@cherryDT:
Die Formulierung "virtuelle Karte" war das Problem.
Denn darunter verstehe ich typischerweise eine Mastercard, die nur als Papierzettel mit ein paar Daten incl. Kartennummer ausgegeben wird, also die "Online-Mastercard" z.b. die am CommerzFinanz-Konto als Zweitkarte mit dranbamselt u.v.m.,
und was als MasterCard zur Internet-Einkaufsnutzung beworben wird. Diese "Karte" hat weder Chip noch Magnetstreifen, sind viel eher die bloßen Zugangsdaten nebst Merkzettel zu einem 3D-Secure-o.dgl. -Account, in dem sich die eigentliche Musik abspielt.
Das was du virtuelle Karte nennst , ist in meinen Augen eine sehr reale was das "Antennen-Frontend" angeht und auch die NFC-Funktionen chip-seitig sind höchst physikalisch real, nix virtuell.. dass der EMV-Chip einer Paypass-Karte von einem Smartphone-Prozessor nachgebildet wird, würde ich als "Emulierte Karte" bezeichnen.
Auf meiner payback-Maestro-Karte ist auch das Paypass-Logo...
Wenn ELV erwähnt wird, denke ich beim Lesen unwillkürlich, dass hier irgendwo eine Girocard ins Terminal geschoben wird ;-)
Auch wenn es natürlich die sattsam bekannten Missverständnisse sind, wenn Kassenpersonal die Unterschriftslosigkeit von Kontaktloszahlungen nicht begreifen will.