Lufthansa nach der Rettung - Diskussion zu Zukunft, Sparmaßnahmen und Firmenpolitik

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Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Und wie willst du mit mehr Geben und weniger Nehmen die Gewinne erhöhen? Ist ja nicht so als wenn die Flieger leer wären und man über das Volumen mehr verdienen könnte.
Du vertrittst 100% die Kundensicht, vergisst aber anscheinend dass eine Airline nicht nur die Interessen der Kunden vertreten kann.
Sorry, wenn du lesen würdest nimmt LH derzeit bei mir z.B. €775 mit einem Y-Ticket ein, wo sie auch hätten €5000 für ein C Ticket nehmen können, wobei sie deutlich mehr Gewinn gemacht hätten. Sie wollten aber lieber €7188, und haben dann am Ende vermutlich nur €3000 bekommen (das kann man ja als Aussenstehender nicht nachvollziehen, wer dann am Ende tatsächlich und für welches Geld auf dem Sitz gesessen hat). Aber ich kann mir sehr gut vorstellen was andere bezahlen, wenn ich mal ein bisschen mit den Parametern auf der Homepage spiele... Dieses Bestpreistool erlaubt ja mit "reverse engineering" die Preise der verschiedenen angebotenen Buchungsklassen rauszufinden. Ich vermute mit Tools wie Expertflyer kann man es auch spontan sehen. Und ich weiss was ich früher als Vertragskunde bezahlt habe, kann mir also gut vorstellen was die heute bezahlen. Es werden sehr, sehr oft Passagiere auf diesen Sitzen sitzen, die keine €5000 zahlen. Vermutlich sogar viele die nicht mal €3000 zahlen... Von Zeit zu Zeit mache ich ja auch solche Flüge.


Aktuell verschleudern sie sehr viele Tickets viel zu billig, und um das querzufinanzieren nehmen sie bei anderen Utopiepreise. Man kann durchaus insgesamt mehr nehmen, und trotzdem in der Spitze deutlich billiger sein. So wie man es vor 5-10 Jahren gemacht hat. Da konnstest du blind auf die LH Seite gehen und hattest nach einer Minute ein angemessenes Angebot. An die Amerikanische Ostküste z.B. im oberen €3000er Bereich. Teurer als meinetwegen bei KLM, aber fair für die Leistung, da ja immerhin ein Direktflug. Heute muss man immer erstmal herzlich lachen, wenn man die ersten Preise sieht, da sind €6000 nicht weit weg, und dann anfangen rumzuspielen. Je nach Ziel muss man auch mal bei den Partnerairlines auf den Seiten gucken, da bekommt man dann den selben "operated by Lufthansa" Flug mit UA, AC, NH oder was auch immer Flugnummer für die Hälfte... Nur habe ich weder die Zeit noch die Lust mich da immer durchzukämpfen.
Wo LH mich (völlig überraschend) für unter €800 nach China fliegt oder für unter €300 in die USA, hätte ich auch €1000 bezahlt. Da lässt man Geld liegen. Reichlich.
Und um das zu finanzieren, schreckt man auf anderen Flügen durchaus zahlungskräftige Kunden ab.

Wenn ich sage fair bepreist, dann gestehe ich der Airline durchaus 25% Gewinn zu. Deutlich mehr, als sie tatsächlich aktuell im Schnitt bekommt! Aber diese enorme Preisdifferenzierung ist ja aktuell der heilige Gral des Marketings. Und wie jede Marketingstrategie wird sie vorbeigehen, und in wenigen Jahren werden 100% der Experten sich einig sein, dass sie völliger Quatsch ist. Die Frage ist ob LH Vorreiter dabei ist weiterzudenken, oder noch als einer der letzten daran festhält. Aktuell treiben sie es deutlich bunter als andere Airlines, keine der Airlines die ich regelmäßig intensiv beobachte, und die ja die selben Routen bedienen, also in direktem Wettbewerb mit LH stehen, macht so eine große Preisstreuung.

Abgesehen davon kostet ein freundlicher Servicemitarbeiter nicht automatisch mehr als ein unfreundlicher. Service und Kundenorientierung muss keinesfalls viel Kosten. Wer aber natürlich seit Jahren seine Belegschaft sauer fährt, darf sich nicht wundern wenn die ihren Frust an den Kunden auslässt.
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
2.495
820
Ich denke die Kernaussage ist klar.
In den Jahren 2010-2017 hat LH mächtig aufgeholt, neue C Sitze, die alten 737 ausgeflottet, neue Muster eingeflottet, neuen Restaurantservice, neue Lounges, besseres Essen in den Lounges, neue Routen, höhere Frequenzen, AiRail, viele Kooperationen, Flüge knapp teurer als bei der Konkurrenz.
Und oh Wunder: Die Passagierzahlen und Gewinne sind gewachsen.
Dann haben sie angefangen ein Detail nach dem anderen klein- oder wegzusparen, sind aber gleichzeitig einerseits unverschämt teuer geworden, haben aber bestimmten Kundenkreisen damit die quersubventionierten Tickets nachgeworfen. Dazu dann noch Streikchaos und schlechte Zahlungsmoral (z.B. Entschädigungen), und so Stunts wie einen Kunden zu verklagen der in der Lounge gegessen und dann den Flug storniert hat. Und sich mit Eurowings ein eigenen Konkurrenten in der eigen Firma aufgebaut der richtig Resourcen verschlungen hat. Zu guter letzt noch den Service weitgehend an den Kunden ausgelagert, ohne ihm dafür gute Tools zu bieten. Erfolg: Seit 2017 geht es abwärts mit den Gewinnen.

Vielleicht ist mal Zeit, neu zu denken. Also: Wieder wie früher zu denken. Kundenorientiert, Qualitätsbewusst, fair bepreist.

Ganz kleiner Hinweis:

Sieh dir mal den Ölpreis seit 2017 und bis 2019 an! ;)

Du klingst ein wenig wie ein Dacia Fahrer, der dem BMW Händler vorhält, er wäre zu teuer.

„Für 40k mehr kaufe ich auch einen BMW, aber für 42k mehr und nur mit kleinem Navi, nehme ich doch den Duster ohne Sitzheizung für 18k. Aber mal ganz ehrlich, eigentlich fahre ich nur keinen BMW mehr, da die Amex Rechnung jetzt nicht mehr mit der Deutschen Post sondern mit Ipin Post kommt. So fühle ich mich nicht wertgeschätzt!
 
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koeby

Erfahrenes Mitglied
24.08.2016
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LHG hält die Flieger nur in der Luft, wenn sie glaubt, dadurch ihre Verluste reduzieren zu können. Aber sobald Du einen Flug durchführst, hast Du flugabhängige Kosten. Diese fallen auch an, wenn nur fünf zahlende Gäste an Bord sind. Dazu gehören: Start- und Landegebühren, Lärmzuschläge, erhebliche fluggastunabhängige Kosten für das Ground Handling und die Flugsicherung etc. Und auch ein Flieger, der bis auf die Crew leer ist, verbraucht Kerosin.

Diese Kosten betragen bei einer 321 über 6 000 Euro pro einfacher Strecke. Du kannst Dir ausmalen, dass es weniger verlustträchtig sein kann, die Standgebühren zu zahlen als die 6 000 Euro an Kosten für Start- und Landegebühren, Flugsicherung und Konsorten.

Schon klar, dass die LH nur Flieger in die Luft schickt, die halbwegs rentabel sind. Nur, um die Flieger in die Luft zu schicken, brauchen sie Passagiere.
Ein Problem, welches die ganze Airline-Industrie hat. Sicher, ein Teil davon is fremdgesteuert. Ein anderer Teil nicht, und da harzt es eben gewaltig.
Wie gesagt: LH(G) hätte es meiner Kunden-Meinung nach in der Hand, hier Abhilfe zu schaffen und die Leute zum Fliegen zu animieren, sehen tu ich für mein Flugprofil aber das Gegenteil.
 

Fighti

Erfahrenes Mitglied
19.08.2014
3.042
1.212
MLA
Welche Anreize soll man denn als Lufthansa in der aktuellen Corona Situation schaffen um mehr Leute an Bord zu bringen?
Einen brauchbaren Flugplan? Der ist so schlecht, dass ich statt 4 Mal im Juli 2 Mal fliege. Komplett unabhängig von Lounge und anderem Gedöns. Einfach weil von 29 auf 6-7 Flieger pro Woche (und die dann auch noch fast alle am Wochenende) runter komplett unbrauchbar ist. Wenn das mehreren so ging, die einfach für Juli-August Flüge nach irgendwo gesucht haben (gibt ja nix wo man das Gefühl hat, dass der Flugplan vernünftig ist) und dann genau so am Flugplan gescheitert sind, kurbelt das wahrscheinlich auch nicht grad den Ticketverkauf an.
 
B

Boeing736

Guest
Schon klar, dass die LH nur Flieger in die Luft schickt, die halbwegs rentabel sind. Nur, um die Flieger in die Luft zu schicken, brauchen sie Passagiere.
Ein Problem, welches die ganze Airline-Industrie hat. Sicher, ein Teil davon is fremdgesteuert. Ein anderer Teil nicht, und da harzt es eben gewaltig.
Wie gesagt: LH(G) hätte es meiner Kunden-Meinung nach in der Hand, hier Abhilfe zu schaffen und die Leute zum Fliegen zu animieren, sehen tu ich für mein Flugprofil aber das Gegenteil.

Das ist deine persönliche Meinung. Ich denke die LH kann hier auf ein paar mehr Fakten zurück greifen um abzuschätzen wie gross der Markt wirklich ist.
Und wenn ich mir so die öffentlich verfügbaren Umfragen zu den Reiseplänen der Deutschen in diesem Jahr anschaue sehe ich nicht, dass da noch wesentlich mehr zu holen ist. Vor allem jetzt wo immer mehr Länder Restriktionen ankündigen. Dass einzelne Kunden "durch die Lappen gehen", damit muss eine LH auch in normalen Zeiten Leben.
 
B

Boeing736

Guest
Einen brauchbaren Flugplan? Der ist so schlecht, dass ich statt 4 Mal im Juli 2 Mal fliege. Komplett unabhängig von Lounge und anderem Gedöns. Einfach weil von 29 auf 6-7 Flieger pro Woche (und die dann auch noch fast alle am Wochenende) runter komplett unbrauchbar ist. Wenn das mehreren so ging, die einfach für Juli-August Flüge nach irgendwo gesucht haben (gibt ja nix wo man das Gefühl hat, dass der Flugplan vernünftig ist) und dann genau so am Flugplan gescheitert sind, kurbelt das wahrscheinlich auch nicht grad den Ticketverkauf an.

Der Flugplan bildet halt die von LH erwartete Nachfrage ab. Ich denke es macht wenig Sinn auf gut Glück mehr Flüge zu planen, diese dann entweder abzusagen (um dafür den nächsten Shitstorm zu bekommen) oder mit wenigen Passagieren zu fliegen und dabei noch mehr vom knappen Geld zu verbrennen. Dir steht es ja frei mit den Wettbewerbern zu fliegen, aber wenn von denen auch nur wenige Flüge angeboten werden bestätigt das eher den Eindruck eines kleinen Marktes.
 
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officer

Erfahrenes Mitglied
08.07.2017
638
53
Ein Flug den ich bei LH gebucht hatte und Ende März hätte stattfinden sollen wurde seitens LH annulliert. Ich habe am 30. März den Refund beantragt und das wurde mir bestätigt. Heute, dreieineinhalb Monate später, ist noch immer kein Geld zurück. Bei LX genau dasselbe für einen Flug eine Woche später. Das Geld ist aber "schon" vor 3 Wochen zurück auf die Kreditkarte gebucht worden. Ist das normal? Dass LH 4 Monate oder mehr benötigt und LX "nur" 2? Das ist keine polemische Frage, ich weiss einfach nicht weshalb das so ist oder ob das nur mich betrifft.
 

rickroll

Erfahrenes Mitglied
04.05.2020
353
3
Zurück zum Thema LHG und die Marktlage im Geschäftsreisendenverkehr. Da gibt es einen m.E. ziemlich interessanten Artikel auf VftW, warum business travel kurzfristig mehr schwächeln wird als Privatreisen:

https://viewfromthewing.com/9-reasons-business-travel-wont-be-back-this-year/

Das ist zwar aus US-Perspektive geschrieben, aber man darf nicht vergessen, dass die Reisenden, die aus den USA losfliegen ("originating in US"), zu den profitabelsten Kunden der LHG überhaupt gehören.
 
N

niemals_in_new_york

Guest
Das was aktuell fliegt deckt laut Aussagen von CS die variablen Kosten.
Welche Anreize soll man denn als Lufthansa in der aktuellen Corona Situation schaffen um mehr Leute an Bord zu bringen? Der Gin wird da aktuell nicht helfen. Und Dinge wie freie Nebensitze machen es dann unmöglich auch nur die variablen Kosten zu decken.

Um zu erfahren, welche Anreize Lufthansa schaffen soll, müsste sie die Kunden fragen, vor allem die Vielflieger. Leider machen sie das aber nicht.
Von den Freunden, die zuletzt wieder geflogen sind, wurde mir berichtet, dass das Abstand halten beim Boarding eine Farce ist, das ist quasi wie früher. Nicht einmal ein wirklich vernünftiges Prioboarding und Boarding nach Gruppen wird umgesetzt. Das geht in anderen Ländern schon seit Jahren sauber, in Frankfurt klappt es nicht einmal während Corona. Das wäre ein Punkt, wo man ansetzen könnte.

Viele, die jetzt fliegen würden, schauen nicht unbedingt auf den Preis, aber es gibt vielleicht einige Leistungen, die gerade während Corona noch wichtiger sind. So wie dieser Vielflieger von Lufthansa in den Videos tut, alles ist leer und sauber, niemand um einen herum, Flughafen fast leer, ist es eben inzwischen etwas realitätsfremd. Auch die Aussagen, wo immer möglich würde man auf Busboarding verzichten, ist schon fast lächerlich, wenn ab A26 das Tor runter ist und noch mehr Vorfeldpositionen als sonst genutzt werden. Auch darauf könnte und müsste Lufthansa Einfluss nehmen.

Warum gibt's bei Lufthansa nur ein Desinfektionstuch, während andere Masken und Desinfektionsmittel verteilen? Noch so ein Punkt. Ich denke, dass das jeder selbst mitbringen kann, aber einige Freunde von mir sehen das als extrem wichtig an. Könnte man auch mal aussprechen. Keinen interessiert das Kitkat.

Wohin mit den Masken, die man nach 4 Stunden wechseln soll? Dafür gibt es nicht einmal ein Konzept, obwohl die Frage eigenlich kommen müsste, wenn man das ernst nimmt.

Wie genau läuft die Security ab, wenn etwas durchsucht wird? Tauschen die dann nach jedem Gast die Handschuhe, vor allem, wenn man abgetastet wird? Das wäre ein wichtiger Punkt, den man exakt erklären könnte, damit man Unsicherheit nimmt und weiß, was auf einen zukommt. Stattdessen: Schon wieder lange Schlangen in Frankfurt, die Mitarbeiter beim Eingang zur Security spielen schon wieder am Handy (gestern beobachtet), da kann ich mir nicht vorstellen, dass die Kontrollen besser sind.

Das sind nur ein paar Beispiele, aber vielleicht verdeutlichen sie, dass meiner Meinung nach im Produktmanagement nachgedacht werden müsste (oder schon hätte nachgedacht werden sollen in den letzten Monaten), wie man dem Kunden ein sicheres Gefühl gibt. Wenn man die Gefahr einer Ansteckung abtut und die Angst der Kunden lächerlich findet, verliert man eben diese Kunden, ganz besonders aus den Risikogruppen. Und gerade die Premiumkunden sind eher etwas älter, wenn ich mir den gefühlten Altersdurchschnitt in den Lounges und am Schalter, sowie im Flieger, anschaue.
 
N

niemals_in_new_york

Guest
Zurück zum Thema LHG und die Marktlage im Geschäftsreisendenverkehr. Da gibt es einen m.E. ziemlich interessanten Artikel auf VftW, warum business travel kurzfristig mehr schwächeln wird als Privatreisen:

https://viewfromthewing.com/9-reasons-business-travel-wont-be-back-this-year/

Das ist zwar aus US-Perspektive geschrieben, aber man darf nicht vergessen, dass die Reisenden, die aus den USA losfliegen ("originating in US"), zu den profitabelsten Kunden der LHG überhaupt gehören.


Von den US-Reisenden werden einige wohl noch über Monate wegfallen, wir haben heute allein von 2 großen Unternehmen die Info bekommen, dass nahezu ALLE Mitarbeiter bis mindestens Ende des Jahres nicht mehr in die Büros auf Manhattan dürfen sondern home office machen werden. An Reisen braucht man da wohl erst einmal nicht zu denken. Die Lufthansa täte daher vielleicht gut daran, sich auf die Kunden zu konzentrieren, die aktuell schon fliegen dürfen.....
 

INNSEN

Erfahrenes Mitglied
29.07.2013
686
18
Innsbruck
Von den US-Reisenden werden einige wohl noch über Monate wegfallen, wir haben heute allein von 2 großen Unternehmen die Info bekommen, dass nahezu ALLE Mitarbeiter bis mindestens Ende des Jahres nicht mehr in die Büros auf Manhattan dürfen sondern home office machen werden. An Reisen braucht man da wohl erst einmal nicht zu denken. Die Lufthansa täte daher vielleicht gut daran, sich auf die Kunden zu konzentrieren, die aktuell schon fliegen dürfen.....

Genau so ist es im akademischen Bereich. Niemand in USA der Vorträge in DE/Ö hält rechnet mit Reisen nach Europa in diesem Jahr.
 

officer

Erfahrenes Mitglied
08.07.2017
638
53
Ein Flug den ich bei LH gebucht hatte und Ende März hätte stattfinden sollen wurde seitens LH annulliert. Ich habe am 30. März den Refund beantragt und das wurde mir bestätigt. Heute, dreieineinhalb Monate später, ist noch immer kein Geld zurück. Bei LX genau dasselbe für einen Flug eine Woche später. Das Geld ist aber "schon" vor 3 Wochen zurück auf die Kreditkarte gebucht worden. Ist das normal? Dass LH 4 Monate oder mehr benötigt und LX "nur" 2? Das ist keine polemische Frage, ich weiss einfach nicht weshalb das so ist oder ob das nur mich betrifft.

Weiss da niemand was? Wie lange es im Moment geht bei welcher Airline für den Refund? Oder gibt es dafür einen separaten Faden?
 
A

Anonym-36803

Guest
Weiss da niemand was? Wie lange es im Moment geht bei welcher Airline für den Refund? Oder gibt es dafür einen separaten Faden?
Für LH Refunds gibt's einen eigenen Thread: https://www.vielfliegertreff.de/lufthansa/139699-corona-rueckerstattungen-von-lufthansa-tickets.html

Andere Airlines werden hier diskutiert: https://www.vielfliegertreff.de/reiselust-reisefrust/139108-stornierungen-wegen-corona.html

Wenn ich von meinen Refunds berichte:
- Lübeck Air hat sofort (1 Tag) erstattet
- KLM hat nach 59 Tagen erstattet
- EasyJet hat nach 61 Tagen erstattet

Alle anderen 13 Refunds stehen noch aus, u.a. auch alle von LH (8x) und LX (2x). Der älteste Erstattungsantrag stammt vom 12.3.20, der jüngste vom 1.6.20

Gerade bei der LH Group gibt es vereinzelte Refunds, die aber keinem offensichtlichen System (Status, Ticketwert, Eingang des Erstattungsantrags) zu folgen scheinen.
 

FCL

Erfahrenes Mitglied
02.04.2020
2.956
2.481
浪人
transatlantisch wird volumenmäßig dieses Jahr wahrscheinlich nix mehr, egal ob business oder touristisch
 

Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.653
4.157
Hamburg

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
0
Wiesloch,FRA,STR
Jetzt mal wieder was Neues. Laut Handelsblatt möchte der Bund, dass zwei Frauen in den AR kommen sollen. Es sollen Managerinnen sein, die berits Erfahrungen mit dem Bund als Miteigentümer haben.

LH bzw. Kley, als AR-Chef soll sich diese AR-Kandidatinnen heraussuchen. Damit ist auch klar, dass es keine Staatssekretäre oder sonstwer vom Staat werden.
Des Weiteren ist das nur die Theorie, denn kein aktuelles Mitglied des AR kann zum Verzicht gezwungen werden.

....
Ein zweites Kriterium ist Erfahrung im Umgang mit dem Staat als Anteilseigner. Zwar wurde im Vertrag zum Rettungspaket festgelegt, dass die beiden Aufsichtsräte, die der Bund stellen wird, grundsätzlich unabhängig agieren sollen. Damit steht fest, dass keine Vertreter des Staatsapparats – also etwa Staatssekretäre – infrage kommen. Doch klar ist auch: Der Bund wird keinem Kandidaten zustimmen, dem er nicht vertraut.


Managerinnen mit Erfahrung gesucht


In Summe lenken die Kriterien den Blick in Richtung jener Unternehmen, an denen der Bund bereits längere Zeit Anteile hält. Das sind die Deutsche Post, die Deutsche Telekom, die Deutsche Bahn und die Commerzbank. Bei diesen Unternehmen wiederum dürften vor allem die Frauen in den jeweiligen Vorständen gute Chancen haben, für einen Aufsichtsratsposten bei Lufthansa angefragt zu werden.

https://www.handelsblatt.com/untern...ml?ticket=ST-5527101-9PGieEF1FAg5KzPjVZYb-ap6
 
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ArnoldB

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17.09.2016
3.223
1.941
VIE
Eine Frage zur Flottenpolitik im Kontext von Corona - wieso behält LH vorerst die A340-300, nicht aber die A340-600? Geht es da nur um die höhere Kapazität bei der -600, die in absehbarer Zeit nicht gebraucht wird, oder hat das "lieber -300 statt -600" auch andere Gründe?
 
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A

Anonym38428

Guest
Eine Frage zur Flottenpolitik im Kontext von Corona - wieso behält LH vorerst die A340-300, nicht aber die A340-600? Geht es da nur um die höhere Kapazität bei der -600, die in absehbarer Zeit nicht gebraucht wird, oder hat das "lieber -300 statt -600" auch andere Gründe?

Triebwerke. In Sachen Verbrauch und Wartung. Zu dem Thema „warum mag keiner den 340-600“ gibt es hinreichend viele Diskussionen :)
 
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skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.590
5.812
Jetzt geht das qualitätslose Gesülze des Staates schon los. Katastrophe. Hat er auch fachlich was zur Weiterentwicklung des ihm anvertrauten Unternehmens beizutragen oder müssen wir uns jetzt bis zu seinem hoffentlich sehr schnell stattfindenden Ausstieg mit solchen hochrelevanten Nebelkerzen rumschlagen? Dass es staatsnahe Manager werden, ist ja echt gut und halte ich auch für sinnvoll, aber muss es wieder diese Gleichstellungsleier sein? Wahlkampf halt, und nach dem gestrigen Urteil in Thüringen muss wohl mal wieder Haltung bewiesen werden. Würde man tatsächlich mal statt nach Kompetenz und nicht nach Chromosomen besetzen, fände ich auch Kandidaten wie Tim Höttges, John Legere (ex T-Mobile US), Frank Appel oder der für Luftfracht zuständige DHLer interessant. Beim letzten fällt mir gerade leider der Name nicht ein, aber da kennt man ja dank Aerologic sogar schon...

Gibt es eigentlich schon Transgender und/oder Diverse im LH-Aufsichtsrat? Wenn nicht, wird diese himmelschreiende Ungerechtigkeit hoffentlich auch schnellstens beseitigt. Geht ja nicht an, dass diese Gruppen noch nicht überproportional berücksichtigt sind! :eek:
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.590
5.812
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300x250
Wahnsinnig konstruktive Antwort. Sonst noch Einwände vorhanden? Übrigens schreibt ja selbst das Handelsblatt durch die Blume, dass nicht nach Kompetenz besetzt wird. Also verstehe nur ich die Welt nicht mehr, sondern die Presse auch nicht mehr?