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Finde ich legitim und nachvollziehbar, auch wenn selber betroffen.
Ob etwas "legitim" ist, ist doch in einem funktionierenden Rechtsstaat / Rechtssystem keine Frage des
"Ich finde / Finde ich (...)"
sondern sollte ein objektiver Zustand sein.
Der Zustand ist eigentlich unmissverständlich definiert
legitim = gesetzlich anerkannt, rechtmäßig; im Rahmen bestimmter Vorschriften (...)
Ungeachtet der von mir geschätzten persönlichen Ansicht, würde ich aus o.g. Aussage schliessen müssen dass der Rechtsstaat außer Kraft ist aktuell.
Recht und Vertrauen gehen Hand in Hand in freien und demokratischen Gesellschaften - - sie sind "leicht" vergänglich wenn sie nicht aktiv beschuetzt werden in schwersten Zeiten.
Unser Wirtschaftssystem basiert auf der ewigen Widerkehr von Up and Down - dass finde ich persönlich übrigens gar nicht toll, aber viel weniger toll finde ich es derart aktiv einzugreifen, und den Markt der Unternehmen zu beeinflussen.
Alle Menschen haben in dieser Zeit absolute, maximale Unterstützung verdient - bei Unternehmen bin ich mir da per se nicht so sicher.
Derlei massive Eingriffe haben in der Geschichte stets nur verzögert und Entwicklungen verworfen - - und haben viel Geld & Zeit gekostet.
Die genannten Beispiel Alexs sind ein Sampel für die fortgesetzten entstehenden Ungerechtigkeiten. Was passiert ist, ist passiert. Da kann man wenig Vorwürfe machen - aber jetzt wäre der Moment sich einmal zu besinnen, und nachhaltige (womöglich harte) Entscheidungen zu treffen imho.
Glaubt denn jemand ernsthaft dass die Vermeidung von weiterem Cash Drain aus den Airlines (in Form unrechtmaessig einbehaltener Kundengelder) quasi den "Status Quo" einfriert und es danach weitergeht wie bisher? Ich möchte nicht ernsthaft denken, dass es Menschen gibt die das für eine reale Option halten.
Wenn der Staat sowieso hilft / zahlt - wieso zahlt er nicht der Airline den Ausgleich des legitimen Abflusses (in Form der rechtmaessig zustehenden Stornos) einfach parallel?
Stand heute 26.03.2020
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