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Wenn Prozesse gemäss der Experten objektiv sicher sind, besteht darüber hinaus Spielraum, unsere Gäste zu fragen wie sich sich dann subjektiv besser fühlen.
Dem Virus ist es allerdings völlig egal, was Statusgäste von Maßnahmen zum Infektionsschutz halten. Das nimmt jeden Kontakt gerne mit. (Und dazu gehören auch unnötige Kontakte, die sich durch geordnetes Boarding, wie in der "Umfrage", verringern ließen.)
Ich habe den Eindruck, Lufthansa hat noch immer nicht verstanden, dass es sich bei Corona um eine Pandemie mit massiven Auswirkungen handelt, nicht zuletzt auch auf das eigene Geschäftsmodell, und dass es am besten ist - sowohl epidemiologisch als auch wirtschaftlich - wenn diese Pandemie konsequent bekämpft wird. Stattdessen geht es um Gefühle, stattdessen wird diskutiert und verhandelt, stattdessen wird versucht, die Maßnahmen zum Infektionsschutz möglichst weit zu den eigenen Gunsten auszulegen, stattdessen steht das eigene kurzzeitige wirtschaftliche Interesse im Vordergrund. Solidarität? Nur in eine Richtung, vom Steuerzahler hin zu Lufthansa.
Objektiv notwendige Massnahmen besprechen und entscheiden wir mit den Profis, sprich z.B. Medizinern, Hygienikern, Flugsicherheit usw.
Sie haben Lufthansa-Lobbyisten vergessen.