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Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Man befördert bereits seit 2017 (mit einem Jahr Ausnahme) weniger Fluggäste als Ryanair etwa.
Aber über wie viele Kilometer und zu welchem Preis?
Was Transportleistung und Umsatz angeht, ist Ryanair im Vergleich immer noch unbedeutend.

Der Vergleich mit Ryanair ergibt keinen Sinn.
Exakt. Schon erst Recht nicht, wenn wir hier (eigentlich?) Business Class diskutieren.
Ryanair denkt jetzt schon mindestens ein Jahrzehnt darüber nach, für Geschäftskunden attraktiver zu werden, lässt es aber weiterhin schön sein.

Beide Schuster sollten bei ihren Leisten bleiben. Die einen bei Maßschuhen, und die anderen bei FlipFlops.
Und ja, zurück zum ersten Statement, es gibt mehr Leute die FlipFlops tragen, als Maßschuhe.

Der reality check: Man ist nur halb so wertvoll wie Ryanair an den Aktienmärkten.
Ob "wertvoll" da der richtige Begriff ist... Man ist aktuell höher bewertet, aber die meisten Profis sind sich einig darin, dass viele Aktienkurse aktuell völlig irreal sind.

Der viel traurigere reality check ist, wenn man mal hier in Europa Ryanair statt Lufthansa Economy fliegt, und im Gesamtpacket das bessere Produkt bekommt, für einen signifikant geringeren Preis. Es ist jetzt längst nicht so irreal wie das Interesse an den Aktien, das das Interesse der Kunden an Ryanair hoch ist.

Auf der Langstrecke / in Business ist es halt mangels FR Angebot unvergleichlich.

Der Erfolg von Ryanair basiert auf der grenzenlosen Menschenverachtung von MOL. Das kann man nicht kopieren und schon gar nicht die LH.
Gerade in diesem Bereich hat LH in den letzten Jahren sehr viel kopiert... Verkauf der LSG und Auslagerung in die Tschechische Republik sind da nur Stichworte.
Und einiges andere sogar in der Business Class (z.B. Abschaffung der Check-in desks oder Boarding an Busgates um Kosten zu sparen)

Es soll auch schon Menschen gegeben haben, die verstanden haben, dass man mit kopieren nie jemanden schlagen, sondern bestenfalls gleichziehen kann.
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
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Zumindest wissen wir, dass du es nicht viel weiter als bis zum Praktikanten geschafft haben kannst. Denn Menschen (um nicht zu sagen A*******), denen eine gute Kinderstube abgeht, und die ständig in herablassender Art und Weise mit anderen umgehen, mag keiner. Hast du überhaupt Freunde IRL?

Hab gerade noch mal über einige deiner verbalen Entgleisungen der letzten Tage drübergelesen:
Ich komme aus einer Generation, in der man noch keine Praktika machen musste, sich aber schon über Spaziergänger und Verallgemeinerungen aufgrund einzelner, sehr isolierter Betrachtungen köstlich (no pun!) amüsierte. Daher rate ich dir nach wie vor, weiter Vorlesungen zu besuchen (#repräsentativ #valide) , da vielen Spaziergängern ebenso das Fachwissen zum Thema Virologie fehlt , wie Voristi ebensolches zum Thema Aviation Management.

Daher ist das Thema Emanzipation hier im Forum ja so zentral. Emanzipation von der Lufthansa und von geistiger Umnachtung; gerade die eine oder andere Nacht in den alten C Konfigurationen hat mich um den Schlaf gebracht, um mal einen Namensgeber einer Uni zu paraphrasieren.

Von daher kann man sich über den Nährwert von Aussagen zur Planung in einer sehr dynamischen Industrie jahrelang aufregen oder es sein lassen…, du bist ja der Fachmann für exogene Faktoren, wenn ich mich richtig erinnere. Der Erfolg der Hansa post Privatisierung spricht doch für sich und insbesondere in der Interkont. C (und PE seit einigen Jahren) wird richtig Geld verdient.

Ob da jetzt ein Sitz persönlichen Präferenzen nicht dient oder es früher drei Stück getrocknetes Obst zum Käse gab, interessiert nur am Zaun…
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.435
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ebenso das Fachwissen zum Thema Virologie fehlt , wie Voristi ebensolches zum Thema Aviation Management.
Wenn man (zum Beispiel) die Gewinnmargen und Anzahl der Pleiten in der Airlinebranche mit anderen vergleicht, fragt man sich manchmal schon, wie viel Fachwissen die Airlinemanager der letzten 20 Jahre zum Thema Aviation Management oder Management im allgemeinen hatten...

Bei all der Kritik an den Airlinemanagern darf man nicht übersehen, dass die Airlinebranche insgesamt ziemlich das Schußlicht in der modernen Wirtschaft darstellt was Gewinnmarge angeht... Wachstum ist zweifelsfrei da, nur offenbar auf Kosten der Profitabilität.
Und das bei einer extrem guten Verbreitung mit perfektem Marktzugang. Viele Airlines sind weder für die Kunden, noch für Aktionäre interessant, viele entsprechende Kennwerte sind in anderen Branchen ganz andere. Soooo toll kann das Management also auch ganz objektiv betrachtet nicht sein.

Wie realistisch es ist zu glauben man könne das besser, steht auf einem anderen Blatt.
Aber schlecht wird nicht gut, nur weil ich es auch nicht besser kann.

Und zweifelsohne sind auch viele aktuelle Probleme definitiv nicht von den Airlinemanagern verbockt (zumindest nicht direkt), 777-X Verzögerung, CoViD, Spritpreise, Zulassungsverzögerungen, Zulieferprobleme (Sitzhersteller...) alles nicht direkt vom Management verursacht. Aber man könnte solche Dinge mit einplanen... Ist ja nichts neues, das nicht in den letzten 50 Jahrem öfters mal vorgekommen wäre.
 

Travel4Fun

Erfahrenes Mitglied
15.04.2020
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Richard Branson hat ja nicht ganz ohne Grund den folgende Spruch (sinngemäß) gebracht:
Wie wird man Millionär?
Indem man als Milliardär eine Airline gründet.
;)
 
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thbe

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27.06.2013
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Bei all der Kritik an den Airlinemanagern darf man nicht übersehen, dass die Airlinebranche insgesamt ziemlich das Schußlicht in der modernen Wirtschaft darstellt was Gewinnmarge angeht... Wachstum ist zweifelsfrei da, nur offenbar auf Kosten der Profitabilität.
Und das bei einer extrem guten Verbreitung mit perfektem Marktzugang. Viele Airlines sind weder für die Kunden, noch für Aktionäre interessant, viele entsprechende Kennwerte sind in anderen Branchen ganz andere. Soooo toll kann das Management also auch ganz objektiv betrachtet nicht sein.
Das setzt voraus, dass der „Schwierigkeitsgrad“ im Management branchenübergreifend gleicht ist. Das ist jedoch nicht annähernd der Fall.

Die Luftfahrtindustrie ist z.B. deutlich mehr als andere Branchen durch externe Einflussfaktoren bestimmt. Das überfordert bestimmte - in ihrer eigenen Branche sehr erfolgreiche - Managertypen.
 

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Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Die Luftfahrtindustrie ist z.B. deutlich mehr als andere Branchen durch externe Einflussfaktoren bestimmt. Das überfordert bestimmte - in ihrer eigenen Branche sehr erfolgreiche - Managertypen.
Auch andere Branchen sind externen Einflüssen unterworfen. Das exakt macht doch einen guten Manger aus, reagieren zu können, gute Entscheidungen treffen zu können.
Wenn du eine Lizenz zum Gelddrucken hast, brauchst du kein gutes Management. Wenn du eine Textbuchfirma führen willst, kannst du sie aus dem BWL Lehrbuch von einem Studenten führen lassen.

Ein weiteres großes Problem der Airlinebranche ist, dass die meisten Airlinemanager auch Vielflieger sind, aber meist Betriebs- und Premiumblind. Natürlich bekommt ein LH Topmanager immer seinen Wunschsitzplatz und volle Essensauswahl, wenn er mal LH fliegt. Und die PE kennt er bestenfalls von einem Pressetermin, die Y gar nicht. Kundenkontakt haben sie mit HONs (die selbst of Betriebsblind sind).
Und die Produkte der Mitbewerber kennen sie meist gar nicht, da sie natürlich immer mit der eigenen oder einer Partnerairline fliegen. Deshalb glauben sie alles über ihr Produkt zu wissen, tun es aber tatsächlich überhaupt nicht.

Und meist wechseln Manager die Betriebe schneller als dass sie sich noch erinnern könnten, was das letzte mal alles schiefgelaufen ist...
Wobei der Übergang von der blauen Rutsche des Grauens zum grauen Füßelsitz ja vergleichsweise reibungslos gelaufen ist, und ganz umgekehrt der A380 durch all die Verzögerungen auf Airbus Seite überhaupt bis in die C-Umrüstphase verschoben war, ursprünglich hatte man den A380 natürlich mit der "alten" C geplant, da die "neue" erst Jahre nach dem A380 eingeführt werden sollte, wenn die ohnehin schon wieder zur ersten Sitzrenovierung angestanden hätten...
Aber dann hätte man daraus immerhin positiv lernen können, dass man eine C am besten über eine Umrüstung der Bestandsflotte einführt, um eben einen externen Einflußfaktor gleich ganz auszuschalten. Aber da wollte wohl jemand den großen Werbestunt haben, gleich zwei große Schritte auf einmal damit es umso größer wirkt, zusammen mit 5Star gleich 3 Schritte... Dabei weiss doch jeder: drei Wünsche auf einmal? Das geht nun wirklich nicht.

Jetzt hat man keines der ursprünglichen Ziele erreicht. Das Sammelsurium an C-Sitzen ist jetzt noch viel größer, man hängt der Konkurrenz schon jetzt wieder hinterher, man wird bestimmte Muster in 3 verschiedenen Konfigurationen haben, man wird Flugzeuge umrüsten deren alte Sitze noch nicht "fällig" sind, man wird am Ende überhaupt keinen großen Werbeauftritt haben, sondern eher schleichend und für den Kunden überraschend neue Sitze einführen.
Ich finde es ja OK, wenn man nicht völliger Trendsetter sein will (wie z.B. Finnair mit dem komplett neuen Konzept ohne Recline), denn erstens steht LH vom Image her nicht für hochmodern und experimentell, sondern für grundsolide und verlässlich, und ausserdem ist das auch immer riskant. Aber jetzt einen Sitz einzuführen, den andere in ähnlicher Form zu dem Zeitpunkt 10 Jahren haben und wieder andere längst ganz andere Konzepte (erfolgreich) umsetzen (Stichwort: Qsuite), ist irgendwie nicht wirklich clever. Das Produkt was sie jetzt im geleasten A350 bekommen, hätte in allen A350 drin sein können. Und es ist wirklich gut!
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Auch andere Branchen sind externen Einflüssen unterworfen. Das exakt macht doch einen guten Manger aus, reagieren zu können, gute Entscheidungen treffen zu können.
Wenn du eine Lizenz zum Gelddrucken hast, brauchst du kein gutes Management. Wenn du eine Textbuchfirma führen willst, kannst du sie aus dem BWL Lehrbuch von einem Studenten führen lassen.
Das hat - bei allem Respekt - nichts mit der Realität der Unternehmensführung zu tun. Und keiner der von Dir genannten Punkte ist für den Erfolg der LHG nachhaltig relevant.
 

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Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Das hat - bei allem Respekt - nichts mit der Realität der Unternehmensführung zu tun. Und keiner der von Dir genannten Punkte ist für den Erfolg der LHG nachhaltig relevant.
Der Punkt "Lizenz zum Geldrucken" a.k.a Monopol auf bestimmten Strecken ist sehr wohl ein relevanter Punkt der Lufthansa Gruppe.
 
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thbe

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27.06.2013
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Der Punkt "Lizenz zum Geldrucken" a.k.a Monopol auf bestimmten Strecken ist sehr wohl ein relevanter Punkt der Lufthansa Gruppe.
Das ist keine Lizenz, sondern ein erarbeiteter Zustand. Die LHG hat defizitäre Wettbewerber akquirieren und erfolgreich in integrieren können. Das ist eine in der Luftfahrt hochrelevante Kompetenz, die von den wenigsten Airlines (und deren Managements) beherrscht wird.

Bin übrigens ganz sicher kein Freund der LH C. Doch eine differenzierte Aufstellung der Marken auch beim Sitz ergibt strategisch Sinn. Und die LHG hinkt da nicht hinterher, weil sie eben mit verschiedenen Marken und Produkten vertreten ist. Ich fühle mich auf dem LX-Thron jedenfalls sehr wohl. Ich sitze und liege lieber gerade als schräg und „mein“ 4A gehört zu den wenigen Sitzen im Markt, wo ich trotz Gardemaß liegen kann, ohne mit Kopf oder Füßen anzustoßen.

Finnair ist ein gutes aktuelles Beispiel für den besonderen Einfluss externer Faktoren.
 
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Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
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Ende 21 waren 49% der Aktien der Hansa im Besitz institutioneller Anleger, diverse Finanzprodukte wurden um ~ 2 % am Markt platziert…, von daher sollte man sich um den Zuspruch auch in dieser Hinsicht keine Sorgen machen.

Die Bewunderung der Hansa, insbesondere des (Top) Management spricht ja auch für sich. Der gemeine Voristi kritisierte ja auch CF gerne über Gebühr, welcher dann für ein Vielfaches den Rhein querte.

Giganten wie der große Weber haben nicht nur Boeing die 747 repariert und optimiert, sondern zudem eine ziemlich fetten und trägen Kranich flott gemacht.

Mayrhuber und die LHT, Spohr und die Bewältigung der Corona Krise, you name it…

Wenn man allerdings nur am Zaun steht, bekommt man vieles nicht mit, gerade wenn auch das fachliche Grundwissen fehlt.
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
2.505
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Nun braucht man aus ihm aber wirklich keinen Götzen schmieden. Der ist schon in seiner Fliegerkarriere als Selbstdarsteller aufgefallen...
Der Erfolg und auch die Anzahl der Neider sprechen ja eine klare Sprache.

Und auch Themen wie Diversity und Inklusion sind ja unter ihm und den entsprechenden Vorständen gefördert wurden. Frau Mann ist da nur ein sehr prominentes Beispiel.

Wie war das übrigens noch einmal bei der hier so hoch gelobten Qatar Airways?

#Selbstdarsteller
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
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Richard Branson hat ja nicht ganz ohne Grund den folgende Spruch (sinngemäß) gebracht:
Wie wird man Millionär?
Indem man als Milliardär eine Airline gründet.
;)
(y)

Der Kommentar würde auch gut in den "Lufthansa nach der Rettung" Faden passen, den man vielleicht in "Lufthansa vor der Rettung" umbenennen sollte.

Wobei bei einer erneuten Rettung ein bail-in der LH Gläubiger angezeigt wäre, den der Staat hat der LH bereits genug Zucker in den .... geblasen.
 

oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
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www.oliver2002.com
Ich musste heute morgen beim lesen vom Handelsblatt Morning Briefing an diesen Thread denken...

Und dann ist da noch der Logistikunternehmer, Luxushotelier und enttäuschte HSV-Fan Klaus-Michael Kühne, 84, der auf den Spuren des verstorbenen Münchner Vollblutunternehmers Heinz-Hermann Thiele wandelt. Wie einst der Eigentümer von Knorr-Bremse steigt auch Milliardär Kühne als größerer Aktionär bei der Lufthansa ein. 4,04 Prozent der Aktien von Europas größter Fluggesellschaft hat er übernommen, wohl in freudiger Erwartung einer guten Zusammenarbeit zwischen seiner Logistikfirma Kühne + Nagel und Lufthansa Cargo, einer der führenden Frachtgesellschaften.

Das ist jedenfalls eine handfeste ökonomische Begründung im Vergleich zu dem, was Thiele einst zu seinen Motiven sagte: „Die Lufthansa hat von allen Airlines einfach die besten Schlafsitze.“
 

Hwy93

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29.08.2011
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Ich musste heute morgen beim lesen vom Handelsblatt Morning Briefing an diesen Thread denken...
Wieso nicht an diesen Thread, wo das Thema richtig platziert wäre?

Hier geht's eigentlich um die neue Business Class und die letzten paar Dutzend Beiträge gehören eigentlich in den anderen Thread verschoben.
 

Travel4Fun

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15.04.2020
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Bei Frau Mann (in diesem Diversity-/Gender-Kontekt ist der Nachname irgendenwie kaum zu toppen) hab ich noch die wenigsten Bedenken bzgl. ihrer Qualifikation.

Edit: Wenn LH jetzt z.B. noch einen "Anton Frau" in den Vorstand bekäme...
"Darf ich vorstellen: Frau Mann und Herr Frau"
🤣
 
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01.06.2018
11.435
9.156
Es ging mir nur um die Aussage der 'besten Schlafsitze' :D
Und die ist nach wie vor nicht falsch.
Ich würde mal kühn behaupten, auf 80% der Sitze der Mitbewerber schlafe ich schlechter als auf dem LH Sitz mit nahtloser Matratze und einstellbarer Härte

Wenn die LH C aktuell noch irgendwas zu bieten hat, dann die Sitze auf Nachtflügen. (auf denen Service und Essen z.B. egal sind, weil ich dann ohnehin jede Minute schlafe). Bedauerlicherweise hat LH nicht so sehr viele Nachtflüge im Angebot...
An den Preisen kann man auch gut erkennen, dass ich ganz offenbar nicht der einzige bin, der diese Flüge schätzt (z.B. die PVG Flüge die da kurz vor Mitternacht rausgehen)

Doch eine differenzierte Aufstellung der Marken auch beim Sitz ergibt strategisch Sinn.
Das habe ich nie bestritten. Nur differenzierte Sitze innerhalb der Marke (In Kürze 3, bald 4 verschiedene C Sitze in der Lotterie) sind ein Ärgernis. Vor allem in Zeiten, in denen Muster kurzfristig getauscht werden. Und 10 Jahre an einem Supersitz zu arbeiten statt einfach einen guten verfügbaren auszuwählen, macht wohl auch wenig Sinn.

Den Thomson Vantage (in den geleasten A350) hätten sie längst in der ganzen Flotte haben können.
.
 

br403

Erfahrenes Mitglied
28.11.2016
1.812
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Das wäre aber nicht der Anspruch der LH. Bei LH wurden schon vor Jahrzehnten die fertigen Flugzeuge erstmal umgebaut und verändert, da gab es ganze Abteilungen die sich voll mit Ingenieuren damit beschäftigt haben. Am Ende kommen dann die gesperrten Toiletten in der A350 raus... German Overengineering at it´s best. Woher ich das weiß? Ich hatte selbst viel mit LH beruflich zu tun. Eine Lösung die überall funktionierte war für LH nicht (gut) genug.
 
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Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
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300x250
Bedauerlicherweise hat LH nicht so sehr viele Nachtflüge im Angebot...
Wie bitte? Das klingt jetzt eher nach Fake News.
Nur differenzierte Sitze innerhalb der Marke (In Kürze 3, bald 4 verschiedene C Sitze in der Lotterie) sind ein Ärgernis. Vor allem in Zeiten, in denen Muster kurzfristig getauscht werden. Und 10 Jahre an einem Supersitz zu arbeiten statt einfach einen guten verfügbaren auszuwählen, macht wohl auch wenig Sinn.

Den Thomson Vantage (in den geleasten A350) hätten sie längst in der ganzen Flotte haben können.
Bei den meisten anderen Airlines ist es inzwischen gang und gäbe, dass bei einer neue Sitzgeneration kein Retrofit über die ganze Flotte stattfindet. Nur LH hat sich in der Vergangenheit daran festgebissen und gibt dieses Mantra - nicht ganz freiwillig - jetzt auf. Ich halte es für den richtigen Weg. Lieber in kürzeren Zyklen innovieren, und in Teilflotten ein halbwegs aktuelles Produkt haben, als einmal im Jahrzehnt und dadurch am Ende des Lebenszyklus die ganze Flotte mit veraltetem Gestühl durch die Gegend fliegen zu lassen. Und der Umgang mit den Sitzen in den geleasten A350 und den 787-Whitetails zeigt ja, dass man sich mit Produkten von der Stange grundsätzlich schon anfreunden kann. Das ist eine Abkehr von der bisherigen Politik.