News rund um den Flughafen München

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j2w

Erfahrenes Mitglied
19.04.2015
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Gestrige Odyssee von Bekannten:
Theoretisch wären wir am Freitagabend um 23.10 Uhr in München gelandet. Da schon wieder Drohnen geflogen sind, durften wir nicht.
Kapitän sagte, dass wir in Stuttgart landen. Aber kurz bevor wir da runter gehen wollten, kam die Absage vom Flughafen. Wegen Überfüllung geschlossen. Dann erklärte er, dass wir nach Karlsruhe fliegen. Wir sind dort auch gelandet. Aber wir durften nicht aussteigen, da keiner mehr da war welcher uns die Koffer ausgeladen bzw durch die Kontrolle genommen hätte.
Dort standen wir ca 1 Stunde, bis Durchsage kam, dass wir nach Köln fliegen. Vorher musste noch der Flieger aufgetankt werden.
Irgendwann so gegen 1.20 Uhr sind wir in Köln gelandet. Aber nicht nur wir sondern auch einige andere Maschinen. Es war voll. Bis unser Gepäck kam vergingen fast 2 Stunden. Und natürlich wusste keiner wie es weitergeht.
Draußen im Vorraum sagte jemand was vom Flixbus nach München. Dieser fuhr bzw. fährt noch mit uns gestrandeten Urlaubern seit 3.45 Uhr gen München. Denn unser Auto steht noch dort.


Kleine Zusatz-Pointe: Sie waren schon fast zu Hause (Nähe Heilbronn)
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.901
11.870
irdisch
Guck Dir die aktuelle Häufung solcher Zwischenfälle in Europa an, von Dänemark bis Frankreich und wer dafür verantwortlich gemacht wird, Russland. Das sind systematisch Profi-Drohnen und Einsätze, keine durchgeknallten Youtuber. Man hängt es bewusst tief, weil man den Russen nicht den Gefallen tun will, vorhersehbar zu reagieren. Putin selbst hat es höhnisch kommentiert und damit eingeräumt, dass er dahinter steckt. Frankreich hat ein Schiff aus der Schattenflotte militärisch festgesetzt, von dem Drohnen aus gestartet worden waren.
 

SF340

Erfahrenes Mitglied
16.12.2023
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Guck Dir die aktuelle Häufung solcher Zwischenfälle in Europa an, von Dänemark bis Frankreich und wer dafür verantwortlich gemacht wird, Russland. Das sind systematisch Profi-Drohnen und Einsätze, keine durchgeknallten Youtuber. Man hängt es bewusst tief, weil man den Russen nicht den Gefallen tun will, vorhersehbar zu reagieren. Putin selbst hat es höhnisch kommentiert und damit eingeräumt, dass er dahinter steckt. Frankreich hat ein Schiff aus der Schattenflotte militärisch festgesetzt, von dem Drohnen aus gestartet worden waren.

Warum sollen das Profi Drohnen sein? Jede 300 Euro DJI Drohne ohne Geofencing erfüllt genau denselben Zweck. Bei Dunkelheit einmal mit der vollen Beleuchtung sichtbar über das Flughafengelände und dann in einem Busch/Teich/Bach "landen".
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.901
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irdisch
Warum sollen das Profi Drohnen sein? Jede 300 Euro DJI Drohne ohne Geofencing erfüllt genau denselben Zweck. Bei Dunkelheit einmal mit der vollen Beleuchtung sichtbar über das Flughafengelände und dann in einem Busch/Teich/Bach "landen".
Weil das koordiniert abläuft. Das kann man auch mit kleinen Drohnen machen, damit sich teures Abfangen nicht lohnt. Das sind Kampagnen in ganz Europa, keine Zufälle.
 

f0zzyNUE

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
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eigentlich reicht es doch aus, dass mehrere leute koordiniert anrufen und drohnensichtungen melden, um einen flughafen in die knie zu zwingen. jetzt male man sich mal aus, wenn das nun ständig passiert (gern auch an unterschiedlichen flughäfen). mit so einfachen mitteln liesse sich infrastruktur lahmlegen.
ähnlich wie bei geisterfahrermeldungen auf der autobahn, die ungeprüft im radio ausgestrahlt werden.
und je mehr darüber berichtet wird, desto mehr trittbrettfahrer mit nix in der birne werden das mal ausprobieren.
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
1.134
1.522
Objektiv betrachtet lassen wir uns gerade auf der Nase rumtanzen. Für mich gehören solche Objekte per Radar geortet und dann abgeschossen. Wegen meiner auch per Störsignal.
Mit Ausnahme von Starrflüglern gilt:
Eine Drohne kann _sehr_ niedrig fliegen, kann auch durch Bäume/Sträucher, unter Unterstände gelenkt werden, der Abstand kann bis 0 betragen (ich kenne Drohnen, die werden für Schichtdickenmessungen an Offshore-Anlagen eingesetzt, dazu muss der Sensor aufgesetzt werden). Wenn man weiß, wo die Radaranlage steht funktioniert das hinter jeder Deckung im Radarschatten. Ggf. auch Deckung in den Ablaufgräben in MUC.
So eine Drohne ist gegenüber anderen Objekten auf einem Flughafen i.d.R. sehr klein und es für ein normales Radar kaum von einem Vogel zu unterscheiden.

Solange wir hier in einem Boden-/Vorfeld-Radar-überwachten Bereich in MUC nur optische Informationen (wurde durch Passagiere / Feuerwehr / Polizei _GESEHEN_ oder _BEMERKT_) erhalten, gehe ich auch davon aus, dass die Drohne(n) klein waren. Heißt auch, der Startplatz war in relativer Nähe des Flughafens - das ist nichts, was ein paar 100 km angeflogen kommt (es gibt nicht nur Akku-betriebene Drohnen!), und das passt auch zu immer wieder auftauchenden Drohnen zu unterschiedlichen Zeiten.

Über die Motivation in MUC kann man derzeit tatsächlich nur spekulieren, das mag von taktischer Aufklärung zur Vorbereitung einer potenziellen Luftlandeoperation sowjetischer Truppen, über den Test der Störung des Flughafenbetriebs/des Verkehrssystems Flugzeug (für mich die wahrscheinlichste Variante), Jagd auf Niederwild, über Letzte Generation-Style zur Störung des Flugverkehrs aber ohne Ankleben bis hin zu Nachahmereffekten von bekloppten Hobby-Drohnenpiloten reichen.

Ich gehe nicht davon aus, dass das die gleichen Drohnen in MUC wie in OSL/CPH waren - das kann auch alles unterschiedliche Ursachen kann und muss nicht zwangsläufig einen Zusammenhang haben, auch wenn Dobrindt‘s Own Country betroffen ist.

Fakt ist aber, das satellitengestützte Aufklärung - bis auf den Zeitverzug - solche Stunts für militärische Aufklärungszwecke eigentlich überflüssig macht - es sei denn, man will irgendetwas aufklären, was von oben nicht zu sehen ist oder eben live-Bilder.

Kleine kameratragende Drohnen werden schon relativ lange für Vorfeld-Aufklärung eingesetzt, ich hab sowas gelegentlich im Konvoi-Schutz gesehen. Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, sich vor Hinterhalten, legalen und illegalen Checkpoints etc. bis zu einem gewissen Grad zu schützen und ist daher einer der Gründe, warum private Drohnen in manchen Ländern ebenso wie private Funkgeräte verboten sind. Natürlich schließt das nicht aus, das sowas trotzdem mitgeführt wird.
Zusätzlich kamen Satellitenaufnahmen zum Einsatz, um Veränderungen an der Straße (IEDs) frühzeitig zu erkennen, live ging aber nur mittels Drohne.
Und Störsender helfen halt nur gegen per Funk ausgelöste IEDs. Deshalb ist Optik Pflicht.

Ansonsten: Feldbetten sind in einer solchen Situation Luxus. Lerne Leiden ohne zu Klagen!
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.631
6.109
MUC/INN
Wie schon angemerkt, weckt der anschwellende Drohnen-Alarmismus bei mir im Kontext der aktuellen Äußerungen des Bundeskanzlers und des Bundesaußenministers zum Quasi-Kriegszustand und zur Wehrpflicht unwillkürlich ungute Erinnerungen an den "Bergamo!"-Auftakt des maßnahmestaalichen "Corona!"-Not- und Ausnahmezustandsregimes.

Ein Schelm wer böses dabei denkt, dass hier die gleichen blau gelben Akteure ihre Finger im Spiel haben wie bek Nordstrom 2, um Europa in einen Krieg zu involvieren, der mehr eine inner-UdSRR Angelegenheit ist und uns nichts angeht, wenn ein korrupter Staat den anderen korrupten Staat angreift.

Alle Freiwilligen bilden bitte eine entsprechende Armee und gehen in den Russlandfeldzug 2.0, ohne für Deutschland zu sprechen und andere mit ihrem Ukraine-Gutmenschentum zu belästigen. Ich will hier meine Ruhe haben und fliegen wenn ich fliegen will.
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
5.978
4.946
Guck Dir die aktuelle Häufung solcher Zwischenfälle in Europa an, von Dänemark bis Frankreich und wer dafür verantwortlich gemacht wird, Russland.
Bisher nicht einen Beweis.
Frankreich hat ein Schiff aus der Schattenflotte militärisch festgesetzt, von dem Drohnen aus gestartet worden waren.
Fake News. Schiff fährt wieder, nichts war. Ausser Heißlufti. Was keinen der Fälle beschönigen darf.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.631
6.109
MUC/INN
Bayern will sogar das Abschießen von Drohnen durch die Polizei rechtlich neu regeln.
Nein, das will nicht der Staat Bayern, sonder das oberste Fähnchen, Söder, der jedem Trend hinterherrennt und immer so tut, als sei alles seit der Auferstehung Jesu auf seinem Mist gewachsen.

Art 11 Abs1 PAG regelt bereits das Abschießen von Drohnen. Dass - wenn es sich nicht um Spielzeug handelt - niemand Bock hat wenn diese kleinen Flieger auf jemandes Kopf, Haus, in einem Kinder-, Biergarten oder Wiesnzelt landet, versteht sich von selbst und macht das Ganze in stark besiedelten Gebieten zu einem rein tatsächlich und weniger rechtlichen Problem. Art 11 PAG würde grundsätzlich auch den Einsatz von Luftabwehrraketen erlauben, um die Theorie zu Ende zu spinnen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Der klingt wie Senator bei Aeroflot.
Von einem Kommentator wie dir würde man hier etwas anderes erwarten als dieses Union-Amthor-Schwarz-Weiss-Denken a la „Endsieg oder Klassenfeind, such es dir aus“
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
4.528
5.533
In MUC sind es vielleicht auch einfach ein paar Spinner, die Spaß daran haben Chaos zu stiften - aus welcher Motivation auch immer.

Ich sehe nicht den Sinn einer Erkundung eines zivilen Flugplatzes für den detailliertes Kartenmaterial öffentlich verfügbar ist.

Wobei ich den russischen Machthabern derzeit so ziemlich alles zutrauen würde.
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Noch ein paar Bilder meiner eigenen Erkundung am Donnerstag:


MUC-1.jpg
MUC-2.jpg


MUC-3.jpg
 

N140SC

Erfahrenes Mitglied
01.01.2024
896
779
In MUC sind es vielleicht auch einfach ein paar Spinner, die Spaß daran haben Chaos zu stiften - aus welcher Motivation auch immer.

Ich sehe nicht den Sinn einer Erkundung eines zivilen Flugplatzes für den detailliertes Kartenmaterial öffentlich verfügbar ist.

Wobei ich den russischen Machthabern derzeit so ziemlich alles zutrauen würde.
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Noch ein paar Bilder meiner eigenen Erkundung am Donnerstag:


Anhang anzeigen 312480
Anhang anzeigen 312481


Anhang anzeigen 312482
Stark sein heisst auch, die Schwächen des Gegners zu kennen. Die Achillesferse der Russen ist das Öl und alles, was damit zusammenhängt. Unsere ist die Unfähigkeit, mit genau solchen Gemengelagen umgehen zu können. Die Hilflosigkeit ist wirklich mit Händen zu greifen und alle mobilen Radarsysteme Europas, die helfen könnten dürften mittlerweile in Dänemark und Norwegen stehen.
 
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Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
1.134
1.522
Die Borabay fährt tatsächlich wieder, Kurs Suez (-Kanal), mit 10,x kn. Meldet sich im AIS aber als Pushpa.

Da ich selber eine Flaggenstaatsbehörde im Aufbau beraten habe:
Das wäre in jedem IMO-Staat, dessen ein Grund, die Schiffspapiere zu prüfen und wenn die Ressourcen dafür da sind wird das auch gemacht. Insbesondere bzgl. des technischen Zustands.
Wenn da nicht das Certificate of Registration von Benin an Bord ist ist halt bis zum Auffinden stop.
Und dann geht das natürlich weiter mit sämtlichen Statuatory Certificates (SOLAS, MARPOL etc.), die in diesem Fall auch von der Flaggenstaatsbehörde in Benin stammen müssen bzw. über eine Klassifizierungsgesellschaft im Namen Benins ausgestellt worden sein müssen.
Wie man binnen weniger Tage nun zu den Papieren aus Benin kommt darf sich jeder selbst denken.

Das da sanktioniertes Öl an Bord ist darf nur bei Anlaufen eines sanktionierten Staates eine Rolle spielen.

Drohnen mag man an Bord gesucht haben - das ist auf einem Tanker auch einfacher als bei einem Massengut- oder Containerfrachter. Hätte man was tatsächlich gefunden hätte man sicherlich was gehört.
 
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