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rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
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München
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JETZT ist doch kein Sitzhersteller mehr ausgelastet? Die nähmen jeden Auftrag mit Kusshand. Knappheit von Sitzen ist kein Grund. Knappheit von Investitionsmitteln allerdings schon. Vielleicht/hoffentlich wartet LH noch, um das Konzept für den Post-Covid-Markt zu optimieren? Würde sich ja lohnen, wenn da an Sitzen noch nichts bestellt wurde.
Du brauchst ja nicht nur den Sitzhersteller. Du brauchst vorgelagert zahlreiche Zulieferer, z.B. für die Bedienelemente und die sonstige Elektrik. Die Zulieferer waren vor Corona ausgelastet, sind während Corona ausgelastet und werden es auch in Zukunft sein. Da kann der Sitzhersteller Purzelbäume schlagen, mit den Ansprüchen an Hardware die in einem Flugzeug verbaut wird findest Du niemanden, der Dir jetzt mal ad hoc die Sitze liefern kann.

Dass das (an sich ja gut durchdachte) Sitzkonzept in Zeiten von Kurzarbeit und Geldknappheit noch einmal über den Haufen geworfen wird, halte ich für illusorisch. Das einzige Produkt, das sich bei Lufthansa derzeit in einem passenden Stadium für Anpassungen befindet, ist die zukünftige First Class. Wenn sie denn dann auch umgesetzt wird.

Ich würde ganz klar damit rechnen, dass die neue Lufthansa Business Class keine Veränderungen zu dem finalen Design erfahren wird, das vor Corona beschlossen wurde.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Ein Flugzeug kauft man im Paket mit Liefertermin, komplett mit Kabine. Der Flugzeughersteller hat feste Sitz-Lieferanten, von denen man sich einen fertigen Sitz aussuchen und konfigurieren kann. Nur wenn man sich "The Residence" oder "Duschen" einbauen lässt, wird es vielleicht etwas komplizierter. Aber soooo schwierig ist es nicht, mal Sitze zu beschaffen, die wahrscheinlich -fabrikneu- zu tausenden auf Halde liegen. Neue Plastikblenden ran in schwarz, ich meine blau, und fertig.

Die allermeisten Sitze, oder deren technische Bestandteile, haben doch andere Airlines auch?
 

rcs

Gründungsmitglied
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06.03.2009
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München
Der einzige Schönheitsfehler bei Deiner Darstellung ist, dass Lufthansa (wie diverse andere Airlines) bekanntlich keine Standard-Sitze für die Langstrecke kauft. Aber selbst da liegen Business- und First-Sitze nicht zu Tausenden auf Halde.
 

Flo10

Erfahrenes Mitglied
23.05.2015
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2000-50000 Meilen, alternativ ne Flasche aus der MDM Kollection, ne Box Schoki, früher auch durchaus hochwertige Bücher, welche die LH sponsorte.

Ab den C (nicht BIZ) Kunden geht es direkt in den Papierkorb, digital oder analog!!

Kundenbeschwerden in den Papierkorb, statt diese ernst zu nehmen... WOW!

Eine Schande, dass solche Unternehmen mit Staatsgeld gepudert werden. In einer freien Marktwirtschaft ohne Slotrestriktionen und Flugrechte wäre dieses Unternehmen ZU RECHT längst pleite.
 

BeyondTheCurtain

Erfahrenes Mitglied
29.05.2011
829
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MUC
Kundenbeschwerden in den Papierkorb, statt diese ernst zu nehmen... WOW!

Eine Schande, dass solche Unternehmen mit Staatsgeld gepudert werden. In einer freien Marktwirtschaft ohne Slotrestriktionen und Flugrechte wäre dieses Unternehmen ZU RECHT längst pleite.
Selten so einen Unfug zum Thema gelesen. Bei einer Pleite der LH hätte es massives Heulen und Zähneklappern gegeben. Zu glauben Berlin hätte gepudert ist bar jedweder Sachkenntnis. Herr Thiele wäre ein guter Gesprächspartner zum Thema gewesen.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Der einzige Schönheitsfehler bei Deiner Darstellung ist, dass Lufthansa (wie diverse andere Airlines) bekanntlich keine Standard-Sitze für die Langstrecke kauft. Aber selbst da liegen Business- und First-Sitze nicht zu Tausenden auf Halde.

Die Sitze kommen von Großserienherstellern. Die werden modular variiert. Wie Lego. Aber die Teile sind immer die gleichen. Müssen sie auch, wegen der Zulassung. Das sind doch bestimmt auch "Group"-Sitze, wenn die neu sind? Also PE von LH wird Biz bei Discover und so?
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
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STR
Im Moment kann doch schon ein einziges Teil den Unterschied ausmachen. Die Lieferzeiten gehen in Breite durch die Decke. Die Sitz-Hersteller halten vermutlich auch so wenig Material wie möglich vor.
Derartige Diskussionen hat man aktuell ja mehrfach am Tag.
@Flo10 Die Pleite der LH wäre eine (nationale) Katastrophe gewesen. Das hättest Du nicht erleben wollen. Ich verstehe gar nicht wie man, bei allem berechtigten Unmut über die LH, so was von sich geben kann.
 

Luftikus

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08.01.2010
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Weltweit werden Widebodies gegroundet und Auslieferungen verspätet. Keine Frachter. Neue Sitze gibt es ohne Ende. Und Sitzhersteller, die nach solchen Aufträgen lechzen.
Mich stören solche Märchen einfach. Keinen Grund zu wissen, ist ja okay. So einen Grund zu erfinden, ist Quatsch.
 

weltbuerger

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06.02.2018
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Daher lieber weiterhin lieber auf BASF und Siemens hören. Das garantiert volle Flieger zu hohen Preisen und einen entsprechend hohen RASK.
BASF garantiert volle Flieger, das wollen wir mal sehen.

Die Bayer, ein der BASF in etwa ebenbürtiger Chemiekonzern, hat gerade öffentlich gemacht, die konzernweiten Reiseaktivitäten dauerhaft um 50% reduzieren zu wollen (Quelle: Handelsblatt, Umfrage zu Reiseaktivitäten der Fach- und Führungskräfte in Deutschland).

Deutsche Wohnen will dauerhaft 30% weniger, Allianz will "erheblich runter". Die Allianz sagt sogar: "virtuelle Meetings sollen zum Standard werden und Geschäftsreisen die Ausnahme".

Man wird einfach sehen müssen, inwieweit Firmenverträge Hautgeschäft der Hansa bleiben. Bei den Sitzen nur auf diese bislang hochprofitablen Großkunden zu setzen erscheint riskant.
 

Luftikus

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08.01.2010
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Bayer hat sich katastrophale US-Altlasten dazu gekauft. Die müssen sparen. Mit BASF sind die leider nicht mehr vergleichbar.
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
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STR
Neue Sitze gibt es ohne Ende. Und Sitzhersteller, die nach solchen Aufträgen lechzen.
Mich stören solche Märchen einfach. Keinen Grund zu wissen, ist ja okay. So einen Grund zu erfinden, ist Quatsch.
Zu einer neuenC gehört wohl mehr als ein paar Standard-Sitze. Und ja, es wird sicher genug Sitzhersteller geben die nach Aufträgen lechzen. Das Material für die Sitze haben die aber auch nicht herumliegen. Da beginnen dann die Beschaffungsprobleme.
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
2.477
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Die einzelnen Segmente hat Frau Förster doch schon 231 mal vorgestellt.

Leisure Premium Long Haul sind etwa 5% der Kunden. Ist das eher der €999 Paula Kunde in den Sommerferien nach JFK oder der €9999 Friedrich Kunde (x2) nach HKG zur Abfahrt der Europa 2 muss man weiter definieren.

Da man Konkurrenz im Markt hat, die keinerlei finanziellen Restriktionen unterliegt und für welche der GAP zwischen R und C ASK irrelevant ist, halte ich ein Aufrüsten für fragwürdig, da die Bayer und BASF nicht für Tralala bezahlen wollen und werden.

Und bitte, mein lieber Weltbürger, verfalle nicht der Mär, dass ein Sparbrötchen per se 2500 statt 2000 in der Paula nach Florida zahlt, da er direct aisle access oder einen Gang mehr pro Mahlzeit bekommt.

Der RPSQM in der PE ist ohnehin höher als in der C, von daher ist aktuell doch eher die Frage, welche Klasse zugunsten von mehr PE Kapazität weichen muss.

P.S.

Bei weniger Businesstrips (sollte es diese denn geben) verliert selten der Platzhirsch, eher die sekundären Player im Markt. Und wenn die einmal weg sind, bekommen die Platzhirsche auch wieder mehr Pricing Power, aktuell ist diese schon mit 3-4% mehr im TATL Markt prognostiziert, nur da Airlines wie Norwegian weg sind und die Nischen aktuell zu klein sind.

Da kann auch mal ein Sitz mehr frei bleiben!
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Ein Flugzeug kauft man im Paket mit Liefertermin, komplett mit Kabine. Der Flugzeughersteller hat feste Sitz-Lieferanten, von denen man sich einen fertigen Sitz aussuchen und konfigurieren kann. Nur wenn man sich "The Residence" oder "Duschen" einbauen lässt, wird es vielleicht etwas komplizierter. Aber soooo schwierig ist es nicht, mal Sitze zu beschaffen, die wahrscheinlich -fabrikneu- zu tausenden auf Halde liegen. Neue Plastikblenden ran in schwarz, ich meine blau, und fertig.

Die allermeisten Sitze, oder deren technische Bestandteile, haben doch andere Airlines auch?
Oder man kauft das Flugzeug ohne Kabine (als "grünes Flugzeug", nicht unreif wie Bananen sondern Zinkchromatgrün, die Farbe der Grundierung auf der Aluminiumstruktur vor RoHS, obwohl "grüne Flugzeuge" bei großen Verkehrsflugzeugen im Gegensatz zu kleineren Businessjetzt in der Regel mit Kabinenverkleidung geliefert werden, die allermeisten Airlines nehmen die vom Hersteller), und rüstet selbst eine ein bzw. beauftragt eine entsprechende Firma.
Dazu braucht man natürlich eine Zulassung in Form eines STC, eines Supplemental Type Certificates. Sitzhersteller halten einige davon, aber auch Airlines (bzw. ihre Techniktöchter)

Zum Teil macht man das auch klassenabhängig, kauft z.B. die Eco vom Flugzeughersteller aber rüstet seine eigene Business ein.

weniger C. Nicht toll.
Überhaupt nicht toll. Denn das bedeutet vor allem deutlich höhere Preise dank geringeren Angebots. Was dann die Nachfrage runterregeln wird. Self fulfilling Prophecy, die Marketingexperten werden Recht bekommen, dank weniger Sitzen und höherer Preise wird die Zahl der Businessbuchungen zurückgehen. Gezwungenermaßen, bzw "auf vielfachen Kundenwunsch".

Ich verstehe die Logik von LH nicht, laut AeroTelegraph liefert die PE 39% mehr Ertrag. Der Plan läuft also nach dem Motto "unsere Kunden sind doof". Wenn die Kunden ihre Effizienz beim Reisen steigern wollen, warum sollten sie dann ausgerechnet zu einer Buchungsklasse mit 39% schlechterem Preis/Leistungsverhältnis wechseln?
Bei uns ist die Firmenpolicy klar, Business oder Economy, Komfortabel oder billig. PE ist als unwirtschaftlichste aller Klassen explizit verboten, "weder komfortabel noch billig" geht bei uns nicht. Und die Statistik (vor-Corona) zeigt klar, dass bei Dienstreisen C abnimmt, Y zu und PE etwa gleichbleibt, obwohl die Airlines das Angebot in der PE mehr und mehr erhöhen (immer mehr Airlines bieten es). PE ist bisher nachweislich die Klasse, in der die gebuchten Dienstreisen bezogen auf das Gesamtangebot am meisten geschrumpft ist. Offenbar denken also deutlich mehr Firmen so wie meine.

Man hat derzeit offenbar weder Zeit noch Geld, die neue C in die bestehende Flotte einzurüsten, aber man hat Zeit und Geld die aktuellen C-Kabinen umzubauen. Man nimmt Geld in die Hand um den Passagieren weniger zu bieten...
Aber immerhin bleibt man so seiner Linie der letzten Jahre treu, immer weniger Leistung zu immer höheren Preisen. Alle paar Monate fällt irgendwas weg oder wird zurückgefahren. Bin gespannt in welche Richtung es jetzt beim Catering geht, wo wie LSG verkauft ist. Ich kann allerdings ahnen, dass es weitergehen wird wie die letzten Jahre: abwärts.
Ich erwarte auch nicht, dass die neuen Sitze was den reinen Sitz-/Schlafkomfort angeht besser sein werden, denn da sind die aktuellen im Vergleich zum Rest des Marktes definitiv überdurchschnittlich. Sowohl den nahtlosen Übergang von Sitzfläche zur langen Beinauflage ohne Loch und Scharniere als auch die in der Härte einstellbaren Polster sucht man bei den meisten anderen Airlines vergeblich.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
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11.902
IAH & HAM
Ich denke dass es kein Frage ist, dass das Firmenreisegeschaeft über viele Jahre niedriger ausfallen wird als in 2019. Auch bei uns (Fortune 50) haben wir gelernt wie man mit Zoom den Bedarf an Flugreisen erfolgreich reduziert. Das bedeutet nicht, dass wir Dienstreisen auf dem jetzigen Niveau halten, aber die Schaeztung dass es sich bei 50% der 2019 Zahlen einpendelt halte ich fuer realistisch.
S
 

Travel4Fun

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15.04.2020
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Ein Flugzeug kauft man im Paket mit Liefertermin, komplett mit Kabine. Der Flugzeughersteller hat feste Sitz-Lieferanten, von denen man sich einen fertigen Sitz aussuchen und konfigurieren kann. ...
Da liegst du allerdings falsch. Airbus liefert z.B. keine PE aber Werk für LH. LH bekommt die Flieger nur mit F, C und Y und "leerer Fläche" und lässt die PE nachträglich einbauen.
Muss man nicht wissen aber dann sollte man auch nicht so tun, also hätte man die Weisheit mit Löffeln gefressen.
 
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peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
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1.089
Ich denke dass es kein Frage ist, dass das Firmenreisegeschaeft über viele Jahre niedriger ausfallen wird als in 2019. Auch bei uns (Fortune 50) haben wir gelernt wie man mit Zoom den Bedarf an Flugreisen erfolgreich reduziert. Das bedeutet nicht, dass wir Dienstreisen auf dem jetzigen Niveau halten, aber die Schaeztung dass es sich bei 50% der 2019 Zahlen einpendelt halte ich fuer realistisch.
S
Sehe ich auch so, bei uns sind Flüge für Kurzstrecken unter x h (müsste genauen Wert nachschauen), inzwischen untersagt.
 

Luftikus

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08.01.2010
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Da liegst du allerdings falsch. Airbus liefert z.B. keine PE aber Werk für LH. LH bekommt die Flieger nur mit F, C und Y und "leerer Fläche" und lässt die PE nachträglich einbauen.
Muss man nicht wissen aber dann sollte man auch nicht so tun, also hätte man die Weisheit mit Löffeln gefressen.

Airbus liefert nach einem festen (sehr großen) Katalog unterschiedlicher Hersteller. Der Kunde kann davon abweichen, wenn er will, unter Umständen dauert es dann etwas länger. Wo LH ihre Sitze dann reinschraubt, ist dafür sowieso nicht relevant. Vielleicht selber mal den Ball flach halten?
 

Travel4Fun

Erfahrenes Mitglied
15.04.2020
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Airbus liefert nach einem festen (sehr großen) Katalog unterschiedlicher Hersteller. Der Kunde kann davon abweichen, wenn er will, unter Umständen dauert es dann etwas länger. Wo LH ihre Sitze dann reinschraubt, ist dafür sowieso nicht relevant. Vielleicht selber mal den Ball flach halten?
Du behauptest, Airlines - und damit auch LH - kaufen ihr Flugzeug im Paket komplett mit Kabine.
LH tut dies bei den Langstreckenfliegern eben nicht. Sie kaufen es als Basis-Flugzeug bei Airbus ohne PE, die vollkommen unabhängig von Airbus ist/eingebaut wird.
:doh:
 
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B

Boeing736

Guest
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Ich verstehe die Logik von LH nicht, laut AeroTelegraph liefert die PE 39% mehr Ertrag. Der Plan läuft also nach dem Motto "unsere Kunden sind doof". Wenn die Kunden ihre Effizienz beim Reisen steigern wollen, warum sollten sie dann ausgerechnet zu einer Buchungsklasse mit 39% schlechterem Preis/Leistungsverhältnis wechseln?
Bei uns ist die Firmenpolicy klar, Business oder Economy, Komfortabel oder billig. PE ist als unwirtschaftlichste aller Klassen explizit verboten, "weder komfortabel noch billig" geht bei uns nicht. Und die Statistik (vor-Corona) zeigt klar, dass bei Dienstreisen C abnimmt, Y zu und PE etwa gleichbleibt, obwohl die Airlines das Angebot in der PE mehr und mehr erhöhen (immer mehr Airlines bieten es). PE ist bisher nachweislich die Klasse, in der die gebuchten Dienstreisen bezogen auf das Gesamtangebot am meisten geschrumpft ist. Offenbar denken also deutlich mehr Firmen so wie meine.

Die grundlegende Erwartung ist, dass Geschäftsreisen abnehmen werden. Wenn man also künftig Privatreisende in den Fokus nimmt spielen Dienstreisen und die dafür geltenden Regeln eine untergeordnete Rolle.