Ich bins nochmal.
Also Herr SkyNet und ich werden wohl keine Freunde mehr. Vielleicht gebe ich ihm auf dem Rückflug nochmal eine Chance. Von Idioten wie mir muss die Telekom schließlich leben.
Nachdem nun aber seit spätestens gestern mein Name für alle Zeiten in einem Atemzug mit Alexander v. Humboldt genannt werden wird und die Durchdachtheit, die Stringenz, ja der kompromißlos chronologische Aufbau meines Reiseberichts in Verbindung mit einzigartigen mehrfarbigen Abbildungen Generationen von Reiseberichterstattern prägen wird, möchte ich in diesem Sinne noch etwas weitermachen.
Also, wo war ich stehengeblieben?
Achja:
Ich war vor der Pforte der FCL stehengeblieben und begehrte Einlaß, der mir durch einen "persönlichen Assistenten" umgehend gewährt wurde (wow, mein eigener Terminator). Dieser bat mich, meinen Amtlichen Reisepass statt meiner den ca. 15 m entfernten BuPo-Beamten überreichen zu dürfen. Ich weiß nicht, nehme jedoch an, daß er ihn mit beiden Händen in Brusthöhe vor sich hergetragen hat.
In diesem Zusammenhang weiter chronologisch und lediglich auf einer anderen Zeitebene: als ich meinen Pass dann bei der Polizei in Empfang nahm, ergab es sich, daß einer der Beamten den selben Weg zu den L-Gates hatte und wir dabei ein wenig Konversation trieben (wohin, Urlaub, wie schön...) Das ganze höflich aber ernst. Wer mal Wert darauf legen sollte, daß gefühlt 1000 wartende Paxe ihn anstarren, der lasse sich von einem mit einer MP verzierten Beamten zum Gate eskortieren und nicke dabei in regelmäßigen Abständen devot zu dem, was er - für alle anderen unhörbar - so plaudert.
Und wo wir gerade bei Waffen sind: ich hatte mich natürlich alsbald auf Entenjagd begeben.
Es war mir zwar wiederum nicht gelungen Daffy Duck zu erlegen
https://m.youtube.com/watch?v=zdd0yf6kIbE
jedoch befinden sich nunmehr seine
küKEN iN meiER GEWaLT kEine BoLlizEi sonSt
In diesem Zusammenhang mal eine Frage an die weltgewandte Leserschaft: erwarten die Damen vor den Waschräumen von FCT und FCL eigentlich eine kleine Aufmerksamkeit, wenn sie fragen, "möchten Sie zwei haben?" Oder genügt es ihnen einfach, abends zuhause zu berichten, wie viele angegraute deutsche Herren heute wieder vor Glück über eine Plastikente im Wert von 20 Cent kaum die Tränen halten konnten?
Ich habe mich auch sehr gefreut und überlegt, ob ich mich jetzt mal mit einem Entchen in jeder Hand neben einen Handybrüller setze und die beiden miteinander sprechen lasse.
Und wenn er dann böse schaut, strecke ich ihm ein Entchen entgegen, lasse es zweimal quietschen und es mit Piepsstimme sagen, "ich bin liep!" Dabei strahle ich ihn dann mit einer solchen Freude an, als hätte ich gerade AB saniert.