Memories - Erinnerungen an (oft kurze) Flugsegmente (aus LG: HAM-MXP 23€ / Segment)

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Anonym38428

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Gab es doch vorher auch schon, als 111 DM Tickets der LH zu Überraschungszielen zB Mailand, London, wo immer noch Sitze waren, die verkauft werden sollten

ich weiss nur nicht mehr wie diese Tickets hießen

Alles vor meiner Zeit - ich bin Anno 2005 das erste Mal überhaupt geflogen zu seinerzeit glaube ich 99€ DUS-TXL Return mit der "Lufthansa", ausgeführt damals von der Cityline im Canadair.

Aber auch gegen die 111 Mark steht heute das Blind Booking bei Germanwings für 66€.
 
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concordeuser

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01.11.2011
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es gab mal LH Tickets, die man buchen konnte, ohne das Ziel (in Europa) zu wissen, aber mir fällt der Name nicht mehr ein. SuperConnie weiss doch i d R so etwas noch??
 

SuperConnie

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18.10.2011
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@concordeuser - nee, wusste nicht, dass es LH-Flüge ins Blaue gab. Eine Fahrt ins Blaue hab ich mal mit dem "Gläsernen Zug" von München aus gemacht und dann wurde irgendwann das "Kufsteiner Lied" abgespielt ... es ging also den Inn hoch.

LG offerierte aber vor langer Zeit übers damalige Karstadt-Reisebüro in Saarbrücken Tages-Returns nach LUX um 20 Mark oder so.
 
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Airsicknessbag

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11.01.2010
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Aber auch gegen die 111 Mark steht heute das Blind Booking bei Germanwings für 66€.

Und gegen die 33 EUR ow der heutigen 4U stehen die 144 DM rtn von Lufthansa Express Mitte der 90er.

Nur dass es damals 1000 Meilen flat in Eco ab und den SEN fuer 60 Segmente. Ach, und echte Freifluege als Praemie, bei denen man nur Steuern und Gebuehren zahlen musste.
 
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Anonym38428

Guest
Und gegen die 33 EUR ow der heutigen 4U stehen die 144 DM rtn von Lufthansa Express Mitte der 90er.

Nur dass es damals 1000 Meilen flat in Eco ab und den SEN fuer 60 Segmente. Ach, und echte Freifluege als Praemie, bei denen man nur Steuern und Gebuehren zahlen musste.

Wie das halt immer so ist - früher war alles besser. Sozusagen Gnade meiner späten Jugend und irgendwie auch Beginn der Fliegerei für mich, dass mir die M&M Zeiten vor 2004 vorenthalten blieben.
 

SuperConnie

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18.10.2011
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Hole den alten Fred zur Auflockerung einmal wieder hoch.

Speisenfolge auf PK 752 am 10.5.87, KHI-ISB-PEK-NRT, Boeing 707-351B (AP-AZW).

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Durfte übern Himalaya vorne mitfliegen und bekam die Achttausender erklärt. Da ich in F saß und die Fenster nicht wirklich sauber waren, kam in ISB eigens jemand mit Treppe und Lappen zum Reinigen (jedenfalls vorne :). Das versuche heute mal jemand…

Am besten hat mir die Mulligatawny geschmeckt, gut gemacht und mit einem Schuss Limone immer und überall ein Genuss.
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
21.022
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Vielen Dank, ein schoenes Fundstueck.

Es wundert mich ja, dass es schon damals keinen Alkohol gab. Ich haette gedacht, dass das eine neuere Entwicklung mit zunehmender Froemmigkeit waere - und dass die 60er bis 80er eher zuegellos gewesen waeren. Offenbar nicht.
 

SuperConnie

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18.10.2011
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Als Ausländer konnte man auf eine Art Bezugsschein (ggf. auch für Drogenabhängige gültig, dasselbe Formular) monatlich eine festgelegte Ration beziehen. Murree Beer und Whisky. In Hotels habe ich meist Pomegranate Juice getrunken; oder eben den süßen Milchtee.

Mir ist einmal auf einer Bahnfahrt der Rimowa unglücklich umgefallen und der Inhalt der darin befindlichen Flasche Murree-Whiskys breitete sich in den Klamotten aus, der ganze Waggon roch danach. Und dann noch mit einer fremden Frau (jedenfalls nicht geehelicht) unterwegs; ging aber als Mr & Mrs "Thomas" durch - sogar der extra herbeigeschaffte Schlafwagen der Schmalspurbahn Bannu - Mari Indus war mit Kreide so beschriftet :)
 

SuperConnie

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18.10.2011
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Der Thread zu SZY - Szczytno-Szymany - erinnert mich an einen Aufenthalt in Polen Anfang der Neunziger, anlässlich dessen mir u.a. eine slawische Seele attestiert wurde und ich aus Zeitgründen für's Projektteam für ein Taschengeld - kaum mehr, als Flugbilletts gekostet hätten - eine Piper Seneca vom Norden (Słupsk / Stolp, bin mir aber nicht mehr sicher) nach Warschau angemietet habe. Soweit ich mich erinnere, wollten die uns zunächst in WAW gar nicht runterlassen, weil dort wohl kein Flight Plan vorlag... (Zu der Zeit war mein manuell geführtes Log nach einem Umzug nicht auffindbar.)

Ich war damals (wie auch schon vor der Wende) öfters in Polen und habe mich immer sehr wohl und gut aufgenommen gefühlt; auch Masuren und das ehemalige Ostpreußen sind wunderschön. Mit dem Interregio von Ełk / Lyck nach Berlin bin ich auch gefahren.
 

concordeuser

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01.11.2011
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gerade hier noch etwas gestöbert

Anfang der Achtziger wurde Hamburg mehrmals die Woche von einem Jumbo 747 der Northwest Orient Airlines angesteuert (später Northwest, heute Delta). Das Routing war HAM - LGW - MSP

Mit etwas rumrödeln bei den Graumarkttickets konnte man 747 zwischen Hamburg und London Gatwick fliegen. Ein Jumbo war zumindest für mich damals noch etwas gaaaanz gaaaanz besonderes

1982 habe ich es dann für meinen ersten Amerika Trip geschafft, die ganze Route bis nach Minneapolis und mit einer DC 10 weiter nach SFO (wohin auch sonst?) zu fliegen. Es war die Zeit, als US Carrier noch etwas exotisches waren. Fragte man nach Rosewein, so wurde in der Galley von den FAs roter und weißer Wein gemixt. Auch das Happy-Happy schmeckte sehr gewöhnungsbedürftig - amerikanisch eben
 
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SuperConnie

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18.10.2011
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Zur Abrundung noch das Menü des Rückflugs NRT-PEK-ISB-KHI; 15.5.87 mit der 707-340C AP-AXG (steht im Log als 320C, aber Planespotters.net belehrt mich eines Besseren…)

In der Zwischenzeit war ich mit JAL DC-10-40 nach OSA und weiter mit TDA YS-11 nach ASJ geflogen (zweieinhalb Stunden), dann mit dem Schiff nach Tokunoshima übergesetzt und von dort ging’s wieder zurück nach ASJ mit Do 228-200 von Japan Air Commuter. (Ich erinnere mich an eine großzügige Gastfreundschaft auf den Inseln.) Sodann, erneut mit YS-11, nach OSA und mit einer 747-100B/SR (JA8142, doch nicht die mit SUD / verlängertem Oberdeck;-) nach Haneda.

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Das waren noch idyllische Zeiten, selbst in Pakistan - wenn auch ein Kollege sein Vorhaben am Rande der Stammesgebiete nach Beschuss seines Fahrzeugs abbrechen musste. (Die Tribal Areas unterliegen nicht wirklich der zentralen Verwaltung bzw. Jurisdiktion.) Dorthin - nach Bannu - gelangte man beispielsweise via ISB mit einer Twin Otter oder per Schmalspurdampf von Mari Indus aus. Bei einer Fahrt in die Stammesgebiete wurde mir ein in Karachi gesuchter Mörder vorgestellt und ich wurde genötigt, mit einem Luftabwehrgeschütz auf die gegenüberliegende Talseite zu schießen - die Taliban wurden damals ja von den USA gegen die Sowjets im benachbarten Afghanistan aufgebaut...

Ich hatte ja hier schon geschrieben, dass ich fast das gesamte PIA-Inlandsnetz abgeflogen bin; eingesetzt wurden A300 (auchB4), B-707, B-720, B-737-300 und natürlich F-27. Die Jets hatten eine First nach Art der US Domestic und es gab nette Lounges; KHI-FRA flogen DC-10-30 oder 747-200.
 
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Airsicknessbag

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11.01.2010
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707-340C AP-AXG (steht im Log als 320C, aber Planespotters.net belehrt mich eines Besseren…)

Das System mit den Customer Codes ist bei den fruehen Modellen nicht ganz intuitiv: Die Modellbezeichnung ist 707-320C, und PIAs Customer Code 40 "frisst" die 20. Das ist spaeter natuerlich besser geloest, wo viel eindeutiger ist, dass eine 747-400 halt auch eine 747-430 sein kann. (Jetzt, eine 747-8 ist auch eine 747-830, finde ich es wieder schlecht gemacht, aber eindeutig ist es schon auch noch.)



Ich hatte ja hier schon geschrieben, dass ich fast das gesamte PIA-Inlandsnetz abgeflogen bin; eingesetzt wurden A300 (auchB4), B-707, B-720, B-737-300 und natürlich F-27. Die Jets hatten eine First nach Art der US Domestic und es gab nette Lounges; KHI-FRA flogen DC-10-30 oder 747-200.

Zu meinen pakistanischen Inlandsfluegen habe ich ja schon hier geschrieben:

Bei mir nur zwei, mit der damals 42-jaehrigen AP-BAO von Lahore nach Islamabad und zurueck. Ich hatte von Delhi aus (zwei Monate Praktikum) einen Wochenendausflug nach Amritsar gemacht und den dazu genutzt, einmal ueber die Grenze zu spucken. Uebrigens ist es auch ein absolut beeindruckender Vorgang von absurder buerokratischer Monstroesitaet, die indisch-pakistanische Wagah-Border zu ueberqueren. Bestimmt zehn Kontrollen, jedes Mal filzen, zwei Kilometer Niemandsland, alles in allem dauerte das an die drei Stunden.
Anyway, und wenn ich sowieso schon einmal in Lahore bin fliege ich natuerlich auch F27.

An die Fluege, 2005 waren die, erinnere ich mich noch wie heute: Ich bin ja oft mit Oldtimer-Flugzeugen unterwegs, aber die stechen heraus, weil sie so komplett "unverbastelt" und noch im Originalzustand waren. Diese roten Gardinchen vor den Fenstern, die plueschigen 60er-Jahre-Sitze, die Hutablagen, herrlich. Irgendwie hatte ich nach 40 Jahren "heavy use" einen etwas "verwohnteren" Zustand erwartet, aber die war echt gut in Schuss. Es schienen nicht viele Bauern mit Ziegen und Huehnern zum Markt geflogen zu sein - wie man sich das vom europaeischen Ohrensessel aus leicht ethnozentrisch vorstellt ;)

Ich hatte letztens mal wieder den Stapel Indien-Fotos in der Hand; muss mal gucken, ob da ein paar schoene von dem Fokker-Flug dabei sind.
 
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SuperConnie

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18.10.2011
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Ich hatte letztens mal wieder den Stapel Indien-Fotos in der Hand; muss mal gucken, ob da ein paar schoene von dem Fokker-Flug dabei sind.

Meine Dias stehen seit bald 20 Jahren auf einem Dachboden, wir wollen die mal digitalisieren (wie das so ist). Vielleicht versuche ich endlich einmal, alte Super-8-Filme zu diesem Zweck wegzugeben, wenn sie denn noch etwas taugen. (U.a. Paya Lebar Airport in S'pore 1967/68 mit 707, DC-8, Comets, Pan Am DC-6 mit Vietnam-Kriegern auf R&R, glaube auch British Eagle Bristol Britannia; National - DCA - mit Eastern Electra; TXL mit Modern Air Coronado; THF mit Landung der BA TriStar zum Tag der offenen Tür usw.)

So um 1987 waren die F-27 ja fast noch State of the Art und die Unfallserie lag noch in ferner Zukunft ;-)
 

SuperConnie

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18.10.2011
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Der aktuelle Thread von @concordeuser weckt Erinnerungen und animiert mich, diesen hier mal wieder hochzuziehen.

Die Multiple-stopp-Routings waren auch schön (heute würde ich mich vllt. wegen der längeren Flugzeit ärgern, hier Auszüge aus meinem alten Log - geführt von 1967 bis 1991 -, ein wenig willkürlich und nicht chronologisch geordnet):

LH B-747-200 / Frankfurt – Phillie via Mirabel / Djakarta – Frankfurt via Singapur (samt Bombenalarm) und Bangkok

KLM B-747-200 / von Singapur nach Djakarta (also Teil einer Multi-stopp-Route ausgehend von Schiphol)

LH B-737-300 / Casablanca – Tanger – Frankfurt

PIA B-707 / Karachi – Islamabad – Peking – Narita

UTA B-747-200 / CDG – Niamey – Lomé - Abidjan

Tempelhof Airways N262 / Dortmund (wahlweise Paderborn) – Braunschweig – Tempelhof

Iberia DC-9-30 / von Frankfurt nach Santiago de Compostela via Orly und Bilbao

AF/Air Mad B-747 (meist Combi) / nach Tana mit Stopp in Jeddah oder Djibouti und Marseille oder Nairobi

MEA B-720 / von Beirut nach Brüssel via Zürich

Tarom Il-62 / von Otopeni nach Peking via Karachi (und so auch zurück)

International Air Bahama DC-8-63 / vom Findel nach Nassau via Sta. Maria / Azoren. (Ostwärts hat's die Loftleidir mit ihrer -63 nonstopp von Nassau nach Rhein-Main geschafft, weil der Findel "Wetter" hatte; dies kam mir sehr zupass, da ich ohnehin nach Frankfurt musste - eine "Glücks-Irrops", sozusagen.)

PIA DC-10-30 / Frankfurt - Damaskus - Karachi (habe auch einen Rückflüge via Kairo, teilweise B-747-200)

TWA B-707 / von Tegel Nord via Fuhlsbüttel nach Idlewild (JFK)

Northeast B-727-200 / von Washington National via Logan nach Dorval (habe Montréal im Log stehen, aber die flogen wohl nicht nach Mirabel),

Chalk's Grumman Mallard / Miami - Bimini - Nassau

British Air Ferries VCV (Viscount) / Jersey – Inverness – Aberdeen.

Peregrine Gulfstream 1 / Aberdeen – Edinburgh – East Midlands. (Von dort konnte es ja nur mit einer BMA VCV weitergehen – nach Glasgow; dann zurück nach Jersey via East Midlands, mit einer DC-9-15 im Umlauf einer VCV – so ein Ärger! Einige Trislander-Flüge zwischen den Kanalinseln folgten, dann gönnte ich mir nochmals die "bedrohte Art" VCV der Air Ferries von Guernsey nach Zürich, das war 1987.)

Letzter Viscount-Flug (1988), Bouraq / Manado - Balikpapan - Djakarta (Blockzeit 5 Std. 10 Min.)

Inlandsflüge in Finnland (DC-9-10, Super Caravelle und CV-440) sowie Nicaragua (C-46) mit zahlreichen Unterwegslandungen.

Und Gesellschaften, die keiner mehr kennt – Laker „Skytrain“ DC-10 von Gatwick nach Tegel Nord, Court Line 1-11/500 von Tegel Nord nach Luton, BEA 1-11/500 ex Tempelhof, viele Dan-Air-Flüge (lange und kurze 1-11, HS748, 727), DAT und TAT (FH-227), Modern Air (CV-990), Sabena (u.a. Caravelle), Royal Air Cambodge (DC-6), Rhineair (Nomad 24, Basel – München), CAAC (Trident 2, An-24), Air Afrique (DC-8-63 von CDG nach Cotonou), Virgin Islands Seaplane Shuttle (Turbo Mallards), Aero V.I. (DC-3), Union of Burma Airways (Viscount), Eastern (L-188 Electra), Intra (DC-3), LIAT, BWIA, Russow Aviation (FRA-FDH), DLT, Naske Air, RFG, NFD – teilweise weiter oben in früheren Posts ausgeführt.

(Habe mich in Abschweifung vom Thema dieser Tage im Flightradar-Gesprächsfaden im Rahmen "Orion Seeaufklärer" zu Lockheed-Electra- und Viscount-Flügen in Indonesien ausgelassen).