Lufthansa nach der Rettung - Diskussion zu Zukunft, Sparmaßnahmen und Firmenpolitik

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Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Welche vertraglich vereinbarten Leistungen sollten das sein?
Loungezugang?
Loungezugang.jpg
Bei Vetrtragsabschluss klar zugesicherte, dann aber nicht erbrachte Leistung.

Wenn tatsächlich jemand wirklich daran Spass hat wegen einer geschlossenen Lounge zu klagen, werden wir das sehen.

Da LH ja selbst seine eigenen Kunden verklagt, wenn die erst in die Lounge gehen, da merken dass der Flug hinfällig geworden ist und dann den vollflexiblen Flug stornieren...
Wer sowas macht, verdient auch im umgekehrten Fall verklagt zu werden, und dort seine eigene Argumentation um die Ohren gehauen zu bekommen!

Mei, früher war alles noch viel besser

Wobei diese Aussage ja in der Regel nicht so gemacht wird. Typischerweise geben Menschen konkrete Beispiele für Dinge die definitiv und nachweislich besser waren, und werden dann mit dem "jaja, früher war alles besser" Argument "sachlich" widerlegt... Niemand sagt ernsthaft alles war früher besser, diese Unterstellung man hätte das gesagt wird von der "heute ist alles besser" Fraktion als Verballhornung, nicht als ernst gemeine Aussage gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tim2008

Erfahrenes Mitglied
28.04.2009
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Nein, ist ein Filmzitat aus den 80ern. Frag mich aber nicht mehr welcher Film / welche Serie. Ist bei mir aber zum geflügelten Wort für eine Job geworden, der echt die Seuche ist...


Beide bieten FRA-TYO und MUC-TYO, und konkurrieren nicht?
Du kannst zwar bei beiden auch Codeshare buchen, oft sind aber die Preise völlig unterschiedlich. Längst nicht so hamonisiert wie mit United, weshalb ich die ja auch nicht als Transatlantikbeispiel genannt habe.

ANA und die Hansa habe ich schon oft gegeneinander ausgespielt. Da ANA qualitativ eine andere Hausnummer ist, oder zumindest war (müsste eine 7 Star Airline sein, wenn LH eine 5 Star ist... der Unterschied hat sich aber inzwischen etwas egalisiert, ANA hat mächtig nachgelassen bietet aber immer noch excellente Sitze und zuvorkommendes Personal) sind sie in der Regel auch teurer, aber eben nicht immer.
Bisweilen ist z.B. QDU-FRA-NGO (gebucht bei ANA, operated by DB/LH) mit der Möglichkeit in Köln zuzusteigen nur halb so teuer wie QKL-FRA-NGO (Gebucht bei LH, operated by DB/LH). Oder CGN-VIE-HND (gebucht bei ANA, operated by OS/NH oder EW/NH) halb so teuer wie CGN-MUC-HND (Gebucht bei LH, operated wahlweise by LH/NH, EW/LH, LH/LH, EW/NH).

Es lohnt sich, die Flüge zwischen ANA und LH zu vergleichen! Für mich ist das Konkurrenz.


LH hat mit ANA ebenso ein JV wie mit UA, SQ und CA, daher keine Konkurrenz
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Er hat es doch belegt? Die Preise, Routenoptionen und der Service sind unterschiedlich. Natürlich sind das aus Kundensicht Konkurrenten. So wie LH und SIA von Frankfurt nach JFK. Nicht das Gleiche.
 

TrickMcDave

Erfahrenes Mitglied
16.07.2015
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ZRH
Anscheinend gilt die Änderung für alle Contract Lounges bis Ende 2020, so steht es zumindest an einer Lounge in Polen. In einigen weiteren Städten gibt es für LH Passagiere ebenfalls keinen Zutritt mehr. Auf Nachfrage, ob das stimmt, teilte mir die LH folgendes mit:


„Unser Anspruch ist es unseren Kunden jederzeit ein qualitativ hochwertiges und den aktuellen Herausforderungen angepasstes Loungeprodukt anbieten zu können. Aus diesem Grund konzentrieren wir uns aktuell auf die Wiedereröffnung der eigenen LH, Austrian und Swiss Lounges“

Wie viel Aufwand die LH in von Dritten betriebene Lounges stecken muss ist mir unbekannt. Den Schritt gab es jetzt bestimmt auf vielfachen Kundenwunsch.
Für mich ein direktes Eingeständnis, dass man es sich nicht leisten will.
Bei den contracting lounges muss LH ja eben gerade gar nichts (selbst) machen, ausser zu bezahlen. Kein Personal, keine Cateringkapazität etc, einfach nur bezahlen gemäss Vereinbarung. Es wäre nirgendwo einfacher für LH, ihren C/Statuskunden wieder etwas Normalität zu ermöglichen.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
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351
Es wäre nirgendwo einfacher für LH, ihren C/Statuskunden wieder etwas Normalität zu ermöglichen.
Soweit ich weiss, kamen FTL-Statuskunden selten in den Genuss, solche Lounges zu nutzen. Die meisten Lounges waren nicht zugaenglich. Es betrifft wohl eher die C/hoeheren Statuskunden.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Ein Problem bei der Kundenkommunikation ist, dass Kunden auch nur Menschen sind und sich deren Vorstellung unterscheidet, wie man richtig mit ihnen kommunizieren sollte. Dies für (fast) alle passend zu leisten, ist ab einer gewissen Menge mindestens sehr teuer und in der Regel praktisch unmöglich. Die Aufregung einiger Kunden nach Loriots Papa ante portas Sichtweise zur „Birne Helene“ „Ich esse es ja, aber nicht unter falschen Namen.“ muss man hinnehmen.

Die Aufregung über fehlende Lounges oder begrenzte Loungekapazitäten hat sicherlich teilweise ihre Berechtigung. Auf der einen Seite gehört die Lounge zu den Leistungen, die man als C/F/Statuskunde gewöhnt ist und erwartet. Auf der anderen Seite ist die Welt u.a. aufgrund von Corona aus den Fugen - ganz besonders die Welt der Luftfahrt. Ein Hochfahren ganz ohne Einschränkungen ist daher unmöglich. Das Hochfahren darf aber auch nicht als Vorwand genommen werden, um noch ein paar Kosteneinsparungen mitzunehmen.

Aus meiner Sicht sollten besonders Empörte ihr Recht einklagen. Wir haben einen Rechtsstaat, der das Durchsetzen berechtigter Ansprüche sicherstellt.

Ebenfalls aus meiner Sicht sollte die LH - mal mindestens in Bezug auf die Teilnahme an M&M - ihr Kundenportfolio sanieren. Man sollte es seinen Kunden so recht machen, wie es geht. Man sollte aber nicht jeden als Kunden akzeptieren. Die Sichtweise, dass jeder Kunde gehalten werden muss, gehört zu den klassischen unternehmerischen Fehlern.
 
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skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
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Fällt die SQ-Route FRA-JFK denn überhaupt in das Joint Venture mit LH oder machen die die Route auf eigene Rechnung? Auf lhgroup.com wird das JV explizit als "Europa - Süd-Ost-Asien und Süd-West-Pazifik" (diese Bindestriche... :sick:) bezeichnet und ich würde das so interpretieren, dass auch nur Routen zwischen diesen beiden Regionen im JV sind.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Ob JFK formell ein JV ist, kann ich nicht sagen. Aber es sind immerhin "Star-Partner", die da parallel fliegen.
 

wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
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Das Problem bei dem "Sanierungsansatz" dürfte sein, dass das Vielfliegerportfolio aus Vielfliegerprogrammen seitens der Airlines doch gemeinhin primär als Asset von vergleichsweise unschätzbarem Vermögenswert behandelt wird, insbesondere hinsichtlich des eigentlich umsatzschwachen Zählviehs, das die Kartei schick aufbläht, ohne angesichts vorherrschender Kartoffelsalateimerpreise wirklich weh zu tun .... (wahrscheinlich anders als Cessa-HONs und Altpapier-Senatoren)
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Ein erster Schritt könnte ja schonmal sein, den Passagier frühestmöglich davon zu informieren, und um Nachsicht und Verständnis zu bitten... Den Kunden vor Ort mit einem Schild abzuspeisen ist jämmerlich.

„Unser Anspruch ist es unseren Kunden jederzeit ein qualitativ hochwertiges und den aktuellen Herausforderungen angepasstes Loungeprodukt anbieten zu können. Aus diesem Grund konzentrieren wir uns aktuell auf die Wiedereröffnung der eigenen LH, Austrian und Swiss Lounges“
Warum zum Teufel muss LH jedesmal wenn eine einfache Entschuldigung angebracht wäre, einem viel mehr mal wieder aufs Butterbrot zu schmieren wie supertoll sie sind, und wie glücklich man sich schätzen darf von Lufthansa als Kunde akzeptiert worden zu sein...
Um mal ein anders Filmzitat zu bemühen (Julia Roberts in Erin Brokowich):
Did they teach you how to apologize at lawyer school? 'Cause you suck at it.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
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Eine Entweder-Oder-Frage mit Ja zu beantworten ist auch gut :D

Und zum Thema *A-Partner: A3 und LH sind auch beide in der Star und geben sich schon recht hart Feuer, so wie ich das sehe.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.011
13.418
Aus meiner Sicht sollten besonders Empörte ihr Recht einklagen.

Wenn es irgend geht, sollte man dafuer das Amtsgericht Duesseldorf waehlen, das fuer solche Faelle eigens eine Kammer fuer Champagnersachen vorhaelt:

AG Düsseldorf meinte:
Es ist für das Amtsgericht Düsseldorf allgemein bekannt, dass zu einem gelungenen Essen nicht nur der Verzehr begleitender Biere und/oder Weine gehört, sondern darüber hinaus auch der Genuss von Champagner und Dessertwein
 
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wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
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Wenn es irgend geht, sollte man dafuer das Amtsgericht Duesseldorf waehlen, das fuer solche Faelle eigens eine Kammer fuer Champagnersachen vorhaelt:

Allein: Obacht. Denn:

Bei der Beurteilung der Angemessenheit ist insoweit insbesondere zu berücksichtigen, dass gerade im Champagnersegment auch deutlich hochpreisigere Produkte angeboten werden.

Merke: Obiter dicens wird nicht jeder Champagner als ersatzfähige Schadensposition erachtet.
 
B

Boeing736

Guest
Ist m.W. sogar explizit in den Routings der LHG ausgeschlossen.
 

mpm

Erfahrenes Mitglied
02.07.2011
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347
Reihe 42a
Lufthansa werkelt an eigener Condor
Mir, als betriebswirtschaftlicher Vollpfosten, erschliesst sich kein Sinn darin so etwas zu veranstalten, anstatt die vorhandene Eurowings "aufzupeppen".
Lufthansa macht mal wieder eine neue Marke auf? Um "das Angebot zwischen Lufthansa und Eurowings zu ergänzen"??? Haben die immer noch nichts anderes zu tun? Noch ein Wingsdings-, Sunexpress-, Lufthansa-Light-, Brussels op by Sunexpress for Germanwings by Eurowings-Gedöns? Ich dachte, die konzentrieren sich jetzt mal auf's wesentliche! Warum soll den Lufthansa keine touristischen Strecken fliegen können!? Oder Swiss? Oder Austrian?
 

MaxS

Aktives Mitglied
07.09.2016
131
6
Frankfurt
Auch wenn es eventuell schon thematisiert wurde:
Auf bisher zwei Flügen während der corona Zeit - letzter im Juni.
Ankunft in FRA am Gate ... das war vor Corona ja durchaus schon eine Ausnahme...

Was kam dann - es wurde via Bus deboarded .... was ist das denn bitte für ein Mist.
Da steh man am freien Finger und muss auf die Treppe warten.
Und für 100 Leute ein Busrundfahrt über den Flughafen zu veranstalten ist sicherlich risikoärmer als durch den Finger zu laufen (y)
 

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Erfahrenes Mitglied
09.11.2013
337
74
Auch wenn es eventuell schon thematisiert wurde:
Auf bisher zwei Flügen während der corona Zeit - letzter im Juni.
Ankunft in FRA am Gate ... das war vor Corona ja durchaus schon eine Ausnahme...

Was kam dann - es wurde via Bus deboarded .... was ist das denn bitte für ein Mist.
Da steh man am freien Finger und muss auf die Treppe warten.
Und für 100 Leute ein Busrundfahrt über den Flughafen zu veranstalten ist sicherlich risikoärmer als durch den Finger zu laufen (y)

An welchen Gate seid ihr den angekommen? Teile des Terminals sind halt noch zu, auch wenn es sich normalerweise um eine Gateposition handelt. Alternativ kann der Flug danach halt auch ein Non-Schengen Flug sein.
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
2.494
820
Dazu muss man erstmal in der Lage sein. Es gibt ein gewisses völlig irreales Marktsegment, ein gewisser Kundenkreis hat sich an Preise gewöhnt für die unmöglich "produziert" werden kann. In dem Segment kannst du nur mitspielen, wenn du woanders Kunden hast die du scham- und folgenlos abzocken kannst. Das kann der LH Konzern vermutlich leisten, er hat im Business Liniengeschäft sicher ein Segment mit dem man EW subventionieren kann.
Nur gleichzeitig im Premium Netzwerksegment mit anderen großen Carriern konkurrieren (Über den Atlantik z.B. mit Delta, nach Japan mit ANA...), im Lowcost Liniensegment mit den Golfcarriern konkurrieren (in der ganzen Breite von Y bis F) und im Billigflugsegment mit RyanAir, WizzAir und Easyjet, das sind drei Wünsche auf einmal. Das geht nun wirklich nicht.
Und eine in sich gewinnträchtige und nachaltige EW auf die Beine zu stellen, das ist eine echte Syphillisaufgabe. Und schon gar nicht mit den verkrusteten Strukturen einer Airline die demnächst 100. Geburtstag feiert. Und da ist nicht mal die Lohnstruktur das größte Problem, sondern fehlende Innovationskraft und Spontanität. Und die besten Köpfe im Konzern mit den besten Ideen ausgerechnet bei der Lowcosttochter anzusiedeln, ist auch nicht "best use of resources". Wie man aber z.B. bei AF und HOP! sieht, steht LH damit ja nicht allein. Das gesamte Konzept des Billigfliegers im Premiumairlinekonzern ist unrealistisch. Selbst Daimler hat mit Smart und BMW hat mit Mini eben kein Billigauto im Angebot, sondern ein vergleichsweise hochpreisiges Lifestyleprodukt. Was mit Joon bei AF allerdings noch krachender gescheitert ist als HOP!...

Wenn etwas keinem gelingt, gibt es dafür vielleicht wirklich einen Grund.

So Ideen wie "wir nehmen dazu die bereits abgeschriebenen A340" ist natürlich nur ein Taschenspielertrick, und nicht nachhaltig. Obwohl das sicher keine dumme Idee ist, Flieger für die man am Gebrauchtmarkt keinen Preis mehr erzielt selbst weiter im Lowcost-Segment zu nutzen statt zu verschrotten.

Wie es funktionieren soll, EW Business Langstrecke mit über LH und bei den Tarifen synchronisiert anzubieten (zuletzt war EW DUS-EWR und LH QDU-FRA-EWR preisgleich), und gleichzeitig EW Eco Ryanair die Stirn bieten zu wollen, gleichzeitig so gut wir die Premiummarke im Konzern und so billig wie der Billigairline-Marktführer zu sein, das erschließt sich mir nicht.

Wie bereits von anderen Foristi aufgezeigt, liegst du teilweise arg daneben. Das liegt in erster Linie an deinen starren Blickwinkeln, es ist nicht alles schwarz und weiß. Wie bereits vor einigen Posts ausgeführt, ist das Vermarkten von Sitzen in einem Flieger heute mehr denn je eine gemeinsame Sache, so dass wir diverse Szenarien am Markt beobachten können. Von Cost und Revenue Sharing der Champions League Güte über den Atlantik a la KLM/NW (allerdings war man hier der Konkurrenz zum Teil gut 15 Jahre voraus) bis zu Blöcken von Sitzen auf vereinzelten Fliegern, welche sich auch je nach Wochentag noch unterscheiden. Die Kartellbehörden sind da heute recht umgänglich.

Die EW setzte pro Ticket in 2019 gut 110 Euro um, Ryan und Easy genau die Hälfte, Wizz noch einmal deutlich weniger. Von daher schließt EW pauschal schon einen gewissen Kundenkreis aus, in anderen Branchen nennt man solche Kunden „Muss-Sparer“ und kann Revenues erschließen, welche für Ryan und Co. unerreichbar sind, der Montag 9h Gast von LHR nach DUS, welcher Sonntag gebucht hat. Einige Star Mitglieder wie NZ auf FRA-LAX oder SQ auf FRA-EWR lassen sich aber nicht unbedingt von den Vorzügen überzeugen! :eyeb:

Wobei die Hansa auf beiden Routen einfach zu dreist war und viel Glas zerbrochen hat, man muss auch mal gönnen können sagt der Gremberghovener!

Von daher ist das Rask Cask Gap der EW weniger problematisch als ein Geschäftsmodell wie das der anderen drei Airlines, welches bei steigenden Kosten in sich zusammenfällt, da man die Revenues kaum erhöhen kann. Gerade hier bieten sich bei EW noch reichlich Potentiale, sieh dir mal den Ancillary Anteil bei EW an. Langstrecke raus zu den Network Carrier, die Operations weiter optimieren, gerade auch in MUC und EW macht für die Hansa ganz genau das, was man im LAC will. Nicht mehr und nicht weniger!

Und trotz vieler Baustellen im Konzern (hat aktuell jedes Unternehmen, Restrukis wie McK oder Porsche Consulting kommen gar nicht mehr nach) muss man jetzt die Kräfte bündeln und gemeinsam mit allen Beteiligten die große deutsche Leisure Sparte konsolidieren, Condor is back und wenn man auch noch die Hannoveraner mit ins Boot holt , ist doch alles auf dem richtigen Weg!
 
Zuletzt bearbeitet:

wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
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Warum soll den Lufthansa keine touristischen Strecken fliegen können!? Oder Swiss? Oder Austrian?

Weil man denen nicht ganz so leicht die passenden Tarifverträge aufzwängen kann? Letztlich wird das margenschwache Billiggeschäft in "Ocean" mit Kosten unterhalb von Eurowings ausgelagert, das mittlere Kont-/Domestic-Preissegment bleibt bei Eurowings und das "Premium"-Segment macht Lufthansa, die bei der Gelegenheit ihren eigenen und jumpenden Leisure-Schamott auslagert (vermutlich bis auf ein paar Bonzen-Strecken nach Malle und auf die Kanaren). Aktuell sind das dafür doch Traumbedingungen - Berge von preiswerten Fliegern, Heerscharen von (potenziell) arbeitslosem Flugpersonal und Gewerkschaften mit selten schlechtem Leverage. Macht sich optisch natürlich ein bisschen suboptimal, nachdem man sich gerade erst mit Staatsknete hat retten lassen, aber vielleicht findet CS ja ausnahmsweise mal einen hilfreichen kommunikativen Erklärungsansatz ("nur so können wir Lufthansa retten und die Urlaubsbedürfnisse der uns helfenden Steuerzahler, an die wir natürlich zuvörderst denken, bedienen"). Und wenn nicht: Seit wann schert sich CS um die Optik?
 
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B

Boeing736

Guest
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Ich dachte, die konzentrieren sich jetzt mal auf's wesentliche! Warum soll den Lufthansa keine touristischen Strecken fliegen können!? Oder Swiss? Oder Austrian?

Wenn man davon ausgeht dass sich die aktuelle Tendenz fortsetzt und die Prognosen zutreffen, dass die aktuell grösseren Potenziale in der Touristik liegen würde ich das schon als Wesentlich betrachten.
Warum Lufthansa es nicht kann? Ganz einfach, weil eine LH zu teuer produziert und wenig Kompetenz in dem Bereich hat. Das fängt an mit einem Buchungssystem das unfähig ist Allotments abzubilden und geht bis hin zu so banalen Dingen wie Tarifverträgen die Layover Hotels erfordern, die für im touristischen Bereich übliche längere Layover die Kosten sprengen.

Und dass es mit der "classic" auf der touristischen Langstrecke nicht funktioniert hat OS doch eindrucksvoll bewiesen.