Lufthansa nach der Rettung - Diskussion zu Zukunft, Sparmaßnahmen und Firmenpolitik

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deralex2985

Erfahrenes Mitglied
09.12.2011
1.632
777
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Der Schluss „die Forderungen können nur unvernünftig gewesen sein, sonst wäre es ja zu einem Ergebnis gekommen“ erscheint mir nicht besonders neutral, und sehr von oben herab. Du beurteilst hier Betriebsinterna (die Forderungsinhalte), ohne sie zu kennen…
ist es nicht logisch? Hätte die eine Seite vernünftig gefordert, wäre die andere Seite aufs Angebot eingegangen.. Es wäre unlogisch komplett zu blockieren, da man die Folgen kennt
 
Zuletzt bearbeitet:

mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
2.013
2.799
ist es nicht logisch? Hätte die eine Seite vernünftig gefordert, wäre die andere Seite aufs Angebot eingegangen.. Es wäre unlogisch komplett zu blockieren, da man die Folgen kennt
Nö, ist es nicht. Auch vernünftige Forderungen liegen eventuell nicht im besten Interesse der anderen Seite, oder diese ist der Ansicht, sie kann (für sich) vorteilhaftere Bedingungen erstreiten. Die Aufgabe von Verhandlern ist es nicht, die "vernünftigste" Löstung zu erzielen, sondern ganz egoistisch die beste für die eigene Seite. Das tun beide Seiten, und in der Regel findet sich eine Lösung durch Kompromisse (=nachgeben von beiden Seiten) oder durch unterschiedliche Beurteilungen von Werten von Verhandlungszielen (so könnten die Piloten beispielsweise auf eine Gehaltserhöhung verzichten für eine Arbeitsplatzsicherheit, das gab es bereits. Leider wurde diese "vernünftige" Lösung von LH dann wieder aufgekündigt.)

Und zur Frage "es wäre unlogisch, komplett zu blockieren", rate ich zur Beschäftigung mit einer gewissen Mrs. Thatcher und ihrer Handtasche.

Langfristig gedacht ist es oft so, dass eine Kompromisslösung von außen "vernünftig" wirkt. Wenn Du aber wirklich glaubst, die Aufgabe der einen Seite wäre es, eine "vernünftige" Lösung vorzuschlagen, und die andere sagt nur "ja/nein", dann warst Du noch nie bei einer echten, komplexen Verhandlung dabei.

Und, als letztes, Dein Argument kann ich auch einfach rumdrehen: Offensichtlich ist LH mit keinem Gegenangebot (oder zumindest mit keinem vernünftigen) gekommen, sonst hätte VC es ja angenommen, alles andere wäre ja unlogisch...
 

deralex2985

Erfahrenes Mitglied
09.12.2011
1.632
777
Und, als letztes, Dein Argument kann ich auch einfach rumdrehen: Offensichtlich ist LH mit keinem Gegenangebot (oder zumindest mit keinem vernünftigen) gekommen, sonst hätte VC es ja angenommen, alles andere wäre ja unlogisch...
Nein ist es überhaupt nicht, denn nicht die LH stimmt über einen Streik ab, sondern die Gewerkschaft,. Sicherlich kann auch ein Konzern besser entscheiden, welche Bedingungen akzeptabel und vertretbar sind.

Ansonsten ist ein Kompromiss die beste Lösung, keiner hat was davon seine Position nicht anzupassen wenn der Gegenüber nicht mitspielt.
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
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Das scheint mir doch ein sehr verzerrter Eindruck zu sein. Klar, in einem Vielflieger-Forum sind wir als Kunden überproportional davon betroffen. Aber Streiks kommen auch sonst zumeist bei Kunden an, sonst würden sie ihre Wirkung verfehlen. Nur, dass bei den Piloten ausnahmsweise wir hier hier die besten Kunden sind. Bis ein Streik in der Chemiebranche bei mir ankommt, dauert es. Aber deren direkte Kundschaft bekommt das natürlich zu spüren.
Es ist schon ein Unterschied, ob drei Tage nicht produziert werden kann, weil ein Zulieferer streikt, oder ob ein Pax irgendwo strandet, weil die Airline bestreikt wird.
 

berlinerjunge

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
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388
good old THF
Gewerkschaft und LH ziehen an einem Strang um Kosten zu sparen und den Konzern zu retten: Endlich kann LH ohne Entschädigungsleistung Flüge annullieren...
 

Asia

Erfahrenes Mitglied
19.08.2017
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Genauer gesagt beziehe ich gegen die überzogene Kritik und Meckerei Stellung und ja, im Moment sollten sie nichts fordern. Woher soll es denn kommen? Hätten sie vernünftige Forderungen gehabt, würde man sicherlich innerhalb der Verhandlung zu einem Ergebnis kommen.

Laut Presse wurden wegen Corona 700 Schüler der Pilotenschule von LH rausgeworfen. Nur ein Beispiel, das Thema "Auslagerung Disco" und anderes zeigt, wie mit den Arbeitnehmern umgegangen wird, in einer Zeit des Arbeitskräftemangels. Kein vernünftiger Gastronom hat wähend Corona (da war die Gastronomie teilweise geschlossen) sein Personal entlassen und seine Azubis vergrault. LH könnte jetzt gerade, wenn das Personal nicht entlassen worden wäre, sondern die großzügige Kurzarbeiterregelung im Anspruch genommen worden wäre, gutes Geschäft machen.
Ich persönlich finde es unmöglich, was LH gerade abliefert und bin der Meinung, dass ich für mein bezahltes Ticket Anspruch auf die vertragliche Leistung habe.
Aber wenn die Piloten oder andere Mitarbeiter streiken wollen, habe ich grundsätzlich Verständnis (nicht für LH sondern für die Arbeitnehmer).

Bei VW tritt Diess gerade ab und Blume, ein angeblicher Teamplayer kommt. So ein Schritt ist für mich bei LH überfällig, fehlt eine Inhaberfamilie, die nach einem geeigneten Nachfolger sucht.
 

SGE_FRA

Reguläres Mitglied
31.10.2020
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Es ist schon ein Unterschied, ob drei Tage nicht produziert werden kann, weil ein Zulieferer streikt, oder ob ein Pax irgendwo strandet, weil die Airline bestreikt wird.
Klar, es gibt immer und überall Unterschiede. Geschenkt. Es ist auch etwas anderes wenn Kita-erziehende streiken oder Pflegekräfte im Krankenhaus. Die Frage war ja, ob ein Streik beim Kunden ankommen darf oder sollte. Und da ist meine Meinung: unbedingt wenn möglich!
 

BeyondTheCurtain

Erfahrenes Mitglied
29.05.2011
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MUC
Laut Presse wurden wegen Corona 700 Schüler der Pilotenschule von LH rausgeworfen. Nur ein Beispiel, das Thema "Auslagerung Disco" und anderes zeigt, wie mit den Arbeitnehmern umgegangen wird, in einer Zeit des Arbeitskräftemangels. Kein vernünftiger Gastronom hat wähend Corona (da war die Gastronomie teilweise geschlossen) sein Personal entlassen und seine Azubis vergrault. LH könnte jetzt gerade, wenn das Personal nicht entlassen worden wäre, sondern die großzügige Kurzarbeiterregelung im Anspruch genommen worden wäre, gutes Geschäft machen.

Man hatte gehofft, daß man das Personal billiger wiederbekommt. Das war aber eine komplette Fehleinschätzung. Das Personal hat sich umorientiert: kein Schichtdienst, kein befristeter Vertrag, arbeiten am Ort, vielleicht etwas mehr Geld (oder auch nicht). Da kommt man nicht wieder. Neues Personal muß dann nur noch durch die ZÜP. Daß dann drei IS-Vögel wie ins DUS durch die Lappen gehen, ist da nicht verwunderlich. Insgesamt ist die Situation gekonnt gegen die Wand gefahren.

Am 1.8. bin ich gespannt, ob während des HON-Calls Baldrian verteilt wird, nach dem Motto ‚haben wir erkannt, nehmen wir mit, wird schon wieder‘ oder ob echte Selbstkritik geäußert wird.
 

Champuslümmel1

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
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Düsseldorf
Man hatte gehofft, daß man das Personal billiger wiederbekommt. Das war aber eine komplette Fehleinschätzung. Das Personal hat sich umorientiert: kein Schichtdienst, kein befristeter Vertrag, arbeiten am Ort, vielleicht etwas mehr Geld (oder auch nicht). Da kommt man nicht wieder. Neues Personal muß dann nur noch durch die ZÜP. Daß dann drei IS-Vögel wie ins DUS durch die Lappen gehen, ist da nicht verwunderlich. Insgesamt ist die Situation gekonnt gegen die Wand gefahren.

Am 1.8. bin ich gespannt, ob während des HON-Calls Baldrian verteilt wird, nach dem Motto ‚haben wir erkannt, nehmen wir mit, wird schon wieder‘ oder ob echte Selbstkritik geäußert wird.
Wäre toll, wenn hier kurz von dem HON-Call berichtet werden würde (y).
 

deralex2985

Erfahrenes Mitglied
09.12.2011
1.632
777
Na, dann können wir uns ja alle Verhandlungen sparen. Papa Carsten entscheidet einmal im Jahr, was gezahlt wird, und die Angestellten nehmen den Bescheid dankbar entgegen.
Wo arbeitest Du eigentlich?
Ich arbeite seit 15 Jahren in der gleichen Firma, einem Weltmarktführer, ohne das wir einmal gestreikt zu haben, und das Lohnniveau hat sich stetig verbessert. Es ist ja nun nicht so, dass die Arbeitsbedingungen bei LH so gar nicht passen...Aber wenn man 80 000 Euro und mehr im Jahr verdient muss man dann in Krisenzeiten streiken?

Wie gesagt, der Arbeitgeber hat nicht die Pflicht einen Inflationsausgleich zu zahlen. Und wenn sich Pilot XYZ mal einen Cocktail weniger beim Stopover leisten kann, dann hilft das auch schon viel.

Es ist halt keine Einbahnstraße.
 

NeaeraMS

Erfahrenes Mitglied
19.04.2022
363
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Laut Presse wurden wegen Corona 700 Schüler der Pilotenschule von LH rausgeworfen.

Was soll die Lufthansa denn mit so vielen Schülern machen, wenn es absehbar keinen Bedarf gibt?

zeigt, wie mit den Arbeitnehmern umgegangen wird

Das muss ja wohl ein Witz sein, ausgerechnet die Piloten haben bei der LH Arbeitsbedingungen die es so wohl weltweit kaum ein zweites Mal gibt. Was da gemeckert wird ist ein GANZ hohes Niveau.

Kein vernünftiger Gastronom hat wähend Corona (da war die Gastronomie teilweise geschlossen) sein Personal entlassen

LH könnte jetzt gerade, wenn das Personal nicht entlassen worden wäre, sondern die großzügige Kurzarbeiterregelung im Anspruch genommen worden wäre, gutes Geschäft machen

Die Gastronomie hat extrem Personal abgebaut, keine Ahnung wo du deine Informationen her nimmst.

Was die LH angeht: selbst unter der Annahme dass die Lufthansa selbst genug Personal für alle ihre Flüge hätte ( was nicht bedeutet dass es viel weniger Chaos an den Flughäfen gäbe denn die Engpässe liegen zum Großteil woanders ) kann ich mir nur schwer vorstellen dass die Gewinne eines Sommers die Mehrkosten für untätiges Personal über Jahre aufwiegen - unabhängig von Kurzarbeiterregelungen oder nicht.
Besonders da bei Fluggesellschaften ja nicht nur Gehalt gezahlt werden muss sondern auch Lizenzen kostspielig aufrecht erhalten werden müssen.
 

TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
4.643
2.341
PIX, BER, ZRH
Was soll die Lufthansa denn mit so vielen Schülern machen, wenn es absehbar keinen Bedarf gibt?

Das muss ja wohl ein Witz sein, ausgerechnet die Piloten haben bei der LH Arbeitsbedingungen die es so wohl weltweit kaum ein zweites Mal gibt. Was da gemeckert wird ist ein GANZ hohes Niveau.

Die Gastronomie hat extrem Personal abgebaut, keine Ahnung wo du deine Informationen her nimmst.

Was die LH angeht: selbst unter der Annahme dass die Lufthansa selbst genug Personal für alle ihre Flüge hätte ( was nicht bedeutet dass es viel weniger Chaos an den Flughäfen gäbe denn die Engpässe liegen zum Großteil woanders ) kann ich mir nur schwer vorstellen dass die Gewinne eines Sommers die Mehrkosten für untätiges Personal über Jahre aufwiegen - unabhängig von Kurzarbeiterregelungen oder nicht.
Besonders da bei Fluggesellschaften ja nicht nur Gehalt gezahlt werden muss sondern auch Lizenzen kostspielig aufrecht erhalten werden müssen.

Ist @Threy jetzt wieder zurück?
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
7.064
10.182
Trans Balkan Express
Wie gesagt, der Arbeitgeber hat nicht die Pflicht einen Inflationsausgleich zu zahlen. Und wenn sich Pilot XYZ mal einen Cocktail weniger beim Stopover leisten kann, dann hilft das auch schon viel.

Du verkennst die Mechanismen des Arbeitskampfes und argumentierst mit "Unzeit" etc. Es ist so, die Laufzeit eines Tarifvertrags ist beendet, sei es durch Kündigung oder durch Ende der Laufzeit. Damit endet die Friedenspflicht, dh. es darf ggf. auch gestreikt werden. LH hätte eine längere Laufzeit wählen können, haben sie aber nicht.

Dein Kommentar ist zynisch: Soweit ich weiß, gilt für die Zeit des Stoppovers für Piloten eine Null-Alkoholpolitik. Unabhängig davon, darf wie erläutert, gestreikt werden. Wenn es hier formelle Bedenken gäbe, dürfte LH zum Arbeitsgericht Frankfurt gehen und sich dort ggf. eine Klatshe holen.

Dass Dein Arbeitgeber ordentlich zahlt, ist whataboutism.

Im Übrigen hat sich Lufthansa den Schlamassel selbst zu verdanken, Stellenabbau im zu großen Umfang (was auch CS einräumt), Entlassung der Pilotenschüler etc. Mitleid ist hier fehl am Platze.
 

deralex2985

Erfahrenes Mitglied
09.12.2011
1.632
777
Du verkennst die Mechanismen des Arbeitskampfes und argumentierst mit "Unzeit" etc. Es ist so, die Laufzeit eines Tarifvertrags ist beendet, sei es durch Kündigung oder durch Ende der Laufzeit. Damit endet die Friedenspflicht, dh. es darf ggf. auch gestreikt werden. LH hätte eine längere Laufzeit wählen können, haben sie aber nicht.

Dein Kommentar ist zynisch: Soweit ich weiß, gilt für die Zeit des Stoppovers für Piloten eine Null-Alkoholpolitik. Unabhängig davon, darf wie erläutert, gestreikt werden. Wenn es hier formelle Bedenken gäbe, dürfte LH zum Arbeitsgericht Frankfurt gehen und sich dort ggf. eine Klatshe holen.

Dass Dein Arbeitgeber ordentlich zahlt, ist whataboutism.

Im Übrigen hat sich Lufthansa den Schlamassel selbst zu verdanken, Stellenabbau im zu großen Umfang (was auch CS einräumt), Entlassung der Pilotenschüler etc. Mitleid ist hier fehl am Platze.

zwischen man darf streiken und man wird streiken gibts nen ziemlich großen moralischen Unterschied.

Ich habe hier auch eher mehr Mitleid mit den Passagieren, die jetzt eh schon jahrelang leiden und bei Streiks noch zusätzlich beansprucht werden.
 
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330

Erfahrenes Mitglied
06.01.2015
3.272
934
BER / COR
Das muss ja wohl ein Witz sein, ausgerechnet die Piloten haben bei der LH Arbeitsbedingungen die es so wohl weltweit kaum ein zweites Mal gibt. Was da gemeckert wird ist ein GANZ hohes Niveau.
Das ist kompletter Schwachsinn. gibt schon bessere Cockpitjobs als das bei LH. Auch in Deutschland.
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.586
4.255
DTM
Das ist kompletter Schwachsinn. gibt schon bessere Cockpitjobs als das bei LH. Auch in Deutschland.
Es gibt auch wesentlich schlechtere Konditionen im Bereich Cockpit. Bis hin zu „Pay2Fly“ - wo man bei jedem Dienstantritt noch ein Fass JET-A1 mitbringen soll. Auch in Deutschland.
Den LH-Piloten geht’s da im Vergleich schon blendend und sie leben in ihrer eigenen Parallelwelt.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
7.064
10.182
Trans Balkan Express
zwischen man darf streiken und man wird streiken gibts nen ziemlich großen moralischen Unterschied.

Na wer lesen kann, ist entscheidend im Vorteil. VC wird eine Urabstimmung durchführen, ob gestreikt werden soll:


Es gibt noch Alternativszenarien, z.B. LH lenkt ein, Schlichtung etc.

Ich habe hier auch eher mehr Mitleid mit den Passagieren, die jetzt eh schon jahrelang leiden und bei Streiks noch zusätzlich beansprucht werden.

Wie fragte @Uncle Sam neulich? Wer bucht noch LH?

Aber im Ernst. Die PAXe leiden doch aktuell schon unter gestrichenen Flügen, abhanden gekommenen Gepäck, Schlangen an der Siko. Da kann man die Piloten nicht dafür verantwortlich machen.

Um noch einmal auf Deinen Arbeitgeber zurückzukommen: Ihr streikt nicht, das deutet auf eine hohe Arbeitszufriedenheit hin. Bei LH knirscht es dagegen schon lange, nicht nur auf Reihe 0. Dies führt ggf. auch zu Streikentscheidungen.
 
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tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.586
4.255
DTM
Mich würde hier von Insidern mal interessieren: Wie sehen es die anderen Berufsgruppen im LH-Konzern (vor allem die am Boden), wenn die Damen und Herren mit drei oder vier Streifen, den Laden demnächst mal wieder zum Stillstand bringen?
Ich bezweifle sehr stark, dass man dort überall Verständnis dafür hat.
 

deralex2985

Erfahrenes Mitglied
09.12.2011
1.632
777
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300x250
Na wer lesen kann, ist entscheidend im Vorteil. VC wird eine Urabstimmung durchführen, ob gestreikt werden soll:


Es gibt noch Alternativszenarien, z.B. LH lenkt ein, Schlichtung etc.



Wie fragte @Uncle Sam neulich? Wer bucht noch LH?

Aber im Ernst. Die PAXe leiden doch aktuell schon unter gestrichenen Flügen, abhanden gekommenen Gepäck, Schlangen an der Siko. Da kann man die Piloten nicht dafür verantwortlich machen.

Um noch einmal auf Deinen Arbeitgeber zurückzukommen: Ihr streikt nicht, das deutet auf eine hohe Arbeitszufriedenheit hin. Bei LH knirscht es dagegen schon lange, nicht nur auf Reihe 0. Dies führt ggf. auch zu Streikentscheidungen.

Warum muss LH einlenken und nicht die Piloten?! Wieso IMMER der Arbeitgeber?

Ich denke eher das wir den Anstand und den Respekt haben in gewissen Situationen eher auch mal an den Arbeitgeber zu denken als nur an sich selbst und ob man sich den nächsten Porsche leisten kann