MUC-FRA-SEA mit LH 490 und Triebwerksschaden am 18. Juni 2011

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SlRlUS

Erfahrenes Mitglied
08.10.2009
2.409
1
Allgäu
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Die CIA App wäre mir im AppStore noch gar nicht aufgefallen. Kostet die auch 0,79€? Mal im ernst, es gab da mal einen Film mit Mel Gibson in der Hauptrolle...
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Echt ein wenig billig die US Grenzer als Grund für AMI Bashing herzunehmen. Ich glaube ich mache in jedem Land in das ich reise Erfahrungen mit Vollpfosten. Und bei meinem täglichen Gang zum Supermarkt bleibt mir oft das Lachen im Hals stecken. Meine Lebenserfahrung sagt das es genau zwei Sorten von Menschen gibt Idioten und Nichtidioten - hat nichts mit Alter, Geschlecht, Herkunft, Religion, Haarfarbe, Bildung oder sexueller Orientierung zu tun.

Hatte heute z.B. zwei Mal Kontakt mit der Staatsmacht in grün 1. Erfahrung - was für Vollpfosten 2. Erfahrung - nette Typen. Komme ich jetzt auf die Idee alle Leute in Uniform zu bashen.............? Ja doch leider, der negative Eindruck gewinnt.
 
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FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
0
Echt ein wenig billig die US Grenzer als Grund für AMI Bashing herzunehmen. Ich glaube ich mache in jedem Land in das ich reise Erfahrungen mit Vollpfosten. Und bei meinem täglichen Gang zum Supermarkt bleibt mir oft das Lachen im Hals stecken. Meine Lebenserfahrung sagt das es genau zwei Sorten von Menschen gibt Idioten und Nichtidioten - hat nichts mit Alter, Geschlecht, Herkunft, Religion, Haarfarbe, Bildung oder sexueller Orientierung zu tun.

Hatte heute z.B. zwei Mal Kontakt mit der Staatsmacht in grün 1. Erfahrung - was für Vollpfosten 2. Erfahrung - nette Typen. Komme ich jetzt auf die Idee alle Leute in Uniform zu bashen.............? Ja doch leider, der negative Eindruck gewinnt.

Dem stimme ich im groben durchaus zu.

Es stellt sich mir aber dennoch die Frage, warum die US-Grenzer grundsätzlich ein Auftreten an Tag legen müssen, welches einem suggeriert, dass man unter Generalverdacht steht und es mit Sicherheit darauf abgesehen hat, den USA zu schaden. Warum müssen die Typen derart autoritär agieren und können Einreisende nicht einfach als Besucher ihres Landes willkommen heißen?

Bevor du die Gegenfrage stellst:
Nein, ich hatte bisher keine Spezialbehandlung, aber auch keinen einzigen, der freundlich war - halt, stopp, eine Ausnahme: Nach der anfänglichen, üblichen Schikane ist im Januar einer aufgetaut, als ich ihm sagte, was denn die CES (Unterhaltungselektronik-Messe) ist. Da hat sich sein Verhalten plötzlich um 180 Grad gedreht und er hat von seinem neuen 3D-Fernseher geschwärmt.
Hey, warum nicht gleich so?
Warum nicht:
"Herzlich willkommen in den USA, es freut mich, dass sie unser Land besuchen. Auf Grund von XXX sehen wir uns gezwungen, sie einer genauen Untersuchung zu unterziehen und persönliche wie biometrische Daten zu erfassen. Ich bitte um Verständnis für diese Maßnahmen. Was ist denn blablabla ... "

Ok, ok, das ist naiv - ich gebe es zu.
Und ja, auch andere Grenzer können richtig ekelhaft sein.

Vielleicht ist es eine ganz andere Frage:
Zieht der Job des Grenzbeamten gewisse Charaktere an oder formt die Ausbildung die Charaktere entsprechend?
Gibt es einen weltweit einheitlichen Code zur Formung der Grenzer-Charaktere? ;)
 
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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Dem stimme ich im groben durchaus zu.

Es stellt sich mir aber dennoch die Frage, warum die US-Grenzer grundsätzlich ein Auftreten an Tag legen müssen, welches einem suggeriert, dass man unter Generalverdacht steht

Bist du mal als Vietnamese, als Thailänderin, als Nigerianer, Mexikaner oder Chinesin in Deutschland eingereist? Hast du dich schon mal mit der Herrschaften von der Bundespolizei unterhalten (müssen) die schon im Finger die Dokumente kontrollieren?


Und ja auch andere Grenzer können richtig eklig sein. Auch Polizisten im Ausland können nerven oder auch helfen.
 

FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
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Bist du mal als Vietnamese, als Thailänderin, als Nigerianer, Mexikaner oder Chinesin in Deutschland eingereist? Hast du dich schon mal mit der Herrschaften von der Bundespolizei unterhalten (müssen) die schon im Finger die Dokumente kontrollieren?


Und ja auch andere Grenzer können richtig eklig sein. Auch Polizisten im Ausland können nerven oder auch helfen.

Nein, es war mir bisher nicht möglich, als was anderes in Deutschland einzureisen als ein deutscher. Sorry. ;)

Ich hatte allerdings mit dem globalen Grenzer-Charakter auch die deutschen Beamten impliziert. Tschuldige, falls das nicht entsprechend heraus gekommen ist.
Sicherlich - auch die Grenzer sind von Vorurteilen nicht gefeit wie sie sicherlich auch ihre berufsbedingten Erfahrungswerte haben. Abwiegen kann ich die beiden Punkte gegeneinander nicht.

Worauf ich hinaus wollte ist der Punkt, dass mir persönlich der autoritäre, harsche Auftritt der Beamten bei der Einreise in den USA auffällt.
Dies kann ich nur aus Sicht eines reisenden deutschen bewerten, aus keiner anderen.
In Japan oder China oder der Schweiz wurde ich befragt und als Ausländer behandelt. Aber eben in einer freundlicheren, höflicheren Art. Deswegen ja auch obiger Illusions-Text.
Es ist ja kein Problem, dass ein Land seine Einreise- und Sicherheitsinteressen hat. Es ist aber durchaus ein Punkt, wie man Autorität qua Amtes rüberbringt.

Ich kenne beileibe nicht die gesamte Welt und bei weitem auch nicht jedes Volk.
Innerhalb der westlichen Länder habe ich aber den Eindruck, dass in den USA staatliche Autorität hoch anerkannt ist (mag was mit kulturellen Einstellungen zu tun haben wie auch mit dem dortigen Waffengesetzt -> Stichwort: Ablauf einer Verkehrskontrolle) und Beamte mit entsprechender Funktion diese auch nutzen/zur Schau stellen.
Aber es kann ja auch sein, dass meine Wahrnehmung, welche nur eine punktuelle sein kann, versch(r)oben ist und nicht der breiten Realität entspricht.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Worauf ich hinaus wollte ist der Punkt, dass mir persönlich der autoritäre, harsche Auftritt der Beamten bei der Einreise in den USA auffällt.
Dies kann ich nur aus Sicht eines reisenden deutschen bewerten, aus keiner anderen.
In Japan oder China oder der Schweiz wurde ich befragt und als Ausländer behandelt. Aber eben in einer freundlicheren, höflicheren Art. Deswegen ja auch obiger Illusions-Text.
Es ist ja kein Problem, dass ein Land seine Einreise- und Sicherheitsinteressen hat. Es ist aber durchaus ein Punkt, wie man Autorität qua Amtes rüberbringt.

Ich kenne beileibe nicht die gesamte Welt und bei weitem auch nicht jedes Volk.
Innerhalb der westlichen Länder habe ich aber den Eindruck, dass in den USA staatliche Autorität hoch anerkannt ist (mag was mit kulturellen Einstellungen zu tun haben wie auch mit dem dortigen Waffengesetzt -> Stichwort: Ablauf einer Verkehrskontrolle) und Beamte mit entsprechender Funktion diese auch nutzen/zur Schau stellen.
Aber es kann ja auch sein, dass meine Wahrnehmung, welche nur eine punktuelle sein kann, versch(r)oben ist und nicht der breiten Realität entspricht.

Naja ich mag die US Grenzer auch nicht besonders, ich glaube aber nicht das die "schlimmer" sind als die anderen, es kommt einen nur schlimmer vor, weil man denkt das man ihre Kultur und ihre Sprache versteht und daher eine lockere Einreise mit Smalltalk erwartet, wie man sie in Köln oder München erwartet.

Ich glaube es ist leichter mit Menschen umzugehen, deren Sprache man überhaupt nicht versteht und deren Kultur einen komplett fremd ist.

Achja, mich hat letzten ein Grenzer in HEL übelst in die Mangel genommen, weil ich meinen Pass mir Tesa geflickt habe. Mit demselben Pass war ich drei Mal in den USA ohne Probleme - Yes Sir.
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
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CGN
Bist du mal als Vietnamese, als Thailänderin, als Nigerianer, Mexikaner oder Chinesin in Deutschland eingereist? Hast du dich schon mal mit der Herrschaften von der Bundespolizei unterhalten (müssen) die schon im Finger die Dokumente kontrollieren?


Und ja auch andere Grenzer können richtig eklig sein. Auch Polizisten im Ausland können nerven oder auch helfen.

Würde mich aber echt mal interessieren, wie deutsche Grenzbeamte so reagieren gegenüber Nicht Deutschen evtl. auch Nicht EU Ländern. Als Deutscher schiebt man ja nur seinen Pass rüber und wenns hochkommt wird man noch gefragt, woher kommen sie gefolgt von irgendeinem "Ja da isses ja auch nett; ach mein Bekannter/Lebenspartner/Hund lebt da, war da auch schonmal, hat davon auch schonmal bei Wikipedia gelesen". Wie das für andere Nationen aussieht, wäre ja nochma was anderes.
 
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R

roeggelzoeg

Guest
Also ich kann bestätigen, es schon mit mehreren sehr netten Einreisebeamten der USA zu tun gehabt zu haben. Und ich habe schon Szenen erlebt, in denen sich deutsche und andere europäische Grenzbeamte Einlass begehrenden Ausländern gegenüber so benahmen, dass Fremdschämen angesagt war.

Edit: Da reicht es teilweise schon, Deutscher zu sein, aber ausländisch auszusehen!
 

FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
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Also ich kann bestätigen, es schon mit mehreren sehr netten Einreisebeamten der USA zu tun gehabt zu haben. Und ich habe schon Szenen erlebt, in denen sich deutsche und andere europäische Grenzbeamte Einlass begehrenden Ausländern gegenüber so benahmen, dass Fremdschämen angesagt war.

Edit: Da reicht es teilweise schon, Deutscher zu sein, aber ausländisch auszusehen!

Um meine obigen Aussagen richtig einordnen zu können:

Ich schaue klassisch deutsch aus und hätte vor ca. 70 Jahren fast ins Idealbild gepasst - wäre ich nicht zu klein. ;) :eek:
Mein Auftreten ist idR casual-gepflegt, wenn nicht sogar leicht tendenziell "Business-Kasper".
Da ich in ein anderes Land einreise bringe ich die gebührende Höflichkeit und den entsprechenden Respekt mit. Ich bin Gast und verhalte mich als solcher.
Auch betrachte ich den Grenzer als einen Menschen, der zum einen seiner hoheitlichen Aufgabe nachgeht und zum anderen auch nur seinen Job macht.

Ist Höflichkeit, Freundlichkeit, Aufgeschlossenheit und Respekt neuerdings ein Makel?
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
@FlyingT

Woher weisst du das du dich höflich, freundlich und respektvoll benimmst? Das kann ja je nach Kultur durchaus anders sein. Mir fällt es z.B. immer schwer die richtigen Umgangsformen zu finden wenn ich mit chinesischen Geschäftspartnern essen gehe:)

Ich denke ein jeder tut was er kann, manchmal kommt es eben auf der anderen Seite falsch an. Manchmal möchte die andere Seite aber auch das es falsch ankommt.
 

FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
0
@Ed

Das ist natürlich ein sehr berechtigter und stimmiger Einwand. Punkt für dich! (y)

Um das Pferd von hinten auf zu satteln:
Ja, sich in China auf seine Gastgeber richtig einzustellen, ist wirklich mit das Schwierigste!!!:

Anekdote:
Ein Bekannter von mir hatte das Glück einen verlässlichen wie qualitativen Partner in der Provinz zu finden. Dort läuft wohl alles noch etwas traditioneller ab als in Schanghai oder Peking oder Hongkong und es gibt wohl kaum Erfahrungen mit Langnasen aus dem Westen.
Naja, er wird zwecks des erfolgreichen Abschlusses zu einem traditionellen Premium-Dinner eingeladen und wundert sich über die komische Ausbuchtung im Tischrand iVm der komischen Kuhle im selbigen. Kurze Zeit später wird ein Esel herein geführt und mit dem Maul in der Kuhle platziert. Als nächstes wird vor versammelter Mannschaft dem Esel der Schädel aufgesägt und man sollte als Delikatesse das Hirn des noch lebenden Tieres essen.
Mein Bekannter war kurz vorm ko...:censored:, hat dann dennoch einen Löffel probiert und danach etwas von den sonstigen Speisen runtergewürgt.

Mei, es war die höchste Ehrenbezeichnung, die ihm in dieser Region wiederfahren konnte. Es widerspricht allen unseren Vorstellungen.

Ich denke, dass man als aufgeschlossener Mensch sich mit seinem Reiseziel auseinander setzt.
Daher dürften die gröbsten Fehler ausgeschlossen sein, bzw. lassen sich vermeiden - immerhin sind die Grenzer es gewohnt, mit Gaijin konfrontiert zu sein.
Ich stelle einem Japaner ja auch keine Frage, die er nicht mit "Ja" oder "nein" beantworten kann.
Das ist es, was ich mit Respekt impliziere - das Informieren über lokale Gepflogenheiten.

Sogesehen: Eine gewisse knappe Unterwürfigkeit bei den US-Grenzern mag hilfreich sein .... :confused:
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
@FlyingT

Danke für die Geschichte mit dem Esel. Jetzt könnten wir einen neuen Thread eröffnen "Herausforderungen bei Geschäftsessen". Wie wäre es Herr Mod. ich hätte da ein paar tierische Geschichte aus Vietnam.
 

Maluku_Flyer

Erfahrenes Mitglied
01.10.2010
2.053
1
MUC
Naja, er wird zwecks des erfolgreichen Abschlusses zu einem traditionellen Premium-Dinner eingeladen und wundert sich über die komische Ausbuchtung im Tischrand iVm der komischen Kuhle im selbigen. Kurze Zeit später wird ein Esel herein geführt und mit dem Maul in der Kuhle platziert. Als nächstes wird vor versammelter Mannschaft dem Esel der Schädel aufgesägt und man sollte als Delikatesse das Hirn des noch lebenden Tieres essen.

Interessante Variante. Sonst wird die Geschichte immer mit Affen erzählt, wobei das Loch dann angeblich in der Mitte des Tisches ist.
 

FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
0
Interessante Variante. Sonst wird die Geschichte immer mit Affen erzählt, wobei das Loch dann angeblich in der Mitte des Tisches ist.

Ja, die Affenstory habe ich auch schon oft gehört.

Es scheint wohl eine Frage der Region zu sein - immerhin erstreckt sich China über zahlreiche Vegations- wie Klima-Regionen.
In diesem Fall, dem mit dem Esel, kann ich allerdings für die Aussage bürgen (auch wenn es mir und meinem Magen persönlich lieber gewesen wäre, es anzweifeln zu können).
 

Maluku_Flyer

Erfahrenes Mitglied
01.10.2010
2.053
1
MUC
Ja, die Affenstory habe ich auch schon oft gehört.

Es scheint wohl eine Frage der Region zu sein - immerhin erstreckt sich China über zahlreiche Vegations- wie Klima-Regionen.
In diesem Fall, dem mit dem Esel, kann ich allerdings für die Aussage bürgen (auch wenn es mir und meinem Magen persönlich lieber gewesen wäre, es anzweifeln zu können).

Du warst dabei? Gibts Fotos? Irgendwie kann ich mir einen so geduldigen Esel nicht recht vorstellen.
 

Wombert

Erfahrenes Mitglied
20.03.2010
3.770
7
MUC
Hast du dein IPhone denn zurück bekommen?

Jap.


Wieso sollte man sein Mobiltelefon nicht wiederbekommen?
Ich habe noch nie gehört, dass ein "NORMALER" deutscher bei der Einreise grundlos sein telefon konfisziert bekommt. Von Guantanamo ganz zu schweigen.

Meines musste ich hergeben, während ich unten beim Baggage Claim war. Pass und so hatten sie natürlich auch. Ich nehme an, der Zweck war, dass ich dann nicht meine Drogendealerfreunde anrufen kann, um ihnen mitzuteilen, dass sich die Lieferung von fünf Kilo Koks etwas verspäten wird...


@Wombert: Wie hast du eigentlich den LH-Mitarbeiter zu Dir in die Secondary geschafft der das mit dem Gepäck aufgeklärt hat?

Ich bin runter zum Baggage Claim; dort waren schon dutzende Koffer auf dem Band, auch die mit Prio-Label, was meiner ja dank SEN auch hatte. Auch angesichts der Tatsache, dass meine Connection in FRA so knapp gewesen war, war es naheliegend, dass der Koffer nicht mehr kommen würde, denn hätte er es geschafft, wäre er als einer der letzten geladen worden und daher schon längst auf dem Band.

Es war einfach echt hart, wie der zweite Beamte, mit dem ich dann die meiste Zeit zu tun hatte, mich wie ein kleines Kind behandelt hat. Es stellt einfach fundamental meinen Intellekt in Frage, wenn er mit der Aussage "ach, was für ein Zufall, dein Koffer ist nicht da, na dann setz dich da rüber und in einer halben Stunde darfst du ihn noch Mal suchen, ich bin sicher der taucht auf" unterstellt, ich sei dämlich genug, zu versuchen, einen Koffer einfach irgendwie zu "unterschlagen".

Dann durfte ich irgendwann wieder runter, und da war schon der LH-Mitarbeiter mit dem Lost-Baggage-Beleg (der wusste gleich, was war, als er nach meinem Namen fragte; "ah, ja, der kommt morgen, Moment"). Er ist dann einfach mit rauf gekommen zur Immigration um es nochmal zu bestätigen (aber einen Beleg hätte ich ja eh gehabt).

Das Problem an dem ganzen Prozedere war einfach, dass er mir die Einreise verweigert hätte, wenn ich nicht den "Mut" gehabt hätte, ihm irgendwann reinzugrätschen und Klartext zu reden. Erst als ich spezifisch darauf eingegangen bin, ob er meinen Aufenthalt denn als Arbeit interpretieren könne und das das Problem sei (darauf wäre ich nie im Leben gekommen; es hat echt lange gedauert bis ich dahinter kam was eigentlich los ist), kamen wir weiter und ich konnte es klarstellen. Auch wenn es nur eine Marketing-Veranstaltung ist, dachte er, ich würde irgendwie arbeiten, und das lag am mangelnden technischen Verständnis von Softwareentwicklung et cetera, wofür ich ihm ja auch überhaupt keinen Vorwurf mache.

Insgesamt darf man einfach nicht zu clever sein für die Immigration, und sollte möglichst auch nicht in komplex geschachtelten Sätzen sprechen :p

Ich musste sogar drei mal erklären, wieso ich den Umlaut in meinem Namen ausschreibe auf dem Zollformular; immer, wenn ich dann auf die maschinenlesbare Zeile im Pass gezeigt habe, machten die Officers große Augen :rolleyes:


Wenn ich Wombert richtig verstehe, hat er nachdem er sein Iphone wiederbekommen hat, das Backup draufgespielt, da die TSA ja irgendwelche Trojaner hätte installieren können.

Richtig. Es war locker eine halbe Stunde lang nicht in meiner Gewalt, und die haben sich eh schon verdächtig viele Angaben zu meiner Person, meiner Firma und so weiter notiert. Ich bin kein übermässig paranoider Typ, aber... :p


Also ich kann bestätigen, es schon mit mehreren sehr netten Einreisebeamten der USA zu tun gehabt zu haben.

Das war jetzt das erste Mal, dass ich Probleme hatte. Normalerweise kommen gar keine Fragen, nur eine kleine Hand voll, oder gleich ein lustiger Dialog mit netten Scherzen.
 
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FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
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Du warst dabei? Gibts Fotos? Irgendwie kann ich mir einen so geduldigen Esel nicht recht vorstellen.

Nein, ich war nicht dabei (zum Glück). Ob es Photos gibt, entzieht sich meiner Kenntnis.
Dieser spezielle Bekannte (tschuldige, trotz Facebook & Co mach ich noch den Unterschied zwischen Bekannten und Freunden) erscheint mir allerdings derart bodenständig und vertrauenswürdig, dass ich für seine Story bürge. Bezüglich der "Ruhe" des Esels hat er selber auch nachgefragt, aber keine wirklich verständlich/befriedigende Antwort bekommen. In der chinesischen Provinz scheint die Qualität der Dolmetscher, resp. deren Willen alles 1:1 zu übersetzen wohl beschränkt zu sein. ;)

Und das alles ohne Beleidigungen, oder blöder Anmache von der Seite - geht doch.

Schön, gelle!
Es gibt also noch Hoffnung!
Wobei vor einige Minuten die personifizierte Provokation wieder angefangen hat zu posten! ;) :D (Wir alle sind ja soo dumm und unlogisch .... )
 

metollica80

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16.05.2010
444
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MA/LU
Es ist nunmal so, dass alle Sicherheitsorgane in den USA ne Nummer härter ticken als hier. Das fängt bei der Einreise an und geht beim einfachen Cop auf der Strasse weiter. Entweder man akzeptiert das, oder eben nicht. Wer das verstehen will, muss sich eben ein wenig mit der Geschichte dieses Landes befassen. Wem das nicht passt, der soll eben nicht rüber fliegen, so gibt es schon mehr Plätze im Flieger.
Allerdings würde ich mir auch hier in Deutschland in so mancher Hinsicht ein strengeres Durchgreifen der Sicherheitsorgane wünschen.
 

mueller

Reguläres Mitglied
Ich hatte bislang immer freundliche Grenzer, aber auch keine Probleme, wie hier beschrieben, nicht einmal die Nähe davon.

Zuletzt an Weihnachten in Miami wollte der Grenzer unsere gesamte Urlaubsplanung optimieren mit ziemlich abgedrehten, aber auch guten, Tipps für Disney und Orlando. Danach ging es für mich übrigens auch zur CES :)
 
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SlRlUS

Erfahrenes Mitglied
08.10.2009
2.409
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Allgäu
Wobei ich immernoch nicht die Definition von "hier arbeiten" verstehe. Versteht die Immigration darunter die Absicht sich einen Job in den USA zu suchen um ein paar Kröten vom etwaigen US-Arbeitgeber zu verdienen (der berühte Tellerwäscher z.B.)? Wie verhält es sich dann mit deutschen Unternehmensberatern die vor Ort einen Auftrag haben? Oder Monteuren von deutschen Maschinenbauern? Kann mich da jemand erleuchten? Welche From von "Arbeiten" ist als EU Bürger in den USA untersagt bzw abhängig von einem gesonderten Arbeitsvisum?

Ich musste sogar drei mal erklären, wieso ich den Umlaut in meinem Namen ausschreibe auf dem Zollformular; immer, wenn ich dann auf die maschinenlesbare Zeile im Pass gezeigt habe, machten die Officers große Augen
Und grade hier dachte ich immer, dass ein Umlaut im Formular die größeren Probleme verursacht.
 
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FlyingT

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17.11.2010
2.777
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Wobei ich immernoch nicht die Definition von "hier arbeiten" verstehe. Versteht die Immigration darunter die Absicht sich einen Job in den USA zu suchen um ein paar Kröten vom etwaigen US-Arbeitgeber zu verdienen (der berühte Tellerwäscher z.B.)? Wie verhält es sich dann mit deutschen Unternehmensberatern die vor Ort einen Auftrag haben? Oder Monteuren von deutschen Maschinenbauern? Kann mich da jemand erleuchten? Welche From von "Arbeiten" ist als EU Bürger in den USA untersagt bzw abhängig von einem gesonderten Arbeitsvisum?


Und grade hier dachte ich immer, dass ein Umlaut im Formular die größeren Probleme verursacht.

Ich kann es dir leider nicht aus dem Stegreif beantworten.
Die Seiten der US-Konsulate (auch in deutsch verfügbar) klären aber recht gut über die Bedingungen der unterschiedlichen Visa-Anforderungen auf.
Dies sollten letztendlich eigentlich auch die Anforderungen für die Grenzer sein - wenn auch ein erteiltes Visa keine Einreisegarantie darstellt.
Bei google einfach visa+usa+konsulat eingeben und einer der ersten Treffer wird dir gut weiterhelfen.