Lufthansa nach der Rettung - Diskussion zu Zukunft, Sparmaßnahmen und Firmenpolitik

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Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
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Enders haben sie auch noch im AR. Ganz gute Mischung derzeit. Nicht so ÖTV-mäßig.

Dann sollte die Hansa spätestens 2030 alles über München und ausschließlich mit Airbus anbieten.

Aus meiner Sicht durchaus eine Verbesserung!
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Das glaube ich kaum. Das blöde Gezänk mit Fraport und Hessen zu beenden gehört jetzt zu den wichtigsten Aufgaben. LH KANN Frankfurt nicht aufgeben. Sonst machen sich dort andere breit. Besser man beendet das Theater jetzt wieder.
Und Kerkloh ist übrigens auch kein LH-Jünger, der hat sich immer einen weiteren Blickwinkel bewahrt. München ist nicht schlecht, aber alles nach München ist keine Lösung. Alles Airbus auch nicht. Aber die Flotte ist VIEL zu kleinteilig.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Aus meiner Sicht ist die interessanteste Frage, wann und unter welchen Bedingungen die nächsten Staatshilfen gewährt werden.
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
2.495
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Das glaube ich kaum. Das blöde Gezänk mit Fraport und Hessen zu beenden gehört jetzt zu den wichtigsten Aufgaben. LH KANN Frankfurt nicht aufgeben. Sonst machen sich dort andere breit. Besser man beendet das Theater jetzt wieder.
Und Kerkloh ist übrigens auch kein LH-Jünger, der hat sich immer einen weiteren Blickwinkel bewahrt. München ist nicht schlecht, aber alles nach München ist keine Lösung. Alles Airbus auch nicht. Aber die Flotte ist VIEL zu kleinteilig.

Also mit den 9 Milliarden Fraport übernehmen?

Oder die DNATA?

Kerkloh gilt ja als Experte für Tochtergesellschaften mit immensen Verlusten..., da würde mal endlich ans Tageslicht kommen, was man in Dubai wirklich an Cash verbrannt hat. Und Enders ist ja der Experte, wenn es um Kredite geht, welche man dann nicht zurückzahlt.

Ich sehe schon den laschen Armin den Spohr ins Kanzleramt zitieren, per Post ohne Einschreiben!
 

chris_flyer

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08.06.2015
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Wiesloch,FRA,STR
Und wer saß dann für die VAE im AR? Der Koch der Sansibar? Wurde der dann auch „gerichtlich bestellt“

Da war laut Airliners.de Hogan von Etihad bzw. Abu Dhabi entsendet worden:
https://www.airliners.de/air-berlin-intensiviert-ceo-suche/27914

Das war 2012:
Etihad wird bei der Neubesetzung des Postens wesentlicher Einfluss zugeschrieben. Etihad-Chef James Hogan sitzt seit diesem Jahr im Aufsichtsrat. Seine Gesellschaft hatte Air Berlin mit frischem Kapital und einem Darlehen in Höhe von 270 Millionen Euro gerettet. Etihad wolle seine Beteiligung besser steuern, zitiert die «FTD» aus Aufsichtsratskreisen. Allerdings seien nicht alle Kontrolleure mit dem großen Einfluss der Golf-Fluglinie auf Air Berlin einverstanden.
 
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N

no_way_codeshares

Guest
Da gab es doch einen Kredit kurz vor der Insolvenz. Man hätte auch den Weg von Condor gehen können. Lieber hat man sich ja an Easyjet und LH verkauft.

Das "sich" ist nicht ganz richtig oder wer hatte den Winkelmann nochmals vorgeschickt?
Der Kredit ist übrigens zurückgezahlt. ES wäre schön, wenn das in Zukunft auch so passiert.
 

Threy

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05.05.2020
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Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
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Frankfurt aufgeben ist keine Option für LH, da MUC nicht die Infrastruktur für das Cargo hat.

Natürlich wird die Hansa weder Frankfurt aufgeben noch Boeing aus der Flotte nehmen.

Economies of Scale sind allerdings bei einer Flotte, gerade wenn man auch diverse andere Dienstleistungen im Konzern anbieten kann, überschätzt, daher wird die Hansa immer mehr Typen einsetzen als die Best Practices aus der Theorie (u.a. Bethunes CO) hergeben.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Die Kleinteiligkeit der Flotte bringt aber im Gegenzug nichts oder nicht viel, aber sie kostet. Ersatzeile, Personal etc. Air-France-Methode.
 
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skyblue99

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24.08.2019
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Wobei ich das Thema Flottenkomplexität auch etwas zu heiß gekocht finde. In den letzten Jahren hat LH auf Langstrecke eine ziemlich große Flottenerneuerung angestoßen, und während so einer hat man nun einmal ganz natürlich mehr Flugzeugtypen als in anderen Phasen des "Zyklus".
744 und 346 sollten bei Zeiten eh gehen (wurde ja nur aufgrund des Booms bis März 20 aufgeschoben) und das wird jetzt kommen.
Die kleinen Boeingflotten bei OS sind halt wirklich Altlasten, die zu lange nicht bearbeitet wurden, und dann bleiben nur noch die 77W bei Swiss übrig. Die Gründe dafür sind ja bekannt, aber die passt halt wirklich Null in den Flugbetrieb.

Vereinfachungen in der Flotte werden kommen... ich denke, in 5 Jahren wird die Konzernflotte für Longhaul so wenig zersplittert sein wie seit 15 Jahren nicht mehr.
 

skyblue99

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24.08.2019
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Die können nach FRA zu den übrigen T7...

Würde Sinn machen, aber relativ große T7 sind gerade glaub ich das letzte, was man in FRA benötigen würde. Würde dann wahrscheinlich zulasten der 748 gehen, ob man die sinnvoll loswerden würde?
Bei LX wollte man ja mal den A35K, vielleicht kann man den ja irgendwie dazu nutzen, andere zu groß geratene Bestellungen zusammenzustreichen.
 
N

no_way_codeshares

Guest
Bei LX wollte man ja mal den A35K, vielleicht kann man den ja irgendwie dazu nutzen, andere zu groß geratene Bestellungen zusammenzustreichen.

Dazu fehlt mir der Hintergrund.
LX wollte A350?
Zuletzt wollten die Airbus wie die Pest oder Malaria und haben quasi als Insel bei LH mit den ganzen B777-Bestelungen angefangen und erst nachdem diese kleine B773 Zusatzsubflotte hinzugekommen war, hat sich auch LH entschieden die Zahl von B748i und A350 zu beschränken und noch B779 zwischenzuschieben.
 
N

no_way_codeshares

Guest
Merkwürdig, weil LX ja nur sehr, sehr wenige A340 durch B773 ersetzt hat und die übrigen A340 weiterfliegt.
Aber im Nachhinein war sicher alles richtig und wenn LH zu Kleinteilig sein sollte, lag es sicher nicht an LX.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Hatte nicht noch LH ungenutzte 747-8- und 777-9-Optionen? Die hat man vermutlich teilweise in 777-300ER für LX umgewandelt, zumal letztere gerade ein Auslaufmodell und günstiger ist.
Für Swiss müsste sowas wie eine 787-9 perfekt passen. Durch die enge Eco in der 777-300ER sind sehr viele Sitze drin, vielleicht zu viele? LH steuert immer schon auffallend viele Deutsche in die US-Flüge ab Zürich mit Swiss. Klingt nach Auffüllen.
 
N

no_way_codeshares

Guest
Hatte nicht noch LH ungenutzte 747-8- und 777-9-Optionen? Die hat man vermutlich teilweise in 777-300ER für LX umgewandelt, zumal letztere gerade ein Auslaufmodell und günstiger ist.
Für Swiss müsste sowas wie eine 787-9 perfekt passen. Durch die enge Eco in der 777-300ER sind sehr viele Sitze drin, vielleicht zu viele?

Nee, sorry, Du läufst auch erst zu Hochleistung auf, wenn Du dem Lautsprecher widersprechen kannst:
LX B 773 wurde finalisiert, bevor sich LH an die B779 gewagt hätte.
 

flyglobal

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25.12.2009
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Also ich kenne die Geschichte so, dass LH gerne die A340-600 an die Swiss gegeben hätte, das aber Swiss nicht wollte, weil sie genau wussten welche Betriebskosten die haben. Da war die B773 ER die Beste Möglichkeit, wenn auch etwas groß. Momentan sind die 7773ER sogar recht gut beschäftigt, weil diese einen Riesen Belley Frachtraum haben und man damit etliches auch ohne Passagiere transportieren kann. Frachtraten sind hoch momentan.

Geparkt sind bei der Swiss aber momentan die A330er und nicht die A340er. Die A340 sind trotz des Spritverbrauchs für die Swiss ungemein günstig zu betreiben. Praktisch 0 Kapital/ Leasing Kosten.
 
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747830

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24.02.2012
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300x250
Also ich kenne die Geschichte so, dass LH gerne die A340-600 an die Swiss gegeben hätte, das aber Swiss nicht wollte, weil sie genau wussten welche Betriebskosten die haben.
Dafür hat Swiss jetzt alte Technologie. Wenn deren Betriebskosten zu beißen beginnen (3, 2, 1, ...), ist Hohmeister sicher in FRA. Er brauchte damals ein Stemmeisen für die Piloteria seiner Ertragsperle.