Wer mehr lesen möchte, hier geht es zur EU Tool Box: https://www.eesc.europa.eu/en/our-w...c5e&esid=0d1f2a7d-4ffe-ea11-8118-005056a043ea.
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1.2 Die EU-Mitgliedstaaten sind bereit, alle Wirtschaftssektoren beim Wiederaufbau zu unterstützen. Aufgrund der beispiellosen weltweiten Rezession und der ungewissen Dauer der Pandemie ist es jedoch unwahrscheinlich, dass die weltweiten Wirtschaftstätigkeiten in naher Zukunft wieder das Niveau aus der Zeit vor Covid-19 erreichen werden. Aus diesem Grund appelliert der EWSA an die Kommission, einen umfassenden Fahrplan für den Wiederaufbau des gesamten europäischen Luftfahrtsektors aufzustellen; ein solcher Aktionsplan sollte spezifische Mittel zur Unterstützung aller Teilbereiche und ihrer Beschäftigten vorsehen.
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1.4 Zunächst sollte die Kommission den Schwerpunkt auf die Wiederherstellung des Vertrauens der Fluggäste in den Luftverkehr legen. Die Corona-Krise hat zu Marktbedingungen geführt, die in den meisten einschlägigen Rechtsvorschriften gar nicht vorgesehen sind. Die Fluggäste müssen Gewissheit über die Bedingungen haben, unter denen vorab bezahlte Flugtickets im Falle von Stornierungen während dieser Krise erstattet werden; die Kommission sollte sich ferner für verbindliche internationale Vereinbarungen über angemessene Hygienestandards einsetzen, um die Einsicht zu fördern, dass Flugreisen sicher sind.
In dieser entscheidenden Phase des Wiederaufbaus sollte die Kommission auch Planungssicherheit gewährleisten, indem sie ein Moratorium für Änderungen des Rechtsrahmens verhängt, die eine wirksame Erholung behindern würden.
Der EWSA fordert die Kommission auf, für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den zur Bewältigung der Corona-Krise erforderlichen Aufbaumaßnahmen und den zur Umsetzung des europäischen Grünen Deals wünschenswerten Haushaltsregelungen zu sorgen. Der EWSA fordert die Kommission nachdrücklich auf, keine zusätzlichen finanziellen und/oder ordnungspolitischen Belastungen für die Branche zu beschließen, insbesondere in einer Phase der Erholung, in der die gesamte Branche finanziell extrem geschwächt ist. Dies gilt u. a. für die Verlängerung der Aussetzung der „Use-it-or-lose-it“-Zeitnischenregelung für die Wintersaison 2020/2021.
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1. In den letzten Jahren hätte man mehr Reserven bilden müssen. Jeder vorsichtige Kaufmann bildet Reserven für Krisen, schwere Zeiten, unvorhergesehene Ereignisse. Hätte die Lufthansa mehr Reserven gebildet und weniger Gewinne ausgeschüttet, wäre wesentlich mehr Luft da, um die Zeit zu überstehen.
I
Was das alberne kommentieren mit irgendwelchen dämlichen Smileys soll habe ich ohnehin noch nie verstanden.
Oder aber man spekuliert darauf, dass bis zur Erholung (bzw. sogar danach erst, wenn von den jetzigen Piloten eine signifikante Anzahl in den Ruhestand geht) 1-Mann-Cockpits/teil-automatisiertes Fliegen zugelassen wird.Zu Kurz gedacht. Mag zwar Kosten einsparen aber dafür wird es in paar Jahren um vielfaches teurer.
Ausgebildete Piloten aus eigener Tasche bezahlt sind teurer sofern es welche geben wird, oder nicht noch teurer von der Konkurrenz angeworben werden müssen.
Es bleiben also Fragen . Beispielsweise die , wieviel Reserven ein Unternehmer zu bilden hat , der im kommenden Geschäftsjahr mit Verlusten zu tun hat , die sich mindestens in Höhe des betrieblichen Ergebnisses von drei Jahren bewegen und von denen niemand etwas ahnen kann . Keine einfache Sache .
Pandemische Erkrankungen
Weltweit entstehen Risiken durch die Übertragung von Infektionserregern vom Tier zum Menschen, von Mensch zu Mensch sowie auf anderen Wegen. Durch epidemische,
pandemische oder sonstige Ausbreitungsmuster wie Bioterrorismus drohen hohe Krankheitsraten in verschiedenen Ländern, Regionen oder Kontinenten. Dies kann kurz-, mittel- und langfristig dazu führen, dass das Fluggastaufkommen im Luftverkehr aus Angst vor Ansteckungsgefahr drastisch sinkt. Ferner ist es möglich, dass Mitarbeiter aus Angst vor Ansteckung nicht bereit sind, in betroffene Länder zu fliegen, und Mitarbeiter vor Ort diese Länder verlassen wollen. Durch hohe Krankheitsraten der Mitarbeiter kann der operative Betrieb gefährdet sein. Die Lufthansa Group prüft permanent Informationen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), des deutschen RobertKoch-Instituts und weiterer Institutionen, um epidemische oder pandemische Gefährdungen bestmöglich frühzeitig aufdecken zu können. Mitarbeiter werden intensiv informiert, Risikogruppen erhalten persönliche Schutzausrüstung und in der gesamten Lufthansa Group werden jährlich präventive Impfkampagnen gegen Influenza angeboten.
Es bleiben also Fragen . Beispielsweise die , wieviel Reserven ein Unternehmer zu bilden hat...
Die Pilotenschüler sollen sich etwas anderes suchen und die Zukunft der Pilotenschule steht in den Sternen:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Brem...en-sich-neuen-Job-suchen-article22067755.html
Greta und Luisa wird es freuen.
Die Baby Boomer gehen allerdings ohnehin vermehrt in den Ruhestand, so dass der gemeine Pilotenschüler sicherlich auch in Honnef oder Frankfurt auf Aviation Management umsatteln könnte.
Aha , da liegt also der Fehler . Wozu ich empfehlen darf , vor Publikation vermeintlich weiser Ratschläge das Zahlenwerk zu studieren . Welches uns für die Jahre 17/18/19 von einem Betriebsergebnis in Höhe von ca 7,2 Milliarden kündet . Wovon ca 1 Milliarde ausgeschüttet wurde . Der Betriebsverlust des Hauses in den Monaten 1-6 2020 betrug aber bereits ca 3,5 Milliarden , die von dir vorgeschlagene Maßnahme hätte also bis etwa Ende Februar gereicht .
Erloitere also dem Vorum wie ein Vorstand beschaffen sein muß , der im Rahmen der Hauptversammlungen 2017/18/19 unter der Rubrik Vorsorge erstens reichlich vorhandene Mittel nicht ausschütten möchte und zwotens die Linien bei der Bank ausweiten möchte obwohl noch niemand wissen kann wozu eigentlich .
Es bleiben also Fragen . Beispielsweise die , wieviel Reserven ein Unternehmer zu bilden hat , der im kommenden Geschäftsjahr mit Verlusten zu tun hat , die sich mindestens in Höhe des betrieblichen Ergebnisses von drei Jahren bewegen und von denen niemand etwas ahnen kann . Keine einfache Sache .
Ein spezialisiertes Aviation Management Studium war schon vor der Krise relativ überflüssig, jetzt natürlich erst recht. Diese Art von Spezialisierung bringt meines Erachtens keine Vorteile in der Branche, macht aber unflexibler.
Ein spezialisiertes Aviation Management Studium war schon vor der Krise relativ überflüssig, jetzt natürlich erst recht. Diese Art von Spezialisierung bringt meines Erachtens keine Vorteile in der Branche, macht aber unflexibler.
Hat vorher Sinn gemacht und macht auch weiterhin Sinn, wie in jeder hoch spezialisierten Branche. Und natürlich kannst du mit einem Aviation Management Abschluss auch bei Nestle oder BMW einsteigen. Pauschal erst einmal BWL und dann 1-2 Master in Aviation Management sind natürlich auch immer eine Option.
Dem bereits verlorenen Geld für eine Pilotenausbildung nun auch noch Geld für ein spezialisiertes Studium an einer privaten Uni hinterherwerfen (Aviation Management wird meistens privat angeboten)?
Aus eigener Erfahrung als Absolvent und auch beim Einstellen für eine Airline, ein solches Studium bringt in der Regel keinerlei Vorteile ausser einem groben Verständnis von strategischen Zusammenhängen in der Luftfahrt. Ein solches Wissen lässt sich aber auch in einem "normalen" Studium von BWL o.ä. durch persönliches Interesse und ggfs. luftfahrtbezogenen Abschlussarbeiten aneignen.
Welcher Uni Absolvent wird schon direkt in die Strategieabteilung einer Airline einsteigen. Die meisten Jobs sind dort hoch spezialisiert sodass am Ende eh interne fachspezifische Schulungen notwendig sind.
Das stimmt so nicht.
Im Folgenden Zitat LH GB 2018 (auch schon davon in äquivalenter Form jeweils abgedruckt):
Qualitative Risiken
Risiken: Pandemische Erkrankungen
Bedeutungsgrad: wesentlich
Ausprägungsform/Eintrittswahrscheinlichkeit: hoch
Ausprägungsform/Eintrittswahrscheinlichkeit
hoch: 25-50%
Bedeutungsgrad/ Schadensausmaß in Mio.€
kritisch: 260-520 Mio. €
Grundsätzlich bringt dir ein Studium an einer teuren Privatuni vor allem eins, Kontakte, Kontakte, Kontakte. Akademisch sind klassische Unis sicherlich tendenziell besser oder zumindest gleichwertig aufgestellt.
Allerdings stellt sich schon die Frage wo du Aviation Management studiert hast, wenn dort nur grobe strategische Orientierung gelehrt wurde ???
Mag sein, aber dafür brauche ich nicht schon mit Schulden ins Berufsleben starten.Ansonsten gilt wie oben schon angeschrieben, hoch spezialisierte Industrien schreien nach hoch spezialisierten Kräften und selbst mit BWL mit Schwerpunkt Aviation (Bad Honnef etc.) kommt man überall außerhalb der Luftfahrt locker rein.
Investition in eine Pilotenausbildung oder Aviation Management Studium sind grundsätzlich sehr zu empfehlen, ob es als Pilot dann noch knapp 300k im Jahr werden, ist sicherlich eine andere Frage...
Spezialisiertes Luftfahrtmanagement ist jetzt gerade auch nicht das gesuchteste Fach. Das unterliegt dem gleichen Abschwung-Zyklus wie Pilotenbedarf.
Dem bereits verlorenen Geld für eine Pilotenausbildung nun auch noch Geld für ein spezialisiertes Studium an einer privaten Uni hinterherwerfen (Aviation Management wird meistens privat angeboten)?
Gut zu wissen . Um zur Kernfrage zurückzukommen , verehrter Juser , stellt sich nunmehr die Frage wieviel Knete denn nun gebunkert werden muß um das Überleben der LH gegen dieses und alle sonstigen Eventualvorkommnisse aus der Risikoabschätzung zu schützen.
Wenn sich also aus jedem tatsächlich oder angeblich identifizierten Risiko unmittelbar eine
Rückstellungsverpflichtung ergeben würde wäre erstens schon mal der Gewinn weggepustet und im großen Krisenfall COVID19 die Firma trotzdem im Eimer .
Wie stark dünnt LH gerade die Verwaltung aus? Um 20 Prozent oder mehr bei den Führungsstellen? Ein BWLer kann dann auch mal zu Aldi UK gehen.
Genau das Denken ist heute nicht mehr gefragt.Einige Jahre Hansa und dann in die Beratung ist natürlich ebenso eine Option wie einige Jahre Beratung und dann die ruhige Schiene im Konzern.
Rationale Abwägung der Chancen hat nicht mit Apokalyptikertum zu tun. Wenn man einen Plan B zur Pilotenausbildung sucht, ist eine auch luftfahrtfremde Anwendbarkeit des Studiums ausdrücklich geboten. Je mehr ich mich aber auf Luftfahrt spezialisiere, desto geringer ist diese Anwendbarkeit woanders.
Ein paar Jahre Studium sind grundsätzlich eine sehr gute Lösung. Ich glaube auch, dass der Pilotenbedarf dann nochmal zurückkommt. Und sogar der für Luftfahrtmanager.
Wenngleich solche Sätze schon SEHR altertümlich klingen:
Genau das Denken ist heute nicht mehr gefragt.