sprichst du von der aktuellen Lage oder auch von der Situation vor Corona?
Wenn wir an die eingespohrten Salz- und Pfefferstreuer denken, ja dann auch vor Corona, oder war das damals schon verfranzt.
nix da wenn sich LH mit LCC messen will. Die Lufthansa MUSS sich mit LCC messen weil die Nachfrage nach billig billig immer größer wird.
Und das bedeutet dass Sie entweder auf diese Nachfrage eingeht indem sie selbst billig billig macht oder sich aus dem entsprechenden Markt zurück zieht.
Beides ist für die Arbeitnehmer ein Nachteil, falls aber nicht der Staat in den Markt eingreift gibt es keine andere Option.
Billig trifft es bei LH ja schon, preiswert ist es halt nur nicht.
Ist ja verrückt, unmotiviert, schlecht ausgebildet und ständig wechselnd trifft ja haargenau auf die meisten Mitarbeiter der LCC zu. Komischerweise blühen und gedeihen diese Unternehmen, wie ist das nur möglich???
Persönlich arbeite ich lieber in Unternhemen mit erfahrenen, motivierten und loyalen Mitarbeitern, das geht einfacher und ist effizienter. Ich fliege nicht LCC, sondern ausschliesslich Premium Carrier, das heisst natürlich auch nicht LH. Ich weiss nicht, ob es bei den LCC nur dressierte Affen arbeiten, um es mit Tyler Durden zu sagen und ob die Dressur für den Erfolg der LCCs ausschlagend ist oder einfach nur die Masse mit geringen Margen. Fakt ist, dass ich einige AB Flüge hatte, damals für OS, als sie den Bach runtergegangen sind, und das die Kabinen-Crews zu den motiviertesten gehörten, die ich nach nunmehr 1.000 Flügen erlebt habe. Von daher ist meine These, dass es durchaus auch im LCC-Bereich motivierte Mitarbeiter geben kann, nicht wegen, sondern auch trotz schlechterer Bezahlung, was aber bei fehlender Wertschätzung im Unternehmen sicher nicht nachhaltig sein wird.
Ich glaube nicht dass dir bewusst ist wie sich der Markt bzgl. Luftfahrt in den letzten Jahren entwickelt hat.
Ich glaube, dass Du mit dieser Unterstellung ziemlich daneben liegst.
Ich weiß ja nicht in welcher Branche du arbeitest aber soweit ich mich auskenne wird es für ein Unternehmen problematisch wenn es Mitarbeiter bezahlen muss die es nicht braucht.
Ich weiss ja nicht, in welcher Branche Du arbeitest, aber ich glaube, dass viele Leute mit Niedrigeinkommen mehr wirtschaftlichen Sachverstand haben als viele dahergelaufene BWL-Schnösel. Im Übrigen wurde aber das Kurzarbeitergeld gezahlt, um genau diese Phase zu überbrücken. Die rechtlichen Rahmenbedingungen hätten also zugelassen, dass man nach der Durststrecke hätte mit ausreichend Personal starten können.
Das ist prinzipiell ein guter Denkansatz, allerdings gilt der nur solange das Unternehmen auch etwas zu tun hat. Selbst der allerbeste Mitarbeiter kann kein Leistungserbringer sein wenn es nichts gibt das er leisten könnte - und wenn dieser Zustand aufgrund sich permanent ändernder Gesetze und Regeln über Monate und Jahre anhält, man tiefrote Zahlen schreibt und mittelbar die Zahlungsunfähigkeit droht dann wird die Liste der Optionen für das Management auf einmal sehr schnell sehr kurz
Wenn man nur an morgen denkt und nicht an übermorgen, mag das wohl sein.