Marktgerechte Tarife in den Premiumklassen - sind Direktflüge ihren Preis wert?

ANZEIGE

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.349
11.466
FRA/QKL
ANZEIGE
Thema Full Flex ( gehört sicherlich auch hierhin ) Es gibt sicherlich Fälle, in denen das angebracht und notwendig ist. Der Siemens Monteur, der warten muss, bis die Container mit den Maschinenteilen durch den Zoll sind, dann losmuss und sobald er fertig ist, auf die nächste Baustelle muss. Aber im Normalfall ist es doch so, dass zumindest der Abflugtermin i.d.R. steht.
Du kennst dich ja echt aus. (y)

Wieso bietet die LH eigentlich eine 24h Buchungsgarantie für HON und eine 48h Buchungsgarantie für SEN. Braucht ja eh keiner, ausser vieleicht ich Trottel, der zu blöd ist seine Termine rechtzeitig zu organisieren und seine Kunden danach notfalls im Regen stehen lässt, wenn die sich kurzfristig nicht daran halten... :rolleyes:
 

Owflyer

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
1.727
3
DUS/MNL
Du kennst dich ja echt aus. (y)

Wieso bietet die LH eigentlich eine 24h Buchungsgarantie für HON und eine 48h Buchungsgarantie für SEN. Braucht ja eh keiner, ausser vieleicht ich Trottel, der zu blöd ist seine Termine rechtzeitig zu organisieren und seine Kunden danach notfalls im Regen stehen lässt, wenn die sich kurzfristig nicht daran halten... :rolleyes:

Ich habe nicht behauptet, dass es Ausnahmen gibt. Aber willst du behaupten das wäre die Regel? Die Regel ist allerdings leider, dass LH so gut wie nur Full Flex verkauft. Das ist doch die Krux. Wer Full Flex braucht, soll das auch bezahlen. Wer es nicht braucht ist bei LH schlicht an der falschen Stelle. Und damit sind wir wieder beim eigentlichen Ausgangspunkt dieser Diskussion. Anstelle neben Full Flex auch noch restricted C zu verkaufen werden die Sitze dort lieber mit UG's vollgemacht. Wer regelmäßig discounted C fliegt ist bei Hänslis ganz einfach offensichtlich nicht willkommen. Zumindest nicht ex D.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
39
www.vielfliegertreff.de
Die Regel ist allerdings leider, dass LH so gut wie nur Full Flex verkauft. Das ist doch die Krux. Wer Full Flex braucht, soll das auch bezahlen. Wer es nicht braucht ist bei LH schlicht an der falschen Stelle.

Immerhin verkauft LH auch Meilenflüge. Die finde ich flexibler als viele Bezahltickets, und billiger sind sie sowieso.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Die Regel ist allerdings leider, dass LH so gut wie nur Full Flex verkauft. Das ist doch die Krux. Wer Full Flex braucht, soll das auch bezahlen. Wer es nicht braucht ist bei LH schlicht an der falschen Stelle. Und damit sind wir wieder beim eigentlichen Ausgangspunkt dieser Diskussion. Anstelle neben Full Flex auch noch restricted C zu verkaufen werden die Sitze dort lieber mit UG's vollgemacht. Wer regelmäßig discounted C fliegt ist bei Hänslis ganz einfach offensichtlich nicht willkommen. Zumindest nicht ex D.

Ist so auch nicht richtig. Die grossen Kunden haben alle Firmenabkommen, die die Vorausbuchungsfristen signifikant reduzieren bzw. teilweise ganz aufheben, vor allem Siemens gilt in der Branche als sehr gut aufgestellt, Tickets werden zu einem gewissen Teil in D gebucht, sollte diese nicht frei sein, wird die halt frei gemacht...es gab wenige Ausnahmen...LH 738 galt mal als ein Flieger, der vorne wirklich voll war....und wo die Hansa wirklich arrogant sein konnte ( Cathay aber auch.... ;) )

Warum ist das so ?

Weil die Konkurrenz ja nicht doof ist ( oder man sich auf Duopolstrecken wie FRA-HKG oder FRA-NRT abspricht ) und ebenso wie die Hansa in Frankreich und GB frei Plaetze discountiert, um einen Teil des Bratens abzukommen. Ich hatte bei FT seinerzeit mal den damals grandiosen AF one stop Tarif ex D nach LAX angeschrieben, der vor etwa 5-6 Jahren bei 2000 Euro lag, wohlgemerkt konnte man den noch am Tag des Abflugs buchen. Selbst Z bei der Hansa und gen LAX war der nicht immer zu bekommen lag damals bei etwa 2500 Euro, ex D mit den 42 oder 45 Tagen VBF.

Der Privatkunde bekommt bei dem Versuch am Tag des Abflugs C nach Lax mit der Hansa zu buchen natuerlich ein Equivalent zum Dacia Logan in Sachen Preis, Teil der Mischkalkulation der Hansa...

Das ganze Spiel funktioniert weniger und weniger, weil die Sache mittlerweile komplett transparent ist, sprich die Sekretaerin bekommt bei Opodo innerhalb von Sekunden alle Tarife, allerdings exklusive einigen Destinationen, wo man noch Geld verdienen kann, weil man Streckenrechte besitzt, die die Konkurrenz noch nicht inne hat, einige Ziele in China und Indien sind Beispiele, auch in Mexico gibt es den einen oder anderen Standort, wo man selbst den Grossen noch einiges abknuepfen konnte und kann, entsprechend wollte man ja auch Mexicana unbedingt in der Star halten...

Die grossen Konzerne sitzen natuerlich bei SKY, Star und OW im Boot, z.B bei Thyssen Krupp hat Sky einiges an Boden gutmachen koennen, u.a durch den damaligen NW/KL Nonstopflug nach DTW ( Tarifkondition fuer TKS damals um 1800 Euro, gebucht in Z, keine VBF, zur Not Warteliste, diese wurde aber fast immer frei gemacht )

Entsprechend spielen die Konzerne die Allianzen gegeneinander aus, Tarifdisziplin gab es ueber lange Zeit noch in Europa ( Kenner sind sich sicher, dass AB und LH Tarife innerhalb von D koordinieren und absprechen ) allerdings weniger und weniger auf den Brot und Butter Interkontinentalstrecken, vor allem auch seit EK und Konsorten aktiv sind.

Ich habe unlaengst zu Sky Europe geschrieben, dass die Hansa nach dem Konkurs einen 5er plus Zusatzzahl im Lotto gewonnen nicht, nicht weil alle Sky Europe Paxe nun froehlich den Kranich nehmen, sondern weil man erst einmal das Preisniveau anheben kann und man sich nicht Sorgen machen muss, dass es einem die Sky Europe mit 199 Euro Flextickets den Yield nach AMS versaut....

Aktuell gibt es immens Bewegung im Markt, die Angebote zielen jedoch primaer in der Tat auf den Privatkunden ab, inwiefern sich der Biz Premiummarkt veraendern wird, kann man im Moment kaum absehen...rechne jedoch nicht damit, dass sich die Durchschnittspreise, u.a in den USA ex D ( Upper East um 1600-1800 Euro (teilweise mit den Exoten noch drunter ) Lower East, Steel Belt um 1800-2000 Euro und Texas und West Coast ( 2000-2500 ) signifikant aendern werden...sehe die Airlines hier eher den preissensitiven Kunden in die Y+ abservieren, um vorne den Yield zu halten...ist allerdings mein Spekulatius, der ja unlaengst wieder Einzug in die Supermaerkte gefunden hat und dort oft auch neben dem Milchmaedchen und Popcorn zu finden ist.
 

Triple3

Erfahrenes Mitglied
19.03.2009
2.483
1
FRA
Nette Diskussion, auch wenn sich hier Äpfel mit Birnen vergleichen (Selbstständige und Angestellte). Ich Frage mich ja immer wer von den Angestellten tatsächlich die voll flexiblen Tarife buchen würde wenn er das a. aus eigener Tasche oder b. mit eigener Verantwortung tun müsste.

:rolleyes:

Das ist wieder dieser :censored: Debatte, daß Selbstständige ja viel cooler und viel kostenbewußter sind als Angestellte. :rolleyes:

So ziemlich die meisten Angestellten, die z. B. regelmäßig F fliegen, tun dies mindestens mit eigner (Budget)Verantwortung (heißt: Eigene Margen- / Salesziele, eigene Reisebudgets, usw.).

Ansonsten bin ich froh, daß meine Kollegen nicht aus "Coolness" oder "Meilengeilheit" heraus immer den teuerst möglichen Tarif buchen, sondern sich außerordentlich anständig verhalten - nicht nur in dieser Beziehung. Wenn das bei Deinen Kollegen anders ist, solltest Du mal über Deine Personalführung und -qualitäten nachdenken.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Nette Diskussion, auch wenn sich hier Äpfel mit Birnen vergleichen (Selbstständige und Angestellte). Ich Frage mich ja immer wer von den Angestellten tatsächlich die voll flexiblen Tarife buchen würde wenn er das a. aus eigener Tasche oder b. mit eigener Verantwortung tun müsste. Welcher Angestellte bezahlt seine Urlaubsflüge in C selber (nicht mit Meilen), kaum einer, Selbständige tun das wohl öfter.

In der Tat gibt es grosse Unterschiede. Fuer mich dient jedoch weniger ein Selbststaendiger oder Angestellter als Masstab, sondern etwas was ich als Rechenschaftspflicht (accountability) fuer die Buchung verstehen wuerde.

Sobald diese gegeben ist, wird der Bucher mehr und mehr preissensitiv und tendenziell ist das sicherlich eher bei kleineren Unternehmen gegeben.

Sobald man eine gewisse Abteilung leitet und/oder selber abzeichnen darf....ist es aus mit dem Sparen....sicherlich sehr pauschal, aber auch oft zutreffend, es sei denn C und 5 Sterne sind von Anfang an tabu...

Definitiv kann ich bestaetigen, dass sich im Zuge des Booms zwischen 2005 und 2007 in Deutschland eine Menge Unternehmen wenig Gedanken gemacht haben, ob man am Reiseetat sparen sollte. Ein guter Bekannter, der fuer einen Star Carrier arbeitet ist sowieso jedesmal ueberrascht, wer in Deutschland C Klasse fliegen darf...wesentlich mehr untere Managementebenen, die in seinem Heimatland nicht mal von C traeumen wuerden...
 

Triple3

Erfahrenes Mitglied
19.03.2009
2.483
1
FRA
Ein guter Bekannter, der fuer einen Star Carrier arbeitet ist sowieso jedesmal ueberrascht, wer in Deutschland C Klasse fliegen darf...wesentlich mehr untere Managementebenen, die in seinem Heimatland nicht mal von C traeumen wuerden...

Ich kenne einen deutschen Industriekonzern, bei dem ausnahmslos alle Angestellten, ausdrücklich einschließlich Sekretariat, Praktikanten, usw., selbst innerdeutsch C fliegen dürfen.

Sehe ich auch nicht als verwerflich an, solange der Konzern selbst ausreichend Geld verdient, um seinen Angestellten diese Luxus ermöglichen zu können, denn es ist die freie Entscheidung der Gesellschafter, für was sie das verdiente Geld ausgeben. Zum ko:rolleyes:zen finde ich da eher diejenigen Herren Manager / Firmeneigner, die in Berlin oder im Fernsehen / in der Zeitung nach Staatshilfe / Steuererleichterungen / Subventionen schreien, um dann 500 Euro für einen C Flug FRA-DUS auszugeben, weil das ja "standesgemäß" sei.
 

Owflyer

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
1.727
3
DUS/MNL
Zum ko:rolleyes:zen finde ich da eher diejenigen Herren Manager / Firmeneigner, die in Berlin oder im Fernsehen / in der Zeitung nach Staatshilfe / Steuererleichterungen / Subventionen schreien, um dann 500 Euro für einen C Flug FRA-DUS auszugeben, weil das ja "standesgemäß" sei.
Den Wunsch nach einem zumindest einmal seriösen Steuerrecht mit Staatsknete / Subventionen gleichzusetzen scheint mir doch etwas gewagt.

Und wer beim Fliegen in "Ständen" denkt sollte doch lieber Dreiradfahren oder Sandburgen bauen.
 

mh492

Erfahrenes Mitglied
05.07.2009
650
0
FMO, YVR
Du kennst dich ja echt aus. (y)

Wieso bietet die LH eigentlich eine 24h Buchungsgarantie für HON und eine 48h Buchungsgarantie für SEN. Braucht ja eh keiner, ausser vieleicht ich Trottel, der zu blöd ist seine Termine rechtzeitig zu organisieren und seine Kunden danach notfalls im Regen stehen lässt, wenn die sich kurzfristig nicht daran halten... :rolleyes:

Ich selber habe die HON oder SEN Buchungsgarantie noch nie benutzt. Die SEN ist auch sehr nutzlos, da es ja nur Full-Fare C und Y sind. Ex-D sind das ja Preise die ich nie bezahlen wuerde. Bei HON under D-Buchungsgarantie koennte das schon anders sein. Also vor zwei Jahren war die noch sehr beliebt. Speziell wenn die Maschine voll war. Im Moment gibt es ja sogar noch Last Minute Z Fares wenn man im richtigen Land losfliegt. Oder halt noch ein guenstiges Eco Ticket und dann auf das Upgrade hoffen.

Die HON Award Garantie habe ich jetzt schon zweimal genutzt. Das ist echt eine Super Sache. Kein langes Suchen. Einfach anrufen und sagen man will einen Platz im Flieger.
 

sixpack

Erfahrenes Mitglied
03.04.2009
279
0
CGN
So ziemlich die meisten Angestellten, die z. B. regelmäßig F fliegen, tun dies mindestens mit eigner (Budget)Verantwortung (heißt: Eigene Margen- / Salesziele, eigene Reisebudgets, usw.).

Die meisten Angestellten die regelmäßig F fliegen sind wohl die wenigsten Angestellten :)
:cool:

Wenn jmd nen Job für mich hat :kiss: :D
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
2
:rolleyes:

Das ist wieder dieser :censored: Debatte, daß Selbstständige ja viel cooler und viel kostenbewußter sind als Angestellte. :rolleyes:

Wenn das bei Deinen Kollegen anders ist, solltest Du mal über Deine Personalführung und -qualitäten nachdenken.

Selbständige sind kostenbewußter (Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel). Meine Kollegen fliegen immer günstigst in C, schließlich muß ich die Flüge bezahlen:rolleyes:
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Die meisten Angestellten die regelmäßig F fliegen sind wohl die wenigsten Angestellten :)

In der Masse gesehen vielleicht aber am Ende sind es doch ueberwiegend hoehere Positionen grosser Unternehmen (mit den entsprechenden, hier diskutierten Rabatten) die "ganz vorne" bezahlt sitzen. Sprich Vorstaende, CEO etc was ja am Ende auch alles Angestellte sind ;)
 

Flawless

Erfahrenes Mitglied
27.07.2009
921
50
hej,

jetzt habe ich hier die zwei Seiten gelesen und bin doch ein wenig erstaunt. Es ging ursprünglich darum ob Direktflüge ihren Preis wert sind und um marktgerechte Tarife in den Premiumklassen.
Nun wurde hier aber die meiste Zeit darüber diskutiert, wie und wo man am besten arbeiten kann, welche Angestellten/Selbstständigen welche Tarife nutzen, welche Vorteile HON/SEN haben etc. und ging immer weiter vom Thema weg.

Für mich zielt die Frage auf eine etwas andere Ebene. Es gibt die Situation, dass Person X am Tag Z nach Ort Y muss. Jetzt bieten sich dieser Person mehrere Möglichkeiten, einmal direkt einmal indirekt zu verschiedenen Preisen.

Ist es da nicht einfach die Sache, dass diese Person für sich selbst (als Selbstständiger oder mit eigener Budgetverwaltung) oder durch Vorgaben (Angestellter) entscheiden muss, welches Angebot (egal nach welcher Kosten-Nutzen-Zeit-Rechnung) ihm am besten passt?

Wenn ja, dann kann die Situation eintreten, dass der Direktflug deutlich besser aus Nutzen-Zeit Gründen wäre, jedoch aus Kostengründen nicht vertretbar ist. Alternative ist dann eine indirekte Verbindung zu wählen um ein Verhältnis zu erlangen was respektabel ist oder den höheren Preis für die Direktverbindungen zu zahlen wenn sich dies eher rentiert.

Tritt nun öfter der Fall ein, dass die Direktverbindung eindeutig zu bevorzugen wäre, jedoch aus Kostengründen einfach nicht möglich ist, so kann man verschiedene Lösungen überlegen.
A) An den Carrier herantreten und verhandeln (dürfte oft nicht gehen, da Unternehmen zu klein)
B) Sich mit anderen Unternehmen zusammentun und dann an den Carrier herantreten (dieses Model gibt es in Deutschland selten, in anderen Ländern durchaus öfter)
C) Andere Tarifart und somit Reiseart wählen so möglich oder verfügbar
D) Direktverbindungen ausschließen und günstigere Indirektverbindungen wählen wenn A-C nicht möglich sind


Das sind einfach meine Überlegungen zu der Eingangsfrage ohne jetzt direkt auf die einzelnen Details einzugehen. Denn eins ist klar, sowas wird irgendwann immer individuell. Jeder hätte gern ein anderes (eigenes) Modell oder kennt ein Unternehmen die es so oder so machen oder arbeitet für ein Unternehmen die es so oder so machen. Nur ist es hier sehr schwierig Lösungen zu finden die allen finden.
bye
Flaw
 
  • Like
Reaktionen: Owflyer

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.568
4.719
München
A) An den Carrier herantreten und verhandeln (dürfte oft nicht gehen, da Unternehmen zu klein)
B) Sich mit anderen Unternehmen zusammentun und dann an den Carrier herantreten (dieses Model gibt es in Deutschland selten, in anderen Ländern durchaus öfter)
C) Andere Tarifart und somit Reiseart wählen so möglich oder verfügbar
D) Direktverbindungen ausschließen und günstigere Indirektverbindungen wählen wenn A-C nicht möglich sind

Optionen A) und B) lassen sich über ein Einzelpricing lösen, das ein gutes Reisebüro bei Airlines wie LH oder LX anfragen kann.

Option C) ist die Buchung von Flug und Landarrangement zusammen (z.B. Fly & Drive) und die Nutzung von dann anwendbaren Veranstaltertarifen.


Natürlich kommt man an die Preisdumping-Specials wie derzeit von AF/KL ex Deutschland in Z als auch die Preisdumping-Specials die OS jetzt mehrfach hatte nicht heran, aber marktgerechte Tarife lassen sich sehr wohl in vielen Situationen erzielen.

Derjenige, der sich rein auf direkt im Internet buchbare Tarife verlässt, schaut natürlich nicht über den Tellerrand und merkt, dass es auch andere Möglichkeiten gibt.


Ich glaube, dass owflyer einfach diese "Verzweiflungspreise", die letztlich nichts anderes sind als "Preisdumping", durch die recht konstante Verfügbarkeit über die letzten 12 Monate mittlerweile als Maß der Dinge sieht. Doch das sind sie definitiv nicht, denn langfristig ist damit kein Geld zu verdienen - nur im Umfeld der Wirtschaftskrise, wo es derzeit darum geht halbwegs die Kostn zu decken, machen solche Tarife Sinn. Die langfristige Erwartung für den Yield schaut auch bei AF/KL anders aus.
 

Owflyer

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
1.727
3
DUS/MNL
Derjenige, der sich rein auf direkt im Internet buchbare Tarife verlässt, schaut natürlich nicht über den Tellerrand und merkt, dass es auch andere Möglichkeiten gibt.
Allerdings ist das ja klar erklärtes Kalkül der Airlines


Ich glaube, dass owflyer einfach diese "Verzweiflungspreise", die letztlich nichts anderes sind als "Preisdumping", durch die recht konstante Verfügbarkeit über die letzten 12 Monate mittlerweile als Maß der Dinge sieht. Doch das sind sie definitiv nicht, denn langfristig ist damit kein Geld zu verdienen - nur im Umfeld der Wirtschaftskrise, wo es derzeit darum geht halbwegs die Kostn zu decken, machen solche Tarife Sinn. Die langfristige Erwartung für den Yield schaut auch bei AF/KL anders aus.
Nein, ich rede nicht von den 999 Specials, oder auch nicht von den recht gut verfügbaren 1840 a.i. an die Ostküste. Es hat sich allerdings über Jahre ein Preisniveau eingependelt, das Flüge nahezu in jedes Land der Erde ( den Pazifik Raum mal ausgeblendet ) für 2.100 - 2800 zugelassen hat, und in diesem Preisbereich, bin ich mir sicher, legt keine Fluglinie mehr drauf. Sie mag ggf. etwas weniger haben, um den Hühnerstall querzusubventionieren. Ich habe lange Zeit mit einem sehr guten Kölner Reisebüro gearbeitet, das entsprechende Kontakte zu AF/KL/NW hatte. Da wurde auch mal kurzfristig eine Z-Buchung zum niedrigsten Tarif frei, ohne dass Vorausbuchungsfristen berücksichtigt wurden. Zu diesem Zeitpunkt wurde mir aber immer und ausnahmslos mitgeteilt, dass solche Spielchen bei den Hänslis eben nicht drin wären. Das mag mit Sicherheit was mit dem Reisebüro zu tun haben. Wenn aber eben aus 2 verschiedenen Quellen - nämlich Reisebüro und verfügbare Internet und Graumarkttarife - grundsätzlich ziemlich horrende Kosten herausgekommen sind, dann glaubt man das auch.

Wie bekannt, spielen Statusmeilen bei mir überhaupt keine Rolle mehr. SEN mache ich locker alleine durch inneramerikanische flüge und FB Plat bin ich auf Lebenszeit. Ich suche mir Flüge wirklich nur noch nach individuellen Vorgaben aus. Neben dem Geld ist es da u.a. das Thema Flugzeiten. Aber - das habe ich schon ausgeführt - kommt bei mir halt die Tatsache dazu, dass ich von / nach IAD nochmals roundabout 4 Stunden Fahrzeit habe. Da würde ich - und das ist eben eine INDIVIDUELLE Entscheidung - selbst bei Preisgleichheit immer BA oder AF bevorzugen, weil ich dort die Wahl habe, auf dem Hinflug ausgesprochen früh anzukommen, und zurück erst ausgesprochen spät zu fliegen. Da ich aber sämtliche Freiheiten ( bzgl. Status, die hat nicht jeder ) habe, werde ich, selbstverständlich, solange OS oder AF solche Schnäppchen anbieten, diese auch nutzen. Wohlwissend, dass dies keine marktgerechten Preise sind.
 
Zuletzt bearbeitet:

Elly Beinhorn

Erfahrener Forenzombie
08.03.2009
4.947
0
95
Im schönen Tessin
Sehr nett, aber warum regt Ihr Euch so auf, BCD anrufen, gewünschte Route angeben, Ticket ist auf der Karte.

Ich befasse mich doch nicht wegen einer Summe X mit diversen Internetseiten.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.280
1.103
hej,

jFür mich zielt die Frage auf eine etwas andere Ebene. Es gibt die Situation, dass Person X am Tag Z nach Ort Y muss. Jetzt bieten sich dieser Person mehrere Möglichkeiten, einmal direkt einmal indirekt zu verschiedenen Preisen.

Tritt nun öfter der Fall ein, dass die Direktverbindung eindeutig zu bevorzugen wäre, jedoch aus Kostengründen einfach nicht möglich ist, so kann man verschiedene Lösungen überlegen.
A) An den Carrier herantreten und verhandeln (dürfte oft nicht gehen, da Unternehmen zu klein)
B) Sich mit anderen Unternehmen zusammentun und dann an den Carrier herantreten (dieses Model gibt es in Deutschland selten, in anderen Ländern durchaus öfter)
C) Andere Tarifart und somit Reiseart wählen so möglich oder verfügbar
D) Direktverbindungen ausschließen und günstigere Indirektverbindungen wählen wenn A-C nicht möglich sind

Es gibt auch noch (zumindestens) in D und teils auch in Europa Variante E) nämlich anderes Verkehrmittel nutzen.
 

Flawless

Erfahrenes Mitglied
27.07.2009
921
50
stimmt, die Variante mit dem anderen Verkehrsmittel habe ich vergessen, danke für die Anmerkung.
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
An den Carrier herantreten kann man an sich immer... was man denen an Umsatz in Aussicht stellt ist ja eine Sache, wie es damit hinterher aussieht eine andere.

Schlimmstenfalls wird dir der Rabattvertrag nach 1-2 Jahren eben wieder gekuendigt. Bis dahin laesst sich jedoch einiges sparen wenn man eben nur mit einer Gesellschaft fliegen will. Ansonsten ist man besser damit beraten einfach den guenstigsten Tarif bei airline X zu buchen und dies entweder im Internet oder ueber das Reisebuero deines Vertrauens zu verwalten.
 

Triple3

Erfahrenes Mitglied
19.03.2009
2.483
1
FRA
Es gibt auch noch (zumindestens) in D und teils auch in Europa Variante E) nämlich anderes Verkehrmittel nutzen.

stimmt, die Variante mit dem anderen Verkehrsmittel habe ich vergessen, danke für die Anmerkung.

Die Bahn ist keine Alternative. Der :censored:, der insb. in D angeboten wird, gehört verboten.

Ich freue mich, daß ich seit gestern nie mehr freiwillig einen Zug betreten werde. Egal, ob die Alternative teurer oder was auch immer ist, siehe :rolleyes: Thread. :)