Ich habe mein Wüstenrot-Konto schon sehr lange und habe es über viele Jahre hinweg als Hauptkonto genutzt. Dementsprechend habe (bzw. hatte) ich dort auch einen guten Dispokredit. Nun bin ich aber letztes Jahr zur DKB gewechselt und nutze das jetzt als Hauptkonto. Wüstenrot-OLB hat noch ein paar alte Lastschriften, die ich bisher noch nicht geändert habe und liegt ansonsten weitgehend ungenutzt als Backup in der Schublade.
Wenig überraschend, ist die OLB von dem geänderten Nutzungsverhalten nicht sehr begeistert und kürzt den Dispokredit. Was ich aber überraschend finde, sind die kurzen Fristen und die Häufigkeit der Kürzungen. Im Laufe des Jahres ist es jetzt schon zum dritten mal gekürzt worden. Jedes mal mit extrem kurzer Frist von lediglich 7 Tagen. Sind diese kurzen Kündigungsfristen normal oder ist das eine Besonderheit von der OLB?!
Letztlich kann es mir eigentlich egal sein, habe den Dispokredit sowieso nie genutzt. Trotzdem finde ich das schon höchst bedenklich, wenn ich mir vorstelle, was wohl passiert wäre, wenn ich den Kredit tatsächlich genutzt hätte. Ich habe keine Problem damit, eine Überziehung "schnell" wieder zurückzuzahlen, würde aber eigentlich schon einen Zeitraum von mindestens 30 Tagen erwarten, um das vernünftig planen zu können. 7 Tage ist einfach zu extrem. Wie soll das funktionieren? Schon allein, wenn ich mir vorstelle, dass ich mal eine Woche in Urlaub bin und währenddessen die Post nicht lesen kann (Kündigung kam per Brief), wäre das ja schon ein Problem. Unter diesen Bedingungen ist der Dispokredit ruhigen Gewissens eigentlich gar nicht nutzbar.