Die Berichterstattung ist notwendigerweise eine Gratwanderung: die Journalisten wollen offenbar das Meilen-Perpetuum-Mobile nicht bekanntmachen, bevor das Loch endgültig gestopft ist. Darum wird um den heißen Brei herumgeredet bzw. Umschreibungen gewählt. Sie wollen sich eben nicht mitschuldig machen dass ein Startup stolpert, was eine Art von Welpenschutz im Wirtschaftsteil einer Zeitung darstellen könnte..
Mal eine andere - sach- bzw. lösungsorientierte - Frage um vom Medien-"Humbug" (Zitat sparfux) wieder wegzukommen:
ich sehe viel von Smartphones etc.
Kann man auch als Nur-PC-User ein Number26-Konto besitzen und ausreichend gründlich administrieren? meinetwegen vom Laptop aus... und/oder einem sicherheitsmässig gehärteten banking-browser von USB-Stick oder live-linux-system..
Oder muss man initial Prozeduren durchlaufen (wie z.b. das Pairing eines Smartphones mit dem account), die man am PC nicht nachbilden kann?
EDIT: ich sah gerade in den FAQ, dass das smartphone Teil der dreistufigen "Sicherheitsarchitektur" von Number26 sein soll ... also nix mit PC-alone...
(es soll freilich schon Installationen von android auf alten 386er PC-Geräten / Laptops gegeben haben)
Man muss also ein Smartphone für 700 Euro kaufen , auch wenn man sowas noch gar nicht besitzt oder besitzen will, um das vermeintlich kostenlose Konto zu besitzen. Folglich ist das Konto eben nicht kostenlos, so betrachtet, sondern das Smartphone ist eine Art Outsourcing von banknotwendigen Ressourcen auf den Kunden der damit in Vorleistung geht. Ausserdem kann man nicht nur die maestro/Kreditkarten verlieren, sondern auch das smartphone und steht dann bankmässig auf dem Schlauch, bis man sich ein neues Smartphone gekauft hat. Wie aber will man ohne funktionierendes Smartphone die Zahlung für das neue Smartphone abwickeln?
- Gar nicht - ein Teufelskreis, eine perfekte Locked-Up (oder f*cked up)-Situation