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Eben. Am 9.10. sassen sie auf 300 Millionen Euro. Am 1.10. somit auf mehr. Das ist Zahlungsunfaehigkeit.
Juser , erloitere dem Vorum warum aktuell bei der LH ein Insolvenzantrag angesagt sein könnte . Erloitere weiter , wie du dir einen Neustart vorstellen könntest und dabei die näheren Umstände einer vorausgegangenen Insolvenz berücksichtigt werden müssten . Wem dann zum Beispiel die Aeroplane gehören .
Super Idee für diesen November.... das Verfahren kann sich über Jahre hinziehen ohne das man z.B. die Flieger verkaufen müsste.
§ 15a Abs. 1 S. 1 Alt. 1 InsO, wie bereits im Maerz/April ausfuehrlich besprochen. Dem Vernehmen nach schuldet LH weiterhin Ticketrueckerstattungen in sehr grossem Umfang. Daher ist gemaess § 17 Abs. 2 S. 2 InsO LHs Zahlungsunfaehigkeit anzunehmen, und es besteht Insolvenzantragspflicht. Diese ist seit 1.10.20 aufgrund von § 1 Abs. 2 COVInsAG nicht mehr ausgesetzt.
LH hat offenbar leider die Galgenfrist, die ihnen das COVInsAG bis zum 30.9.20 gewaehrte, durch weiterhin halbherzige Rueckerstattung versaeumt; und die Verlaengerung der Aussetzung der Insolvenzantragspflicht wurde begrenzt auf ueberschuldete (§ 15a Abs. 1 S. 1 Alt. 2 InsO), nicht aber zahlungsunfaehige (§ 15a Abs. 1 S. 1 Alt. 1 InsO) Unternehmen.
§ 15a Abs. 1 S. 1 Alt. 1 InsO, wie bereits im Maerz/April ausfuehrlich besprochen. Dem Vernehmen nach schuldet LH weiterhin Ticketrueckerstattungen in sehr grossem Umfang. Daher ist gemaess § 17 Abs. 2 S. 2 InsO LHs Zahlungsunfaehigkeit anzunehmen, und es besteht Insolvenzantragspflicht.
Hierzu Zitat des weltbesten Repetitors Dr. Paul Schneider zu Bonn
Eben. Am 9.10. sassen sie auf 300 Millionen Euro. Am 1.10. somit auf mehr. Das ist Zahlungsunfaehigkeit.
Großaktionär Thiele sieht die Sanierung der LH in Gefahr:
- fordert Staat als Vermittler
- erwartet 30.000 Kündigungen, sollten sich die Gewerkschaften nicht schnell auf einen größeren Beitrag zur Rettung einlassen
https://www.manager-magazin.de/unte...-bunds-a-c5794910-73b5-4ab5-ae2d-4754b8506a43
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaf...ossinvestor-fuerchtet-scheitern-17032668.html
Eben. Am 9.10. sassen sie auf 300 Millionen Euro. Am 1.10. somit auf mehr. Das ist Zahlungsunfaehigkeit.
Nein, es ist Zahlungsunwilligkeit.Eben. Am 9.10. sassen sie auf 300 Millionen Euro. Am 1.10. somit auf mehr. Das ist Zahlungsunfaehigkeit.
Super Idee für diesen November.
Oder wie sagt man hier? Don't drink & post!
das wäre dann Zahlungsunfähigkeit, wenn die LH weniger Liquidität hätte als Forderungen... dem ist nicht der Fall...
Anderer Ansicht: BGH, Urteil vom 12.10.2006 - IX ZR 228/03, Rnn. 13, 15 und 19:
Es muss sich also mindestens für die beteiligten Verkehrskreise der berechtigte Eindruck aufdrängen, dass der Schuldner nicht in der Lage ist, seine fälligen Zahlungspflichten zu erfüllen. [...]
Anderer Ansicht: BGH, Urteil vom 12.10.2006 - IX ZR 228/03, Rnn. 13, 15 und 19:
"Zahlungseinstellung ist dasjenige äußere Verhalten des Schuldners, in dem sich typischerweise eine Zahlungsunfähigkeit ausdrückt. Es muss sich also mindestens für die beteiligten Verkehrskreise der berechtigte Eindruck aufdrängen, dass der Schuldner nicht in der Lage ist, seine fälligen Zahlungspflichten zu erfüllen. [...] Eigene Erklärungen des Schuldners, eine fällige Verbindlichkeit nicht begleichen zu können, deuten auf eine Zahlungseinstellung hin. [...] [Es] ist unzutreffend [, einzelne beträchtliche Zahlungen schlössen die Zahlungseinstellung aus]. Die tatsächliche Nichtzahlung eines erheblichen Teils der fälligen Verbindlichkeiten reicht für eine Zahlungseinstellung aus. [...] Dies gilt auch dann, wenn tatsächlich noch geleistete Zahlungen beträchtlich sind, aber im Verhältnis zu den fälligen Gesamtschulden nicht den wesentlichen Teil ausmachen."
Ostern 2021 kann bereits jetzt gemütlich geknickt werden. Selbst wenn in diesem Winter ein Impfstoff kommen sollte wird bis Ostern keine ausreichende Durchimpfung der Bevölkerung erreicht sein.
Von anderen Ländern und deren Einreisebeschränkungen brauchen wir da noch gar nicht zu reden.
Aus dem gleichen Grund erwarte ich wenig bis nichts vom Sommer 2021.
Vernünftig fliegen wird man wohl erst wieder 2022 können. Also sollte es bis dahin noch Airlines und ein Reststück von funktionierender Wirtschaft geben ...
Impfen wird wenig bis nix bringen, 2022 ist optimistisch.
Hub-Strategie ermöglicht cash-positiven Flugbetrieb auch im aktuellen Marktumfeld
Die Hub Systeme sind aktuell ein sehr großer Vorteil für LHG + AF/KL + IAG ... Die Lowcoster müssen selbst kurz vor Weihnachten ihre Flüge streichen, sogar auf ehem. Rennstrecken , z.B. DUB/STN/BGY.. weil deren Geschäftsmodell ausschließlich mit sehr hohen Auslastungszahlen funktiert.
Die LHG und IAG erhöhen z.B. massiv ihre Touri-Flüge aus FRA/LHR z.B. auf die Kanaren oder Griechenland und füttern die über die Zubringer.
- Eine Ryanair kann mit 50 Passagieren auf STN-TFS kein Geld verdienen. Da nützen auch Tickets für 9,99 GBP nichts
- Eine LHG oder BA füllt ihre FRA-TFS, ZRH-TFS, MAD-TFS, LHR-TFS einfach über ihre europaweiten Zubringer auf und verkauft dann für 100,- Euro/GB für einen zumindest isoliert betrachteten positiven Cashflow
Nichts gegen so ein gekonntes Improvisieren mit Nischen, aber das kann nicht den Sockel für die künftigen Einnahmen bilden? Sicher ist das besser als dicht zu machen aber mittelfristig auch keine Perspektive. Am Ende braucht man Firmengeschäft aber das geht nur mit verlässlichen Reiseregeln. Man darf nicht plötzlich irgendwo stranden können. Über UK würde ich persönlich derzeit nicht so gerne reisen.