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Das klingt schon nach beunruhigendem Wildwuchs. Mag es auch woanders geben. Aber die Regeln müssen definitiv eingehalten werden. Das Ausflaggen geht sonst nach hinten los. Wenn jetzt was passiert, kann nicht nur die Airline einpacken.
Vermutlich weil er fliegen will. Wer weiß warum er nicht bei anderen seriöseren Airlines untergekommen ist. Oder er dacht es ist eine seriöse Airline und zieht jetzt die Reißleine. Allein dass er das dem LBA meldet ist ja schon wichtig. Erst dann werden Behörden ja wirklich aktiv.Warum hat er bei solchem Outfit denn angefangen? Wenn die Ruhezeiten nicht eingehalten werde muss er das der Airline melden und nicht den Dienst antreten?
Vor knapp 3 Wochen bei Marabu den Claim eingereicht. Keine Reaktion. Am Freitag dann nochmal bei DE. Heute kommt die Antwort, direkt von Marabu, unter Angabe der DE Claim Nummer, dass 250€ überwiesen werden. Wenn ich jetzt dreist wäre, würde ich noch die 49€ Ticket erstatten lassen. Aber wer ist das schon+1 Los für EFL
Ich glaube eher, dass das Thema nicht mehr so schnell aufhört, wenn da erstmal ermittelt wird. Deswegen blieb es bisher auch bequemer liegen. Da werden sich noch ganz andere wundern.
Hier der Rest des ArtikelsMünchen – Die Condor-Schwester-Airline hat seit ihrem Start Ende Mai für viele Negativ-Schlagzeilen gesorgt. Jetzt hat sich ein Pilot bei BILD gemeldet. Seine Befürchtung: „Ich habe Angst, dass was Schlimmes passieren könnte.“
Der Flieger will seinen Arbeitsplatz nicht verlieren, möchte deswegen anonym bleiben. Wir nennen ihn hier Günter Wendt. Der Mann ist seit über zehn Jahren Pilot, flog davor für andere Airlines. Er arbeitet in der ersten Saison für Marabu.
Nach etwas mehr als zwei Monaten hat er nun eine Meldung an das Deutsche Luftfahrtbundesamt (LBA) eingereicht. Das Dokument liegt BILD vor.
Darin schreibt Wendt unter anderem: „Ich habe in meiner Karriere noch nie eine gefährlichere oder chaotischere Operation gesehen und möchte, dass das LBA mit der Untersuchung von Marabu beginnt.“
Das LBA darf aus Datenschutzgründen nicht bestätigen, dass die Meldung eingegangen ist. Das Amt zu BILD: „Das LBA überwacht ausländische Luftfahrtunternehmen wie zum Beispiel Marabu regelmäßig im Rahmen von Stichprobenkontrollen auf deutschen Flughäfen.“ Dabei würden auch Ereignismeldungen von Personal und Passagieren berücksichtigt.
Sein größtes Bedenken: die Vertragslage. Wo Marabu draufsteht, ist nicht viel Marabu drin. „Wir arbeiten im sogenannten Wet-Lease. Heißt: Ich bin bei einer Firma unter Vertrag, die mich bei Nordica anstellt. Meine Uniform ist von Nordica, meine Homebase in Sofia, Bulgarien, obwohl ich dort noch nie war. Das Flugzeug ist in Estland gemeldet. Marabu ist eine Deutsche Airline.“ Das klingt nicht nur für Außenstehende verwirrend. Der Pilot sagt besorgt zu BILD: „Ich weiß nie, wer für welche Belange zuständig ist. Und wer ist verantwortlich, wenn was schiefläuft?“
Dann bekommt er Gänsehaut und fügt an: „Alle innerhalb der Airline reden darüber. Wir wären nicht verwundert, wenn was passiert.“
Wendt zeichnet ein Bild von Crew-Mitgliedern am Anschlag. Pausenzeiten, die nicht eingehalten werden. Piloten, die in letzter Minute übermüdet einspringen. „Marabu macht Dinge, die nicht in Ordnung sind.“
Weiteres Beispiel: die Dienstpläne. Piloten, die über Nacht in einer fremden Stadt bleiben, können auch mal nur 10 Stunden Ruhezeit haben. „Da meine Homebase vertraglich gesehen Sofia ist, können sie mir in München immer nur 10 Stunden Ruhezeit geben, obwohl ich immer von München aus fliege.“
Und auch bei den Dienstplänen werde getrickst. BILD liegen Screenshots vor, auf denen die Arbeitszeiten von Wendt im Nachhinein verändert wurden. Eigentlich hätte er seine maximale Arbeitszeit von zwölf Stunden wegen Verspätungen überschritten.
„Dann wird der Dienstbeginn eben mal um eine halbe Stunde verschoben und die Verspätung ist nicht berücksichtigt.“
Auf BILD-Anfrage sagt eine Sprecherin von Marabu: „Die Dienstpläne von Marabu-Besatzungen sowie unseren Partner-Airlines fußen allesamt auf der geltenden Gesetzgebung. Sollten Arbeitszeiten rechnerisch überschritten werden, greifen Präventionsmaßnahmen, wie beispielsweise die Aktivierung einer Standby-Crew.“
Ne, das ist schon gelebte Praxis...Hmm... das beide Piloten nicht das gleiche essen sollen ist eher aus einem schlechten 'Airplane!' Film
Da wäre ich mir auch nicht so sicher, wie konsequent das so umgesetzt wird.Ne, das ist schon gelebte Praxis...
Da hatte man einfach nur Glück, dass zwar beide Piloten das Gleiche, aber eben nicht das Frühstücks-Omlette gegessen haben.Im Anflug auf den Flughafen Kopenhagen-Kastrup und etwa eine Stunde nach dem Frühstück traten (...) klinische Symptome wie heftiges Erbrechen, Magenkrämpfe, Brechattacken und Durchfall auf. Insgesamt zeigten 197 Personen (...) entsprechende Symptome.
Bei den mir bekannten Fluggesellschaften aus DE klappt das zumindest und wird auch Ernst genommen.Da wäre ich mir auch nicht so sicher, wie konsequent das so umgesetzt wird.
Marabu fliegt mit defektem Triebwerk von Málaga nach München
Eine Triebwerk-Feuer-Warnung ereignete sich auf einem Marabu-Flug von Málaga nach München, ohne dass Passagiere oder Crew etwas bemerkten. Erfahren Sie mehr.www.bild.de
Vermutlich letzteres, andere Airlines (bspw. LHG oder AF/KLM) haben auch einige Wehwehchen zurzeit…Chaos und Personalprobleme sind das eine, die vielen technischen Defekte das andere. Ist das die Folge mangelnder Wartung, ist MBU vom Pech verfolgt, oder bekommt man ähnliche Probleme bei "besseren" Airlines einfach nicht mit weil die Presse nicht so sensibel ist?
Marabu fliegt mit defektem Triebwerk von Málaga nach München
Eine Triebwerk-Feuer-Warnung ereignete sich auf einem Marabu-Flug von Málaga nach München, ohne dass Passagiere oder Crew etwas bemerkten. Erfahren Sie mehr.www.bild.de
Nicht der AvHerald, aber besser als die Blöd und frei zugänglich:Haben wir eine bessere, öffentlich zugängliche Quelle? Ich warte mal ab, ob der AvHerald etwas veröffentlicht.
Weiß jemand, bei welchem MRO Marabu in MUC Kunde ist?