Guten Abend nach Deutschland! Leute, ich erlebe hier Sachen...
Das Hotel, in dem ich SEA war, muss man dringend meiden, das war die Hölle! Einzelheiten dazu folgen in meiner Zusammenfassung ganz am Ende. Nur soviel vorab, das war wirklich ein Ghettoloch. Morgens wollte ich unbedingt zu Jack In The Box. Und am Tukwila Intl. Blvd ist einer. Also zunächst war die Freude groß.
Ich bin da rein, habe ganz normal bestellt und mich dann hingesetzt mit meinem leckeren Burger. Nach ca. 3 Minuten ruft ein Schwarzer zu mir rüber, wo ich arbeiten würde, ihm sei meine Jacke aufgefallen. Ich antworte ihm, dass ich hier nirgendwo arbeite, sondern aus Deutschland bin. Und die Jacke eine normale blaue Gaastra Jacke ist. Ehe ich mich versehe, sitzen an meinem Tisch vier Schwarze. Als ich mich umschaue sehe ich, dass hier nur Schwarze sind, bis auf mich. Und da ich ja genüßlich in meinen beidhändig gehaltenen Burger beiße, stelle ich auch erst da fest, dass ich denen meine schöne glänzende Breitling genau vor die Nase halte, die sie auch schon begutachten. Also fragen sie mich, was ich denn hier machen würde. Ich habe dann "Urlaub" geantwortet, was zur allgemeinen Verwunderung noch mehr beigetragen hat. Die Gegenfrage war ein irritiertes "Here?!?!?!". Und dann fing die Fragestunde an, was ich mache, wo ich hin will usw... Ich habe mir meine Nervosität nicht anmerken lassen und in Ruhe die Fragen beantwortet und weitergegessen... Was hätte ich sonst auch machen sollen? Schreiend weglaufen?
Naja, das Highlight war dann, dass mir einer der Schwarzen, der ganz offenkundig ein starkes Drogenproblem hatte, mehrfach einen Blowjob angeboten hat, damit ich dann auf dem Flug nach San Francisco entspannter wäre... Bitte was??? Was macht man denn da jetzt? Ich Vollidiot, wo habe ich mich denn da wieder reingeritten. Den schönen weißen Mustang vor der Tür, meine teure Uhr am Arm ... Fällt mir aber auch erst dann alles auf. Da ich nun aber wirklich kein Interesse an einem Blowjob von dem Typen habe, ich aber auch Angst vor schnellen Bewegungen habe, danke ich ihm für das großzügige Angebot, aber lehne höflich ab. Er findet das offensichtlich schade und fragt weiter hartnäckig nach... also lüge ich ihn an, dass ich verheiratet sei und dann nun deutlich gegen meine Religion verstoßen würde.... Mein Güte, ich sitze da mit Burger in der Hand und unterhalte mich mit einem drogenabhängigen Schwarzen darüber, warum er mich mal bitte nicht oral befriedigen muss oder soll. Offensichtlich war es aber die richtige Taktik ihn nicht instinktiv zu Fragen ob er eigentlich vollkommen gescheuert ist oder die Typen zu ignorieren. Da ich nebenbei in aller Ruhe meine Pommes vertilge, verlieren drei von Ihnen wohl das Interesse an mir und ziehen weiter. Blowjob-Boy, wie ich ihn jetzt mal nennen möchte, bleibt noch sitzen und erzählt mir nun private Dinge, dass er auch mal nach Deutschland will. Da habe ich kurz überlegt ihn darauf hinzuweisen, dass es bei uns eher unüblich ist Fremden in der Burgerbude sexuelle Gefälligkeiten anzubieten.... Naja, nachdem ich dann aufgegessen habe lüge ich ihn an, dass ich nun langsam mal los muss da mein Fleiger in einer Stunde startet. Und, Gott sei dank, die lassen mich einfach so gehen.
Sowas ist mir ja noch nie passiert! Sonst achte ich wirklich immer peinlich genau darauf, nicht in solche Gegenden zu geraten oder ähnliches. In San Juan habe ich die Uhr auch garnicht am Arm gehabt, sondern im Hotel gelassen. Aber einmal passt man nicht auf....
Naja, dieses sonderbare Erlebnis wollte ich euch nicht vorenthalten.... Danach bin ich zu Boeing gefahren und abends ging es dann los zum zweiten Run. Jetzt bin ich wieder in San Juan und schaue mal, ob ich später noch die Zusammenfassung schaffe.