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born2fly

Erfahrenes Mitglied
25.10.2009
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2.686
FRA
Neid-Debatten sind seit jeher irgendwie amüsant. Jene, die nicht fliegen können/dürfen (sind neidisch auf jene, die es können/dürfen), werden mit einem Jahr bis 02/23 für lau belohnt. Die anderen, die fliegen können/dürfen (sind neidisch auf die Gestrandeten mit erneutem Extra-Status-Jahr), können sich aber mit gescheiter Planung auf 02/25 requalifizieren. Was ist jetzt besser und optimierter?

Daß die Kommunikation von LHG streckenweise nach wie vor unterirdisch daherkommt, ist das eigentliche Thema. Die letzten Tage waren erneut nicht glücklich. Ich dachte man hätte letztes Jahr zugehört und dazugelernt.
Ich bin neidisch auf all diejenigen, die neidisch sind. :ROFLMAO:
 
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i_miss_flying

Erfahrenes Mitglied
10.02.2021
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Und wer weiterhin fliegen kann und nicht "fremdgeht", schafft die Requali dann sowieso erneut wieder und braucht das Jahr "obendrauf" nicht. Und hier würden sich die nächsten weiter beschweren, dass sie von LH nichts als Dank dafür bekommen, dass sie treu geblieben sind....
Ich glaube du verstehst einfach nicht was ich meine.
Einem HON, der seinen Status während der Krise verlängert hat, die gleiche Email zu schicken, wie einem FTL, der seit 4 Jahren in keinem Lufthansa Flieger mehr gesessen hat, und beiden auf gleiche Weise für die Treue zu danken, ist einfach nur lächerlich.

Und deine Argumentation, dass der HON die Verlängerung ohnehin nicht braucht, wäre doch effektiv die Aussage, dass man gar kein Kundenbindungsprogramm mehr braucht (weil der Kunde ja angeblich ohnehin bedingungslos fliegt).

Es gibt Goodies, die nichts oder fast nichts kosten, die aber Wertschätzung ausdrücken. Die Email war das Gegenteil.

Und, wie gesagt: Für einen HON, der kurz vor der Requali steht, ist die Email quasi explizit die Aufforderung, die Requali nicht zu machen (ergo weniger Geld auszugeben), weil er auf diese Weise ein Jahr "geschenkt" bekommt, und dann viel mehr Zeit für die Requali hat. Spätestens bei diesem negativen Anreiz müssten bei LH alle Alarmglocken schrillen, komplett unabhängig von allem anderen. Ein Kunde, der jetzt schon bei 550.000 HON Meilen steht (und damit wohl das Potenzial hätte, auf 650.000-850.000 HON Meilen zu kommen, müsste man einen Anreiz geben, das auch zu machen. Und nicht einen Anreiz zu geben "wenn du knapp unter 600.000 bleibst, schenken wir dir ein Zusatzjahr, und dann kannst du nächstes Jahr ganz in Ruhe die 600 voll machen". Klar muss man kurz überlegen, um diese Logik zu verstehen, aber wenn man sie erkannt hat, ist es absolut unverantwortlicher Schwachsinn aus meiner persönlichen Sicht.
 

BonnSixtynine

Erfahrenes Mitglied
26.07.2012
462
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CGN
Eine Randbemerkung: Erst jetzt beginnen Unternehmen vereinzelt, Besuche in ihren Häusern zu gestatten. Viele beruflich Vielreisende sind im Service oder Vertrieb tätig und hatten bislang, selbst bei Vorhandensein von Reisemöglichkeiten, kaum eine Chance, diese auch zu nutzen. Geschweige denn seitens ihres Arbeitgebers überhaupt reisen zu dürfen.

Dies ändert sich nun zwar langsam aber bis das Vorkrisenniveau erreicht ist, kann es noch lange dauern. Hier will die LH Gruppe diesem, meist sehr treuen Kundenstamm, entgegenkommen. Finde ich gut.
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.318
9.144
BRU
Ich glaube du verstehst einfach nicht was ich meine.
Einem HON, der seinen Status während der Krise verlängert hat, die gleiche Email zu schicken, wie einem FTL, der seit 4 Jahren in keinem Lufthansa Flieger mehr gesessen hat, und beiden auf gleiche Weise für die Treue zu danken, ist einfach nur lächerlich.

Also ich denke, dass es bei der Kommunikation Verbesserungspotential gäbe, sind wir uns doch so ziemlich alle einig...

Und, wie gesagt: Für einen HON, der kurz vor der Requali steht, ist die Email quasi explizit die Aufforderung, die Requali nicht zu machen (ergo weniger Geld auszugeben), weil er auf diese Weise ein Jahr "geschenkt" bekommt, und dann viel mehr Zeit für die Requali hat. Spätestens bei diesem negativen Anreiz müssten bei LH alle Alarmglocken schrillen, komplett unabhängig von allem anderen. Ein Kunde, der jetzt schon bei 550.000 HON Meilen steht (und damit wohl das Potenzial hätte, auf 650.000-850.000 HON Meilen zu kommen, müsste man einen Anreiz geben, das auch zu machen. Und nicht einen Anreiz zu geben "wenn du knapp unter 600.000 bleibst, schenken wir dir ein Zusatzjahr, und dann kannst du nächstes Jahr ganz in Ruhe die 600 voll machen".

Ich denke, da bist Du mit Deinem Verhalten einfach eine Ausnahme. Denn derartige "Status-optimierte" Buchungen kann nur ein Privatflieger / Privatzahler machen, was aber unter den HONs nur eine Minderheit sein dürfte. Wer beruflich fliegt, wird weder regulär gebuchte Tickets stornieren und mit Meilen neu buchen (alleine schon deswegen nicht, weil er für den AG/ Kunden / Auftraggeber / Finanzamt.... eine Rechnung braucht), noch kann er auf beruflichen Reisen großartig "meilenoptimiert" buchen (also so Sachen wie Umwege, höhere Buchungsklasse wegen der Meilen usw.).

Ok, bleiben vielleicht ein paar, die bereits gebuchte MRs oder private Reisen stornieren, weil sie die Meilen jetzt doch nicht mehr brauchen und/oder so Fälle sind wie Du, die den Status lieber erst nächstes Jahr verlängern o.ä. - nur der Schaden dürfte sich vermutlich in Grenzen halten...

Klar muss man kurz überlegen, um diese Logik zu verstehen, aber wenn man sie erkannt hat, ist es absolut unverantwortlicher Schwachsinn aus meiner persönlichen Sicht.

Mit Deiner Forderung nach einer Verlängerung für alle, also für die bereits Requalifizierten um ein weiteres Jahr, würden sie aber doch genau das erreichen, was Du kritisierst - also dass Kunden weniger und/oder billiger fliegen. Angenommen, M&M würde mir jetzt sagen, sie verlängern mir aus Dank für meine Treue den Status von 2/25 auf 2/26 - dann hätte ich damit 2023 noch ein weiteres Jahr, wo ich keine Meilen brauche, also so billig wie möglich buchen könnte / mit Meilen buchen könnte / mit der Konkurrenz fliegen könnte usw.

Und während das dieses Jahr gerechtfertigt ist, da es viele Kunden gibt, die den Status anders nicht halten könnten (und die LH sonst vielleicht verlieren würde), weiß doch noch kein Mensch, was 2024 sein wird. Warum sollte LH hier den Kunden jetzt schon sagen, dass sie sich erst 2024 wieder um ihren Statuserhalt Gedanken machen müssen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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Bei mir requalifiziert in 2019, letzter Flug am 12.3.2020. Von meinen zwischen dem 1.1. und 12.3.2020 erfolgenden 95.000 Statusmeilen in 2020 hatte ich nichts, aber egal. Wenn das noch einige Zeit hier so weiter geht, habe ich trotz aktueller Null-Flugleistung den lebenslangen SEN fertig. Denn die Status Stars zählen freundlicherweise weiter. Komische Zeit.
 

DjVantal

Aktives Mitglied
06.06.2016
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TYO
Bei mir requalifiziert in 2019, letzter Flug am 12.3.2020. Von meinen zwischen dem 1.1. und 12.3.2020 erfolgenden 95.000 Statusmeilen in 2020 hatte ich nichts, aber egal. Wenn das noch einige Zeit hier so weiter geht, habe ich trotz aktueller Null-Flugleistung den lebenslangen SEN fertig. Denn die Status Stars zählen freundlicherweise weiter. Komische Zeit.
Extremer bei mir: Requalifiziert 2018. 2019 habe ich es aufgrund +0,5 ruhiger angehen lassen dürfen, grade mal 50.000 Statusmeilen. 2020 wäre es dann wieder so weit gewesen mit der Requali, bis 03/2020 40.000 Statusmeilen auf dem Konto - und weit über 80.000 wären zusätzlich drin gewesen durch schon gebuchte Flüge für das Jahr 2020. Ich profitiere somit zum zweiten Mal. Wäre es andersrum würde ich mich für jeden freuen, der es als Geschenk erhält. Gönnen muss man können. Können nicht viele, wie man sieht. 🙂
Lieber fliegender Gesetzeshüter, ich gönne dir das lebenslange Goldkärtchen. Ich bin mir allerdings nicht mehr sicher ob das neue Programm in der Art noch eingeführt werden wird (also mit Umrechnung der Status Stars). Da wird es mit Sicherheit noch zu Anpassungen kommen.
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
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Gönnen muss man können. Können nicht viele, wie man sieht. 🙂
Ja, das ist wirklich unheimlich schade :( Sieht echt so aus als würden etliche hier im Forum denen die in den letzten 1,5 Jahren "ordentlich" geflogen sind das angekündigte "Goodie" (was immer es auch ist) nicht gönnen.. können wollen :unsure:
 

DjVantal

Aktives Mitglied
06.06.2016
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Ja, das ist wirklich unheimlich schade :( Sieht echt so aus als würden etliche hier im Forum denen die in den letzten 1,5 Jahren "ordentlich" geflogen sind das angekündigte "Goodie" (was immer es auch ist) nicht gönnen.. können wollen :unsure:
Das ist ein sehr guter Hinweis. Aufgrund der persönlichen Rahmenbedingungen fliege ich derzeit kaum (nur innerhalb von Japan mit ANA für private Zwecke), werde somit sicherlich dieses angekündigte Goodie nicht erhalten. Trotzalledem freue ich mich für jeden, der es erhält - egal wie groß oder klein das zusätzliche Geschenk sein wird.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
Und, wie gesagt: Für einen HON, der kurz vor der Requali steht, ist die Email quasi explizit die Aufforderung, die Requali nicht zu machen (ergo weniger Geld auszugeben), weil er auf diese Weise ein Jahr "geschenkt" bekommt, und dann viel mehr Zeit für die Requali hat.
Sorry, aber nein.

Dank NIE und dank doppelter Meilen stehe ich nun dieses Jahr doch überraschenderweise vor der inzwischen übrigens 9. oder 10. HON Requali. Aber das Schreiben hat auf mein Flugverhalten 0 Auswirkungen. Ich bin froh dass ich endlich meinen Beruf wieder etwas normaler ausüben kann, indem ich nach USA reisen kann. Das nehme ich dankbar an und gehe doch jetzt nicht in die Ecke schmollen, aka fliege jetzt nicht nach USA obwohl ich es endlich wieder darf, nur weil LH meine echte Requali nicht wertschätzt. :doh:

Und über das Schreiben freue ich mich trotzdem, dann es wird allen geholfen die es eben nicht schaffen. Das hilft auch mir weil ich davon ausgehe dass die gewohnten Services für alle nach dem Ende dieser vielen Einschränkungen schneller wieder zur Verfügung stehen.
 

i_miss_flying

Erfahrenes Mitglied
10.02.2021
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...Wer beruflich fliegt, wird weder regulär gebuchte Tickets stornieren und mit Meilen neu buchen (alleine schon deswegen nicht, weil er für den AG/ Kunden / Auftraggeber / Finanzamt.... eine Rechnung braucht), noch kann er auf beruflichen Reisen großartig "meilenoptimiert" buchen (also so Sachen wie Umwege, höhere Buchungsklasse wegen der Meilen usw.).
.....
Die Meinungen hier gehen ja ganz stark auseinander, sei es aufgrund verschiedener Perspektiven oder aufgrund von Neid oder was auch immer.
Ich halte für mich fest: Man kann es auf verschiedene Weisen sehen, für alle Sichtweisen gibt es sicherlich eine Begründung. Allein mir fehlt irgendwo der Kern des Vielfliegerprogramms, also die Frage, wo aktuell noch der Unterschied ist zwischen "seit 2 Jahren immer wieder kostenfrei verlängert" und "erflogen". Da hätte ich schon eine Differenzierung erwartet. Ich verstehe deinen Punkt mit der Kritik an einem weiteren Jahr für die "erflogenen" HONs, aber hierfür hatte ich ja ein alternatives Goodie vorgeschlagen mit dem Loungezugang. Denn man darf nicht vergessen: Auch schon dieses "Enhancement" ist ja wieder eine Verschlechterung, das während der Krise eingeführt wurde. Irgend eine Art des Entgegenkommens würde ich da erwarten. Das hat nichts mit Arroganz zu tun sondern mit der Ansicht, dass Loyalität eine Einbahnstraße ist.

Zu deiner Aussage oben im Zitat: Es gibt meiner Erfahrung nach wesentlich mehr Leute, die frei über Budget entscheiden können und die die Auswirkungen sehen. Gerade jetzt, wo viele Großkonzerne noch nicht fliegen, sind viele Mittelständler unterwegs. Und die merken durchaus, ob sie für ein Ticket 5.000 Euro zahlen oder Meilen einlösen. In meinem Fall ist es so, dass ich wie angesprochen jetzt mehrere USA Reisen storniert habe und taggleich durch Prämientickets ersetzt habe.
Klar "die Firma zahlt" ja die Tickets. Aber die Firma gehört mir. Und in Zeiten von NIEs reisen ganz besonders viele Leute, die beteiligt sind am jeweiligen Unternehmen. Und ich merke am Jahresende schon, ob meine Tickets und die von den wenigen reisenden Mitarbeitern allesamt in C/J und F gebucht waren, oder ob ich dafür einfach Meilen einlösen konnte, die sich seit Jahren ansammeln. In diesem Sinn: Ich werde da nicht der einzige sein, und wenn man bedenkt, was die Premiumklasse-Tickets kosten, dann wird LH sicherlich schon einen Unterschied merken, wenn einige HONs für 4 Monate (und ggf. auch nächstes Jahr!!) dann auf Awards ausweichen....

Aber wie auch immer: Ich warte es ab, was noch kommt, und freue mich, einige tausend Euros zu sparen :)!
 

namosi

Erfahrenes Mitglied
22.08.2009
856
32
Nordeifel
Ich möchte an dieser Stelle mal kurz einwerfen, dass eigentlich (ohne Corona) die neuen Regelungen in Kraft getreten wären mit u.a. jeweils 1 Jahr Statusverlängerung.

Unter diesem Gesichtspunkt haben alle, die sich bereits requalifiziert haben, als Goodie ein Jahr Status on-top bekommen ;)
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
7.015
10.086
Trans Balkan Express
aber hierfür hatte ich ja ein alternatives Goodie vorgeschlagen mit dem Loungezugang.

Du hattest, wenn ich recht erinnere, vorgeschlagen je erflogener x-Meilen Loungezugang für den FCT oder die FCL. Ganz ehrlich, das wäre für mich so spannend wie die letzte Wasserstandmeldung von Usti (wenn nicht gerade Elbe-Flut ist). Dieser würde mich offen gestanden 0 interessieren. Erstens fliege ich lieber über Zürich und zweitens wichtiger als jeder Zwischenstopp ist mir eine kurze Anreise. Es geht doch darum möglichst reibungslos von A nach B zu kommen. Von daher ist das größte Benefit eine gescheite Hotline. Zum Essen bekommt man auch anderswo. Und das ist außerhalb des Reisestresses auch netter als im Premium-Wartesaal.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
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BRU
Du hattest, wenn ich recht erinnere, vorgeschlagen je erflogener x-Meilen Loungezugang für den FCT oder die FCL. Ganz ehrlich, das wäre für mich so spannend wie die letzte Wasserstandmeldung von Usti (wenn nicht gerade Elbe-Flut ist). Dieser würde mich offen gestanden 0 interessieren. Erstens fliege ich lieber über Zürich und zweitens wichtiger als jeder Zwischenstopp ist mir eine kurze Anreise. Es geht doch darum möglichst reibungslos von A nach B zu kommen. Von daher ist das größte Benefit eine gescheite Hotline. Zum Essen bekommt man auch anderswo. Und das ist außerhalb des Reisestresses auch netter als im Premium-Wartesaal.

Das ist ja auch so ein Punkt: Was erwarten denn diejenigen, die hier gerne ein “Goodie” hätten?

So Dinge wie Loungezugang für die Familie auf getrenntem Flug würden den meisten vermutlich rein gar nichts nützen (wie oft kommt es denn bitte vor, dass ich selber zur gleichen Zeit, aber zu einem anderen Ziel unterwegs bin wie meine Angehörigen / Freunde / wer-auch-immer).

Oder mehr / zusätzliche Select-Benefits? Wo bis jetzt so gut wie von allen nur gegen diese „wertlosen Select-Meilen“ gebasht worden ist?

Oder Übertragung von zu viel geflogenen Meilen? Nur auf welcher Grundlage? Nach Abzug sämtlicher „Kulanz-Meilen“ (doppelte Meilengutschriften, erneute Gutschrift der Meilen aus 2019 für HONs etc.) – dürfte die IT wohl ziemlich überfordern… Und dem einen oder anderen erst wieder nichts nützen, weil er so viel fliegt, dass er die am Ende nicht bräuchte. Und sich die ersten wieder aufregen, dass davon ausgerechnet die „guten Kunden“ wieder nicht profitieren, also die, die trotz Corona unverändert fliegen….

Im Ernst: Ich kann mir gerade nicht vorstellen, was LH hier bieten könnte / sollte, ohne dass ein Großteil erst wieder meckern wird. Aber lassen wir uns überraschen.

Und ehrlich gesagt: Da fände auch ich mehr offene Schalter an Flughäfen (wegen der zusätzlichen Dokumentenkontrollen), einschließlich mehr Prio-Schalter und Fastlanes für Statuskunden, funktionierende Vorab-Dokumentenchecks usw. wichtiger. Also Beseitigung all der Dinge, die derzeit beim Reisen nerven, gerade den Vielflieger, der das (mehrfach) wöchentlich hat, und nicht nur einmal im Jahr im Urlaub…
 

i_miss_flying

Erfahrenes Mitglied
10.02.2021
1.252
2.989
Das ist ja auch so ein Punkt: Was erwarten denn diejenigen, die hier gerne ein “Goodie” hätten?

So Dinge wie Loungezugang für die Familie auf getrenntem Flug würden den meisten vermutlich rein gar nichts nützen (wie oft kommt es denn bitte vor, dass ich selber zur gleichen Zeit, aber zu einem anderen Ziel unterwegs bin wie meine Angehörigen / Freunde / wer-auch-immer).

Oder mehr / zusätzliche Select-Benefits? Wo bis jetzt so gut wie von allen nur gegen diese „wertlosen Select-Meilen“ gebasht worden ist?

Oder Übertragung von zu viel geflogenen Meilen? Nur auf welcher Grundlage? Nach Abzug sämtlicher „Kulanz-Meilen“ (doppelte Meilengutschriften, erneute Gutschrift der Meilen aus 2019 für HONs etc.) – dürfte die IT wohl ziemlich überfordern… Und dem einen oder anderen erst wieder nichts nützen, weil er so viel fliegt, dass er die am Ende nicht bräuchte. Und sich die ersten wieder aufregen, dass davon ausgerechnet die „guten Kunden“ wieder nicht profitieren, also die, die trotz Corona unverändert fliegen….

Im Ernst: Ich kann mir gerade nicht vorstellen, was LH hier bieten könnte / sollte, ohne dass ein Großteil erst wieder meckern wird. Aber lassen wir uns überraschen.

Und ehrlich gesagt: Da fände auch ich mehr offene Schalter an Flughäfen (wegen der zusätzlichen Dokumentenkontrollen), einschließlich mehr Prio-Schalter und Fastlanes für Statuskunden, funktionierende Vorab-Dokumentenchecks usw. wichtiger. Also Beseitigung all der Dinge, die derzeit beim Reisen nerven, gerade den Vielflieger, der das (mehrfach) wöchentlich hat, und nicht nur einmal im Jahr im Urlaub…
Ein Goodie, welches ALLE gut finden? Stimmt, das wird schwer sein zu finden. Aber:
1. Es ist die denkbar schlechteste Lösung, deswegen einfach GAR NICHTS zu machen
2. Es würde reichen, wenn es ein Goodie für die Kunden wäre, die durch FLIEGEN einen Status verlängert haben. Laut der Aussagen oben von RCS sind das immerhin 40% der Kunden. Wenn also fast die Hälfte der Kunden den Status durch Fliegen verlängern konnte, dann ist das doch angesichts der Umstände wohl eine ganze Menge. Da wäre es durchaus "drin" gewesen, denen mal eine andere Mail und einen anderen Vorschlag zu schicken.
Ich verstehe den Ansatz, dass man nach der Krise nicht 60% der Kunden verlieren will. Aber man muss auch mal sehen, was für ein krasser Unterschied ist zwischen einem Kunden, der in der Krise verlängert hat und einem Kunden, der gar nicht geflogen ist. Dass man da die Wertigkeit absolut gleichsetzt, halte ich zumindest für kritikwürdig.
 

i_miss_flying

Erfahrenes Mitglied
10.02.2021
1.252
2.989
.... Das nehme ich dankbar an und gehe doch jetzt nicht in die Ecke schmollen, aka fliege jetzt nicht nach USA obwohl ich es endlich wieder darf, nur weil LH meine echte Requali nicht wertschätzt. :doh:

...
Du hast mich mißverstanden, vielleicht habe ich mich auch schlecht ausgedrückt: In einer aktuellen Konstellation gehe ich nicht "in die Ecke und schmolle und fliege nicht mehr LH". Es ist nichts, wo du die Hände vor deinem Kopf zusammenschlagen musst, weil ich so dumm bin.

Sondern: Ich storniere normale Tickets und buche auf Prämientickets um, weil ich dafür belohnt werde (ein Jahr Statuslaufzeit + ich habe ein ganzes Jahr Zeit, Meilentickets einzulösen, weil es erstmalig dadurch ein "totes Jahr für HONs" gibt).

Das ist der Knackpunkt, auf den ich versuchte hinzuweisen. Ich halte es für einen Fehlanreiz. Ich sitze genau gleich viele Minuten auf genau dem gleichen Platz im LH Flieger. Nur dass ich dafür eine Unmenge an Geld spare.

Es ist die rein betriebswirtschaftliche Überlegung, exakt die gleiche (beruflich notwendige!) Flugleistung für viel weniger Geld zu erhalten, was sonst nicht möglich wäre, weil man zur Statusverlängerung die Meilen nicht eingelöst hätte. Zumindest in meiner Situation sind die Flugtickets aktuell viel teurer als regulär, wahrscheinlich aufgrund begrenzter Verfügbarkeit. Die Meilen hätte ich also zwar sowieso irgendwann verflogen (in einer Zeit, wo man locker über die 600 kommt), aber eben nicht jetzt, wo man eingeschränktere Anzahl von Flügen hat.

Das wollte ich zum Ausdruck bringen. Entschuldige, wenn ich mich falsch ausgedrückt habe.

Zu dem anderen Punkt von unseen_shores und anonyma: Auch hier habe ich mich offenbar falsch ausgedrückt. Mir gehts nicht darum, dass ich für mich einen Loungegutschein haben will. Mir geht es darum, dass während der Krise ein HON Benefit gestrichen wurde (i.e. ich darf keinen Gast mehr mit in die Lounge nehmen, der nicht auf dem gleichen Flug ist - ein Benefit was mir sehr viel wert war, auch wenn ich es selten genutzt habe). Es war ein Vorschlag aus meiner persönlichen Sicht, dass man zumindest eine solche Benefitkürzung als Zeichen des guten Willens wieder zurück nimmt, um zu zeigen, dass auch Loyalität belohnt wird.
 
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ngronau

Erfahrenes Mitglied
04.11.2011
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BER
Ich denke, das Goodie werden 40 min freies WLAN auf Intercontinental-Strecken sein, gültig bis 31.12.2021. Wird durch einen Aushang am LAC und per Mail an alle LH-Technik-Kunden bekanntgegeben.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
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Trans Balkan Express
Zu dem anderen Punkt von unseen_shores und anonyma: Auch hier habe ich mich offenbar falsch ausgedrückt. Mir gehts nicht darum, dass ich für mich einen Loungegutschein haben will. Mir geht es darum, dass während der Krise ein HON Benefit gestrichen wurde (i.e. ich darf keinen Gast mehr mit in die Lounge nehmen, der nicht auf dem gleichen Flug ist - ein Benefit was mir sehr viel wert war, auch wenn ich es selten genutzt habe). Es war ein Vorschlag aus meiner persönlichen Sicht, dass man zumindest eine solche Benefitkürzung als Zeichen des guten Willens wieder zurück nimmt, um zu zeigen, dass auch Loyalität belohnt wird.

Keinen Gast mehr mit in die Lounge (nur eben in eine andere) nehmen, betrifft auch alle mit SEN-Status. Dabei handelt es sich wohl um eine geänderte Regelung innerhalb der *A.

Ich bezog mich allerdings auf folgenden Beitrag:

Oder ein "echt" wertvolles Benefit für die Vielflieger, was man mit Geld nicht kaufen kann/konnte. Beispielsweise einen FCL oder FCT Voucher für jeweils 100.000 erflogene Meilen. Also ein Goodie, was von der Lufthansa eine echte Wertschätzung ausdrückt, wenn jemand trotz der Krise viel Kohle dort gelassen hat, auch gerade angesichts der nicht immer besonders tollen Servicelage. Das kostet die Lufthansa nicht viel Geld, aber eben ein bisschen Gedanken.

Das brauche ich, wie geschrieben nicht, weil ich meine Aufenthaltzeiten in FRA so sehr wie möglich begrenze. Aber vielleicht ist das hier in einem Maximiererforum ein schwer nachvollziehbarer Ansatz.

Der Goodie, der doch wohl für alle kommt ist die Verlängerung der Voucher. Darüber freue ich mich wirklich. Wenn den die USA aufmachen, kann ich diese im nächsten Jahr hervorragend für die Anreise zu einer Konferenz einsetzen.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
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2. Es würde reichen, wenn es ein Goodie für die Kunden wäre, die durch FLIEGEN einen Status verlängert haben. Laut der Aussagen oben von RCS sind das immerhin 40% der Kunden. Wenn also fast die Hälfte der Kunden den Status durch Fliegen verlängern konnte, dann ist das doch angesichts der Umstände wohl eine ganze Menge. Da wäre es durchaus "drin" gewesen, denen mal eine andere Mail und einen anderen Vorschlag zu schicken.
Ich verstehe den Ansatz, dass man nach der Krise nicht 60% der Kunden verlieren will. Aber man muss auch mal sehen, was für ein krasser Unterschied ist zwischen einem Kunden, der in der Krise verlängert hat und einem Kunden, der gar nicht geflogen ist. Dass man da die Wertigkeit absolut gleichsetzt, halte ich zumindest für kritikwürdig.
Na ja, wobei aber von diesen 40% etliche den Status auch nur dank diverser Kulanz-Regelungen (doppelte Statusmeilen, Kreditkartenmeilen, erneute Gutschrift der HON-Meilen aus 2019 usw.) erreicht / verlängert haben dürften. Also durchaus auch bereits profitiert haben, und dank der Kulanzregelungen etwa ihren SEN / FTL für 2 Jahre verlängert haben, nicht nur für 1 Jahr per Kulanz.

Und wenn du etwa schreibst, Du hättest die HON-Requali dieses Jahr geschafft - hättest Du das auch ohne die Verdoppelung der Meilen dieses Jahr plus die erneute Gutschrift der Meilen aus 2019? Außerdem stehst Du doch auch besser da als ein HON, der gar nicht fliegen konnte, und jetzt den Status halt bis 02/23 verlängert bekommt (plus die Frage, was für den denn dann für die Requali gilt - 2021, wo er kaum fliegen konnte, plus 2022, also fast nur 1 Jahr?) Während Du dank Fliegen plus doppelter Meilen plus Gutschrift der Meilen aus 2019 Deinen Status für 2 Jahre verlängern kannst bzw. wie Du schreibst sogar die Möglichkeit hast, das erst nächstes Jahr zu tun und dann noch ein Jahr mehr zu haben? Ist das denn keine "Belohnung" dafür, dass Du die ganze Zeit durch geflogen bist und weiterhin fliegst?
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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Sondern: Ich storniere normale Tickets und buche auf Prämientickets um, weil ich dafür belohnt werde (ein Jahr Statuslaufzeit + ich habe ein ganzes Jahr Zeit, Meilentickets einzulösen, weil es erstmalig dadurch ein "totes Jahr für HONs" gibt).

(...)

Es ist die rein betriebswirtschaftliche Überlegung, exakt die gleiche (beruflich notwendige!) Flugleistung für viel weniger Geld zu erhalten, was sonst nicht möglich wäre, weil man zur Statusverlängerung die Meilen nicht eingelöst hätte.
Ist das betriebswirtschaftlich wirklich sinnvoll Kostenreduktion zu Lasten der zu leistenden Körperschaftssteuer und Gewerbesteuer zu leisten, wenn ich mal unterstelle dass du (a) eine Kapitalgesellschaft betreibst und (b) in der Gewinnzone agierst? Demgegenüber verwendest du durch Lufthansa pauschal versteuerte Meilen, welche also steuerfrei auch für private Anlässe genutzt werden können?

Mir ist zwar bewusst dass per Gerichtsentscheid geschäftlich erflogene Meilen dem Unternehmen gehören. Aber in den meisten KMU die ich kenne und sogar in einigen Konzernen dürfen die Meilen zu 100% privat genutzt werden und entsprechen dadurch einer zusätzlichen steuerfreien Gehaltskomponente.
 
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