Paypass - Paywave

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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Das wird dann aber nicht erwähnt. Einfach nur lächerlich. Als wäre das von Leuten produziert worden, die gegen Kartenzahlung sind.
Ist das so? Ich glaube nicht. Man muss sich halt mit dem Produkt auseinandersetzen. Wo wird kontaktloses bezahlen togeschwiegen? Und es ist ja nicht also ob dagegen nicht geschützt ist, wie Du selbst schon sagst.
 

Martun

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
436
75
Und wenn einem jemand einen Geldschein aus der Hosentasche klaut?

Auch da gibt es jede Woche im Fernsehen Beiträge zu. Diebstahl dürfte den meisten Menschen aber bewusster sein.

Man muss sich halt mit dem Produkt auseinandersetzen.

Nach Meinung einiger hier darf "mit dem Produkt auseinandersetzen" in den Medien nur darauf hinauslaufen, dass man kurz erklärt dass es das gibt und welche Vorteile die Technik hat.
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Ich hab es mir gar nicht angeschaut, weil ich sonst nur wuetend werde. Wurde erwaehnt, dass das in UK etc schon standard ist und die Betrugsquote extrem niedrig ist ?
 

Droggelbecher

Erfahrenes Mitglied
14.07.2016
5.194
20
In keinem der Videos wurde gezeigt, wie unkompliziert das ist und ein Galileo Zeitvergleich zwischen Stecken und Kontaktlos wäre doch auch unterhaltsam.
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Der Durchschnittskonsument kennt UK nur von einem Schulausflug in den 1980ern, als das Essen fade, der Himmel grau und die Menschen unfreundlich waren.

Genauso wie der Durchschnittskonsument sich unter Polen noch ein ex-kommunistisches, frömmelndes Land der Auto- und Tabakhändler vorstellt.

Also mit so Auslandsvergleichen wäre ich immer vorsichtig.
 

RenTri

Erfahrenes Mitglied
23.11.2015
1.784
3
Heute hat vor mir bei Rossmann Express am Hbf Hannover (war damals eine Pilotfiliale für kontaktloses Bezahlen) ein Osteuropäer mit seiner Chip&Pin-Karte gezahlt. Nach dem Einstecken erschien ein Auswahlmenü (vermutlich DCC oder Auswahl der Sprache?). Er war erstmal verwirrt und hat nichts gemacht, da fährt ihn die Kassiererin an, dass er endlich die Pin eingeben soll. Durch das Drücken der grünen Taste nach der Pin-Eingabe wurde wohl etwas im Menü ausgewählt und es erscheint jetzt erst die Aufforderung zur Pin-Eingabe. Die Kassiererin wird mittlerweile richtig patzig und schreit ihn an, dass doch endlich die Pin eingegeben werden soll. Nachdem die Zahlung durch ist, reißt sie ihm die Karte aus der Hand und verlangt eine ELV-Unterschrift, was der Herr auch tut. Nach dem Vergleich der Unterschrift wirft sie die Karte auf das Kassenband. Als ich danach kontaktlos bezahlt habe, sollte ich natürlich auch wieder die Karte rausrücken und unterschreiben. Ich habe ihr geraten, sich bei ihren Vorgesetzten zu informieren, wie Kartenzahlungen durchgeführt werden, und bin gegangen.
In einem Dorfladen, wo eh alle bar oder mit EC zahlen, kann das mal passieren, aber an der Stelle ist das einfach nur peinlich und unprofessionell!
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Heute hat vor mir bei Rossmann Express am Hbf Hannover (war damals eine Pilotfiliale für kontaktloses Bezahlen) ein Osteuropäer mit seiner Chip&Pin-Karte gezahlt. Nach dem Einstecken erschien ein Auswahlmenü (vermutlich DCC oder Auswahl der Sprache?). Er war erstmal verwirrt und hat nichts gemacht, da fährt ihn die Kassiererin an, dass er endlich die Pin eingeben soll. Durch das Drücken der grünen Taste nach der Pin-Eingabe wurde wohl etwas im Menü ausgewählt und es erscheint jetzt erst die Aufforderung zur Pin-Eingabe. Die Kassiererin wird mittlerweile richtig patzig und schreit ihn an, dass doch endlich die Pin eingegeben werden soll. Nachdem die Zahlung durch ist, reißt sie ihm die Karte aus der Hand und verlangt eine ELV-Unterschrift, was der Herr auch tut. Nach dem Vergleich der Unterschrift wirft sie die Karte auf das Kassenband. Als ich danach kontaktlos bezahlt habe, sollte ich natürlich auch wieder die Karte rausrücken und unterschreiben. Ich habe ihr geraten, sich bei ihren Vorgesetzten zu informieren, wie Kartenzahlungen durchgeführt werden, und bin gegangen.
In einem Dorfladen, wo eh alle bar oder mit EC zahlen, kann das mal passieren, aber an der Stelle ist das einfach nur peinlich und unprofessionell!
Könnte natürlich auch eine Anwendungsauswahl sein, wie man sie bei der Fidor SmartCard hat. In Finnland, Estland und einigen anderen Ländern sind "Visa Credit/Debit" und "Credit/Debit MasterCard" durchaus verbreitet.

DCC hatte ich bei Rossmann Deutschland bisher noch nicht, nur in Polen. Aber ich werde mal wieder testen.

Das ist wirklich hart. Die Messestadt Hannover hat ja sonst auch viele ausländische Gäste.
 

Droggelbecher

Erfahrenes Mitglied
14.07.2016
5.194
20
Kann man nicht den Kassieren 3 Seiten Material zur Verfügung stellen, wo sie bei Sonderfällen nachschlagen können? Ich sage nur Boon und LeuPay hilft!
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
9
"Unnötige Angst" sehe ich da nicht. Das muss ein aufgeklärter Verbraucher abkönnen. Man muss doch nicht vorsätzlich den Leuten Dinge vorenthalten, weil man befürchtet sie würden gleich in Panik verfallen. Soll man das Problem stattdessen totschweigen?
Nur wird das Problem halt deutlich größer dargestellt, als es in Wirklichkeit ist. Kartennummern kann man bequem von zuhause billig bestellen, wieso das Risiko mit NFC und geringen Chancen eingehen? Gibt's überhaupt schon Beispielfälle außer dieser akademischen Sicht?

Man kann sicher auch einen Beitrag senden, wie gefährlich es ist, in der Stadt zu leben, weil morgen vielleicht irgendein Terrorist Waffen an Bord schmuggelt, ins Cockpit eindringt und es in eine Stadt fliegt. Nur dürfte die Wahrscheinlichkeit und das Risiko genau wie bei NFC und Diebstahl signifikant geringer sein als es der Beitrag impliziert.
 

RenTri

Erfahrenes Mitglied
23.11.2015
1.784
3
Kann man nicht den Kassieren 3 Seiten Material zur Verfügung stellen, wo sie bei Sonderfällen nachschlagen können? Ich sage nur Boon und LeuPay hilft!

Bei derart renitentem Personal hilft das wahrscheinlich leider auch nicht. Als die Kassen bei Lidl damals trotz Pin-Eingabe nach der Unterschrift gefragt haben, habe ich es einmal erlebt, dass die Kassiererin das in ihren Infoblättern nachgeschlagen hat und ich dann gehen konnte. Das ist mir in den darauffolgenden sechs Monaten, in denen der Systemfehler noch nicht behoben war, nie wieder passiert und es hat jedes mal Diskussionen mit uneinsichtigem Kassenpersonal gegeben, obwohl die Info wohl an der Kasse auslag.
 
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Reaktionen: stefbeer und gowest

FotoBLN

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
296
0
Und Deutschland wird für fortschrittlich und effizient gehalten. Genauso wie ganz Deutschland bayrisch ist und isst.
Sieht man doch schon an unserer Modernen Automobilbranche. Ich sag nur Tesla, Renault, Nissan. Top Deutsche Automa...äehhh warte nein moment wir haben ja sowas wie VW mit Dieselgate und so :D
 

Martun

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
436
75
Nur wird das Problem halt deutlich größer dargestellt, als es in Wirklichkeit ist. Kartennummern kann man bequem von zuhause billig bestellen, wieso das Risiko mit NFC und geringen Chancen eingehen? Gibt's überhaupt schon Beispielfälle außer dieser akademischen Sicht?

In UK gab es knapp 2.8 Mio. GBP "contecless fraud" letztes Jahr, da sind wohl vor allem gestohlene Karten mit gemeint. Die in dem Beitrag beschriebene Methode wird natürlich nirgendwo extra ausgewiesen, da man nicht weiß, woher die Daten kommen. Viel ist das relativ gesehen nicht, aber fern von akademisch. Wenn man sich anschaut, wie beliebt z.B. Magnetstreifen-Skimming unterm Tresen in den USA o.ä. ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass es so etwas nicht gibt und geben wird. Einen Skimmer am Geldautomaten anbringen ist jetzt nicht risikoärmer.

Man kann sicher auch einen Beitrag senden, wie gefährlich es ist, in der Stadt zu leben, weil morgen vielleicht irgendein Terrorist Waffen an Bord schmuggelt, ins Cockpit eindringt und es in eine Stadt fliegt. Nur dürfte die Wahrscheinlichkeit und das Risiko genau wie bei NFC und Diebstahl signifikant geringer sein als es der Beitrag impliziert.

Es gibt doch deutlich mehr Beiträge, die Angst vor Terroranschlägen schüren als die zwei alle paar Wochen zum kontaktlosen Karteneinsatz.
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
9
Mit entsprechender Ausrüstung sind bestimmt deutlich höhere Reichweiten möglich.
Leider halten sich auch NFC-Karten an die Gesetze der Physik. Und mehr Energie zum Aktivieren (es muss ja ein ziemlich starkes Feld erzeugt werden) der Karte erhöht halt auch die Noise-Ratio.

70cm maximale Leseweite ist wohl aktueller Stand in mir bekannten Papers bei Ausnutzung der 3. Harmonischen zur Effizenzsteigerung. Aber nur unter Laborbedingungen, wo die Karte zwischen zwei großen Antennen steht, genau in der Mitte und in einem 45 Grad Winkel zu den Antennen. Schon bei 50 Grad kann laut den Autoren die Karte nicht mehr gelesen werden.

Die praktische Gefahr ist also nicht gegeben.

Edit: Und natürlich auch nur, wenn sich nur eine Karte im Feld befindet. Perso, Körper, Jacke, Geldbörse etc. verschlechtern das natürlich massivst.
 
Zuletzt bearbeitet:

NFCTag

Erfahrenes Mitglied
01.07.2016
1.327
6
Anstatt sich NFC sichere Geldbeutel zu kaufen könnten paranoide Zeitgenossen einfach eine zweite Karte, wie z.B. den neuen Personalausweis, in den Geldbeutel stecken. Dann würde sich keine von beiden Karten mehr auslesen lassen.
 
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