Ich hab es ebenfalls auf 0€ gestellt, werde es aber erstmal beobachten und schauen wie sich das alles entwickelt.Hallo in die Runde,
Vivid nervt mich schon die ganze Zeit mit irrwitzigen Cash-Backs und Spielchen, maximal viele Freunde dorthin zu bringen.
Die Vivid Bank gehört ja irgendwie zur russischen Tinkoff-Bank oder ihren Gründern. Da der russische Staatschef meint, seine persönlichen Probleme in der Ukraine lösen zu können, habe ich mich entschlossen, das Konto dort zu kündigen. Waren zwar nur 0,15 kEUR dort - aber diese Scherze muss ich nicht unterstützen
Kündigen geht wie folgt: Alle Unterkonten ("Pockets") auflösen und aufs Main-Pocket überweisen. Das Main-Pocket auf ein anderen Bankkonto überweisen, damit es leer ist. Alle eingerichteten Kreditkaten sperren und dann löschen. Das Main Pocket löschen, damit verliert man den Zugang auf die App/das Konto.
Das Konto wird von der Solaris Bank betreut/verwaltet , der ja aktuell die BaFin genauer auf die Finger sieht. Es gab bei vivid viele gute Ideen, aber vieles ist auch ziemlich unübersichtlich realisiert. IMHO maximal als Spielkonto zu gebrauchen. Die aggressive Cashback-Werbung nervt total.
Mit Crypto Währungen (in fractional shares) kann man derzeit nur Geld verbrennen, das ist nichts für Weicheier.
Aktien (in fractional shares) sind auch nur langfristig von Interesse.
Vielleicht interessiert es jemanden, wenn nicht, sorry für die Störung.
Die Solarisbank könnte von Sanktionen betroffen werden.Was soll schon passieren? Die dt. Vivid Money GmbH hat ja was mit Russland und dem Krem(pe)l-Kram zu tun (Die Gründer sind Russen und afaik sind auch Teile des Geschäftsbetriebs in Moskau). Sollte es hart auf hart kommen und die Solarisbank möchte nicht mehr mit Vivid zusammenarbeiten, wird es eine ordentliche Kündigung mit 2 Monaten Frist geben.
Aber selbst in dem Fall dürfte es für die Solarisbank möglich sein, die Kundengelder auszubezahlen. Ad hoc würde so eine Aktion natürlich unschön sein (wobei kaum einer dieses Bastelbudenkonto als ernsthaftes Konto nutzen dürfte), aber auch das dürfte mit (zumindest etwas) Vorlauf geschehen.Die Solarisbank könnte von Sanktionen betroffen werden.
Wären in dem Fall nicht womöglich alle anderen Fintechs, die mit der Solarisbank zusammenarbeiten, auch betroffen?Die Solarisbank könnte von Sanktionen betroffen werden.
Es ist ja nicht die Solarisbank, der die Geschäftstätigkeit verbietet wird, sondern man könnte der Solarisbank verbieten, mit einer Russischen Firma im Bankensektor zusammenzuarbeiten.Wären in dem Fall nicht womöglich alle anderen Fintechs, die mit der Solarisbank zusammenarbeiten, auch betroffen?
Würde es sich bei der Einkunftsart um Kapitalertrag durch "Wertpapiergeschäft" o.ä. handeln (bei Stock Rewards werden aber weder durch den Kunden noch durch Vivid Aktien gehandelt), müsste doch die Solarisbank als inländische Bank den ausgezahlten Betrag um die Kapitalertragsteuer reduzieren, diese abführen und entsprechende Dokumente ausstellen. Das macht sie aber nicht. Cashback wird oft doch als eine Art Rabatt gesehen, wenn es mit einer Ausgabe (Einkauf) unmittelbar zusammenhängt (es sich also nicht um eine Eröffnungs-/Dankes-/Kunden-werben-Kunden-Prämie/Startguthaben o.ä. handelt, welche dann wohl grundsätzlich als sonstige Einkünfte i.S.d. § 22 Nr. 3 EStG zu versteuern wären). Manche stellen aber auch darauf ab, ob das Cashback einem von einem Dritten zufließt und sehen darin dann keinen Rabatt mehr und damit die Steuerbarkeit (als sonstige Einkünfte). Das spannende hier ist, dass sich der Rabatt nachträglich dynamisch erhöht, theoretisch sogar die Ausgabe übersteigen kann. Ob man das dann immer noch als eine Art Rabatt oder sonstige Einkünfte sieht, darüber kann man sicher trefflich streiten. Im Zweifel halt in der Steuererklärung angeben oder zwei Steuerberater fragen und drei Meinungen bekommen.Wie sieht es eigentlich steuerlich mit den "Kursgewinnen" bei den Stock Rewards aus? Scheint allgemein extrem unklar zu sein.
Die könntest z.B. irgendwo im Ausland stehen und die Karte funktioniert nicht mehr.was kann da schlimmstenfalls passieren? Geld ist ja bei der Solaris Bank
BoonPlanet.... schade drum.Hab sogar schon vergessen, wie der hieß. War das nicht irgendwas mit "Planet" oder so?
Ja, genau die meinte ich.BoonPlanet.... schade drum.
Tinkoff macht sein Geschäft in Russland, (anders als Sberbank oder VTB) vor allem mit Endkunden. Und liegt deshalb vielleicht weniger im Fokus der Sanktionäre. Hat dann aber möglicherweise aus anderen Gründen Probleme - weil die russischen Kunden als Panikreaktion ihre Konten räumen.Mit dem was Vivid so bietet, ist der Laden garantiert am Anfang so defizitär wie alle anderen Fintechs auch. Und wenn Vivid aus Russland kapitalisiert wird, können da jetzt ganz schnell die Lichter ausgehen. Private Investoren aus dem Westen dürften sich momentan nicht finden lassen.
Ich hab mit Vivid nichts am Hut, wäre da aber sehr vorsichtig.
Ich sehe eher darin ein Problem, dass die Regierung Tinkoff kapert, wenn andere große Banken gesperrt werden.Tinkoff macht sein Geschäft in Russland, (anders als Sberbank oder VTB) vor allem mit Endkunden. Und liegt deshalb vielleicht weniger im Fokus der Sanktionäre. Hat dann aber möglicherweise aus anderen Gründen Probleme - weil die russischen Kunden als Panikreaktion ihre Konten räumen.
Könnte man meinen.Wobei ich diese Angst für unbegründet halte. Der russische Staat kann sich bei Bedarf genauso Geld drucken, wie wir es schon seit Jahrzehnten machen. Und wird deshalb auf Einlagen aus dem Westeuropageschäft russischer Banken nicht angewiesen sein. Sollten die EU-Töchter insolvent werden, kommt das Guthaben halt über die Einlagensicherung zurück.
https://financefwd.com/de/vivid-money-series-b/Und wenn Vivid aus Russland kapitalisiert wird, können da jetzt ganz schnell die Lichter ausgehen. Private Investoren aus dem Westen dürften sich momentan nicht finden lassen.
Und das war jetzt, in den letzten 2 Tagen?Bewertung verdreifacht: Vivid Money sammelt 60 Millionen Euro von einem geheimnisvollen Investor ein | FinanceFWD
Zehn Monate nach Gründung sind bereits mehr als 100 Millionen Euro in den Aufbau der Berliner Neobank Vivid Money geflossen. Mit einem neuen Mega-Funding geht die aggressive Expansion weiter. Nur wenige Monate nach der ersten Finanzierungsrunde hat Vivid Money erneut Kapital aufgenommen...financefwd.com