Pressemeldung: Lufthansa verweigert orthodoxen Juden die Beförderung

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Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.255
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Um mal ein paar Schlagzeilen zu zitieren, du bist nämlich schon sehr nah dran:

"Jewish passengers accuse Lufthansa of discrimination"

"Say yes to the world but no to the jews"

"More than 100 Orthodox Jews who were praying before a flight were barred from boarding by German airline Lufthansa in mask dispute"

Lernt man heutzutage nicht mehr, die Quelle bei Zitaten anzugeben? Oder war selbst dir das etwas peinlich, da alles aus Telegram?


Eigentlich müsste als deeskalierende Maßnahme die Maskenpflicht abgeschafft werden

Ja genau. Und die Schwerkraft gleich dazu. Die ist auch doof. (Ich stampfe jetzt mit demFuss ganz doll auf den Boden!)

:doh:
 
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hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
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Und das PR-Desaster entstand ausschließlich aufgrund der Kombination von „deutscher“ Airline auf der einen und jüdischen Passagieren auf der anderen Seite, verstärkt durch illegale Aufnahmen von unterirdischen Aussagen einer LH-Mitarbeiterin und einer Kollektivstrafe. Auch das hat mit Masken nichts zu tun. Und wäre eines davon nicht gegeben, wäre der Flug nie zum Thema geworden.

Und genau diese Kollektivanwendung der Strafe ist denke ich schon etwas schwierig hier. Ja, man kann auch Konsequenzen abbekommen, wenn aus einer Gruppe heraus Straftaten begangen werden und man sich in keinster Weise distanziert und die Straftäter somit quasi schützt.

Nur waren das hier >100 orthodoxe Juden, unter denen auch viele Einzelreisende waren, die keinen der anderen kannten und die teilweise außer der Durchsage nix von den Unrulies mitbekommen haben. Das ist mit der terrorisierenden Eishockey.Mannschaft nicht so ganz vergleichbar. In dem Fall hier sind außer 1 BC und ein paar FC Passagieren genau keiner von den Juden mehr mitgenommen worden.

Die Situation ist mies für LH, denn sie hatten offenbar Probleme, die Unrulies sauber zu indentifizieren. Aber ein IDB alleine wegen "Du bist orthodoxer Jude und warst an Board" - uns so kam es durchaus rüber - kann man sich mal fragen, ob man das akzeptieren würde, wäre man selber betroffen. Ich glaub gerne, daß diese Klientel besonders schwierig ist, aber es gibt Beförderungspflichten und Regeln zum IDB.

Mal rein praktisch gedacht: Aufschreiben "Unruly passenger Sitz xx, yy, zz, etc" und die dann blocken hat zwar bei Sitzwechseln auch seine Probleme, wäre aber wesentlich besser zu verteidigen gewesen, selbst wenn es dann 1-2 Unschuldige mit erwischt (sollen die sich halt nicht umsetzen).
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Das ist mit der terrorisierenden Eishockey.Mannschaft nicht so ganz vergleichbar. In dem Fall hier sind außer 1 BC und ein paar FC Passagieren genau keiner von den Juden mehr mitgenommen worden.
Du meinst die Jugend-National-Mannschaften von Russland und der Tschechischen Republik? Da hatte nur ein Teil der Russen terrorisiert und keiner der Tschechen. Rausgeschmissen wurden alle, auch unschuldige Russen und die Tschechen waren sowieso unschuldig. Das sehe ich durchaus als direkt vergleichbar an.

Die Situation ist mies für LH, denn sie hatten offenbar Probleme, die Unrulies sauber zu indentifizieren. Aber ein IDB alleine wegen "Du bist orthodoxer Jude und warst an Board" - uns so kam es durchaus rüber - kann man sich mal fragen, ob man das akzeptieren würde, wäre man selber betroffen. Ich glaub gerne, daß diese Klientel besonders schwierig ist, aber es gibt Beförderungspflichten und Regeln zum IDB.
Die LH hat ja kein Verzeichnis über den Glauben der Passagiere. Man ist wohl zweierlei vorgegangen: Wer dem Aussehen der Täter entspricht (Kleidung, Frisur, Bart, das ist ja deutlich uniformiert) und wer in einer Gruppe mit Tätern gebucht war.

Kann man drüber streiten. Ich halte das Vorgehen für falsch. Grund für einen großen Skandal ist es nicht. Zumal es stetige Praxis ist. Übrigens ganz besonders in den USA. Man erinnere sich nur an Trump‘s Executive Order 13769. Da wurden 99,9999% aufgrund von 0,0001% bestraft. Auf diesem Flug waren es eher 10% aufgrund von 90%

Es fehlt ja bis jetzt das Verständnis auf Täterseite, dass Gänge, Notausgänge, Galley blockieren unruly ist und eine Gefährdung der Sicherheit des Flugzeugs darstellt.
Mal rein praktisch gedacht: Aufschreiben "Unruly passenger Sitz xx, yy, zz, etc" und die dann blocken hat zwar bei Sitzwechseln auch seine Probleme, wäre aber wesentlich besser zu verteidigen gewesen, selbst wenn es dann 1-2 Unschuldige mit erwischt (sollen die sich halt nicht umsetzen).
Es wird mit Sicherheit solche Notizen geben, die können jetzt aber kein Gegenstand der LH-PR sein. Bei einem Prozess sieht das ganz anders aus. Jeder Kläger, der unruly war, bekommt ja nichts. Da werden nachträglich sicherlich 80-90% als unruly identifiziert.
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
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Ich störe mich bei der Diskussion an der regelmäßigen Verwendung des Begriffs "Kollektivstrafe".
Meiner Meinung nach handelt es sich bei der Entscheidung zum Ausschluss der Gruppe nicht um eine Strafmaßnahme, sondern um Prävention um zu verhindern, dass sich auf dem Anschlussflug ähnliche gefährdende Szenarien abspielen wie auf der LH401. Offenbar war es nicht möglich, aus der Gruppe "ähnlich aussehender Personen" präzise diejenigen zu identifizieren, die für die Störung an Bord der LH401 verantwortlich waren und hat sich - ob das geschickt war oder nicht, ist diskussionswürdig - für die Variante Vorsicht entschieden, um kein Risiko einzugehen.

Wenn Du zehn Gestalten mit Guy Fawkes Maske vor Dir stehen hast und genau weißt, dass zwei die Bankräuber waren: Lässt man alle laufen oder hält man erstmal alle fest?
 
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freddie.frobisher

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23.04.2016
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Wenn Du zehn Gestalten mit Guy Fawkes Maske vor Dir stehen hast und genau weißt, dass zwei die Bankräuber waren: Lässt man alle laufen oder hält man erstmal alle fest?
Für dich sind Juden und maskierte Bankräuber also auf einer Stufe?! Und das Argument, dass die "alle ähnlich aussehen" ist an Rassismus und Antisemitismus nicht zu überbieten. Juden sind folglich keine Individuen, sondern austauschbare Untermenschen. :mad:

Ernst gemeint? Von mir nicht! Aber derartige Diskussionen werden schnell einmal folgen, wenn man versucht logisch zu argumentieren. Das ist in diesem Fall schlicht nicht möglich.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
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Gänge, Notausgänge, Galley blockieren unruly ist und eine Gefährdung der Sicherheit des Flugzeugs darstellt.

gefährdende Szenarien

Wenn das jetzt den neuen Maßstab für Sicherheitsgefahren darstellt, werden wir mit jedem zweiten Ballermann-Shuttle ähnliche Probleme bekommen. Eine Airline muss bis zu einem gewissen Grad mit schwierigen Kunden klarkommen, auch und gerade, wenn das Schwierig-Sein kulturell bedingt ist.

Im übrigen hat doch LH hier bereits anerkannt, Fehler gemacht zu haben. Sie weiterhin von jeder Schuld freizusprechen bedeutet, ein totes Pferd weiterzureiten.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Wenn das jetzt den neuen Maßstab für Sicherheitsgefahren darstellt, werden wir mit jedem zweiten Ballermann-Shuttle ähnliche Probleme bekommen. Eine Airline muss bis zu einem gewissen Grad mit schwierigen Kunden klarkommen, auch und gerade, wenn das Schwierig-Sein kulturell bedingt ist.

Im übrigen hat doch LH hier bereits anerkannt, Fehler gemacht zu haben. Sie weiterhin von jeder Schuld freizusprechen bedeutet, ein totes Pferd weiterzureiten.
Zum einen ist in einem solchen Kontext das Entschuldigen keine Anerkennung von Fehlern, sondern Standardvorgehensweise eines Dienstleisters, insbesondere in Sachen Shitstorm. Man kann sich bei - guten - Flug- oder Hoteldienstleistern noch so unsinnig beschweren und wird zunächst eine Entschuldigung erhalten.

Zum anderen sagt keiner, dass die LH keine Fehler gemacht hat. Das Narrativ auf Täterseite ist, dass Nazi-Mitarbeiter einer Nazi-Airline sowie schwerbewaffnete Nazi-Polizisten über Hundert unschuldige Juden alleine aufgrund ihres Glaubens aussortiert und von weiteren Flügen ausgeschlossen haben. Und da stimme ich nicht zu.

Blockierte Gänge, Notausgänge, Galley sind kein neuer Maßstab für Sicherheitsgefahren. Das sind und waren schon immer Sicherheitsgefahren. Sich den berechtigten Anweisung von FA und Kapitän zu widersetzen, ist auch eine Sicherheitsgefahr. Spätestens seit diversen Terrorvorfällen gilt das alles auch in den USA als absolutes No-go.

Wie gesagt, man stelle sich nur über ein Dutzend nach Talibanart gekleideter Muslime vor, welche immer wieder den gesamten Bereich um einen Notausgang, inkl. Galley und Gänge blockieren. Müssen wir wirklich spekulieren, was dann in einem Flugzeug einer US-Airline passiert wären?
 
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Flying Lawyer

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09.03.2009
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Wie gesagt, man stelle sich nur über ein Dutzend nach Talibanart gekleideter Muslime vor, welche immer wieder den gesamten Bereich um einen Notausgang, inkl. Galley und Gänge blockieren. Müssen wir wirklich spekulieren, was dann in einem Flugzeug einer US-Airline passiert wären?

Nach alledem was ich inzwischen über diese Glaubensrichtung gelesen habe, sind das auch nicht zwingend die friedvollen Pilger. Wenn ich mal Wikipedia als unverdächtige Quelle nehme, finden sich da solche Statements wie "vehicular traffic being viewed as an 'intolerable provocation' upon their religious lifestyle. In most cases, the authorities granted permission after Haredi petitioning and demonstrations, some of them including fierce clashes between Haredi Jews and secular counter-demonstrators, and violence against police and motorists." Wenn ich es recht verstehe, sieht sich diese Gruppe als allein gottgefällig an, trennt Männlein und Weiblein, Jungs und Mädchen dürfen nicht gemeinsam in die Schule, Ehen werden fremd vermittelt, sie diskriminiert gegen Schwule und Lesben und lehnt die staatliche Autorität ab. Die katholische Kirche scheint da noch liberal zu sein.
 
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malschauen

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05.12.2016
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Nach alledem was ich inzwischen über diese Glaubensrichtung gelesen habe, sind das auch nicht zwingend die friedvollen Pilger. Wenn ich mal Wikipedia als unverdächtige Quelle nehme, finden sich da solche Statements wie "vehicular traffic being viewed as an 'intolerable provocation' upon their religious lifestyle. In most cases, the authorities granted permission after Haredi petitioning and demonstrations, some of them including fierce clashes between Haredi Jews and secular counter-demonstrators, and violence against police and motorists." Wenn ich es recht verstehe, sieht sich diese Gruppe als allein gottgefällig an, trennt Männlein und Weiblein, Jungs und Mädchen dürfen nicht gemeinsam in die Schule, Ehen werden fremd vermittelt, sie diskriminiert gegen Schwule und Lesben und lehnt die staatliche Autorität ab. Die katholische Kirche scheint da noch liberal zu sein.
Aber jeder der etwas gegen sie sagt, ist Antisemit und sie sind gar nicht rassisstisch und intolerant. Das nenne ich mal eine gute Weltanschauung.
 
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danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
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16.03.2010
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Man kann so viel herumdiskutieren wie man will, das Hauptproblem ist das krankhafte Festklammern der deutschen Politik an der Maskenpflicht als Geisterfahrer der westlichen Welt. Ich kann gut nachvollziehen, dass Ausländer, die schon teilweise seit mehr als einem Jahr keiner Maskenpflicht mehr unterliegen, mit Unverständnis reagieren, wenn der Deutsche um die Ecke kommt und alles besser weiß.
Das hat natürlich insbesondere insofern etwas, als die betroffenen nicht nur orthodoxe Juden, sondern eben auch Amerikaner waren. Für diese ist das amerikanische Gesetz natürlich Gesetz. Und in diesem wurde die Maskenpflicht gerichtlich kassiert. ;)
Es wird weiter Probleme für LH auf diesen Strecken geben, nicht nur mit Juden, sondern mit immer mehr Maskenungläubigen.
 

danix

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16.03.2010
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Wo ist denn das PR Desaster für die LH? Aus meiner Sicht hat LH hier gewonnen, da mir eine Airline, welche auf Flugsicherheit und Ordnung an Bord wert legt, grundsätzlich sympathischer ist.

Was nützt die relative Freiheit Bord, wenn dadurch irgendwann vielleicht doch mal wieder ein Flieger abstürzt, weil jemand unbedingt an Bord rauchen musste?
Mir ist der Zusammenhang von Maskenpflicht und Flugsicherheit seit allem Anfang entgangen, aber ja, maskengläubig halt.
 

Strolf

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27.03.2020
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Nach alledem was ich inzwischen über diese Glaubensrichtung gelesen habe, sind das auch nicht zwingend die friedvollen Pilger.… Wenn ich es recht verstehe, sieht sich diese Gruppe als allein gottgefällig an, trennt Männlein und Weiblein, Jungs und Mädchen dürfen nicht gemeinsam in die Schule, Ehen werden fremd vermittelt, sie diskriminiert gegen Schwule und Lesben und lehnt die staatliche Autorität ab. Die katholische Kirche scheint da noch liberal zu sein.

Also kein Wunder, dass unsere maskenfeindlichen Querdenker diese „liebe“ Reisegruppe so anhimmeln
 
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swungar

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06.05.2016
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Die jüdischen Fundamentalisten eignen sich kaum als Speerspitze der Maskenkritik da für sie auch bei diesem Thema nicht das medizinisch-technische Pro und Contra ausschlaggebend ist, sondern nur die vom Rabbiner-Guru vorgegebene theologische Sicht der Dinge, also ob schon Abraham eine Maske trug und ob man im galizischen Schtedel des 18. Jahrhunderts schon Bazillen kannte.
 

ArnoldB

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17.09.2016
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VIE
Es wird weiter Probleme für LH auf diesen Strecken geben, nicht nur mit Juden, sondern mit immer mehr Maskenungläubigen.
LH entscheidet halt nicht alleine darüber, ob es eine Maskenpflicht gibt oder nicht. Was orthodoxe Juden / Amerikaner / sonstwer davon hält, ist absolut irrelevant. Niemand zwingt die, mit LH oder sonst einer Fluglinie, welche sich auf Grund gesetzlicher Vorgaben an die Maskenpflicht halten muss, zu fliegen. Verstöße sind entsprechend zu ahnden, egal ob da die Nazikeule oder sonst was von irgendwelchen uninformierten Bloggern geschwungen wird.
 
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thbe

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27.06.2013
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LH entscheidet halt nicht alleine darüber, ob es eine Maskenpflicht gibt oder nicht. Was orthodoxe Juden / Amerikaner / sonstwer davon hält, ist absolut irrelevant. Niemand zwingt die, mit LH oder sonst einer Fluglinie, welche sich auf Grund gesetzlicher Vorgaben an die Maskenpflicht halten muss, zu fliegen. Verstöße sind entsprechend zu ahnden, egal ob da die Nazikeule oder sonst was von irgendwelchen uninformierten Bloggern geschwungen wird.
Vollkommen richtig. Die LH hat angekündigt, dass die Maskenpflicht auf ihren Flügen entfallen wird, sobald die gesetzlich möglich ist.

Die EU-Empfehlung ist geändert, aber es gilt das nationale Recht, hier das Infektionsschutzgesetz. Und danach gibt es die Maskenpflicht bis zum 23.09.22. Das Infektionsschutzgesetz müsste entsprechend geändert werden.

Lauterbach arbeitet jedoch vor allem an einer Verlängerung des Infektionsschutzgesetz. Dann würde die bestehende Maskenpflicht über den 22.09.22 hinaus bestehen.

Aber vielleicht kommt ja doch bald eine Anpassung, die zu einem Entfall der Maskenpflicht führt. Normalerweise folgt die Bundesregierung eher EU-Empfehlungen.
 
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somkiat

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30.05.2013
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LH entscheidet halt nicht alleine darüber, ob es eine Maskenpflicht gibt oder nicht. Was orthodoxe Juden / Amerikaner / sonstwer davon hält, ist absolut irrelevant. Niemand zwingt die, mit LH oder sonst einer Fluglinie, welche sich auf Grund gesetzlicher Vorgaben an die Maskenpflicht halten muss, zu fliegen. Verstöße sind entsprechend zu ahnden, egal ob da die Nazikeule oder sonst was von irgendwelchen uninformierten Bloggern geschwungen wird.

Juser Arnold , es hätten wie bereits ausgeführt , auch orthodoxe Anhänger des Fußballvereins Hennef 05 , ehemals Tura Hennef 💪, sein können ; die Maskenphobiker sowie schweizerische Freiheitsbewahrer aus dem Schwarzgeldparadies wären stets in der Lage , die Problematik auf das unerträgliche Maskentragen zurückzuführen , was auch immer Sache sein mag und koste es was es wolle .
 

TrickMcDave

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16.07.2015
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ZRH
Juser Arnold , es hätten wie bereits ausgeführt , auch orthodoxe Anhänger des Fußballvereins Hennef 05 , ehemals Tura Hennef 💪, sein können ; die Maskenphobiker sowie schweizerische Freiheitsbewahrer aus dem Schwarzgeldparadies wären stets in der Lage , die Problematik auf das unerträgliche Maskentragen zurückzuführen , was auch immer Sache sein mag und koste es was es wolle .
Richtig. Jesus trug schliesslich auch keine Maske!
 
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somkiat

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30.05.2013
5.819
4.500
Gummersbach
Rastloses Suchen führte auch hier wieder zu erfroilichem Ergebnis: : Spezielle Mahlzeiten auf der Grundlage von ärztlich verordneten Diäten (wie Diabetes, niedriges Cholesterin, salzarme Lebensmittel usw.), für Passagiere mit religiösen Überzeugungen (z. B. Hindu-Nahrung), für vegetarische Neigungen (wie asiatische Vegetarier, absolute Ernährung von Vegetariern) oder andere spezielle Gerichte (wie Babys und Kinder Mahlzeit oder Meeresfrüchte).

Möglicherweise sollten die vorerwähnten Orthodoxen hier Entspannung und Labsal finden , es handelt sich die Iran Air . Vielleicht bedient Iran Air Tel Aviv nicht direkt , aber jedenfalls der Großraum Nahost wäre mit Sondermahlzeit prinzipiell erreichbar und da der Muslim ohnehin ständig zum Gebet schreitet empfehle ich die unauffällige Teilnahme an demselben .
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
21.574
15.292
Drei Problemitas hierbei:

1.: Jeder Pudel ist ein Hund, aber nicht jeder Hund ein Pudel. Jedes koschere Essen ist halal, aber nicht jedes halale Essen koscher.
2.: Der Moslem betet Richtung Mekka, der Jude nach Jerusalem. Fast überall auf der Welt fällt das nicht weiter auf, aber wenn sich das Flugzeug zwischen jenen beiden Orten befindet, betet der eine sorum und der andere sorum. Das ist nicht schön.
3.: Falls der Jude zwar nicht Israeli ist (sondern z.B. von den U, S and A Bürger ist), aber einen Pasaporte mit Stempels vom Luftschiffhafen David Löwensohn vorlegt, bekommt der Einreisebeamte am "Ah-ja-toll-ja"-Aeroporto so große Bauchschmerzen, als hätte er eine Woche nicht beten dürfen. Und wird zum Nicht-Einreise-Beamten. Auch kein erstrebenswerter Zustand, für alle Parteien.
 
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swungar

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06.05.2016
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3.: Falls der Jude zwar nicht Israeli ist (sondern z.B. von den U, S and A Bürger ist), aber einen Pasaporte mit Stempels vom Luftschiffhafen David Löwensohn vorlegt, bekommt der Einreisebeamte am "Ah-ja-toll-ja"-Aeroporto so große Bauchschmerzen, als hätte er eine Woche nicht beten dürfen. Und wird zum Nicht-Einreise-Beamten. Auch kein erstrebenswerter Zustand, für alle Parteien.
Der Israel-Stempel im Pass ist weniger ein Problem, denn den gibts nun angeblich spurenlos auf einem separaten Zettel. Einreise in den Iran ist auch und insbesondere für US-Bürger visumpflichtig und ich stelle mir gerade vor, wie die Botschaft reagiert wenn ein Antrag von Moshe Goldstein, Brooklyn mit Foto dort eingeht. Wahrscheinlich wird der sogar genehmigt, aber auch nur damit dann von iranischen Wissenschaftlern untersucht werden kann, ob da wirklich Hörner unter der Kippa versteckt sind.

Kosher Meal gibts bei vielen Airlines, auch arabischen, aber je nach politischer Ereignislage muß man dann auch hinnehmen, daß vor dem Servieren in der Galley draufgespuckt und vielleicht auch gepinkelt wird (siehe mein Etihad Experience).
 

Tiusz

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13.05.2019
364
254
Alle jeweiligen Regeln sind einzuhalten, durch alle. Ganz einfach. Der Aspekt, sehe ich ein oder nicht, ist egal.
welche Regeln denn ? selbst aufgestellte ? wenn es in bestimmten Ländern keine Maskenpflicht mehr gibt dann gibt es dafür auch keine rechtliche Grundlage , selbst das Hausrecht gibt das nicht her.
 

Tiusz

Erfahrenes Mitglied
13.05.2019
364
254
Die Tatsache, dass das Tragen von FFP2-Masken im voller Interkont-Eco aus Pandemiesicht sinnvoll ist, bedeutet weder, dass ich für eine Maskenpflicht bin noch, dass ich an Bord unbedingt eine tragen muss.

Zum einen fliege ich keine Interkont-Eco - und auf Einzelsitzen fällt das Risiko bereits deutlich geringer aus - zum anderen kümmert mich eine persönliche Infektion nicht mehr wirklich, da ich in alle Staaten, in die ich reise, ohne Test reinkomme. Für mich war das Risiko, auf Reisen positiv getestet, mit der daraus folgenden Quarantäne verbunden, nicht mit der Angst vor Siechtum. Und dass man keine Lust hat, irgendwo symptomfrei für 7 bis 14 Tage eingesperrt zu sein, das dürfte für Dich nachvollziehbar sein. Dagegen waren Masken - und Fliegen in C oder F - sinnvolle Gegenmittel.

Für mich ist es vollkommen in Ordnung, wenn die Maskenpflicht generell abgeschafft wird. Freiwillig kann ja jeder eine tragen. Impfen hilft deutlich gegen schwere Krankheitsverläufe. Und ungeimpfte Maskengegner halte ich nicht für schützenswert. Doch Regeln an Bord sind einzuhalten, gerade wenn FA und Kapitän das einfordern.

Selbst trage ich eine Maske aus Gründen der Regelbefolgung und aus Respekt vor den FA, die ja an ihrer Arbeitsstelle sind. Bei meinen kürzlichen LH-F-Flügen wurde die Maskendurchsage für die F stummgeschaltet. Man konnte sie leise aus dem C-Bereich kommend hören. Auf diesem Flug trugen die FA in der F teilweise keine Maske und da habe ich auch weitgehend drauf verzichtet.

Weiterhin geht es bei dem hier vorliegenden Flug nicht „nur“ um Maskenvorfälle, sondern um eine Reihe von Sicherheitsverstößen, die von den FA und vom Kapitän mehrfach angemahnt wurden. Solche Verhaltensweise seitens von ultra-orthodoxen Juden sind auch nicht neu. Da waren schon viele Airlines und Flüge von betroffen.

Und das PR-Desaster entstand ausschließlich aufgrund der Kombination von „deutscher“ Airline auf der einen und jüdischen Passagieren auf der anderen Seite, verstärkt durch illegale Aufnahmen von unterirdischen Aussagen einer LH-Mitarbeiterin und einer Kollektivstrafe. Auch das hat mit Masken nichts zu tun. Und wäre eines davon nicht gegeben, wäre der Flug nie zum Thema geworden.
was ist daran sinnvoll eine FFP2 Maske zu tragen und dann während der Mahlzeiten keine ? oder kann man sich beim Essen und Trinken nicht anstecken ?
bei unserem Flug in die USA wurden die Masken teilweise nur lose vor dem Mund getragen , also mehr ein pseudo schutz.
man merkt auch gleich wie einige Leute noch hysterisch sind , wir saßen in der PE und beim Welcome Drink pöbelt uns eine Passergier der gerade einstieg voll , das wir doch Maske zu tragen haben
 
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