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Kartelle versuchen, möglichst wenig Leistung für möglichst viel Geld zu verkaufen…
Lufthansa nach der Rettung - Diskussion zu Zukunft, Sparmaßnahmen und Firmenpolitik
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Der indische Markt ist hart umkämpft und auch ein JV von AI mit der LHG wird da keinen signifikanten nach/Vorteil bringen. Die ME3 sind sehr sehr stark vertreten.
Carsten lässt die Hose weiter runter, er will die aufgehübschte italienische Braut:
Lufthansa-Chef Carsten Spohr sieht die Verhandlungen um Wettbewerbsauflagen für die ITA-Übernahme in der "entscheidenden Phase" - und will den Sack jetzt zumachen.
Der Konzern hat zuletzt zwei Ergänzungen für ihn akzeptabler Auflagen bei der EU-Wettbewerbsbehörde hinterlegt.
Lufthansa nennt keine Details. Zusätzlich zu Slotkonzessionen in Mailand-Linate will Lufthansa ITA Airways laut Kreisen zumindest übergangsweise aus dem Interkont-Joint-Venture A++, dem gemeinsamen Transatlantiksystem mit United Airlines und Air Canada, heraushalten.
"Reuters" berichtet zudem über ein Interline-Angebot von Lufthansa, das Wettbewerbern auf der Langstrecke den Markteintritt in Italien erleichtern könnte:
Lufthansa-Chef Carsten Spohr sieht die Verhandlungen um Wettbewerbsauflagen für die ITA-Übernahme in der "entscheidenden Phase" - und will den Sack jetzt zumachen.
Der Konzern hat zuletzt zwei Ergänzungen für ihn akzeptabler Auflagen bei der EU-Wettbewerbsbehörde hinterlegt.
Lufthansa nennt keine Details. Zusätzlich zu Slotkonzessionen in Mailand-Linate will Lufthansa ITA Airways laut Kreisen zumindest übergangsweise aus dem Interkont-Joint-Venture A++, dem gemeinsamen Transatlantiksystem mit United Airlines und Air Canada, heraushalten.
"Reuters" berichtet zudem über ein Interline-Angebot von Lufthansa, das Wettbewerbern auf der Langstrecke den Markteintritt in Italien erleichtern könnte:
Lufthansa bietet Zugeständnisse auf der Langstrecke
Lufthansa hält ITA Airways aus Joint Ventures im Interkontnetz heraus - und geht weiter auf die EU-Kommission zu. Nach Reuters-Informationen ist der Knoten zwischen Frankfurt, Rom und Brüssel aber trotzdem nicht durchschlagen, das Tauziehen um Auflagen geht weiter.
www.aero.de
Eine interessante Entwicklung, wenn Ihr mir nachseht, dass ich weg vom ITA-Thema springe, ist der Fall der Flugpreise. Wir waren in Europa nicht die ersten, die ihn zu spüren bekamen, aber er hat auch hier mittlerweile deutlich eingesetzt.
TATL Fares kommen deutlich runter, Europa Fares zumindest leicht und die Asientarife entwickeln sich mit Sicherheit eher nicht so, wie man sich das bei der LH noch vor 1 1/2 Jahren vorgestellt hat.
Davon abgesehen, dass es gut für uns Vielflieger ist, frage ich mich, welche Airlines die Vorteile daraus ziehen. Wie wirkt sich das auf die LH aus? Ich bin mir ehrlich gesagt ziemlich unschlüssig.
TATL Fares kommen deutlich runter, Europa Fares zumindest leicht und die Asientarife entwickeln sich mit Sicherheit eher nicht so, wie man sich das bei der LH noch vor 1 1/2 Jahren vorgestellt hat.
Davon abgesehen, dass es gut für uns Vielflieger ist, frage ich mich, welche Airlines die Vorteile daraus ziehen. Wie wirkt sich das auf die LH aus? Ich bin mir ehrlich gesagt ziemlich unschlüssig.
Hier ein Interview mit Jens Ritter: https://www.aerotelegraph.com/jens-...durch-tee-und-kaffee-wieder-gratis-auszugeben
Wenn das Bordessen bei der Lufthansa nicht schmeckt, hab ich tatsächlich abhilfe immer dabei….Scharfe Sauce…ansonsten als neuer SEN TAG zu gebrauchen, hilft ungemein wenn einem die Boardinggruppe nicht passt…
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Neues zum geplanten Einstieg bei ITA: Die EU Kommission fordert, dass ITA dauerhaft nicht in das A++ Joint Venture integriert wird, für LH eine "rote Linie". LH selbst bietet an, ITA nicht vor 2027 in das A++ Joint Venture zu integrieren. Diese Forderung der EU Kommission könnte nun dazu führen, dass der geplante Einstieg platzt (In anderen Punkten, bspw. Slots in Linate sind sich die Parteien einig).
https://www.aero.de/news-47534/Lufthansa-droht-Bruchlandung-bei-ITA-Airways.html
https://www.aero.de/news-47534/Lufthansa-droht-Bruchlandung-bei-ITA-Airways.html
Es sind Verhandlungen... CS hat jetzt mal vorgesprochen, und im Artikel der Italiensichen Zeitung heisst es ja das die Meloni zum Hörer greifen wird und vd Leyen zu dem Thema briefen soll.
www.corriere.it
Ita-Lufthansa, nozze a un passo dalla rottura: la Ue vuole la compagnia italiana senza voli intercontinentali
Ultimi giorni di trattative tra il ministero dell’Economia, il gruppo tedesco e la Commissione europea.La Ue vuole che la compagnia italiana resti fuori dalla joint venture transatlantica. «Inaccettabile» per Roma e Francoforte
www.corriere.it
Ich würde es anders beschreiben.
Die Kommission will bis zum 13. Juni eine Entscheidung treffen. Lufthansa konnte Zugeständnisse einreichen bis zum 6. Mai. Das öffentlich gemachte Zeitfenster für Konzessionen seitens der LH ist also abgelaufen.
Klar, natürlich könnte Vestager die Entscheidung weiter vertagen und nochmals auf die LH oder die italienische Regierung zugehen. Ich halte es dennoch für nicht unwahrscheinlich, dass der Sack zu ist und sich CS bereits für ein etwaiges Scheitern positioniert.
Ich hatte ja schon damals zur Pandemie gefragt, womit LH eigentlich wieder fliegen will, wenn es wieder los geht. Damals wurde ich für die Frage, sagen wir mal höflich, belächelt.....
Ich stell die Frage trotzdem hier auch nochmal, ganz neutral: Weiß jemand, wie viele Langstrecken-Flieger LH bis Ende 2027 erwartet und wie wahrscheinlich es ist, dass die dann auch wirklich kommen?
Ich mein, alle 333, 343, 346 und 744 weg bis Ende 2027 sind immerhin aktuell 9+17+10+8=44 Langstreckenflieger. Bei aktuell 97 aktiven widebodies (inkl. schon je einem 388 und 359, die schon in direkter Vorbereitung demnächst auf Strecke gehen und den fünf 789, die ja zu OS gehen sollen). Das ist 45% der Langstreckenflotte, die innerhalb der nächsten gut drei Jahre gehen soll. Und eigentlich hätten sie doch jetzt schon gerne mehr Kapazität, oder nicht?
10 A350-1000 kommen ab 2026 (die sollen wohl erst einmal die A346 ersetzen), dazu hat man noch 24 A359 ausstehen, die bis 2031 geleiert werden sollen (wobei Unklar ist, ob die alle zu LH selbst gehen).
Von Boeing erwartet man 29 B789 und 20 B777-9 jew. bis 2028 (da ist der Unsicherheitsfaktor sehr groß).
Von Boeing erwartet man 29 B789 und 20 B777-9 jew. bis 2028 (da ist der Unsicherheitsfaktor sehr groß).
Zuletzt bearbeitet:
Für mich heißt das, die Wahrscheinlichkeit, dass die bis Ende 2027 44 widebodies ersetzen können, geht gegen null. Aber was weiß ich schon.... (außer mein Englisch, da weiß ich spätestens seit den Allegris-Erstflug-Videos, dass es besser ist als Herrn Ritters....)
Ich vermute ja, dass man jetzt beschleunigt die 333, die ja noch gar nicht so alt sind im Vergleich zu 343 z.B., zu Discover schiebt, um dann später einfacher zu den Gewerkschaften sagen zu können, dass man leider keine Flieger mehr hat und bei Discover wet-leasen oder code-sharen muss.
Zuletzt bearbeitet:
Klar ist: Jede weitere Verzögerung (v.a. seitens Boeing) führt dazu, dass man in FRA auf der Langstrecke weiterhin Abstriche machen muss. Einige der Flugzeuge werden wohl schon vor 2027 aus der Flotte gehen (müssen). Es gibt wohl auch schon Gedankenspiele, die LX A343 ab FRA einzusetzen, sobald diese in Zürich obsolet werden.
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Lufthansa muss Fluggästen in den USA Flugkosten in Höhe von insgesamt 775 Millionen Dollar für Flüge erstatten, die wegen der Covid-19-Pandemie gestrichen oder erheblich geändert worden waren. Das teilte das US-Verkehrsministerium mit und kündigte zudem die Verhängung einer Strafe in Höhe von 1,1 Millionen Dollar gegen die Lufthansa wegen extremer Verzögerungen bei der Erstattung von Flugkosten an.
Die niederländischen Fluggesellschaft KLM, die 113,3 Millionen Dollar an Flugkosten erstatten muss, wurde ebenfalls mit einer Strafe in Höhe von 1,1 Millionen Dollar belegt. South African Airways schuldet Passagieren 15,2 Millionen Dollar und soll eine Strafe in Höhe von 300.000 Dollar zahlen, wie das Ministerium mitteilte.
Das Ministerium teilte weiter mit, es gehe es um eine "faire Behandlung der Fluggäste". "Wenn ein Flug gestrichen oder erheblich geändert wird, sollte man nicht mit der Fluggesellschaft kämpfen müssen, um sein Geld zurückzubekommen - und wir ziehen die Fluggesellschaften zur Rechenschaft, wenn sie Fluggästen die ihnen zustehende Rückerstattung nicht gewähren", sagte US-Verkehrsminister Pete Buttigieg.
Quelle: stock3
Die niederländischen Fluggesellschaft KLM, die 113,3 Millionen Dollar an Flugkosten erstatten muss, wurde ebenfalls mit einer Strafe in Höhe von 1,1 Millionen Dollar belegt. South African Airways schuldet Passagieren 15,2 Millionen Dollar und soll eine Strafe in Höhe von 300.000 Dollar zahlen, wie das Ministerium mitteilte.
Das Ministerium teilte weiter mit, es gehe es um eine "faire Behandlung der Fluggäste". "Wenn ein Flug gestrichen oder erheblich geändert wird, sollte man nicht mit der Fluggesellschaft kämpfen müssen, um sein Geld zurückzubekommen - und wir ziehen die Fluggesellschaften zur Rechenschaft, wenn sie Fluggästen die ihnen zustehende Rückerstattung nicht gewähren", sagte US-Verkehrsminister Pete Buttigieg.
Quelle: stock3
Müssen die amerikanischen Gesellschaften auch zahlen? Grundsätzlich finde ich es richtig, dass man ihnen auf die Finger haut, dann aber bitte fairerweise auch den Einheimischen…
Das ging aus der Mitteilung nicht hervor. Aber vielleicht haben sich amerikanische Airlines fair verhalten?
Ganz interessant, dass United mittlerweile mehr als doppelt so wertvoll an der Börse ist wie LH. In Euro gerechnet hat UA eine Marktkapitalisierung von 16 Mrd., die LH nur 7.6 Mrd. Vor einigen Jahren lag man noch auf Augenhöhe mit dem JV-Partner.
Natürlich ist LH staatlich geschützt und kann, zumindest heute, nicht zu einem Übernahmeobjekt für UA werden. Aber das Ganze ist schon bedenklich vor dem Hintergrund, wie sehr LH auf die JV's angewiesen ist (mehr als 70% der Langstreckenerlöses kommt aus den Transatlantik- und Asia-JV's).
Natürlich ist LH staatlich geschützt und kann, zumindest heute, nicht zu einem Übernahmeobjekt für UA werden. Aber das Ganze ist schon bedenklich vor dem Hintergrund, wie sehr LH auf die JV's angewiesen ist (mehr als 70% der Langstreckenerlöses kommt aus den Transatlantik- und Asia-JV's).
Warum soll das bedenklich sein? United scheint anderweitig eine bessere Marktkapitalisierung zu erreichen. Und solange die Eigentümerklauseln in den Luftverkehrsabkommen und das Luftverkehrsnachweissicherungsgesetz bestehen, ist eine Übernahme der LH durch UA ausgeschlossen, allenfalls ein Einstieg als strategischer Investor.
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Wobei man hierbei nicht vergessen sollte, dass dieses Wachstum in weiten Teilen anorganisch bedingt ist. Die M&A im US-Luftfahrtsektor haben da ganz entscheidend dazu beigetragen.
Ohne jetzt auf die Kennzahlen geschaut zu haben, gehe ich auch von einigem good will und einer Überbewertung im Hinblick auf künftiges Wachstum des Marktes aus. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die US Wirtschaft brummt, während in der EU deutlich kleinere Brötchen gebacken werden (müssen).