Ist die Verwaltung mit Spaces inkl. eigener IBAN wirklich so sinnvoll? Budgetierung mag ich auch, jedoch ist der Aufwand bei zig verschiedenen IBAN Nummern bei einem eventuellen Wechsel doch enorm. Angenommen man teilt da wirklich alles auf…KFZ Steuer, Versicherung eigene IBAN, Handyvertrag, Spotify, Netflix und Co. ebenfalls usw.
Mit solchen Gedanken spiele ich auch immer mal wieder, würde grundsätzlich aber C24 bevorzugen, die sind mir irgendwie deutlich sympathischer als N26. Insgesamt denke ich aber das es es am Ende einfacher ist wie bisher: alles geht von einem Konto ab und gut ist. Budgetierung von 1x jährlichen Kosten kann man auch so mit Spaces/Pockets, auch ohne eigener IBAN.
Ich habe das jetzt relativ minimalistisch gehalten.
1 Space = KFZ-Versicherungen, KFZ-Steuer und diverse Versicherungen. Die Abbuchen erfolgen zu unterschiedlichen Zeitpunkt. Ich habe ein Space initial bereits im Januar mit der Gesamt-Jahressumme aufgeladen. Die Bankdaten waren online in 15 -20 Minuten überall hinterlegt und geändert (Bund mit Elster-Zertifikat dauertet am je Fahrzeug gut 5 Minuten)
Rechenbeispiel fiktiv: 1.200 Euro für alle jährlichen Zahlungen. Bedeutet ich überweise per Dauerauftrag 100 Euro im Monat auf das Konto. die fallen jetzt gar nicht so auf und dennoch sie die "größeren Brocken" die verteilt im Jahr kommen, quasi schon weg.
Der 2. Space ist für unregelmäßige und Quartalszahlungen mit GEZ, ADAC, etc. Hier sind es bei mir 75 Euro im Monat. Die Bankverbindung konnte ich auch schnell überall ändern.
Mein 3. Space ist ein Sparbuch für mich selbst. Da sammle ich immer und lege es dann an oder gebe es aus... oder beides. Es gibt einen monatlichen Mindestbetrag, den ich zurücklege und manchmal oder bei Weihnachtsgeld leg ich noch ein Extra drauf ;-) Das Geld ist aber auch tatsächlich für mich.
Mein 4. Space ist ähnlich, allerdings für "Urlaubsgeld".
Und dann gibt es noch einen SharedSpace mit der Tochter. Das ist für Sie so ein Puffer wo der geheime Prinzessinnen-Etat während Abi und Studium angespart wird, den sie sich dann auf Ihr eigenes N26 Konto einmal im Quartal überweist (oder auch mal stehen lässt).
Durch die N26 Regeln werden die Spaces monatlich befüllt. Der Rest, ob Gym, Bahnfahrkarte und man halt alles so hat, geht vom normalen Konto weg. Mal mehr mal weniger. Aber ich will nicht bei jeder Lastschrift erst überlegen welche IBAN/Konto ich angebe.
Da ich noch etwas unsicher bin, ob ich wirklich mein Gehalt zu N26 überweisen lassen will, geht das bei der ING (kurz Sparkasse, davor lange DKB) ein. Auch die Amex KK und LH MMgold werden davon abgebucht. Die restlichen Kreditkarten lasse ich von N26 Masterkonto abbuchen (oder überweise mal vorab über Revolut) ;-) Monatsanfang geht ein Dauerauftrag von ING zu N26. Thats it.
Ich habe aber Jahresende mal wieder eine Excel mit Ein- und Ausgaben (nach ein paar Veränderungen) erstellt um den Überblick und das war natürlich für eine solche Planung schon die halbe Miete ;-) Apropos Miete. Diese überweise ich per Hand von Revolut und auch 80 % meiner Kartenzahlungen erfolgen mit Revolut.
(jetzt mit der Barclays für ein paar Monate, weil ich endlich mehrere Karten gekündigt habe und so mein Limit bei Barclays 6k quasi trainieren/erhöhen kann)