.
Diese Logik kann ich weiterhin nicht nicht folgen, auch wenn ich sie zu befolgen habe. Aber nicht bei der Bahn.

Für den letzten Samstag hatte ich eine DB-Fahrkarte/Beförderungsleistung Offenburg - Paris über Karlsuhe (ICE OG-KA, TGV KA-PAR über Straßburg) als Sparrpreis erworben. Ohne den Umweg über KA gab es keinen DB-Sparpreis.
Tatsächlich gefahren bin ich mit einer zusätzlichen Verbundfahrkarte (Kombikarte vom Ortenauer und Straßburger Verkehrsverbund) – im Regionalverkehr von Offenburg über Kehl nach Straßburg und dort in den gebuchten TGV aus Karlsruhe eingestiegen.
Das ICE-Leg habe ich also verfallen lassen, trotzdem war damit nicht das ganze Ticket verfallen. Der Scan durch den TGV-Zugbegleiter war erfolgreich. Und das, obwohl die in Anspruch genommene Leistung Straßburg - Paris nicht der erworbenen entsprach.

Für mich ist es unverständlich, dass für den Beginn einer gebuchten Flugreise an einem Zwischenflughafen weiterhin nicht das Gleiche wie für eine vorzeitig beendete Flugreise gilt. Und dies auch wohl weiterhin rechtmäßig ist.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.498
3.936
Diese Logik kann ich weiterhin nicht nicht folgen, auch wenn ich sie zu befolgen habe. Aber nicht bei der Bahn.

Für den letzten Samstag hatte ich eine DB-Fahrkarte/Beförderungsleistung Offenburg - Paris über Karlsuhe (ICE OG-KA, TGV KA-PAR über Straßburg) als Sparrpreis erworben. Ohne den Umweg über KA gab es keinen DB-Sparpreis.
Tatsächlich gefahren bin ich [FONT=&]– [/FONT]mit einer zusätzlichen Verbundfahrkarte (Kombikarte vom Ortenauer und Straßburger Verkehrsverbund) – im Regionalverkehr von Offenburg über Kehl nach Straßburg und dort in den gebuchten TGV aus Karlsruhe eingestiegen.
Das ICE-Leg habe ich also verfallen lassen, trotzdem war damit nicht das ganze Ticket verfallen. Der Scan durch den TGV-Zugbegleiter war erfolgreich. Und das, obwohl die in Anspruch genommene Leistung Straßburg - Paris nicht der erworbenen entsprach.

Für mich ist es unverständlich, dass für den Beginn einer gebuchten Flugreise an einem Zwischenflughafen weiterhin nicht das Gleiche wie für eine vorzeitig beendete Flugreise gilt. Und dies auch wohl weiterhin rechtmäßig ist.

Im UK würde man das sehr anders sehen. Dort hindern Dich die Bahnsteigsperren ggfls. daran und es wird munter nachkassiert. Aber Du weißt doch genau, dass ein Ticket AAAxBBBxCCC ein anderes ist als AAA-BBB-CCC - oder?
 

Wombert

Erfahrenes Mitglied
20.03.2010
3.770
7
MUC
Für mich ist es unverständlich, dass für den Beginn einer gebuchten Flugreise an einem Zwischenflughafen weiterhin nicht das Gleiche wie für eine vorzeitig beendete Flugreise gilt. Und dies auch wohl weiterhin rechtmäßig ist.

Das haben wir hier hundertfach durch. MUC-JFK und CPH-JFK sind zwei unterschiedliche Produkte. Möglicherweise steigt man bei letzterem in MUC um, dennoch wird man von CPH ans Ziel transportiert.

Abgesehen davon würde sonst jeder irgendwelche spottbilligen CAI-FRA-NRT Flüge buchen, und CAI-FRA auslassen, und dann funktioniert das ganze differenziert gestaltete Pricing nicht mehr, mit dem Effekt, dass das Fliegen für alle teurer wird, und ein Haufen Airlines die Grätsche machen.

Dass das schon wegen der Distanzen und der Wettbewerbssituation in keiner Weise zu Vergleichen ist mit der Praxis, beim Bahnfahren erst ein paar Kilometer später einzusteigen, sollte dir ja wohl einleuchten (oder scheinbar halt auch nicht).
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.906
6.664
LEJ
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Abgesehen davon würde sonst jeder irgendwelche spottbilligen CAI-FRA-NRT Flüge buchen, und CAI-FRA auslassen

Du meinst wie es in Österreich und Italien erlaubt ist? Auf CAI-VIE-NRT kann CAI-VIE afaik ohne Gefahr ausgelassen werden, das Ticket behält weiterhin seine Gültigkeit.
 
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